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Beuthen (Herzogtum). In der Mitte des 11.
Jahrhunderts ist in B. eine Burg bezeugt. 1254 wurde dort eine Stadt mit
deutschem Recht gegründet. Nach dem Tod des oberschlesischen Piasten Ladislaus
von Oppeln 1281 wurde sie Sitz eines eigenen Herzogtums B., zu dem 1286 Cosel
kam und das sich 1289 unter Lehnshoheit Böhmens stellte. Nach Aussterben des
Herrscherhauses 1355 wurde Beuthen-Cosel nach einem Erbstreit zwischen Oels und
Teschen geteilt. Beide Landesteile fielen 1475 an König Matthias Corvinus von
Ungarn, 1498 an Oppeln, 1531 mit Jägerndorf
pfandweise an Georg von Brandenburg-Ansbach und 1603 nach dem Aussterben der
Ansbacher Hohenzollern an Preußen. Nach der Ächtung Johann Georgs von
Brandenburg belehnte Kaiser Ferdinand II. 1623 Lazarus Henckel von Donnersmarck
mit B. und Oderberg. 1742 kam die 14 Quadratmeilen große Herrschaft (1697 freie
Standesherrschaft) an Preußen. 1945 fiel B. unter Verwaltung Polens sowie 1990
als politische Folge der deutschen Einheit an Polen.
L.: Wolff 481f.; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) K3; Perlick, A.,
Geschichte der Stadt Beuthen in Oberschlesien, 1927.
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Jägerndorf (Herzogtum, Residenz). J. in
Oberschlesien an der Straße Breslau-Olmütz am Zusammenfluss von Oppa und
Geldoppa wurde am Anfang des 13. Jahrhunderts als Stadt zu deutschem Recht
gegründet. Es gehörte ursprünglich zum Herzogtum Troppau. 1384 fiel es von
Troppau an Oppeln, 1390 an Jodok von Mähren, 1411 an König Wenzel von Böhmen
und 1421 an Ratibor. 1437 spaltete sich J. als eigenes Herzogtum ab. 1493 kam
es nach Absetzung des Fürsten durch König Matthias Corvinus (1474) an die
Freiherren von Schellenberg. 1523 erwarb Markgraf Georg von Ansbach dieses
Herzogtum. Nach dem Tod seines Sohnes Georg Friedrich fiel es an die Markgrafen
von Brandenburg, die es mit Oderberg und Beuthen zusammenfassten. 1617/1621
gingen diese Gebiete infolge Teilnahme des Herzogs am böhmischen Aufstand an
Österreich verloren. Den nördlichen Teil des Landes konnte König Friedrich II.
1742 an Preußen zurückgewinnen. Das Herzogtum umfasste ein Gebiet von 17
Quadratmeilen. 1918/1919 fiel das Gebiet von Österreich an die
Tschechoslowakei, 1993 an Tschechien.
L.: Wolff 481, 488; Biermann, G., Geschichte der Herzogtümer Troppau und Jägerndorf, 1874; Stamm- und Übersichtstafeln der
schlesischen Fürsten, hg. v. Wutke, K., 1911; Geschichte Schlesiens, hg. v. d.
Hist. Komm. f. Schlesien, Bd. 1 1961; Höfe und Residenzen im
spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 182; Urbare des
Fürstentums Jägerndorf aus der Zeit der
Markgrafen von Brandenburg-Ansbach (1531-1535-1554/78), hg. v. Hanke, S. u. a.,
2010. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Liechtenstein (Fürstentum). Vielleicht ministerialischer,
vielleicht auch hochfreier Herkunft lassen sich im früheren 12. Jahrhundert
Ministeriale bzw. Edelherren von L. südlich von Wien nachweisen. Sie hatten
umfangreiche Güter in der Steiermark, in Kärnten und in Mähren. Die steirische
Linie Murau starb 1619 aus. Die mährische Linie Nikolsburg wurde 1608/1623 in
den Reichsfürstenstand erhoben und erwarb 1613 die schlesische Herrschaft
Troppau und 1623 das Herzogtum Jägerndorf.
1699/1712 kaufte sie die reichsunmittelbare, bis 1392/1416 den Grafen von
Werdenberg, bis 1507/1510 den Freiherren von Brandis (, die bis etwa 1435 auch
die letzten Teile der Herrschaft Schellenberg erwarben,) bis 1613 den Grafen
von Sulz und dann durch Verkauf den Grafen von Hohenems gehörigen Herrschaften
Vaduz (1712, für 290000 Gulden) und Schellenberg (1699, für 115000 Gulden) und
erhielt dafür (gegen ein Darlehen von 250000 Gulden) 1707 Sitz und Stimme auf
der Fürstenbank des schwäbischen Reichskreises und 1713 (unter dem
Obersthofmeister Anton Florian von L., dem Vertrauten Kaiser Karls VI.) im
Reichsfürstenrat. Am 23. 1. 1719 wurden Vaduz und Schellenberg unter dem Namen
L. zu einem reichsunmittelbaren Fürstentum erhoben, das 1723 Sitz und Stimme im
Reichstag erhielt. 1781 spaltete sich das Haus in zwei Linien, von denen die
ältere das Fürstentum L. mit dem Großteil der österreichischen und schlesischen
Herrschaften und Güter übernahm. 1806 wurde das 3 Quadratmeilen bzw. 160
Quadratkilometer große L. mit 5000 Einwohnern zum Beitritt zum Rheinbund
gezwungen und danach souverän. 1815 trat es dem Deutschen Bund bei. 1862
erlangte es eine Verfassung. 1866 wurde es gänzlich unabhängig, blieb aber
durch eine Zollunion mit Österreich verbunden, die es 1919 in eine Zollunion
mit der Schweiz auswechselte. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche
Reich 1938 verlegte der Fürst seinen Wohnsitz von Wien nach Vaduz. 1945 gingen
die Güter in Mähren (Tschechoslowakei) und Schlesien (Polen) verloren. Das
Fürstentum umfasst in der Gegenwart 160 Quadratkilometer mit (1984 26680, 2005)
34600 Einwohnern und (1984) knapp 50000 Gesellschaften.
L.: Wolff 178; Zeumer 553 II b 57; Wallner 687 SchwäbRK 40; Großer Historischer
Weltatlas III 22 (1648) D5, III 38 (1789) C4; Falke, J. v., Geschichte des
fürstlichen Hauses Liechtenstein, Bd. 1ff. 1868ff.; Biermann, G., Geschichte
der Herrschaften Troppau und Jägerndorf, 1874;
Umlauft, F., Das Fürstentum Liechtenstein, 1891; Kaiser, P., Geschichte von
Liechtenstein-Vaduz, 2. A. 1923; Regesten von Vorarlberg und Liechtenstein bis
1260, hg. v. Helbok, A., 1925; Flach, W., Landeskunde von Liechtenstein, 1938;
Steger, C., Fürst und Landtag nach Liechtensteinischem Recht, Diss. jur.
