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61. (Schwäbische Grafen) (von): 1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg, 2. Gefürstete Äbtissin zu Buchau, 3. Komtur der Ballei Elsass und Burgund bzw. Elsass-Schwaben-Burgund als Komtur zu Altshausen, 4. Fürsten und Grafen zu Oettingen, 5. Österreich wegen der Grafschaft Menthor (Montfort), 6. Kurfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz, 8. Grafen von Königsegg, 9. Truchsessen von Waldburg, 10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein, 11. Graf von der Leyen wegen Hohengeroldseck, 12. Grafen Fugger, 13. Österreich wegen der Grafschaft Hohenems, 14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglofs, 15. Fürst und Abt zu Sankt Blasien wegen der Grafschaft Bonndorf, 16. Graf von Stadion wegen Thannhausen, 17. Fürst von Thurn und Taxis wegen der Herrschaft Eglingen, 18. Grafen von Khevenhüller, Personalisten, 19. Grafen von Kuefstein, 20. Fürst von Colloredo, Personalist, 21. Grafen von Harrach, 22. Grafen von Sternberg, 23. Graf von Neipperg, 24. Grafen von Hohenzollern, (fälschlich aufgenommen) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
62. (Fränkische Grafen) (von): 1. Fürsten und Grafen von Hohenlohe, 2. Grafen von Castell, 3. Grafen zu Erbach, 4. Fürsten und Grafen von Löwenstein wegen der Grafschaft Wertheim, 5. gräflich limpurgische(n) Allodialerben, 6. Grafen von Nostitz wegen der Grafschaft Rieneck, 7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Herrschaft Seinsheim oder der gefürsteten Grafschaft Schwarzenberg, 8. gräflich wolfsteinische(n) Allodialerben, nämlich Fürst von Hohenlohe-Kirchberg und Graf von Giech, 9. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Reichelsberg, 10. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Wiesentheid, 11. Grafen von Windischgrätz, Personalisten, 12. Grafen (Ursin) von Rosenberg, Personalisten, 13. Ältere Linie der Grafen von Starhemberg, Personalisten, 14. Grafen von Wurmbrand, Personalisten, 15. Graf von Giech, Personalist, 16. Graf von Grävenitz, 17. Grafen von Pückler, Personalisten (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Perst = Personalist (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Pst s. Perst (Personalist) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Arz (Freiherren, Reichsritter, Personalisten). Von 1718 bis 1737 waren die Freiherren
von A., die einem altadligen Tiroler Geschlecht entstammten, als Personalisten Mitglied des Kantons Neckar bzw.
Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben.
L.: Hellstern 200.
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Backmeister (Reichsritter). Johann von B. war
1708-1711 als Personalist Mitglied im Kanton
Kocher des Ritterkreises Schwaben.
L.: Schulz 257.
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Bartenstein (Reichsritter). 1743-1805 waren
Angehörige der B. als Personalisten im Kanton
Kocher des Ritterkreises Schwaben immatrikuliert.
L.: Schulz 257. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bentzel zu Sternau (Freiherren, Reichsritter,
Reichsgrafen). Das angeblich schwedische, nach dem Dreißigjährigen Krieg in die
Dienste des Erzstifts Mainz getretene katholische Adelsgeschlecht der B. wurde
1732 in den rittermäßigen Adelsstand aufgenommen und 1746 mit dem Beinamen
Sternau in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Seit 1743 war die Familie dem
Kanton Mittelrheinstrom des Ritterkreises Rhein inkorporiert. 1790 gewann sie
den Reichsgrafenstand. 1793 wurde Johann Baptist Graf B. Mitglied des Kantons
Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben, 1797 sein
Vetter Christian Joseph Graf B. Beide waren noch 1805 als Personalisten Kantonsmitglieder.
L.: Hellstern 201. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bertrand (Reichsritter). Seit 1710/1711 waren die
B. wegen Dürnau Mitglied im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben. Später
gehörten sie ihm als Personalisten an.
L.: Schulz 258. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Bock (Reichsritter). 1783-1805 war Johann
Nikolaus Stephan von B. Personalist im Kanton
Kocher des Ritterkreises Schwaben.
L.: Schulz 259.
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Bode (Reichsritter). 1726-1746 waren
Angehörige der Familie B. Personalisten im
Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben.
L.: Schulz 259.
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Bubenhofen (Reichsritter, Personalist).
