Suchtext: Piemont
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Aosta (Herzogtum). Das in den Westalpen
gelegene, zunächst von keltisch-ligurischen Salassen bewohnte Aostatal wurde im
Jahre 25 v. Chr. von den Römern erobert, die den Ort Aosta gründeten. Über
Ostgoten, Oströmer und Langobarden kam es zum Königreich Burgund und 1025 an
das Grafengeschlecht der Humbertiner, das sich seit 1125 nach Savoyen benannte.
1191 erhielt es eine Freiheitsurkunde, auf Grund deren A. eine im frühen 16.
Jahrhundert vertiefte, bis 1773 währende Autonomie gewann. Im frühen 19.
Jahrhundert bildete das Herzogtum A. eine Art Brücke zwischen dem Stammland
Savoyen und Piemont mit der Hauptstadt Turin.
Mit dem Anfall Savoyens an Frankreich wurde A. 1860 in Italien zum von Turin
aus verwalteten Grenzgebiet. 1926 entstand innerhalb Italiens die Provinz A.
mit einem Präfekten an der Spitze und Autonomie für die teilweise
französischsprachige Bevölkerung.
L.: Tibaldi, T., Storia della valle d’Aosta, Bd. 1ff. 1902ff.; Zanotto, A.,
Histoire de la vallée d’Aoste, 1968; Omezzoli, T., Prefetti e fascismo, 1999.
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Brescia (Stadtstaat). Das zunächst keltische
Brixia am Ausgang des Trompiatales stand seit 218 v. Chr. unter römischem
Einfluss. Vom 6. bis 8. Jahrhundert war es Mittelpunkt eines langobardischen
Herzogtums. Im 12. Jahrhundert wurde es Mitglied des lombardischen Städtebundes
(1120 concio, 1127 consules). Nach häufigem Herrschaftswechsel seit 1258 fiel
es 1426 an Venedig, 1797 an die zisalpinische Republik und an das Königreich
Italien Frankreichs, 1815 an das Lombardo-Venetianische Königreich
(Lombardo-Venezianische Königreich) Österreichs. Seit 1859 gehörte es zum
Königreich Sardinien(-Piemont) bzw. 1861
Italien.
L.: Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) D2; Storia di Brescia, hg. v.
Treccani degli Alfieri, G., Bd. 1ff. 1961ff.; Soldi Rondinini, G., Brescia, Lex
MA 2 1983, 608ff.
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Italien (Halbinsel, Königreich). Der 768 von
König Karl dem Großen den Langobarden abgewonnene Teil Italiens, den König bzw.
Kaiser Otto der Große 951/962 wieder an das deutsche Reich zog und in dem sich
seit dem 11. Jahrhundert nach Selbständigkeit strebende Kommunen entwickelten,
zerfiel seit dem hohen Mittelalter in zahlreiche Reichslehen (10 größere
Herzogtümer und 250 kleine Lehen). Nach dem Scheitern der Idee eines
einheitlichen Imperiums unter der Herrschaft der Staufer stand I. für drei
Jahrhunderte im Zeichen verhältnismäßig selbständiger Mittelstaaten mit teils
fürstlicher oder quasifürstlicher Spitze (Visconti, Este, Gonzaga), teils
republikanischer Gestaltung (Venedig, Genua, Lucca, Siena), denen der
Kirchenstaat und das Königreich (beider) Sizilien (mit Neapel) im Süden
gegenüberstanden. Als dem Heiligen Römischen Reich angehörige Teile Italiens
galten vor allem: Fürstentum Carrara, Fürstentum Castiglione, Fürstentum
Comacchio, Fürstentum Correggio, Fürstentum Doria, Herzogtum Ferrara, Herzogtum
Finale, Herzogtum Florenz (Toscana), Herzogtum Genua (leugnete
Reichszugehörigkeit wurde aber zu Reichssteuern herangezogen), Herzogtum
Guastalla, Lucca (leugnete die Reichszugehörigkeit, wurde aber zu Reichssteuern
herangezogen), Herzogtum Mailand (Modena-Reggio), Herzogtum Mantua, Herzogtum
Massa, Herzogtum Mirandola, Herzogtum Modena, Herzogtum Monaco, Herzogtum
Montferrat, Neapel, Herzogtum Novellara, Herzogtum Parma, Herzogtum Piacenza,
Savoyen (Savoyen-Piemont, Reichsstand, der nicht
mehr zu den Reichstagen erschien, weil er sich für souverän hielt), Sizilien,
Soramo, Herzogtum Spinola, Toscana/Toskana sowie Venedig. Mit dem Zug
Frankreichs gegen die auf die Anjou gefolgte aragonesische Seitenlinie in
Neapel (1494) wurde I., in dem es in der Neuzeit 137 Bistümer gab, zum
Streitobjekt zwischen Frankreich und Spanien/Habsburg, in dem Spanien/Habsburg
die Vorherrschaft gewann. Nach dem Aussterben der spanischen Habsburger (1700)
erhielt nach dem spanischen Erbfolgestreit (1701-1713/1714) die spanische Linie
der französischen Bourbonen den Süden (Neapel, Sizilien), Österreich den Norden
(Mailand). Infolge des Aussterbens einheimischer Dynastien fielen Toskana und
Mantua an Österreich, Parma-Piacenza dagegen an Frankreich. Die verbleibenden
Herzöge von Savoyen-Piemont gewannen 1713 den
Königstitel mit Sizilien, das sie 1720 gegen Sardinien tauschten (Königreich
Sardinien). 1731 bestanden 13 lombardische Reichslehen (u. a. Mailand, Mantua,
Montferrat, Mirandola, Gonzagische Fürstentümer), 19 ligurische Reichslehen (u.