Freiburg im Üchtland 1950; Seger, O., Überblick über die liechtensteinische
Geschichte, 2. A. 1965; Raton, P., Liechtenstein. Staat und Geschichte, 1969;
Dopsch, H., Der Dichter Ulrich von Liechtenstein und die Herkunft seiner
Familie, (in) FS F. Hausmann, 1977, 93ff.; Liechtenstein - Fürstliches Haus und
staatliche Ordnung, 1987; Der ganzen Welt ein Lob und Spiegel, hg. v. Oberhammer,
E., 1990; Csendes, P., Liechtenstein, LexMA 5 1991, 1968; Geiger, P.,
Kriegszeit. Lichtenstein 1939 bis 1945, 2010; Zehetmayr, R., Urkunde und Adel,
2010; 1712 - Das Werden eines Landes - Begleitbuch zur Ausstellung, 2012.
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Loslau (Herren, Herrschaft), poln. Wodzislaw
Slaski. L. im südlichen Oberschlesien wurde wahrscheinlich in der zweiten
Hälfte des 13. Jahrhunderts (1275) von Herzog Wladislaus von Oppeln (1246-1281)
gegründet. 1336 gelangte es unter der Lehnshoheit Polens an Troppau, 1377 an Jägerndorf. 1437 wurde es von Ratibor, 1464 von Rybnik
getrennt. 1483 behielt nach dem Tod des Herzogs von Jägerndorf-Loslau
Böhmen die Herrschaft L., veräußerte sie dann aber 1502 an Johann von
Schellenberg. In der Folge wechselte die etwa 200 Quadratkilometer große
Herrschaft unter Österreich (1532) häufig den Besitzer. 1742 kam L. an Preußen,
1921/1922 an Polen.
L.: Wolff 482; Henke, F., Chronik oder topographisch-geschichtlich-statistische
Beschreibung der Stadt und freien Minderstandesherrschaft L., 1860ff.
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Oberglogau (Herrschaft). O. an der Hotzenplotz in
Oberschlesien wurde 1275 planmäßig angelegt. Es gehörte zum Herzogtum Oppeln.
Nach dem Aussterben der Herzöge kam es 1532 mit Oppeln an Österreich, das es an
Georg von Ansbach-Jägerndorf, dann an die
Königin Isabella von Ungarn (1552) und danach an Otto von Zedlitz verpfändete.
Von dort gelangte es über die Erbtochter an die Oppersdorff, die 1626 in den
Reichsgrafenstand aufstiegen. 1945 fiel O. unter die Verwaltung Polens und
damit 1990 als politische Folge der deutschen Einheit an Polen.
L.: Wolff 480; Schnurpfeil, H., Geschichte und Beschreibung der Stadt
Oberglogau, 1860; Kosian, A., Führer durch das schöne Oberglogau, 1931.
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Oderberg (Herrschaft). Die freie Minderherrschaft
O. in Oberschlesien war ursprünglich ein Teil des Fürstentums Ratibor, den
Herzog Johann von Oppeln und Ratibor an Markgraf Georg von Jägerndorf gab. 1617 verlor dieser durch Spruch der
Landstände nach Beuthen auch O., das an die Grafen Henckel gelangte. 1742 wurde
der nördlich der Oder und Oppa gelegene Teil an Preußen abgetreten, der Rest
mit der Stadt O. an der alten Oder blieb bei Schlesien böhmischen Anteils und
damit bei Österreich. 1918 kam O. zur Tschechoslowakei.
L.: Wolff 482, 489.
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Österreich (Mark, Herzogtum, Kaisertum, Republik).
Das Gebiet zwischen mittlerer Donau und Alpen (sowie Inn und March bzw. Leitha)
wurde zunächst von Kelten, seit 29/15 v. Chr. von Römern (Noricum), seit dem 5.
Jahrhundert von durchziehenden Stämmen der Germanen, dann zumindest teilweise
von Slawen und spätestens seit dem 8. Jahrhundert von den 788 unter die
Herrschaft der Franken gelangten Bayern (um 660 im Wienerwald) beherrscht. Nach
dem Tod des bayerischen praefectus Gerold 799 wurde der Kern des späteren Ö.
(zwischen Enns und Wienerwald) als Mark eingerichtet, neben der es eine Mark
Oberpannonien gab. Gegen Ende des 9. Jahrhunderts (881) wurden die
karolingischen Marken im Südosten von den Ungarn angegriffen und beseitigt
(907). Nach der Schlacht gegen die Ungarn auf dem Lechfeld (955) erscheint 970
erneut ein Markgraf im Südosten. 976 wird die Mark (Markgrafschaft) den
Babenbergern gegeben. In einer Urkunde Kaiser Ottos III. vom 1. 11. 996 für das
Hochstift Freising begegnet Ö. (Ostarrichi, 998 Ostarriche) erstmals als Name
für ein um Neuhofen an der Ybbs liegendes, nicht sicher bestimmbares Gebiet
(„Ostland“, Ostreich, Osten). Um die Mitte des 11. Jahrhunderts erreichte die
Mark Thaya und Leitha. Ab 1147 wurde die Mark auch als Austria bezeichnet.
Hauptort wurde zwischen 1141 und 1177 Wien. 1139 entzog der 1138 im Wettbewerb
mit dem welfischen Herzog der Bayern und Sachsen zum deutschen König gewählte
Staufer Konrad III. den übermächtigen Welfen (Heinrich dem Stolzen) das
Herzogtum der Bayern mit der Begründung, dass kein Herzog zwei Herzogtümer
gleichzeitig haben könne, und gab es als Lehen an seinen Stiefbruder, den
babenbergischen Markgrafen Leopold IV., der damit vom Grafen einer Mark zum
Herzog des gesamten Herzogtums (Stammesherzogtums) der Bayern aufstieg. Als
sich der seinen Vater Heinrich den Stolzen beerbende Welfe Heinrich der Löwe
mit diesem Verlust nicht abfinden wollte, gab sein um Ausgleich bemühter
Vetter, Kaiser Friedrich I. Barbarossa, 1156 das Herzogtum Bayern an die Welfen
zurück (bis 1180), löste aber im seit dem 19. Jahrhundert so genannten
privilegium minus die Mark vom Herzogtum Bayern und erhob sie zum eigenen,
dadurch von Bayern getrennten Herzogtum (Territorialherzogtum) Ö.