Die B., die bereits 1488 Mitglied der Rittergesellschaft St. Jörgenschild, Teil
am Neckar, waren, zählten seit 1548 mit den Rittergütern Leinstetten und
Bettenhausen sowie der Burg Lichtenfels zum Kanton Neckar des Ritterkreises
Schwaben. Nach dem Verkauf dieser Güter im Jahre 1784 an die Frank (Franck)
gehörte Johann Wilhelm von B. dem Kanton bis 1805 als Personalist
an. Die Familie war auch mit dem 1575 erworbenen Kleinsüßen, dem 1621
erworbenen Winzingen und dem 1789 an die Rechberg verkauften Gut Mösselhof im
Kanton Kocher immatrikuliert. Die Familie hatte außerdem Ramsberg (1550-1682),
Krummwälden (1550-1805), Steinbach (1653-1666) und Eislingen (Großeislingen)
(1744-1765).
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 61; Hellstern 201f.; Kollmer
369, 375; Schulz 259.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Burkhardt von der Klee, Burkard von der Klee
(Reichsritter). 1712-1760 waren die B. als Personalisten
Mitglied im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben.
L.: Schulz 259.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Buwinghausen, Bouwinghausen, Bouvinghausen
(Reichsritter). Seit 1619 gehörten die B. unter anderem mit dem 1710 an
Württemberg verkauften Schloss Zavelstein, dem 1759 ebenfalls an Württemberg
verkauften Rittergut Altburg und dem halbem Weltenschwann (Weltenschwan) sowie
seit 1772 mit Teilen von Helfenberg zu den Kantonen Neckar und Kocher des
Ritterkreises Schwaben. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts waren sie
im Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken immatrikuliert (um 1800 Personalisten).
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 61; Hellstern 202; Stetten
39; Kollmer 375; Schulz 259; Riedenauer 122.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Closen (Reichsritter). Von 1592 bis in das 18.
Jahrhundert zählten die C. mit dem 1768 an die Hopffer (Hopfer) verkauften
Bläsiberg (Blasiberg), Wankheim und dem um 1720 an Leutrum von Ertingen
verkauften Kilchberg (Kirchberg) zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben.
Außerdem waren sie 1629 bis 1721 wegen des erheirateten Mühlhausen am Neckar
und danach bis 1764 als Personalisten im Kanton
Kocher immatrikuliert.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hellstern 202; Kollmer 369, 375f.; Schulz
260. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Colloredo (Fürst). 1302 erbaute der schwäbische
Adlige Wilhelm von Mels die Burg C. bei Udine, nach der sich die Familie
nunmehr benannte. Bei seinem Tod spaltete sie sich in eine 1693 erloschene
Asquinische Linie, eine Bernhardinische Linie und eine Weikardische Linie. 1591
wurde das Haus mit den schwäbischen Grafen von Waldsee (Wallsee) an der Ach in
Oberschwaben vereinigt, von denen die C. fälschlich ihren Ursprung herleiteten.
1629 erhielt die Asquinische Linie, 1724 das Gesamthaus den Reichsgrafenstand,
1763 den Reichsfürstenstand. Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Fürst von
C. als Personalist zu den schwäbischen Grafen
der weltlichen Bank des Reichsfürstenrates des Reichstags und zum Kanton
Odenwald des Ritterkreises Franken. Der 1788 vom älteren Sohn weitergeführte
fürstliche Zweig nannte sich seit 1789 (Colloredo-Mannsfeld bzw.)
Colloredo-Mansfeld. (Colloredo-Mannsfeld bzw.) Colloredo-Mansfeld wurde
1805/1806 in Österreich und Württemberg mediatisiert.
L.: Zeumer 554 II b 61, 20; Klein 179; Stetten 39; Riedenauer 123; Crollalanza,
G. v., Das Adelsgeschlecht der Waldsee-Mels und insbesondere der Grafen von
Colloredo, 1889. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Degenfeld (Herren, Freiherren, Reichsritter). Die
nach der auf altrechbergischem Gut liegenden Stammburg D. bei Schwäbisch Gmünd
benannte Familie erscheint 1270. Sie gehörte zur Dienstmannenschaft der Herren
von Rechberg, hatte im 14. Jahrhundert Burg und Dorf D. (1597 zur Hälfte an
Württemberg, 1791 zur rechbergischen anderen Hälfte unter Lehnshoheit
Württembergs) und erwarb unter anderem 1456 Eybach und am Ende des 16.