a. Gebiete der Doria), 20 bononesische Reichslehen (u. a. Modena, Ferrara, Gebiete
der Spinola und der Doria), 10 toskanische Reichslehen (u. a. Florenz,
Piombino, Soramo, Comacchio) und 11 tirnisanische Reichslehen (u. a. Fürsten
von Massa, Malaspina). Zwischen 1734 und 1737 brach die Reichsitalienpolitik
zusammen (vgl. Calice, Veppo, Avulla, Spigno, Novi, Gavi, Palladio, Val di
Taro, Albano (bzw. Albanum), Pavia, Angleria, Castro, Malgrate, Siena). Seit
1796 drang wiederum Frankreich in I. ein und errichtete verschiedene
Republiken, die später teils Frankreich eingegliedert wurden (Doria, Ferrara,
Finale, Lucca, Mirandola, Neapel, Novellara, Spinola, Soramo), teils in
französisch beherrschte Königreiche umgewandelt wurden. 1815 wurden Österreich
(Lombardo-Venetien, Toskana, Modena) und die Bourbonen (Neapel-Sizilien, Lucca,
1847 Parma-Piacenza) wieder nach I. zurückgeführt. Piemont-Savoyen
gewann Genua. Als Folge des erwachenden Nationalgefühls und des sog.
risorgimento kam es 1859 zum sardinisch-piemontesisch-französischen Feldzug
gegen Österreich, das 1859 die Lombardei räumen musste. 1860 wurden Toskana,
Modena, Parma und die Romagna an Sardinien (Sardinien-Piemont,
Piemont) angeschlossen, das seinerseits Savoyen
an Frankreich abgeben musste. Danach wurden die Bourbonen aus Neapel-Sizilien
vertrieben. Auch die Marken und Umbrien wurden Sardinien (Sardinien-Piemont, Piemont)
angegliedert. Viktor Emanuel II. nahm 1861 den Titel eines Königs von I. an.
1866 wurde Venetien (Österreichs) gewonnen und 1860/1870 der Kirchenstaat bis
auf geringe Reste eingezogen. Am 23. Mai 1915 erklärte I. seinem Verbündeten
Österreich-Ungarn den Krieg und gewann danach Südtirol. S. a. Lombardei.
L.: Aretin, Das alte Reich 2, 92ff.; Punti essenziali toccanti la Commissione
Imperiale in Italia im Akt Plenipotenz 3 des Haus-, Hof- und Staatsarchivs
Wien; Moser, J., Compendium juris publici moderni imperii Romani oder Grundriß
der heutigen Staatsverfassung des Römischen Kayserthums, 1729; Overmann, A.,
Die Besitzungen der Großgräfin Mathilde von Tuscien nebst Regesten ihrer
Urkunden, 1892 (Diss.); Croce, B., Storia dell‘età barocca in Italia, 1929;
Goez, W., Italien im Mittelalter, Bd. 1f. 1942; Pieri, P., Il Rinascimento e la
crisi militare italiana, 1952; Landogna, F., Storia d‘Italia, 1957; Waley, D.,
Die italienischen Stadtstaaten, 1960; Storia d‘Italia, ed. Valeri, N. F., 2. A.
Bd. 1ff. 1965ff.; Kramer H., Geschichte Italiens, Bd. 1f. 1968; Volpe, Storia
d‘Italia, Bd. 1f. 1968ff.; Haverkamp, A., Herrschaftsformen der Frühstaufer in
Reichsitalien, 1970f.; Storia d'Italia, Bd. 1ff. 197ff.; Keller, H., Adelsherrschaft
und städtische Gesellschaft in Oberitalien (9.-12. Jahrhundert), 1979;
Schumann, R., Geschichte Italiens, 1983; Goez, W., Grundzüge der Geschichte
Italiens in Mittelalter und Renaissance, 1984; Fellner, F., Die österreichische
Geschichtsforschung über Italien, 1985; Italien-Ploetz. Italienische Geschichte
zum Nachschlagen, bearb. v. Schwarzkopf, J., 1986; Haverkamp, A., Italien im
hohen und späten Mittelalter, 1056-1454, Handbuch der europäischen Geschichte,
2. A. 1987; Lill, R., Geschichte Italiens in der Neuzeit, 4. A. 1988;
Seidlmayer, M., Geschichte Italiens, 2. A. 1989; Haverkamp, A., Italien, LexMA
5 1990, 705ff.; Die großen Familien Italiens, hg. v. Reinhardt, V., 1992;
Indice biografico italiano, hg. v. Nappo, T., Bd. 2ff. 1993; Chielloni, C. u.
a., Italien, 3. A. 1995; Italien-Lexikon, hg. v. Brütting, R., 1995; Die
deutsche und italienische Rechtskultur, hg. v. Mazzacane, A. u. a., 1995;
Chittolini, G., Città, comunità e feudi regali, 1996; Pauler, R., Die deutschen
Könige und Italien, 1997; Jones, P., The Italian city-State, 1997; Reinhardt,
V., Geschichte Italiens, 2003; Italy in the Central Middle Ages 1000-1300, hg.
v. Abulafia, D., 2004; Weber, C., Episcopus et princeps- italienische Bischöfe
als Fürsten, Grafen und Barone vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, 2010.
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Ivrea (Stadt, Markgrafschaft). I. am Austritt
der Dora Baltea aus dem Aostatal wurde 100 v. Chr. als römische Kolonie
Eporedia gegründet. Später war es Sitz eines Herzogs der Langobarden, dann
Mittelpunkt einer Piemont und Ligurien
umfassenden Mark eines Markgrafen der Franken. 1015 ging die Macht an den
Bischof über. Im 12. und 13. Jahrhundert erlangte I. Selbständigkeit und wurde
von kaiserlichen Vikaren und italienischen Potentaten beherrscht. 1238 nahm
Kaiser Friedrich II. die Stadt ein. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts
kam I. formell zur Markgrafschaft der Markgrafen von Montferrat. Nach
mehrfachem Herrschaftswechsel fielen Stadt und Markgrafschaft seit dem 14.
Jahrhundert (1313) an die Grafen von Savoyen.
L.: Großer Historischer Weltatlas II 48a (1815-1866) B2; Hofmeister, A., Marken
und Markgrafschaften im italienischen Königreich, 1906, MIÖG-Ergänzungsbd. 7;
Carandini, F., Vecchia Ivrea, 3. A. 1963; Sergi, G., Ivrea, LexMA 5 1990, 841.
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Mailand (Stadtkommune, Stadtstaat, Herzogtum).