(Weiberlehen), in dem der Herzog die grundsätzlich oberste Gerichtsgewalt
innehatte. 1180 wurde auch die karantanische Mark ein Herzogtum (Steiermark).
1192 fiel durch Erbvertrag (Georgenberger Handfeste) von 1186 das Herzogtum
Steiermark von den Traungauern (Otakaren) an die Babenberger. 1246 starben die
Babenberger im Mannesstamm aus. Der mit einer Erbtochter verheiratete Ottokar
II. von Böhmen und Bela IV. von Ungarn teilten sich 1254 das Erbe. Dabei
gelangten Ö. und der Traungau an Böhmen. Seit etwa dieser Zeit (1252/1254/1264)
wurde von der provincia super Anasum (Land ob der Enns) oder von der Austria
superior gesprochen, von wo aus es allmählich zur Benennung des Herzogtums Ö.
als Land unter der Enns (Niederösterreich) kam, obwohl beide Länder bis 1806
nur ein einheitliches Reichslehen bildeten und weitgehend gemeinsame Wege
gingen. Über diese beiden Länder hinaus errang Ottokar II. von Böhmen 1260 die
Steiermark sowie 1269 Kärnten und Krain, nachdem schon 1192 und 1198 unter den
Babenbergern eine Personalunion zwischen Ö. und Steiermark bestanden hatte.
Nach dem Sieg über Ottokar 1276/1278 belehnte König Rudolf von Habsburg 1282
seine Söhne mit Ö., das während des 13. Jahrhunderts zwei eigene Landrechte
erhielt, Steiermark und Krain, von denen Krain aber bis 1335/1374 als
Pfandschaft an die in Friaul, Istrien und Krain sowie in Tirol (1248)
begüterten Grafen von Görz kam, die auch das Herzogtum Kärnten erhalten hatten.
Von diesen übernahmen die Herzöge von Ö., die (durch Rudolf IV.) 1358/1359
zwecks Angleichung ihrer minderen Rechtsstellung an diejenige der Kurfürsten
das im 19. Jahrhundert sog. privilegium maius als Fälschung herstellen ließen
und 1365 in Wien eine Universität gründeten, 1335 Kärnten, Teile Krains und der
Windischen Mark, 1363/1364 Tirol, 1374 Istrien und weitere Teile Krains sowie
1500 schließlich die vordere und hintere Grafschaft Görz. Dazu kamen 1368 der
Breisgau mit Freiburg sowie die Reichslandvogtei in Schwaben und die
Reichsgrafschaft Hohenberg, 1375 Herrschaften westlich des Arlbergs (Feldkirch,
Bregenz), 1382 Triest und 1471 Sankt Veit/Pflaum (Fiume). 1379 wurden diese
Gebiete zwischen Herzog Albrecht III. (Ö. ob der Enns und Ö. unter der Enns,
außer Pitten-Wiener Neustadt) und seinem Bruder Leopold II. (übrige Länder
Steiermark, Kärnten, Krain, Tirol, Gebiete vor dem Arlberg) geteilt. Die
leopoldinische Linie wurde ab 1396 mehrmals geteilt, wobei eigene Linien für
Tirol (und das Gebiet westlich vor dem Arlberg, Vorderösterreich) und die
schwäbisch-alemannischen Herrschaften entstanden. Albert VII. (als König [1438]
Albrecht II.) erlangte als Schwiegersohn und Erbe König Sigmunds dessen Güter
und den Königsthron. Unter Friedrich III. wurde infolge Anerkennung des
gefälschten privilegium maius Ö. Erzherzogtum bzw. Pfalzerzherzogtum. 1457 kam
das albertinische Erbe an die Leopoldiner, die aber im Westen (Schweiz), im
Süden (Friaul) und vorübergehend im Osten (Böhmen, Ungarn, 1485/1487-1490 Wien
und Niederösterreich) Güter verloren. Nach dem Aussterben der übrigen Linien
vereinigte die leopoldinische Linie unter Maximilian I. alle Herrschaften
(einschließlich Burgunds mit rund 2000 Quadratmeilen), die nunmehr in
”niederösterreichische” Länder (Ö. ob der Enns und Ö. unter der Enns,
Steiermark, Kärnten, Krain) und ”oberösterreichische” Länder (Tirol,
Vorderösterreich) eingeteilt wurden, mit denen Württemberg (von 1519 bis 1534)
und das 1477 erworbene Burgund in Personalunion verbunden waren. Dazu kamen
1500 Görz, um 1505 als Gewinn aus dem bayerischen Erbfolgekrieg die drei
unterinntalischen Gerichte Rattenberg, Kufstein, Kitzbühel, Landvogtei Hagenau
und Ortenau (1551/1556 Lösung des Pfands Fürstenbergs) sowie 1516 venetianische
Gebiete (Ampezzo, Rovereto u. a.). 1519/1521/1522 fiel der Herrschaftskomplex
dieses Hauses Ö. (Oberösterreich und Niederösterreich, Steiermark, Kärnten,
Krain, Tirol, Vorderösterreich, Württemberg), der im Wesentlichen den 1512
geschaffenen österreichischen Reichskreis bildete, vertraglich (von Karl V.) an
Ferdinand I. Dieser erwarb gemäß dem Hausgrundsatz bella gerant alii, tu felix
Austria nube (Mögen andere Kriege führen, du, glückliches Ö., heirate) nach dem
Tod des Königs von Ungarn 1526 das Königreich Böhmen mit seinen Nebenländern
sowie einen Teil Ungarns. 1564 wurde dann weiter aufgeteilt in eine
oberösterreichische Ländergruppe (mit Tirol, Vorderösterreich) mit der Residenz
Innsbruck, eine innerösterreichische Ländergruppe (Steiermark, Kärnten, Krain)
mit der Residenz in Graz sowie Ö. ob der Enns und Ö. unter der Enns mit Böhmen
und dem restlichen Ungarn und der Residenz in Prag bzw. Wien. 1648 gingen das
Elsass an Frankreich und die Lausitz an Sachsen verloren. Mit dem Aussterben
der jüngeren Tiroler Linie, die in der oberösterreichischen Ländergruppe
nachgefolgt war, kamen deren Güter 1665 an die innerösterreichische Linie. Ihr
gelangen in den Türkenkriegen 1683-1699 und 1715-1718 erhebliche Erweiterungen
(Ungarn, Siebenbürgen, Banat, Kleine Walachei, Teile Serbiens mit Belgrad). Am
Ende des um das Erbe der spanischen Habsburger (Karl II. † 1. 11. 1700)
geführten spanischen Erbfolgekriegs erhielt Karl (VI.) 1713/1714 bei Verzicht
auf Spanien, das an Philipp V. von Frankreich fiel, die (Reste der) spanischen
Niederlande, Mailand (mit den Grafschaften Pavia und Angleria und den
Markgrafschaften Castro und Malgrate), Mantua, Mirandola, Neapel und Sardinien,
das er 1720 gegen Sizilien, das an Savoyen gefallen war, tauschte. 1735/1738
wurde Neapel-Sizilien gegen das 1748 zusammen mit dem 1729 eingezogenen
Guastalla wieder verlorene Parma-Piacenza ausgetauscht sowie das Herzogtum
Lothringen, das Franz Stefan, der Gemahl Maria Theresias, eingebracht hatte,
gegen die Toskana, wobei die Niederlande, Ungarn, Siebenbürgen, die
Militärgrenzbezirke sowie die ab 1713 in Italien erworbenen Gebiete
(beansprucht u. a. Mailand, Generalvikariat Siena, Finale, Piombino mit Elba,
Correggio) nicht dem Heiligen Römischen Reich angehörten. 1713 erhielt die sog.