Jahrhunderts Neuhaus im Kraichgau. 1604 teilte sie sich in die Linien Eybach
und Neuhaus. 1625 wurde sie in den Reichsfreiherrenstand, 1716 in der Linie
Eybach in den Reichsgrafenstand erhoben. Diese Linie erbte 1719 die deutschen
Güter des mit einer Tochter Karl Ludwigs von der Pfalz und Marie Susanne Luises
von D. (seit 1667 Raugräfin) verheirateten Herzogs Meinhard von Schomburg
(Schonburg) und nannte sich seitdem Degenfeld-Schomburg (Degenfeld-Schonburg).
Die Freiherren von D. zählten seit etwa 1700 mit Rothenberg (Rotenberg) und dem
1797 an den Grafen Erbach-Fürstenau verkauften Finkenbach zum Kanton Odenwald
des Ritterkreises Franken, dem der Graf D. als Personalist
angehörte. Außerdem waren sie zur gleichen Zeit wegen Vollmerz mit Ramholz und
Steckelberg im Kanton Rhön-Werra, mit dem 1684 an Bayern verkauften, 1711/1771
wieder erworbenen Dürnau, und Gammelshausen, mit den 1696 von den von
Wöllwarth-Lauterburg erworbenen Teilen von Essingen, Eybach (seit 1456), den
1776 von den von Welden erworbenen Teilen von Eislingen (Großeislingen),
Rechberghausen (seit 1789) und Staufeneck samt Salach (seit 1665) seit 1542 im
Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben sowie mit Altdorf samt Freisbach und
Gommersheim im Kanton Oberrheinstrom des Ritterkreises Rhein immatrikuliert.
L.: Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 592; Seyler 358f.; Hölzle, Beiwort 56,
58, 61; Stetten 35, 39; Winkelmann-Holzapfel 145; Kollmer 359; Schulz 260;
Riedenauer 123; Thürheim, A. Graf, Christoph Martin von Degenfeld und dessen
Söhne, 1881; Lange, L., Raugräfin Louise, 1908; Handbuch der hessischen Geschichte
Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 355
Degenfeld-Schonberg (Ramholz 1677, Rothenberg 1792).
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Fränkisches Reichsgrafenkollegium. Im 16.
Jahrhundert schlossen sich neben den schwäbischen Grafen und den wetterauischen
Grafen die fränkischen Grafen zu einem latent von der Mediatisierung bedrohten
fränkischen Verein zusammen. Dieser musste 1545 dem Kollegium der schwäbischen
Reichsgrafen beitreten. Seit 1630/1641 erhielten die fränkischen Grafen eine
eigene Stimme auf dem Reichstag. Zu dem den evangelischen Reichsständen
zugerechneten Kollegium gehörten vor allem Castell, Erbach, Giech (Personalisten), Grävenitz, Hohenlohe, Limpurg,
Löwenstein-Wertheim, Nostitz (für Rieneck), Pückler (Personalisten),
Rieneck, Rosenberg (Ursin von Rosenberg, Personalisten),
Schönborn (für Reichelsberg und Wiesentheid), Schwarzenberg (für Seinsheim),
Starhemberg (Personalisten), Windischgrätz (Personalisten), Wolfstein und Wurmbrand (Personalisten). 1806 endete das Kollegium.
L.: Zeumer 553 II b 62; Böhme, E., Das fränkische Reichsgrafenkollegium im 16.
und 17. Jahrhundert, 1989.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gaisberg (Freiherren, Reichsritter). Im 18.
Jahrhundert zählten die Freiherren von G. mit Teilen von Helfenberg (seit
1740), Schloss und Gut Hohenstein (1678-1738), Gut Schnait (seit 1633) und dem
Rittergut Kleinbottwar und Schaubeck (Schabeck) (1645-1765) zum Kanton Kocher
des Ritterkreises Schwaben. Wegen graneckischer Güter gehörte die Familie seit
1599 zum Kanton Neckar. 1805 waren Kantonsmitglieder Carl Ludwig,
Ludwig-Heinrich und Ludwig von G. zu Schöckingen. Um 1785 bis 1800 gehörte
Benjamin von G. als Personalist dem Kanton
Odenwald des Ritterkreises Franken an.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 62; Hellstern 204; Stetten
39, 183; Riedenauer 123; Kollmer 370, 376f.; Schulz 262;
Gaisberg-Schöckingensches Archiv Schöckingen. Urkundenregesten 1365-1829,
bearb. v. Müller, P., 1993 (141 Urkunden).
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Gartner (Reichsritter). Johann Thomas von G. war
von 1714 bis 1730 Personalist im Kanton Kocher
des Ritterkreises Schwaben.