Kaiser Diokletian († 313) erhob das vielleicht schon etruskische, danach auf
einer Gründung der Insubrer beruhende, seit 222 v. Chr. römische Mediolanum in
der Poebene, das schon in der Spätantike einen Bischof (erster sicher belegter
Bischof um 200) bzw. Erzbischof beherbergte, 286 zur Residenzstadt. 489 geriet
es unter die Herrschaft der Goten, nach schweren Zerstörungen (493, 539) 569
der Langobarden, unter denen es hinter Pavia zurücktrat, gleichwohl aber Sitz
eines Herzogtums wurde. Nach Unterwerfung des langobardischen Reiches durch
König Karl den Großen 774 wurde M. Teil des fränkischen Reiches und Sitz eines
Grafen. 951 kam es unter König Otto dem Großen mit dem Königreich Italien
erneut an das Reich und überflügelte allmählich Pavia, dessen Königspfalz 1024
zerstört wurde. Um 1050 kam es zu einer (ersten) Pataria, 1120/1130 zu
Ausläufern (einer zweiten Pataria). Im 12. Jahrhundert wurde es mit seinen im
Jahre 1097 nachweisbaren consules, die im 12. Jahrhundert die Grafschaftsrechte
an sich zogen, Führer der gegen den Kaiser gerichteten lombardischen
Städtebewegung, so dass es Kaiser Friedrich I. Barbarossa 1162 vollkommen
zerstören ließ. 1167 begann der Wiederaufbau. 1183 musste der Kaiser nach der
Niederlage von Legnano die städtische Selbstregierung unter der Oberhoheit des
Reiches anerkennen. 1225 entstand ein Liber statutorum. 1240 kam die guelfische
Familia della Torre an die Macht, ging 1259 zur Signorie über und erhielt 1274
von König Rudolf von Habsburg das Reichsvikariat. 1277 wurde sie von der
ghibellinischen Familie Visconti gestürzt, die 1294 das Reichsvikariat
bestätigt bekam. Sie erlangte allmählich die Herrschaft in ganz Mittelitalien
und Oberitalien (Verona, Vicenza, Padua, Perugia, Assisi, Siena, Pisa,
Bologna), 1380 das Reichsvikariat der Lombardei und 1395 durch Kauf die
Erhebung der Herrschaft zum Herzogtum M. Im 15. Jahrhundert gingen große Teile
verloren (Verona, Parma, Piacenza), die zum Teil an Venedig fielen, zum Teil
selbständig wurden. 1447/1450 gelangte die Herrschaft nach dem Aussterben der
Visconti (1447) über die Erbtochter an die Sforza. 1494 verlieh König
Maximilian I. das Herzogtum an Lodovico il Moro. 1499 wurde M. von Frankreich,
das Erbansprüche nach den Visconti geltend machte, erobert, das 1505 mit ihm
belehnt wurde. 1512 wurde es ihm mit dem Tessin, Bormio, Veltlin und Chiavenna
von der Schweiz entrissen, die nach dem Sieg Frankreichs 1515 aber nur den
Tessin halten konnte. 1521 und erneut 1525 kam es an Kaiser Karl V., dann an
die Sforza, 1529 wieder an Frankreich und 1535 nach dem Aussterben der Sforza
als erledigtes Lehen wieder an das Reich, das es an Karls V. Sohn Philipp II.
und damit an die spanischen Habsburger (Spanien) ausgab. 1713/1714 fiel M. nach
dem spanischen Erbfolgekrieg mit den Grafschaften Pavia und Angleria sowie den
Markgrafschaften Castro und Malgrate an die deutschen Habsburger in Österreich.
1735 und 1748 mussten verschiedene Teile (Novara, Tortona) an Savoyen
abgetreten werden, doch blühte M. infolge aufgeklärter Reformen rasch auf.
1797/1801 kam M. an Frankreich (Zisalpinische Republik, 1805 Königreich
Italien), womit die Zugehörigkeit zum Reich erlosch. 1815 wurde es mit Venedig
als Lombardo-Venetianisches Königreich (Lombardo-Venezianisches Königreich)
Österreich zugeteilt. 1848 erhob sich M. vergeblich gegen Österreich. 1859
musste Österreich nach der Niederlage von Magenta M. aufgeben. M. kam zu
Sardinien (Sardinien-Piemont) und damit zu
Italien (1861).
L.: Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E6, II 78 (1450) F4, III 22
(1648) D6; Cusani, F., Storia di Milano, Bd. 1ff. 1861f.; Anemüller, E.,
Geschichte der Verfassung Mailands in den Jahren 1075-1117, 1881; Ady, C.,
History of Milano under the Sforza, 1907; Muir, D., History of Milano under the
Visconti, 1924; Visconti, A., Storia di Milano, 1937, Neudruck 1979;
Cazzamini-Mussi, F., Milano durante la dominazione spagnola, 1947; Bosisio, A.,
Storia di Milano, 1958; Verri, P., Storia di Milano, Bd. 1ff. 1962; Benedikt,
H., Kaiseradler über dem Apennin (!), 1964; Dilcher, G., Die Entstehung der
lombardischen Stadtkommune, 1967; Ferria, A., I terribili Sforza, 1970; Keller,
H., Senioren und Vasallen. Untersuchungen über die Führungsschicht in den
lombardischen Städten des 9.-12. Jahrhunderts, unter besonderer
Berücksichtigung Mailands, 1972; Keller, H., Adelsherrschaft und städtische
Gesellschaft in Oberitalien, 9.-12. Jh., 1979; Castellaneta, C., Storia di
Milano, 2. A. 1976; Visconti, A., Storia di Milano, 1979; Blastenbrei, P., Die
Sforza und ihr Heer, 1987; Ambrosiani, A./Chittolini, G., Mailand, LexMA 6
1992, 106; Hermes, R., Totius libertatis patrona, 1999; Schlinker, S.,
Fürstenamt und Rezeption, 1999, 191; Zumhagen, O., Religiöse Konflikte und
kommunale Entwicklung, 2001; Grillo, P., Milano in età comunale (1183-1276),
2001; I notai della curia arcivescovile di Milano, hg. v. Belloni, C. u. a.,
2004. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Neapel (Königreich). N. an dem nach ihm
benannten Golf im westlichen Unteritalien wurde als griechische Kolonie
(Neapolis, neue Stadt) gegründet. 326 v. Chr. schloss es sich an Rom an. Nach
dem Untergang Westroms gehörte es zum Reich der Ostgoten, dann seit etwa 550
(553) zum byzantinischen Exarchat. Hier erlangte N. unter seinen Erzbischöfen
eine ziemlich freie Stellung. Von 1057 bis 1085 kam Unteritalien an die
Normannen, die von 1061 bis 1091 auch Sizilien eroberten. 1139 wurde N. dem
Königreich Sizilien einverleibt. Durch die Heirat Konstanzes von Sizilien 1186
errang Kaiser Heinrich VI. das Normannenreich für die Staufer. 1266/1268
eroberte der französische Prinz Karl II. von Anjou im Auftrag des Papstes das
Reich. 1282 errang in der blutigen Sizilianischen Vesper König Peter von
Aragonien bzw. Aragon, der Schwiegersohn des Staufers Manfred, die Herrschaft
über Sizilien. Obwohl danach Sizilien selbständig war, wurde auch das
Königreich der Anjou in Unteritalien als Königreich Sizilien und erst seit der
Mitte des 14. Jahrhunderts auch als Königreich N. bezeichnet. Nach dem
Aussterben der Hauptlinie der Anjou 1435 gewann Alfons V. von Aragonien bzw.