monarchische Union in der Pragmatischen Sanktion erstmals ein Grundgesetz, das
die unteilbare Einheit (unio indivisibilis et inseparabilis), die
Primogeniturnachfolge und die subsidiäre weibliche Erbfolge festschrieb. Erster
gemeinsamer Landesfürst war Karls VI. Tochter Maria Theresia (1740-1780), unter
der als Auswirkung des Absolutismus das Behördenwesen in der Form sachlich
gegliederter Zentralbehörden reformiert wurde, zugleich aber im schlesischen
Erbfolgekrieg Schlesien mit Ausnahme Jägerndorf-Teschens
an Preußen verloren ging. Unter ihren Nachfolgern, Joseph II. und Leopold II.,
wurde aus der monarchischen Union, die vor allem als Folge der Aufteilung
Polens 1772 um Ostgalizien mit Lodomerien, 1775 um die Bukowina, 1779 um das
Innviertel und 1795 um Westgalizien erweitert wurde, ein Staat im Sinne des
aufgeklärten Absolutismus, in dem bisher von den Ländern ausgeübte
Hoheitsrechte der Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung auf
Zentralbehörden übergingen. Folgerichtig entstanden ein einheitliches
Strafgesetzbuch (1787) und ein für die deutschen Erbländer gültiges Allgemeines
Bürgerliches Gesetzbuch (1811). 1804 erhielt der Staat nach dem Vorbild
Frankreichs auch durch die Annahme des Titels eines erblichen Kaisers von Ö.
einen einheitlichen, in seinem Umfang aber bis 1867 nicht ganz klaren Namen.
Infolge der Kriege mit Frankreich gingen 1797 die (verbliebenen)
österreichischen Niederlande und die Lombardei verloren, doch wurden von der
1797 durch Frankreich aufgelösten Republik Venedig Venetien, das istrianische
Küstenland und Dalmatien erworben. Im § 1 des Reichsdeputationshauptschlusses
vom 25. 2. 1803 erhielt Ö. für die Abtretung der Landvogtei Ortenau die
Bistümer Trient und Brixen und die in beiden Bistümern gelegenen Kapitel,
Abteien und Klöster. Weiteres kam an Toskana und Modena. 1805 musste auf
Venetien, das istrianische Küstenland und Dalmatien bzw. Vorderösterreich und
Tirol (zu Bayern) verzichtet werden, doch konnte das 1803 an Toskana gelangte
Erzstift Salzburg mit Berchtesgaden eingegliedert werden. 1809 mussten
Salzburg, Westgalizien, Teile Österreichs ob der Enns und Kärntens, Krain und
das Küstenland mit Triest abgegeben werden. 1815 wurde dann der Stand von 1797
mit Ausnahme der Niederlande, Vorderösterreichs und Westgaliziens
wiederhergestellt. Zugleich begann die Mitgliedschaft Österreichs mit seinen
ehemaligen Reichsländern im Deutschen Bund als Präsidialmacht. 1816 wurde von
Bayern gegen Marktredwitz Vils im Außerfern gewonnen. Im Gefolge der Unruhen
von 1848 erhielt Ö. am 25. 4. 1848 eine vom Kaiser durch Oktroi in Kraft
gesetzte Verfassung, die abgelehnt und am 31. 12. 1851 unter Rückkehr zum
Absolutismus (Neoabsolutismus) wieder aufgehoben wurde. Nach § 1 der
österreichischen oktroyierten Verfassung vom 4. 3. 1849 bestand zu dieser Zeit
das Kaisertum Ö. aus folgenden Kronländern: Erzherzogtum Ö. ob der Enns, Ö.
unter der Enns, Herzogtum Salzburg, Herzogtum Steiermark, Königreich Illyrien
(Herzogtum Kärnten, Herzogtum Krain, gefürstete Grafschaft Görz und Gradisca
[Gradiska], Markgrafschaft Istrien und Stadt Triest mit ihrem Gebiet),
gefürstete Grafschaft Tirol und Vorarlberg, Königreich Böhmen, Markgrafschaft
Mähren, Herzogtum Oberschlesien und Niederschlesien (Schlesien), (Königreich Galizien
und Lodomerien [mit den Herzogtümern Auschwitz und Zator und dem Großherzogtum
Krakau], Herzogtum Bukowina, Königreich Dalmatien, Kroatien, Slawonien, Ungarn,
Großfürstentum Siebenbürgen, Militärgrenzbezirke, lombardisch-venetianisches
Königreich (lombardo-venezianisches Königreich), wobei nach dem 5. 3. 1860
diese strikte Terminologie zugunsten von Königreichen und Ländern aufgegeben
wurde. 1859 ging infolge der Niederlage gegen Sardinien und Frankreich die
Lombardei an Sardinien (1861 Italien) verloren. 1861 wurde erneut eine wenig
eindrucksvolle Verfassung geschaffen. 1866 fiel infolge der Niederlage gegen
Preußen und Italien Venetien an das 1861 aus Sardinien neu entstandene Italien.