L.: Schulz 262. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Greifenclau, Greiffenclau zu Vollrads (Freiherren,
Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von G. mit Gereuth,
Hafenpreppach und Albersdorf (Aldersdorf) zum Kanton Baunach des Ritterkreises
Franken. Seit 1750 waren sie (als Personalisten)
Mitglieder des Kantons Odenwald. Von 1723 bis 1738 war Lothar von
Greiffenclau-Vollrads wegen Eislingen (Großeislingen) im Kanton Kocher des
Ritterkreises Schwaben immatrikuliert. Bis 1764 waren Familienangehörige dort Personalisten.
L.: Genealogischer Kalender 1753, 542; Stieber; Riedenauer 124; Stetten 39;
Schulz 262; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3 Ritter, Grafen und Fürsten
hg. v. Speitkamp, W., 2014, 356 (Vollrads 1550). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Heddesdorf, Heddersdorf, Hedersdorf, Hettersdorf
(Freiherren, Reichsritter). Im 18. Jahrhundert zählten die auch in den Kantonen
Rhön-Werra und Baunach immatrikulierten H. mit dem 1808 an Aschaffenburg
gefallenen Bessenbach (Besenbach) zum Kanton Odenwald des Ritterkreises
Franken, mit Lörzweiler zum Kanton Oberrheinstrom sowie mit Teilen von
Horchheim und Arzheim zum Kanton Niederrheinstrom des Ritterkreises Rhein. 1805
war Christoph von H. als Personalist Mitglied des
Kantons Odenwald.
L.: Genealogischer Kalender 1753, 546; Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 593;
Winkelmann-Holzapfel 153; Pfeiffer 211; Riedenauer 124, 188; Stetten 32, 38,
39; Rahrbach 123; Neumaier 66, 73. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Heß, Hess (Reichsritter). Von 1782 bis 1805
waren die H. als Personalisten Mitglied im
Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben.
L.: Schulz 264.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Huldenberg (Reichsritter). Von 1722 bis 1743 waren
die H. als Personalisten im Kanton Kocher des
Ritterkreises Schwaben immatrikuliert.
L.: Schulz 265.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Jagstheim (Reichsritter), Jaxtheim. Im 17. und 18.
Jahrhundert zählten die J. mit Erlabronn zum Kanton Steigerwald, seit dem 16.
Jahrhundert wegen Obermögersheim zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken,
um 1700 zum Kanton Baunach, vielleicht zum Kanton Odenwald sowie wegen
Utzmemmingen und Ederheim (1542-1584) bzw. von 1652 bis 1666 als Personalisten zum Kanton Kocher des Ritterkreises
Schwaben.
L.: Biedermann, Altmühl; Bechtolsheim 13, 195; Riedenauer 124; Schulz 265;
Rahrbach 138. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Khevenhüller (Freiherren, Grafen, Fürsten).
Vielleicht im 11. Jahrhundert zog das nach Kevenhüll bei Beilngries benannte,
1330 zuerst genannte Adelsgeschlecht aus dem bayerisch-fränkischen
Begegnungsraum nach Kärnten, wo es erstmals 1396 urkundlich bezeugt ist. Seit
der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts war es um Villach reich begütert. Zu
Beginn des 16. Jahrhunderts (1519) erfolgte eine Aufteilung in eine
österreichische Linie (Khevenhüller-Frankenburg) und eine Kärntner Linie
(Khevenhüller-Hochosterwitz). Die österreichische Linie erwarb 1581 drei
Herrschaften in Oberösterreich, wurde 1593 zu Reichsgrafen von Frankenburg
erhoben und erlosch 1817/1884. Die Linie in Kärnten nannte sich seit 1571 nach
Hochosterwitz (Hohenosterwitz), wurde 1673 zu österreichischen Grafen, 1725 zu
Reichsgrafen von Hardegg ernannt und 1764 in den Reichsfürstenstand erhoben.
Johann Joseph von Khevenhüller-Hochosterwitz (1706-1776) war verheiratet mit
der Erbgräfin Metsch und nannte sich daher seit 1751 Khevenhüller-Metsch. Als
Khevenhüller-Metsch gehörte die Familie dem schwäbischen Reichsgrafenkollegium
des Reichsfürstenrates des Reichstags am Ende des 18. Jahrhunderts als Personalist an.
L.: Zeumer 554 II b 61, 18.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Khevenhüller-Metsch (Freiherren, Grafen, Fürsten). K. nennt sich seit 1751 die Linie Hochosterwitz der Khevenhüller, die am Ende des 18. Jahrhunderts dem schwäbischen Reichsgrafenkollegium des Reichsfürstenrates des Reichstags als Personalist angehörte. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lerchenfeld (Graf, Personalist,
Reichsritter). Um 1800 zählte der Graf von L. als Personalist
zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken.