Aragon den Kampf um das neapolitanische Erbe und vereinigte 1435/1442 Sizilien
wieder mit N. (in Personalunion). Nach vorübergehendem Verlust an Frankreich
(1495-1503) sicherte Ferdinand von Aragonien bzw. Aragon die spanische
Herrschaft über N., das danach von spanischen Vizekönigen verwaltet wurde. Nach
dem spanischen Erbfolgekrieg fielen 1713/1714 N. und Sardinien an Österreich,
Sizilien an (den Urenkel Philipps II. von Spanien, Viktor Amadeus II. von
Sayoyen-)Piemont. 1719/1720 tauschte Österreich
Sizilien gegen Sardinien (an Piemont) ein. 1735
gab Kaiser Karl VI. nach der Niederlage im polnischen Nachfolgekrieg das
Königreich Neapel-Sizilien an eine Nebenlinie der spanischen Bourbonen. 1806
fiel N. an Frankreich, kam aber 1815 an die Bourbonen zurück. 1816 begründete
König Ferdinand von Bourbon unter Aufgabe des seit dem 16. Jahrhundert
allgemeiner verwendeten Namens Königreich N. förmlich das Königreich beider
Sizilien. Auf Grund einer Volksabstimmung vom 21. 10. 1860 gelangte das seit
1820 von Aufständen geschüttelte Land an das Königreich Sardinien bzw. das neue
Königreich Italien (1861).
L.: Benedikt, H., Das Königreich Neapel unter Kaiser Karl VI., 1927; Gunn, P.,
Neapel, 1964; Croce, B., Opere, Bd. 3 Storia del regno di Napoli, 1966; Fuiano,
M., Napoli nel Medioevo, 1972; Galasso, G., Intervista sulla storia di Napoli,
1978; Galasso, G., Il Regno di Napoli, (in) Il Mezzogiorno angioino e aragonese
(1266-1494), 1992, 1ff.; Vitolo, G., Neapel, LexMA 6 1992, 1075; Cuozzo, E.,
Neapel, LexMA 6 1992, 1076; Pesendorfer, F., Österreich, Großmacht am
Mittelmeer?, 1998; Kiesewetter, A., Die Anfänge der Regierung König Karls II.,
1999. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Piemont (Fürstentum). Das Gebiet der westlichen
Poebene und der Westalpen kam unter Kaiser Augustus zum römischen Reich
(Transpadana, Liguria). Nach der Herrschaft der Ostgoten, Byzantiner,
Langobarden und Franken (ab 773/774) fiel es, im 10. Jahrhundert in die Marken
von Ivrea, Turin und Ligurien gegliedert, um 1046 durch Heirat mit der
Erbtochter der Markgrafschaft Turin an die Grafen (ab 1416 Herzöge) von
Savoyen, unter denen es ein Fürstentum bildete. Der Name P. (mlat. Pedemontium,
Bergfuß) ist für einen Teil (Gebiet zwischen Alpen, Po und Sangone) des
heutigen P. (Savoyen-Achaia, Montferrat, Saluzzo, Canavese, Alba, Asti, Acqui,
Mortara, Novara, Vercelli) seit 1240 belegt. Zur Herrschaft der Grafen von
Savoyen, neben denen vor allem die Markgrafen von Saluzzo, die Markgrafen von
Montferrat und Mailand (Visconti) begütert waren, gehörten die Alpenpässe, das
Waadtland (Moudon 1207, Nyon 1293), Cuneo (1382), die Grafschaft Nizza (1388),
die Grafschaft Genf (1401) und seit 1418 das übrige P. sowie bald darauf
Vercelli. 1526 ging Genf, 1536 das Waadtland verloren. Außerdem wurde das
Herzogtum bis 1559 von Frankreich besetzt. 1587 konnte die Markgrafschaft
Saluzzo, 1630/1631 ein Teil des Herzogtums Montferrat gewonnen werden.
1713/1714 erlangte Savoyen Sizilien, das es 1717/1719/1720 gegen Sardinien an
Österreich geben musste. Seitdem hieß P. Königreich Sardinien. Von 1797/1801
bis 1814 gehörte P. zu Frankreich. 1815 wurde das Königreich Sardinien mit P.
wiederhergestellt. In der Folge wurde es zum Kristallisationskern des 1861
entstandenen neuen Königreiches Italien.
L.: Großer Historischer Weltatlas II 78/79 a (1450) F4/5, III 12 (16./17. Jh.)
B2/3; Gribaudi, D., Piemonte e Val d’Aosta,
1960; Storia del Piemonte, hg. v. Gribaudi, D.
u. a., Bd. 1ff. 1960; Zürcher, R., Piemont und
das Aosta-Tal, 1976; Beltrutti, G., Storia del Piemonte,
1976; Tabacco, G., Piemonte medievale, 1985
(Aufsatzsammlung); Nada Patrone, A., Il medioevo in Piemonte,
1986; Il Piemonte e la sua storia, hg. v.