Außerdem musste Ö. der Auflösung des Deutschen Bundes und der Begründung des
Norddeutschen Bundes zustimmen. 1867 mussten im sog. Ausgleich Ungarn besondere
Rechte zugestanden werden, so dass aus dem Kaisertum Ö. die
österreichisch-ungarische Doppelmonarchie (Transleithanien und Zisleithanien,
seit 1915 Ungarn und Ö.) erwuchs. Da Ungarn seit 1848 eine Verfassung hatte,
führte dies im Dezember 1867 zugleich in Erweiterung der Reichsverfassung von
1861 zu einer konstitutionellen Verfassung. Die weitere Entwicklung wurde von
den Nationalitätenproblemen bestimmt. Die sich aus der fehlenden
Übereinstimmung von Staat und Nation ergebenden Spannungen verschärften sich
durch die Okkupation (1878) und die Annexion (1908) Bosniens und der
Herzegowina aus dem zuvor osmanisch-türkischen Herrschaftsbereich. Sie führten
schließlich in den durch das Attentat auf den österreichischen Thronfolger
Franz Ferdinand (Sarajewo 18. 6. 1914) ausgelösten ersten Weltkrieg. Nach der
militärischen Niederlage und nach dem missglückten Versuch der Umwandlung
Zisleithaniens in einen Nationalitätenstaat (17. 10. 1918) verzichtete der
Kaiser von Ö. am 11. 11. 1918 auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften. Schon
zuvor hatten sich nichtdeutsche nationale Bestandteile von Ö. abgelöst
(Tschechoslowakei, Ungarn, Jugoslawien). Neben Tschechen, Südslawen und Ukrainern
begründeten am 21. 10. 1918 auch die deutschen Abgeordneten des Reichsrates als
provisorische Nationalversammlung den eigenen Staat Deutschösterreich
(Deutsch-Österreich), in den die deutschen Siedlungsgebiete Österreich-Ungarns
einbezogen werden sollten, dem Deutsch-Böhmen, Sudetenland, Südtirol sowie
kleinere Teile Kärntens und Deutsch-Westungarns aber verloren gingen und der
auf Druck der nichtdeutschen Mächte auf die Verbindung mit dem Deutschen Reich
verzichten und den Namen Ö. annehmen musste. Am 1. 10. 1920 erhielt die neue
Republik Ö. eine Verfassung. 1933/1934 kam es in ihr zu einem schrittweisen
Staatsstreich durch das Kabinett Dollfuß, das am 1. 5. 1934 eine neue
Verfassung (ständischer Bundesstaat) erließ, und am 11. 3. 1938 zum 1918 von den
Alliierten verwehrten, von dem in Braunau am Inn in Oberösterreich geborenen
deutschen Reichskanzler Adolf Hitler ultimativ geforderten Anschluss an das
Deutsche Reich, dem in einer Volksabstimmung vom 10. 4. 1938 99,73% der
Österreicher zustimmten. Durch das Ostmarkgesetz vom 14.4.1939 wurde Ö. bis
1945 in die sieben Reichsgaue Wien, Kärnten, Niederdonau, Oberdonau, Salzburg,
Steiermark und Tirol gegliedert. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wurde Ö.
wiederhergestellt und wurde durch Verfassungsüberleitungsgesetz vom 1. 5. 1945
am 19. 12. 1945 die Verfassung von 1920 wieder in Kraft gesetzt. 1955 endete
mit dem Abschluss eines Staatsvertrages (15. 5. 1955) mit den alliierten
Siegermächten gegen Zusicherung der Neutralität die Besatzungszeit. Wirtschaftlich
an Deutschland orientiert trat Ö. unter äußerlicher Wahrung der Neutralität zum
1. 1. 1995 der Europäischen Union bei. S. a. Habsburg, Ostarrihhi II.
L.: Wolff 23; Zeumer 552 II a 1, II b 61, 5, 61, 13; Wallner 713 ÖsterreichRK
1; Großer Historischer Weltatlas II 34 (1138-1254) H4, II 66 (1378) G/I4, II 78
(1450) H4, III 22 (1648) F-H4, III 38 (1789) E3/4; Lechner, K., Österreich,
(in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Wurzbach, K. v., Biographisches
Lexikon des Kaisertums Österreich, Bd. 1-60 1856ff.; Huber, A./Redlich, O.,
Geschichte Österreichs (bis 1740), Bd. 1ff. 1885ff., Neudruck 1968; Werunsky,
E., Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte, Wien 1894-1938
(Lieferungswerk); Luschin v. Ebengreuth, A., Österreichische Reichsgeschichte.
Geschichte der Staatsbildung, der Rechtsquellen und des öffentlichen Rechts,
Bd. 1f. 1895, 2. A. 1918; Beidtel, I., Geschichte der österreichischen
Staatsverwaltung 1740-1848, bearb. v. Huber, A., 2 Bde Innsbruck 1896ff.,
Neudruck 1968; Historischer Atlas der österreichischen Alpenländer, 1906f.;
Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 16 (Osterriche,
Ostarike, Ostarriche, [Gau um die Donau?,] Nöchling, Neuhofen an der Ybbs,
nicht Enzersdorf?); Luschin v. Ebengreuth, A., Handbuch der österreichischen
Rechtsgeschichte, Bd. 1 Österreichische Reichsgeschichte des Mittelalters, 2.
A. 1914; Stolz, O., Grundriss der Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte
Österreichs, 1951; Österreichisches biographisches Lexikon 1815-1950, 1954ff.;
Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 12, II, 22, 36, 50, 94,
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australis; Goldinger, W., Geschichte der Republik Österreich, Wien 1962;
Mitterauer, M., Karolingische Markgrafen im Südosten, 1963; Brunner, O., Land
und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs
im Mittelalter, 6. A. 1973; Hohenecker, L./Otruba, G., Von Saint Germain zum
Staatsvertrag. Österreich 1918-1955, Wien 1967; Lhotsky, A., Geschichte
Österreichs seit der Mitte des 13. Jahrhunderts, 1967; Grass, N., Der Wiener
Dom, die Herrschaft zu Österreich und das Land Tirol, 1968; Österreich im Jahre
1918, hg. v. Neck, R., 1968; Bauer, R., Österreich. Ein Jahrtausend Geschichte
im Herzen Europas, 1970; Walter, F., Österreichische Verfassungs- und
Verwaltungsgeschichte von 1500-1955, 1972; Hellbling, E., Österreichische
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bibliographique à l’histoire du droit et à l’ethnologie juridique, hg. v.