L.: Stetten 39; Riedenauer 125. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Leyden (Reichsritter). Von 1763 bis 1805
zählten die L. als Personalisten zum Kanton
Kocher des Ritterkreises Schwaben.
L.: Schulz 266. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Neipperg (Herren, Reichsritter, Grafen,
Reichsgrafen). Von dem 1120 erstmals bezeugten Birtilo von Schwaigern leitet
sich das seit 1241 nach der Burg N. (Niberch) bei Brackenheim benannte
fränkisch-schwäbische Geschlecht N. her, dem die 1302 erworbene Herrschaft
Schwaigern im Kraichgau gehörte. Es wurde 1726 zu Reichsgrafen erhoben und
gelangte 1766 in der schwäbischen Reichsgrafenbank als Personalist
zur Reichsstandschaft. Den Grafen gehörten neben Schwaigern das 1407 erworbene
Klingenberg, das 1737 erworbene Massenbachhausen, Adelshofen und halb bzw. drei
Achtel Gemmingen. Alle diese Güter steuerten zum Kanton Kraichgau des
Ritterkreises Schwaben. Die Stammherrschaft N. fiel 1806 an Württemberg und
Baden und kam über Württemberg 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Neitperger?
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Zeumer 554 II b 61, 23; Hölzle, Beiwort 51;
Winkelmann-Holzapfel 157; Klunzinger, K., Die Edlen von Neipperg, 1840; Eberl,
I., Die Herren und Grafen von Neipperg, (in) Schwaigern, 1994, 385; Archiv der
Grafen von Neipperg 1280-1881, bearb. v. Kraus, D., 1997; Neipperg.
Ministerialen –Reichsritter –Hocharistokraten, hg. v. Andermann, K., 2014.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Pfuel (Reichsritter). Von 1714 bis 1731 war
Conrad Christoph von P. als Personalist im
Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben immatrikuliert.
L.: Schulz 268.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Portia (Fürsten). Die Fürsten von P. gehörten von 1665 bis 1776 als Personalisten zu den neufürstlichen, nach 1582 entstandenen deutschen Reichsfürsten. Da es ihnen nicht gelang, für ihre in Krain gelegene Grafschaft Mitterburg (Pisino) die Reichsunmittelbarkeit zu gewinnen und der Erwerb der reichsunmittelbaren Herrschaft und späteren gefürsteten Grafschaft Dettensee (Tettensee) in Schwaben zu spät kam, verloren sie Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat wieder, nicht aber die Fürstenwürde. Sie erlangten 1622 über die Grafen Widmann die Güter der 1639 ausgestorbenen Grafen von Salamanca-Ortenburg und residierten bis 1918 in Spittal an der Drau (Spital an der Drau). S. Ortenburg. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Pückler (Reichsfreiherren, Grafen). Das
schlesische Adelsgeschlecht P. erscheint erstmals 1306. 1655 wurde es in den
Reichsfreiherrenstand und 1690 in den Reichsgrafenstand erhoben. Im 17.
Jahrhundert spaltete es eine (seit 1676 in Franken ansässige,) fränkische Linie
ab. Diese erwarb 1737/1764 durch Heiraten Anteile an der Grafschaft Limpurg.
1740 wurde sie in das fränkische Reichsgrafenkollegium aufgenommen (Grafen
Pückler-Limpurg, Grafen von P. und Limpurg) 1792 gehörten die Grafen von P. als
Personalisten den fränkischen Grafen in der
weltlichen Bank des Reichsfürstenrates des Reichstags an. Wegen Burgfarrnbach,
Brunn und Tanzenhaid (Tantzenheid) zählten die Grafen P. seit dem frühen 18.
Jahrhundert zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken. Die betreffenden
Güter gelangten bei der Mediatisierung zu Bayern.
L.: Biedermann, Altmühl; Stieber; Zeumer 554 II b 62, 17; Riedenauer 126.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Reichlin von Meldegg (Freiherren, Reichsritter).
Im 18. Jahrhundert zählten die Freiherren R. mit dem 1749 erworbenen Amtzell
und dem später an den Freiherren von Bodman gelangten Freudental zum Kanton
Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises
Schwaben. Mit Ellmannsweiler und Fellheim und dem vor 1617 erworbenen
Niedergundelfingen waren sie im Kanton Donau immatrikuliert, mit Horn
(1683-1746, später als Personalisten) im Kanton
Kocher.