Bordone, R. u. a., 1991 (Katalog); Provero, L., Dai marchesi del Vasto ai primi
marchesi di Saluzzo, 1992; Sergi, G., Piemont,
LexMA 6 1993, 2134. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Saluzzo (Markgrafschaft). S. an einem Ausläufer
des Monte Viso in Piemont wird im 11.
Jahrhundert als Burg der Markgrafen von Turin erstmals genannt. Von 1142 bis
1548 war es Mittelpunkt einer besonderen, von den Markgrafen Del Vasto
abgespalteten Markgrafschaft. Nach dem Aussterben der Markgrafen Del Vasto
wurde die Markgrafschaft 1548 von Frankreich in Besitz genommen, 1601 aber an Piemont bzw. Savoyen überlassen. Damit kam S.
1718/1720 zu Sardinien (1861 Italien).
L.: Muletti, D., Memorie, 1829ff.; Savio, C., Saluzzo e i suoi vescovi, 1911;
Provero, L., Saluzzo, LexMA 7 1995, 1321; Ludovico I marchese di Saluzzo, hg.
v. Comba, R., 2003. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Sardinien-Piemont (Königreich) s. Sardinien (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Savoyen (Grafen, Herzöge), frz. La Savoie. Das
Gebiet zwischen Genfer See, Rhone und der Mont-Cenis-Gruppe war zunächst von
den keltischen Allobrogern bewohnt, die 121 v. Chr. von den Römern unterworfen
wurden, die es der Provinz Gallia Narbonensis bzw. Viennensis zuteilten. Im 4.
Jahrhundert (um 390) wurde es Sapaudia (kelt., Waldland) genannt. 443 siedelten
die Römer die Reste der von den Hunnen geschlagenen Burgunder dort an. 534
eroberten die Franken das Reich der Burgunder. Seit 838 gehörte das Gebiet (806
Saboia) zu Hochburgund, seit 934 zum Königreich Burgund, das 1032/1033 zum
deutschen Reich kam. Das burgundische Grafengeschlecht der Humbertiner (Graf
Humbert Weißhand 1003-1048) erwarb 1025 das Aostatal, um 1033 das Chablais, das
obere Isèretal, das obere Wallis und um 1050 durch Heirat die Markgrafschaft
Turin (1091). Seit 1125 nannte es sich nach S. 1232 erlangten die Grafen
Chambéry und machten es zur Hauptstadt sowie Pinerolo bzw. Pignerolo. 1268/1269
drangen sie ins Waadtland vor. 1310/1313 wurden die Grafen zu Reichsfürsten
erhoben. 1361 trennte Kaiser Karl IV. S. vom 1349 an Frankreich gefallenen
Arelat, unterstellte es unmittelbar dem Reich und ernannte den Grafen 1365 zum
Reichsvikar im Arelat. 1388 erwarben die Grafen Nizza, 1401 die Grafschaft Genf
(ohne die Stadt). 1416 erhob der spätere Kaiser Sigmund die Grafen zu Herzögen
und belehnte sie 1422 mit der Reichsgrafschaft Genf. Im 15. Jahrhundert waren
die Herzöge von S. die mächtigsten Fürsten Norditaliens, die ihren
Machtschwerpunkt zunehmend nach Piemont
verlagerten. 1512/1521 wurden sie dem oberrheinischen Reichskreis
eingegliedert. Von 1536 bis 1559 war S. von Frankreich besetzt, weshalb die
Hauptstadt von Chambéry nach Turin verlegt wurde. 1534/1536 gingen Genf und
Wallis an die Eidgenossen, Waadtland, Gex und Chablais an Bern verloren, doch
kam Chablais 1564 gegen Verzicht auf Genf, Waadtland und Wallis zurück. 1601
mussten die westlichen Gebiete Bresse, Bugey (Burgey), Valromey und Gex, 1631
gegen einen Teil von Montferrat auch Pinerolo (Pignerolo) und Perosa (Perusa)
(bis 1696) an Frankreich abgetreten werden. 1713 wurden Teile von Montferrat
und Mailand sowie das Königreich Sizilien gewonnen, das jedoch bereits
1719/1720 unter Beibehaltung des Königstitels gegen Sardinien (an Österreich)
abgegeben werden musste (Königreich Sardinien bzw. Sardinien-Piemont). 1738 wurden Novara und Tortona (Tartona),
1748 weitere Gebiete erlangt. 1801 schied S. aus dem Reich aus. 1860 wurden das
Stammland S. sowie Nizza an Frankreich als Gegenleistung für die Hilfe gegen
Österreich und für die Einigung Italiens, dessen Könige die Familie seit 1861
stellte, überlassen.
L.: Zeumer 553 II b 36; Großer Historischer Weltatlas II 34 (1138-1254) F4, II
66 (1378) D6, II 78 (1450) F4, III 22 (1648) C6; Berthaut, H., La carte de
France 1750-1898, 1899; Hellmann, S., Die Grafen von Savoyen und das Reich bis
zum Ende der staufischen Periode, 1900; Kienast, W., Die deutschen Fürsten im
Dienst der Westmächte, Bd. 1ff. 1924ff.; Just, L., Das Haus Savoyen, 1940;
Bohner, T., Das Haus Savoyen, 1941; Hayward, F., Histoire de la maison de
Savoie, Bd. 1ff. 1941; Avezou, R., Histoire de la Savoie, 1963; Lequin,
C./Mariotte, J., La Savoie du moyen âge, 1970; Moreau, J., Dictionnaire de
géographie historique, 1972, 248; Histoire de la Savoie, hg. v. Gichonnet, P.,
1973; Duranthon, M., La carte de France, son histoire 1678-1979, 1978; Boutier,
R., Atlas historique français, 1979; Brondy, R. u. a., La Savoie, 1984; Demotz,
B., Savoyen, LexMA 7 1995, 1415ff.; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption,
1999, 105; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v.
Paravicini, W. u. a., 2003;, 1, 187, 890; Demotz, B., Le comté de Savoie du XXe
au XVe siècle, 2000.