Gilissen, J., D/4; Brauneder, W., Österreichische Verfassungsgeschichte, 10. A.
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Städte Österreichs, hg. v. Rausch, W., 1984; Reichert, F., Landesherrschaft,
Adel und Vogtei. Zur Vorgeschichte des spätmittelalterlichen Ständestaates im
Herzogtum Österreich, 1985; Österreich im Europa der Aufklärung, Bd. 1, 2 hg.
v. Plaschke, R./Klingenstein, G., 1985; Bruckmüller, E., Sozialgeschichte
Österreichs, 1985; Baltl, H./Kocher, G., Österreichische Rechtsgeschichte, 10.
A. 2004; Dieman, K., Geschichten vom ”Haus Österreich”, 1986; Good, D., Der
wirtschaftliche Aufstieg des Habsburgerreiches 1750-1914, 1986; Glatz,
F./Melville, R., Gesellschaft, Politik und Verwaltung in der
Habsburgermonarchie, 1830-1918, 1987; Wolfram, H., Die Geburt Mitteleuropas,
1987; Zöllner, E., Der Österreichbegriff, 1988; Hödl, G., Habsburg und
Österreich 1273-1493, 1988; Bihl, W., Von der Donaumonarchie zur Zweiten
Republik, 1989; Dienst, H., Regionalgeschichte und Gesellschaft im
Hochmittelalter am Beispiel Österreichs, 1990; Dienst, H., Regionalgeschichte
und Gesellschaft im Hochmittelalter am Beispiel Österreichs, 1990; Österreich
im Hochmittelalter, hg. v. Drabek, A., 1991; Rauchensteiner, M., Der Tod des
Doppeladlers. Österreich-Ungarn und der erste Weltkrieg, 1993; Scheibelreiter,
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und das Reich, 1999; Österreichische Wirtschafts- und Sozialgeschichte im 19.
und 20. Jahrhundert, hg. v. Eigner, P. u. a., 1999; Wiesflecker, H., Österreich
im Zeitalter Maximilians I., 1999; Scheuch, M., Österreich im 20. Jahrhundert,
2000; Brauneder, W., Deutschösterreich 1918, 2000; Urban, O., Der lange Weg zur
Geschichte, 2000; Vocelka, K., Geschichte Österreichs, 2000; Höfe und
Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 846;
Kulenkampff, A., Österreich und das alte Reich, 2005; Beller, S., Geschichte
Österreichs, 2007; Die Geburt Österreichs, hg. v. Schmid, P. u. a., 2007.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Österreichisch-Schlesien (Herzogtum). 1526 gelangten die stark
zersplitterten Fürstentümer Schlesiens mit Böhmen durch Erbfolge an Habsburg
bzw. Österreich. Ihm gegenüber erhob Brandenburg auf Grund eines 1537
geschlossenen, 1546 aber für nichtig erklärten Erbvertrages Ansprüche auf
Liegnitz, Brieg, Wohlau und das 1621 in Vollstreckung der Reichsacht Georg von
Brandenburg entzogene Jägerndorf. 1686 wurde
Brandenburg durch die Überlassung des Kreises Schwiebus zur Aufgabe seiner
Ansprüche bewogen, gab den Kreis aber 1695 gegen Geldentschädigung zurück. Nach
dem auf dieser Grundlage geführten ersten schlesischen Krieg erlangte Preußen
1742 Schlesien bis zur Oppa, wohingegen Österreich Troppau, Teschen und Jägerndorf behielt, die als Herzogtum (seit 1849
Kronland) durch einen Landespräsidenten in Troppau verwaltet wurden. 1919 kam
Ö. zur Tschechoslowakei, 1920 der Ostteil von Teschen zu Polen. S. Schlesien,
Tschechien.
L.: Zöllner, E., Geschichte Österreichs. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 8.
A. 1990. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Schlesien (Herzogtum, Kronland). Das Gebiet an der
mittleren und oberen Oder zwischen Sudeten, Mährischer Pforte, Beskiden, der
Wasserscheide zwischen Oder und Warthe sowie der Bartsch-Obra-Niederung war
zunächst von Skythen und Kelten besiedelt, wurde aber schon vor der Zeitenwende
von den germanischen Vandalen eingenommen. Deren links der Oder um den Zobten
ansässiger Teilstamm der Silingen wurde in allmählicher Ausdehnung namengebend
für das gesamte Gebiet. Nach dem Abzug der Germanen im 5. Jahrhundert drangen
Slawen ein. Im 10. Jahrhundert unterstand S. Böhmen, seit etwa 990 (bis auf das
Glatzer Land) Polen, wobei Polen eine Art Oberhoheit des Reichs anerkannte,
wodurch S. in eine mittelbare Verbindung zum deutschen Reich kam. Im Jahre 1000
wurde unter Mitwirkung Kaiser Ottos III. das Bistum Breslau gegründet und dem
Erzbistum Gnesen unterstellt. 1138 entstand durch Erbteilung der Piasten
(Polen) das piastische Teilfürstentum (Krakau mit) S. mit einem eigenen Herzog,
der allerdings schon 1146 zu seinen staufischen Verwandten vertrieben wurde.