L.: Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 59, 61; Ruch Anhang 81, 82;
Schulz 269. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Reichsritterschaft. Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts
schlossen sich entgegen den Bestimmungen der Goldenen Bulle von 1356 Edelfreie
und frühere Ministeriale vor allem in Schwaben, Franken und dem Rheingebiet zu
Einungen zusammen. 1422 wurden sie durch Kaiser Sigmund anerkannt. 1495
wendeten sie sich gegen die Heranziehung zum gemeinen Pfennig. Seit etwa 1530
leisteten sie stattdessen freiwillige Subsidien und gewannen zunehmend an
Geschlossenheit. 1577 vereinigten sich der Schwäbische Ritterkreis, der Fränkische
Ritterkreis und der Rheinische Ritterkreis mit insgesamt 14 Kantonen zum Bund
der freien R., zu dem von 1651 bis 1678/1681 auch die unterelsässische
Ritterschaft kam. Die Reichsritter waren reichsunmittelbar, wenn sie auch keine
Reichsstandschaft hatten. Voraussetzung für die Aufnahme in die
Ritterschaftsmatrikel war der Besitz eines Rittergutes, doch wurden später auch
Personalisten zugelassen. 1805/1806 wurden die
vielfachen Fluktuationen unterworfenen Reichsritter und ihre etwa 1730
Rittergüter und 450000 Einwohner umfassenden Territorien mediatisiert. Die
Geschichte der R. ist bislang wissenschaftlich noch nicht völlig befriedigend
bearbeitet.
L.: Wolff 15, 506; Die Territorien des Reichs 4, 182; Burgermeister, J.,
Graven- und Ritter-Saal, 1715; Roth von Schreckenstein, Geschichte der
ehemaligen freien Ritterschaft in Schwaben, Franken und am Rheinstrome, 2. A.
1886; Müller, H., Der letzte Kampf der Reichsritterschaft 1790-1815, 1910;
Press, V., Kaiser Karl V., König Ferdinand und die Entstehung der
Reichsritterschaft, 2. A. 1980; Press, V., Kaiser und Reichsritterschaft, (in)
Adel in der Frühneuzeit, hg. v. Endres, R., 1992, 163ff.; Andermann, K.,
Reichsritterschaft, LexMA 7 1994, 636; Handbuch der hessischen Geschichte Bd. 3
Ritter, Grafen und Fürsten hg. v. Speitkamp, W., 2014, 350.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rosenberg (Grafen). Die in Kärnten ansässigen
Herren Ursin oder Orsini von R. wurden 1634 Reichsfreiherren und 1648
Reichsgrafen. Am 31. 7. 1683 wurden sie als Personalisten
in die fränkischen Reichsgrafen der weltlichen Bank des Reichsfürstenrates des
Reichstags aufgenommen. Am 9. 10. 1790 erhielten sie die Reichsfürstenwürde und
zählten damit zu den neufürstlichen, nach 1582 gefürsteten Häusern.
L.: Zeumer 554 II b 62, 12; Klein 182.
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Saint-Vincent, Saint Vincent (Reichsritter). Von 1674
bis 1749 (später als Personalisten) zählten die
S. mit dem Rittergut Ballmertshofen zum Kanton Kocher im Ritterkreis Schwaben.
Über Württemberg kam Ballmertshofen 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Kollmer 380; Schulz 273.
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Salm (Grafen, gefürstete Grafschaft, Fürsten,
Fürstentum). 1019 spaltete das an der Mosel begüterte Geschlecht der Grafen von
Luxemburg die Grafen von Gleiberg (im 12. Jh. erloschen) und die Grafen von S.
ab, die sich nach der in den Ardennen gelegenen Burg S. bei Vielsalm in der
späteren belgischen Provinz Luxemburg benannten und mit Hermann von S.
1081-1088 einen deutschen Gegenkönig zu Heinrich IV. stellten. 1163/1165/1204
teilte sich das Geschlecht in die Linien Niedersalm (Altsalm) mit Alfter und
Gütern in den Ardennen und Obersalm mit der Burg S. bei Schirmeck im
Unterelsass sowie der Grafschaft S. in den Vogesen, den Herrschaften
Mörchingen, Püttlingen und Warsberg in Lothringen sowie Rotselaar (Rotzlar) in
Brabant. Die Linie Niedersalm (Altsalm) starb 1416 aus. Ihr Gebiet kam (1455)
über den Neffen des letzten Grafen an die Herren von Reifferscheid (und Dyck),
die sich seitdem Salm-Reifferscheid nannten. Dieses Haus teilte sich bald in
mehrere Linien (1639 Bedburg [nordwestlich Kölns], Dyck [südwestlich von Neuß],
Raitz [in Böhmen]), die fast ausnahmslos im 18. Jahrhundert in den
Reichsfürstenstand aufgenommen wurden. Als Personalisten
hatten sie Sitz und Stimme im niederrheinisch-westfälischen Reichskreis.