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Sizilien (Insel). Die bis 241 v. Chr von den
Puniern an die Römer gelangte, seit 664/827/902 von Arabern beherrschte
Mittelmeerinsel S. (25426 Quadratkilometer) wurde 1061/1072 (Palermo) von den
Normannen erobert und seit 1130 als Königreich bezeichnet. Durch die Heirat
König Heinrichs VI. mit der normannischen Erbtochter Konstanze (1186) trat das
Königreich (Neapel mit) S. in Verbindung zum Reich, fiel aber 1268 mit dem
Aussterben der Staufer an Karl von Anjou, 1282 an Peter III. von Aragon, den
Schwiegersohn des Staufers Manfred. Am Ende des Mittelalters wurde S. eine
Provinz des Königreichs Spanien. 1714 gelangte S. an (den Urenkel Philipps II.
von Spanien, Viktor Amadeus II. von Savoyen-)Piemont.
Von 1719/1720 bis 1735 gehörte es auf Grund eines Ländertausches (gegen
Sardinien) zu Österreich, kam dann aber durch Ländertausch an das Königreich
Neapel und auf Grund einer Volksabstimmung vom 21. 10. 1860 an das Königreich
Sardinien bzw. das 1861 neu entstandene Italien.
L.: Schillmann, F., Sizilien, Geschichte und Kultur, 1935; Pispisa, E., Regnum
Siciliae, 1988; Finley, M./Mack Smith, D./Duggan, C., Geschichte Siziliens und
der Sizilianer, 1989; Takayama, H., The Administration, 1993; Rill, B.,
Sizilien im Mittelalter, 1995; Wirth, G. u. a., Sizilien, LexMA 7 1995,
1950ff.; Mirto, C., Il regno dell’isola di Sicilia e delle isole adiacenti,
2000; Cuozzo, E., La cavalleria nel regno normanno di Sicilia, 2002; Becker,
J., Graf Roger I. von Sizilien, 2008; Tocco, F., Il regno di Sicilia tra
Angioini e Aragonensi, 2008.
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Turin (Markgrafschaft). Die am Zusammenfluss
von Dora Riparia und Po angelegte römische Siedlung colonia Iulia Augusta
Taurinorum wurde im späten 4. Jahrhundert Sitz eines im frühen 5. Jahrhundert
von Vercelli verselbständigten Bischofs. Über Goten und Burgunder kam es 568 an
die Langobarden und 773/774 an die Franken. 827 und 880 sind fränkische Grafen
von T. nachgewiesen. Zunächst unter den Markgrafen von Ivrea wurde T. um 950
Mittelpunkt einer bis zum Tod des letzten Markgrafen (1091) bestehenden Mark. Danach
traten Bischof und Stadt hervor (1147/1149 consules). 1280 kam T. an Savoyen
(1418 endgültig eingegliedert). Nach 1418 wurde es Sitz der Hauptlinie der
Grafen (1536 Vorherrschaft Frankreichs). 1861 gelangte es in Sardinien-Piemont zum neuen Königreich Italien.
L.: Sergi, G., Potere e territorio, 1981; Storia di Torino, hg. v. Comba, R. u.
a., Bd. 1ff. 1993ff.; Sergi, G., I confini del potere, 1995; Sergi, G., Turin,
LexMA 8 1996, 1100.; Sergi, G., Storia di Torino, 1997; Storia di Torino 2
(1280-1536) hg. v. Comba, R., 1997.
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Acqui* (SStaat) Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Alba* (S) Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Asti* (SKom) Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Canavese Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Cuneo Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Frankreich* Aachen, Aalst, Ahaus, Altkirch, Andechs, Anholt, Annweiler, Ansbach, Aosta, Arenberg, Arles, Artois, Asti, Bar, (Barbelstein bzw. Berwartstein), Barr, Basel (FBtm, Hochstift), Basel (RS), Bayern, Bayreuth, Bedburg, Beilstein, Beinheim, Belgien, Bellelay, Bentheim, Bentheim-Tecklenburg, Bentinck, Berg, Bergzabern, Berwartstein, Besançon (EStift), Besançon (RS), Biel, Birkenfeld, Blankenberg, Blankenheim, Blieskastel, Bolchen, Bonn, Boppard, Bouillon, Brabant, Breisach, Bremen, Bretzenheim, Burgund, Burgundischer Reichskreis, Cambrai, Chablais, Chalon, Chatillon, Clermont-en-Argonne, Cochem, Colmar, Cremona, Croy, Dagsburg, Dagstuhl, Dahn, Dann, Danzig, Daun, Dauphiné, Diedenhofen, Dillingen, Dörrenbach, Dreis, Dülmen, Düren, Düsseldorf, Echternach, Eilendorf, Elsass, Elsass-Lothringen, Eupen und Malmedy bzw. Eupen-Malmedy, Finstingen, Flandern, Fleckenstein, Florenz, Frankfurt, Freckenhorst, Freiburg, Freudenburg, Fulda, Geizkofler, Geldern, Gemen, Generalstaaten, Genf, Genua, Germersheim, Gerolstein, Giech, Görz, Graubünden, Gronsfeld (Gronsveld), Habondange bzw. Habudingen, Hagenau, Hamburg, Hanau, Hanau-Lichtenberg, Hannover, Helfedange bzw. Helflingen, Hessen, Hessen-Kassel, Hohlandsburg, Holland, Homburg, Horburg, Hörstgen, Hoya, Illyrien, Istrien, Italien, Johannitermeister bzw. Johanniterorden, Jülich, Kaiserslautern, Kärnten, Kaysersberg, Kehl, Kempfer, Kerpen, Kleve, Kobern, Köln (EStift), Köln (RS), Koßweiler, Krain, Kranichfeld, Kriechingen, Kronenburg, Kulmbach (Ht, Gt), Küstenland, Laer, Landau in der Pfalz, Leiningen, Lichtenberg, Lingen, Lombardei, Looz-Corswarem, Lothringen, Lübeck, Lüttich, Lützelstein, Luxemburg, Mailand, Mainz, Manderscheid, (Manderscheid-Gerolstein,) Mantua, Mark, Marlenheim, Mechernich, Metz (Hochstift), Metz (RS), Michelbach, Millendonk (bzw. Myllendonk), Minden, Modena, Moers, (Moers-Saarwerden,) Mömpelgard, Monaco, Mühlhausen, Munster, Münster, Münzenberg, Myllendonk, Namur, Nassau, Nassau-Oranien, Nassau-Saarbrücken, Neuenburg, Neuwürttemberg, Niederlande, Nizza, Novara, Oberehnheim, Oberelsass, Oberstein, Oldenburg, Oranien, Ortenberg, Osnabrück, Österreich, Ostfriesland, Parma, Pfalz, Pfirt, Piemont, Piombino, Preußen, Provence, Püttlingen, Rappoltstein, Ravenna, Ravensberg, Reckenheim, Reichenweier, Reifferscheid, Reipoltskirchen, Rheina-Wolbeck, Rheinbund, Rheineck, Rheingrafen, Rheinischer Ritterkreis (Rhein RiKreis bzw. Ritterkreis Rhein), Rheinprovinz, Richold, Rochefort, Rosheim, Romansweiler (Rumolsweiler), Saarbrücken, Saarburg, Saargebiet, Saarwerden, Sachsen-Lauenburg, Sachsenburg, Saffenburg, Salm, Salm-Anholt, Salm(-Reifferscheid)-Krautheim, Savoyen, Schleiden, Schleithal, Schlettstadt, Schweiz, Sedan, Seeland, Selz, Spanien, Speyer, Stablo und Malmedy, Stein, Steinfeld, Steinfurt, Straßburg, Sundgau, Tecklenburg, Thüringen, Tirol, Toul, Tournai, Trier, Triest, Unterelsass (unterelsässische Ritterschaft bzw. Unterelsässische Ritterschaft), Utrecht (Ht), Utrecht (Hochstift), Venaissin, Venedig, Verdun, Vicenza, Vienne, Virneburg, Volterra, Vorderösterreich, Waldstädte, Wallis, Warspach, Wartenberg, Wasselnheim, Weilertal, Weißenburg (RS), Weißenburg (RPropstei), Werd, Westfalen, Westphalen, Wickisau (Willisau), Wickrath, (Wijlre,) Windisch Matrei, Windsheim, Winneburg, Wittem, Wolbeck, Worms, Württemberg, Wylre (Wijlre), Zürich (Ka), Zweibrücken (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Genf* (Gt, Hochstift, Residenz, Ka) Annecy, Chablais, Piemont, Savoyen, Schweiz, Sitten, Zähringen, Zugewandte Orte (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Italien* (KgR) Alba, Alessandria, Aosta, Bayern, Belluno, Bergamo, Bormio, Brescia, Brixen, Calice, Carpi, Carrara, Chiavenna, Como, Crema, Cremona, Dalmatien, Este, Feltre, Finale, Florenz, Friaul, Gallarate, Geizkofler, Genua, Görz, Guastalla, Habsburg, Kärnten, Krain, Küstenland, Lombardei, Lucca, Mailand, Malaspina, Mantua, Mirandola, Modena, Mondovi, Montferrat, Neapel, Novellara, Österreich, Padua, Parma, Parma und Piacenza, Pavia, Piacenza, Piemont, Pisa, Ravenna, Saluzzo, Sardinien, Savoyen, Sizilien, Slowenien, Spanien, Südtirol, Susa, Tirol, Tortona, Toskana, Treviso, Triest, Turin, Veltlin, Venedig, Verona, Vicenza, Volterra (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ivrea* (S, MkGt) Piemont, Turin (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ligurien Ivrea, Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Mailand* (SKom) Alessandria, Angleria, Bellinzona, Bergamo, Castro, Ceva, Chiavenna, Chiusi, Chur, Como, Crema, Cremona, Genua, Habsburg, Italien, Locarno, Lombardei, Lugano, Malgrate, Mantua, Mendrisio, Mondovi, Novara, Österreich, Parma, Pavia, Piacenza, Piemont, Piombino, Pisa, Savoyen, Tessin, Thurn und Taxis, Tortona, Uri, Veltlin, Venedig, Vercelli, Verona (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Montferrat* (MkGt) Acqui, Alba, Gonzaga, Italien, Ivrea, Mantua, Piemont, Savoyen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Mortara Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Moudon Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Nizza* (freie S) Piemont, Provence, Savoyen, Südtirol, Tenda (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Novara* (SKom) Mailand, Piemont, Savoyen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Nyon Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Österreich* (Mk, Hztm, Kaisertum, Rep) Angleria, Aquileja, Argen, Aschaffenburg, Auschwitz, Baden, Balzheim, Bärnegg, Bayern, Belluno, Berchtesgaden, Berg (Ht), Bergamo, Bergzabern, Bernau, Bernstein (Ht), Berwartstein, Bielitz, Böhmen, Bormio, Bregenz, Breisach, Brescia, Breslau (Hztm), Bretzenheim, Brieg, Brixen, Brochenzell, Bukowina, Burgau, Burgenland, Burgund, Burgundischer Reichskreis, Burkheim, Buxheim, Castiglione, Castro, Castua, Chiavenna, Cilli, Colloredo, Cosel, Cremona, Dahn, Dalhem, Dalmatien, Daum, Deutscher Bund, Deutschösterreich, Dietenheim, Donaustädte, Eberhardzell, Ehingen, Eichstätt, Eisenstadt, Elsass, Emerkingen, Enzberg, Erbach (Ht), Eupen und Malmedy bzw. Eupen-Malmedy), Falkenstein (Ht, Gt), Feldkirch, Feltre, Fischbach, Flandern, Florenz, Forchtenstein, Freiburg (G, RS), Freie Land, Freising, Friaul, Friedberg-Scheer, Fulda, Fürstenberg (G), Gailingen, Galizien, Gams, Germersheim, Geroldseck (Gt), Görz, Görz-Gradisca, Görz und Gradisca, (Gradiska) Gradisca, Graubünden, Graz, Guastalla, Gutenstein, Habsburg, Haigerloch, Hardegg, Haunsberg, Hegau, Heitersheim, Hennegau, Herzegowina, Hesperingen, Hessen-Kassel, Hilzingen, Hohenems, Hohenzollern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen, Holzappel, Hornstein (Ht), Hultschin (Hultschiner Ländchen), Illyrien, Immenstadt, Innsbruck, Innviertel, (Isenburg,) Isenburg-Birstein, Istrien, Italien, Jägerndorf, Jauer, Johannitermeister bzw. Johanniterorden, Jugoslawien, Kärnten, Kaunitz, Kechler von Schwandorf, Kirchentellinsfurt, (Kirnberg,) Klagenfurt, Kobern, Kobersdorf, Königsegg, Königsegg-Rothenfels, Konstanz (RVS), Krain, Kranzenau, Kreuzburg, Kroatien, Kuenringer, Kürnberg (Kirnberg), Küstenland, Lambach, Landau in der Pfalz, Lauenburg Hztm, Laupheim, Leyen, Liechtenstein (Ftm), Liegnitz, Lindau (Ftm), Lindau (RKl), Lindau (RS), Linz, Litschau, Lombardei, Loslau, Löwenberg, Lustenau, Luxemburg, Mägdeberg, Mähren, Mailand, Malgrate, Mantua, Mattsee, Mengen, (Menthor,) Metternich, Mindelheim, Mitterburg, Mondsee, Montfort, Montfort-Feldkirch, Mühlheim an der Donau, Münchhöf, Nassau, Neapel, Neiße, Nellenburg, Neuenburg (RS), Niederlande, Novara, Oberglogau, Oberlausitz, Obernau, Obernberg, Oberschwaben, Obersulmetingen, Oderberg, Oels, Offenburg (RS), Oppeln, Ortenau, Ortenburg, Orth an der Donau, Padua, Parma und Piacenza, Passau (Hochstift), Pfaffenhofen, Pfalz, Pfeddersheim, Piemont, Pinzgau, Plain, Pöchlarn, Polen, Pongau, Prag, Přemysliden, Preußen, Priebus, Raabs, Rannariedl, Ratibor, Rauchenkatsch-Gmünd, Rechnitz, Rheinbund, Riedlingen, Roggenburg, Rohrau, Rothenfels, Rottenburg, Sachsen, Sachsen-Teschen, Sachsenburg, Sagan, Salzburg (EStift), Sankt Blasien, Sankt Florian, Sankt Gerold, Sankt Pölten, Sardinien, Sargans, Saulgau, Savoyen, Schaffhausen (RS), Schaumburg, Schaunberg, Schirgiswalde, Schlesien, Schleswig-Holstein, Schönborn, Schönburg, Schramberg, Schwaben (LV), Schwäbisches Reichsgrafenkollegium, Schwarzenburg (Ht), Schweidnitz, Schweiz, Schwörstadt, Seefeld, Siebenbürgen, Siena, Sigmaringen, Singen, Sizilien, Slowenien, Spanien, Spitz, Sprottau, Staufen, Steiermark, Steinau, Sternberg-Manderscheid, Stockerau, Sudetenland, Südtirol, Tarasp, Teck, Tengen, Teschen, Tettnang, Thann, Thurgau, Tirol, Tittmoning, Toskana, Tournai, Traungau, Treffen, Treviso, Triberg, Trient, Triest, Troppau, Tschechoslowakei, Turnhout, Ungarn, Veltlin, Venedig, Venetien, Veringen, Verona, Vicenza, Vils, Volterra, Vorarlberg, Vorderösterreich, Waldburg-Scheer, Waldkirch, Waldsee, Waldstädte, Wallsee, Warthausen, Wasserburg, Waxenberg (Waxenberg-Ottensheim), Weingarten, Weissenau, Welden, Werenwag (Wehrwag), Wernstein, Wiblingen, Wien, Wiener Neustadt, Wildenegg, Wilhering, Winterstetten, Wohlau, Worms (RS), Wurmbrand, Württemberg, Württemberg-Oels, Zehngerichtenbund, Zell am Harmersbach, Zips, Zwiefalten (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Piemont* (Ftm) Aosta, Brescia, Ivrea, Neapel, Saluzzo, Savoyen, Sizilien (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Saluzzo* (MkGt) Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Sardinien* (KgR) Brescia, Carpi, Castiglione, Chiavenna, Cremona, Este, Feltre, Finale, Florenz, Genua, Guastalla, Italien, Lombardei, Mailand, Monaco, Novara, Österreich, Parma, Parma und Piacenza, Pavia, Piacenza, Piemont, Pisa, Ravenna, Saluzzo, Savoyen, Sizilien, Spanien, Tortona, Veltlin, Vercelli, Volterra (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Sardinien-Piemont (Brescia,) (Italien,) (Savoyen,) (Turin) s. Sardinien (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Savoyen* (G, Hz) Acqui, Alba, Alessandria, Aosta, Asti, Bern (RS), Burgund, Chablais, Chambéry, Faucigny, Frankreich, Freiburg im Üchtland, Genf (Hochstift), Genf (Ka), Grandson, Greyerz, Italien, Ivois, Ivrea, Lausanne, Mailand, Mantua, Montferrat, Murten, Nizza, Oberrheinischer Reichskreis, Österreich, Piemont, Pinerolo, Saluzzo, Sankt Moritz (Saint-Maurice), Sitten, Susa, Thoire-Villars, Turin, Vercelli, Waadt, Wallis (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Savoyen-Achaia Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Savoyen-Piemont Italien (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Sizilien* (Insel) Guastalla, Habsburg, Italien, Johannitermeister bzw. Johanniterorden, Österreich, Neapel, Parma und Piacenza, Piemont, Sardinien, Savoyen, Spanien (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Turin* (MkGt) Piemont, Saluzzo, Savoyen, Susa (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Vercelli* (SKom) Piemont (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Visconti Carrara, Ceva, Chiavenna, Chiusi, Cremona, Guastalla, Italien, Locarno, Lodi, Lugano, Mailand, Mondovi, Novara, Piacenza, Piemont, Piombino, Pisa, Thurn und Taxis, Tortona, Veltlin, Vercelli, Verona (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Waadtland Piemont, Sankt Moritz (Saint-Maurice), Savoyen, Schweiz, s. Waadt (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)