Von Kaiser Friedrich I. Barbarossa zurückgeführt, teilte sich das Herzogshaus
1173/1202 in die zwei Linien Breslau (mit Liegnitz;, Breslau, Oppeln,
Niederschlesien;, Mittelschlesien und teilweise Oberschlesien) bzw. Schlesien
bzw. Niederschlesien und das unbedeutendere restliche Oberschlesien (mit
Ratibor, Beuthen, Teschen und Pless, 1201 Oppeln) bzw. Oppeln, wobei beide,
seit 1202 unabhängige Teile dem Reich tributpflichtig waren (und König Rudolf
von Habsburg 1280 sogar die vasallitische Huldigung, die Schlesien unter die
Reichsfürstentümer einfügte, erreichte). Zahlreiche Einwanderer aus Sachsen und
Thüringen verstärkten die Beziehungen zum Reich. Seit 1249 bzw. 1251 entstanden
durch Erbteilungen in Niederschlesien die Teilherzogtümer Breslau, Liegnitz und
Glogau, 1278 Jauer, 1281 Schweidnitz. Glogau seinerseits zerfiel in Sagan,
Steinau und Oels. Dazu kamen Brieg und Münsterberg. In Oberschlesien entstanden
1281 die Herzogtümer Oppeln, Ratibor und Teschen. Weitere Teilungen und Vereinigungen
folgten ([Cosel] Kosel, Beuthen, Falkenberg, Groß Strehlitz [Strehlitz]
[1313-1460], Troppau). Daneben besaß der Bischof von Breslau das Fürstentum
Neiße. 1327/1329 unterstellten sich, nachdem schon Wenzel III. seit 1300 über
sämtliche oberschlesische Herzogtümer hatte verfügen können, alle
oberschlesischen und bis auf Schweidnitz-Jauer, die 1353 durch Heirat Annas von
Schweidnitz-Jauer an Kaiser Karl IV. kamen, alle niederschlesischen Herzöge,
die insgesamt alle die deutsche Zuwanderung förderten, zum Schutz vor Polen der
Lehnshoheit der zum deutschen Reich gehörigen Krone von Böhmen, die 1306/1310
an das Haus Luxemburg gekommen war (1327 Teschen, Falkenberg, Cosel-Beuthen,
Auschwitz, Ratibor, Oppeln und Breslau, 1329 Sagan, Oels, Steinau, Liegnitz-Brieg,
1331 Glogau, 1336 Münsterberg [, 1342 das Bistumsland Neiße-Ottmachau]).
Umgekehrt verzichteten die Könige von Polen 1335, 1339, 1356 und 1372 auf ihre
Ansprüche auf S., das nunmehr nicht mehr über Polen, sondern - neben den Akten
von 1163 und 1280 - über Böhmen dem Reich verbunden war. Im Verhältnis zu
Böhmen standen dabei lehnsrührige schlesische Herzöge neben eigenen
Erbfürstentümern der Krone Böhmens (1462 Troppau, Münsterberg, Oels, Glatz,
1475 Sagan, 1523 Jägerndorf, 1551 Beuthen). Im
15. Jahrhundert fielen Teile Oberschlesiens an Polen, 1482 Crossen an
Brandenburg und 1472 Sagan an Sachsen (bis 1549). Dagegen wurde Troppau neu zu
S. gezählt. 1526 gelangte ganz S. mit Böhmen im Erbwege an Habsburg bzw.
Österreich, das seit 1570/1621 die Gegenreformation des von 1522 bis 1555 zu
neun Zehnteln protestantisch gewordenen Landes durchführte. Dabei waren
Schweidnitz-Jauer, Glatz, Breslau, seit 1532 Oppeln-Ratibor, Teschen, Neiße und
seit 1544 Glogau Erbfürstentümer Österreichs, während die übrigen Herzogtümer
nur in Lehnsabhängigkeit standen. Brandenburg erhob auf Grund eines 1537
geschlossenen, 1546 aber für nichtig erklärten Erbvertrags Ansprüche auf
Liegnitz, Brieg, Wohlau und das 1621 in Vollstreckung der Reichsacht Georg von
Brandenburg entzogene Jägerndorf, wurde 1686
durch Überlassung des Kreises Schwiebus zur Aufgabe seiner Ansprüche
veranlasst, gab den Kreis aber 1695 gegen Geldentschädigung zurück. Nach dem
auf dieser Grundlage zwischen König Friedrich dem Großen von Preußen und
Erzherzogin Maria Theresia von Österreich geführten ersten schlesischen Krieg
kamen (1742/1744) Niederschlesien, große Teile Oberschlesiens und die
Grafschaft Glatz Böhmens an Preußen, während die südwestlichen Teile der
Fürstentümer Neiße, Troppau und Jägerndorf und die
Fürstentümer Teschen und Bielitz (etwa ein Sechstel) bei Österreich blieben und
zunächst als Herzogtum Oberschlesien und Niederschlesien eingerichtet und von
1782 bis 1849 mit Mähren vereinigt wurden, aber ab 1849 als Herzogtum S. ein
durch einen Landespräsidenten in Troppau verwaltetes österreichisches Kronland
S. (Österreichisch-Schlesien) mit der Hauptstadt Troppau bildeten. Die
Teilungen Polens brachten eine Verbreiterung der Landbrücke zu den anderen
preußischen Ostprovinzen. 1815 wurde die aus den 1742 erworbenen schlesischen
Gebieten und der Grafschaft Glatz gebildete Provinz S. Preußens um Teile der
Oberlausitz erweitert. Durch die Industrialisierung wurde sie eine der
reichsten Provinzen und wurde 1919 in Oberschlesien und Niederschlesien geteilt.
1918/1919 kam das Kronland S. Österreichs (Österreichisch-Schlesien),
vergrößert um das bis dahin preußische Ländchen Hultschin (Hultschiner
Ländchen) und verkleinert um den 1922 an Polen fallenden Ostteil des Teschener
Gebiets (Ostoberschlesien) an die Tschechoslowakei, 1938 zum Gau Sudetenland.
An Polen fielen Gebiete der niederschlesischen Kreise Guhrau, Militsch, Groß
Wartenberg (Großwartenberg) und Namslau (512 Quadratkilometer mit 26000
Einwohnern) und Teile Oberschlesiens. 1934/1938 wurden die seit 1919
bestehenden preußischen Provinzen Oberschlesien und Niederschlesien (26981
Quadratkilometer, 3,204 Millionen Einwohner, Regierungsbezirke Breslau und
Liegnitz) vereinigt. 1939 wurden Ostoberschlesien, das Olsagebiet und weitere
Grenzgebiete Polens S. eingegliedert. 1941 wurde S. wieder in die Provinzen
Oberschlesien und Niederschlesien geteilt. 1945 kam S. mit Ausnahme des kleinen
Gebiets westlich der Lausitzer Neiße (Hoyerswerda, Görlitz, Rothenburg), das
von 1949 bis 1990 an die Deutsche Demokratische Republik fiel, unter die
Verwaltung Polens und damit 1990 als politische Folge der deutschen Einheit an
Polen. Die deutsche Bevölkerung wurde überwiegend vertrieben. S. a. Beuthen,
Bielitz, Breslau, Brieg, Falkenberg, Glatz, Glogau, Goschütz, Hultschin (Hultschiner
Ländchen), Jägerndorf, Jauer, Kosel (Cosel),
Liegnitz, Militsch, Münsterberg, Neiße, Niederschlesien, Oberschlesien, Oels,
Oppeln, Pless, Ratibor, Sagan, Schweidnitz, Steinau, Strelitz, Teschen,
Trachenberg, Troppau, Wartenberg, Wohlau.