Salm-Reifferscheid-Bedburg erhielt 1803 als Entschädigung für den Verlust der
linksrheinischen Gebiete an Frankreich das aus mainzischen und würzburgischen
Ämtern gebildete Fürstentum Krautheim, das 1806/1826/38 an Württemberg kam und
beerbte 1888 die Linie Dyck. Salm-Reifferscheid-Dyck erhielt 1816 den
preußischen Fürstentitel. Obersalm kam nach dem Aussterben im Mannesstamm mit
der Hälfte seiner Güter 1459/1475 durch Heirat an die Wild- und Rheingrafen
(Wildgrafen und Raugrafen bzw. Rheingrafen), die auch den Namen S. übernahmen
und um 1500 noch die lothringische Herrschaft Diemeringen mit Finstingen (Fénétrange)
und Ogéviller (Eigenweiler) erlangten (1793 an Frankreich). Durch Teilung
entstanden mehrere Linien. Die jüngere Linie Dhaun teilte sich 1574/1588 in S.,
Grumbach und Dhaun (bis 1750). Davon wurde die Linie S. 1623 in den
Reichsfürstenstand erhoben und erhielt 1654 (immer für denjenigen, der das Land
erbte,) Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat. Die Linie Salm-Kyrburg mit Gütern
in den Niederlanden (Belgien) wurde 1743 reichsfürstlich. 1641 gewann S. durch
Heirat mit Maria Anna von Bronckhorst die Herrschaft Anholt in Westfalen und
Güter in den Niederlanden, vor 1676 das 1740 zum niederländischen Herzogtum
erhobene Hoogstraten (Antwerpen) und 1700 das Fürstentum Arches-Charleville
(die Fürstentümer Arches und Charleville) in den Ardennen. Der 1738 im
Mannesstamm erloschenen Linie S. folgte Fürst Nikolaus Leopold mit dem Titel
eines Fürsten von Salm-Salm. 1763 gewann Salm-Kyrburg die niederländischen
Fürstentümer Horn (Hornes) (westlich Roermonds) und Overijse (Overisque) (in
Limburg). Die zum oberrheinischen Reichskreis zählenden katholischen Linien
Salm-Salm und Salm-Kyrburg erhielten für den Verlust ihrer linksrheinischen
Güter an Frankreich (1793, 1801) 1803 Teile des Hochstifts Münster (Amt Ahaus
[zwei Drittel für Salm-Salm, ein Drittel für Salm-Kyrburg], Amt Bocholt [zwei
Drittel für Salm-Salm, ein Drittel für Salm-Kyrburg], Herrschaft Gemen,
Anholt), insgesamt 39 Quadratmeilen mit 59000 Einwohnern (als Fürstentum).
Hauptstadt dieses Fürstentums S. war von 1803 bis 1805 das vorher zum Hochstift
Münster gehörige Borken, dann Bocholt, Hauptstadt Salm-Kyrburgs war Ahaus.
1810/1811 kam das seit 1806 souveräne Fürstentum an Frankreich, 1815 an
Preußen. Die jüngere lutherische Linie der Wild- und Rheingrafen zu Grumbach
(Salm-Grumbach) erhielt 1802 die ehemals münsterische Herrschaft Horstmar und
nannte sich seitdem Salm-Horstmar. Horstmar kam 1806 an Berg. 1816 wurden die
Grafen von Salm-Grumbach Fürsten von Salm-Horstmar in Preußen. S. a. Salm-Salm.
L.: Wolff 57, 262; Zeumer 553 II b 49 (, 554 II b 63, 18); Wallner 696
OberrheinRK 16; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) C/D3, III 38 (1789)
A/B2; Fahne, A., Die Grafen und Fürsten zu Salm, 1866; Kleinschmidt, A.,
Geschichte von Arenberg, Salm und Leyen 1789-1815, 1912; Schaudal, L., Les
comtes de Salm, 1921; Dunkhase, H., Das Fürstentum Krautheim, 1968; Moreau, J.,
Dictionnaire de géographie historique, 1972, 244.
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Schell (Reichsritter). Die S. zählten im 18.
Jahrhundert, davon bis 1749 mit der Herrschaft Mönchsroth, zum Kanton Kocher
des Ritterkreises Schwaben. Von 1698 bis 1719 hatten sie den Freihof zu
Faurndau. Später waren die S. bis 1790 Personalisten.
L.: Kollmer 365, 371, 380; Schulz 270. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Schlammersdorf (Reichsritter). Von etwa 1700 bis 1778
waren die S. mit Weiler Klemmenhof und Sassanfahrt (Sassanfarth) Mitglied des
Kantons Steigerwald des Ritterkreises Franken. Nach dem Verkauf der Güter
gehörte Karl Ludwig Georg von S. ab 1781 dem Kanton als Personalist an. Seit dem späten 17. Jahrhundert waren die S. auch
im Kanton Gebirg immatrikuliert.
L.: Bechtolsheim 13, 18, 90; Riedenauer 127.
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Seefried (Freiherren, Reichsritter). Die
Freiherren von S. zählten mit Teilen der 1697 erworbenen Herrschaft Buttenheim
zum Kanton Gebirg (ab etwa 1770) des Ritterkreises Franken. Außerdem waren sie
seit etwa 1760 im Kanton Rhön-Werra immatrikuliert. Seit etwa 1750 waren sie
mit dem Rittergut „4 Untertanen zu Birkach“ Mitglied des Kantons Steigerwald.
Wilhelm Heinrich von S. gehörte ab etwa 1737, Wilhelm Christian Friedrich von
S. ab 1766 dem Kanton als Personalist an.
L.: Seyler 384; Hölzle, Beiwort 55; Winkelmann-Holzapfel 163; Riedenauer 127;
Bechtolsheim 16, 89f., 197f.
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Stockhammer (Reichsritter). Von 1735 bis 1743 zählte
Josef Anton von S. als Personalist zum Kanton
Kocher des Ritterkreises Schwaben.
L.: Schulz 272.
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Wöllwarth, Woellwarth (Freiherren, Reichsritter).
Im 17. und 18. Jahrhundert zählten die Freiherren von W. mit Essingen, Fachsenfeld,
Laubach, Lauterburg und Lautern zum Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben
und mit Polsingen zum Kanton Altmühl des Ritterkreises Franken sowie mit
anderen Gütern zeitweise zum Kanton Baunach. 1805 gehörte Georg von W. dem
Kanton Odenwald als Personalist an.
L.: Biedermann, Altmühl; Stieber; Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle,
Beiwort 62; Kollmer 366, 372, 382; Stetten 39; Riedenauer 128; Schulz 274;
Neumaier 75; Archiv der Freiherren von Woellwarth. Urkundenregesten 1359-1840,
bearb. v. Hofmann, N, 1991.
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Wucherer von Huldenfeld (Reichsritter). Von 1732
bis 1749 war Heinrich Bernhard von W. als Personalist
im Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben immatrikuliert.
L.: Schulz 274.
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Zobel von Giebelstadt, Zobel zu Giebelstadt,
Zobel (Reichsritter). Im 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts zählten die Z.
mit Teilen von Baiertal (Baierthal) bei Tauberbischofsheim, Teilen von Balbach,
Darstadt, Teilen von Giebelstadt, der Hälfte von Goßmannsdorf, Schloss und Gut
Guttenberg, Herchsheim, Messelhausen, Osthausen und Teilen von Segnitz,
Lipprichhausen (Lipprichshausen) und Teilen von Rütschdorf zum Kanton Odenwald des
Ritterkreises Franken. Weiter waren sie anfangs in den Kantonen Altmühl und
Baunach sowie im frühen 18. Jahrhundert im Kanton Rhön-Werra immatrikuliert.
Von 1717 bis 1727 gehörten sie wegen von den Thüngen ererbter Anteile an
Freudental und von 1727 bis 1770 als Personalisten
dem Kanton Kocher des Ritterkreises Schwaben an. Messelhausen, Balbach und
Rütschdorf fielen 1808 an Baden, Giebelstadt an Würzburg und Lipprichshausen an
Bayern. S. Baden-Württemberg.
L.: Stieber; Seyler 397; Roth von Schreckenstein 2, 594; Hölzle, Beiwort 57;
Winkelmann-Holzapfel 171; Pfeiffer 210; Riedenauer 128; Stetten 33,38, 183,
186, 188; Schulz 274; Rahrbach 305; Neumaier 73, 149, 151f.
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