L.: Wolff 472ff.; Birke, E., Schlesien, (in) Geschichte der deutschen Länder,
Bd. 1; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) I3, III 22 (1648) H3; Die
Territorien des Reichs 2, 102; Scriptores rerum Silesiacarum, Bd. 1ff. 1835ff.;
Codex diplomaticus Silesiae, Bd. 1ff. 1857ff.; Triest, F., Topographisches
Handbuch von Oberschlesien, 1864, Neudruck 1984; Grünhagen, C., Geschichte
Schlesiens, Bd. 1ff. 1884ff.; Schlesische Landeskunde, hg. v. Frech,
F./Kampfers, F., Bd. 1ff. 1913; Kutscha, A., Die Stellung Schlesiens zum
deutschen Reich im Mittelalter, 1922; Loewe, V., Bibliographie zur schlesischen
Geschichte, 1927; Kartographische Denkmäler der Sudetenländer, hg. v. Brandt,
B., 10 He. 1930ff.; Gierach, K./Schwarz, E., Sudetendeutsches Ortsnamenbuch,
1932ff.; Holtzmann, R., Schlesien im Mittelalter, (in) Deutschland und Polen,
hg. v. Brackmann, A., 1933; Geschichtlicher Atlas von Schlesien, hg. v. d.
hist. Kommission für Schlesien, 1933; Geschichte Schlesiens, hg. v. Aubin, H.,
Bd. 1 1938; Bellée, H./Belée-Vogt, L., Oberschlesische Bibliographie, Bd. 1ff.
1938; Deutsches Städtebuch, hg. v. Keyser, E., Bd. 1 1939; Grögler, A., Das
Landkartenwesen von Mähren und Schlesien seit Beginn des 16. Jahrhunderts,
1943; Kaps, J., Die Tragödie Schlesiens 1945-46, 1952; Rister, E., Schlesische
Bibliographie, Bd. 1ff. 1953ff.; Dokumentation der Vertreibung der Deutschen
aus Ost- und Mitteleuropa, hg. v. Bundesministerium für Vertriebene, Bd. 1
1953; Sudetendeutscher Atlas, hg. v. Meynen, E., 1954; Kuhn, W.,
Siedlungsgeschichte Oberschlesiens, 1954; Krallert, W., Atlas zur Geschichte
der deutschen Ostsiedlung, 1958; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen,
1961, III, 27; Schlesisches Urkundenbuch, hg. v. Appelt, H., 1963ff.;
Niederschlesien unter polnischer Verwaltung, hg. v. Bahr, E./König, K., 1967;
Rückert, H., Entwurf einer systematischen Darstellung der schlesischen Mundart
im Mittelalter, 1971; Bahr, E. u. a., Oberschlesien nach dem Zweiten Weltkrieg.
Verwaltung, Bevölkerung, Wirtschaft, 1975; Stüttgen, D., Schlesien, (in)
Grundriss der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, hg. v. Hubatsch, W.,
1975f.; Schlesien im 18. Jahrhundert (Karte 1:500000); Menzel, J., Formen und
Wandlungen der mittelalterlichen Grundherrschaft in Schlesien, (in) Die
Grundherrschaft im späten Mittelalter, Bd. 1 hg. v. Patze, H., 1983;
Geschichtlicher Atlas von Schlesien, hg. v. Petry, L./Menzel, J., 1985; Loebel,
H., Schlesien, 1987; Sommer, F., Die Geschichte Schlesiens, 1987; Trux, E.,
Schlesien in der Biedermeierzeit, 1987; Geschichte Schlesiens, Bd. 1 Von der
Urzeit bis zum Jahre 1526, hg. v. Petry, L., 5. A. 1988, Bd. 2 Die Habsburger
Zeit 1526-1740, hg. v. Petry, L., 2. A. 1988, Bd. 3 Preußisch-Schlesien
1740-1945, Österreichisch-Schlesien 1740-1918/45, hg. v. Menzel, J., 1999;
Weber, M., Das Verhältnis Schlesiens zum Alten Reich in der frühen Neuzeit,
1989; Kontinuität und Wandel, hg. v. Baumgart, P., 1990; Weber, M., Das
Verhältnis Schlesiens zum Alten Reich, 1992; Schlesien, hg. v. Conrads, N.,
1994; Schlesisches Städtebuch, hg. v. Johanek, P. u. a., 1995; Menzel, J.,
Schlesien, LexMA 7 1995, 1481ff.; Schlesien und die Schlesier, hg. v. Bahlcke,
J., 1996; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999, 205; Hofmann, A., Die
Nachkriegszeit in Schlesien, 2000; Bartosz, J./Hofbauer, H., Schlesien, 2000;
Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W.,
2003, 1, 895; Filip, V. u. a., Schlesien, Georg von Podiebrad und die römische
Kurie, 2005; Rüther, A., Region und Identität, 2010.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Troppau (Fürstentum, Herzogtum, Residenz des
Herzogs). T. an der Oppa in Oberschlesien entstand im 11. Jahrhundert. Um 1200
trat im Zuge der deutschen Ostsiedlung eine Stadt hinzu. Um 1269 übertrug König
Ottokar II. von Böhmen einem seiner natürlichen Söhne die sog. Troppauer
Provinz um T. 1318 wurde dieses zu Mähren zählende Oppaland selbständiges
Fürstentum (Herzogtum) unter einer přemyslidischen (przemyslidischen)
Nebenlinie. Von 1336 bis 1365 stand es in Personalunion mit dem Herzogtum
Ratibor, womit der Anschluss an Schlesien eingeleitet wurde. 1377 wurde es in
die Fürstentümer Jägerndorf und T. geteilt,
wovon Jägerndorf 1384 an Oppeln fiel. 1460 kam
T., das nunmehr zu Schlesien gezählt wurde, durch Kauf an die Familie
Podiebrad, 1485 durch Tausch an Matthias Corvinus, von 1490 bis 1501 an dessen
Sohn Johann, von 1501 bis 1511 durch Kauf an Sigismund von Polen und 1526 mit
Böhmen unter die Oberhoheit Habsburgs bzw. Österreichs. Von 1614 bis 1781
hatten es Herzöge aus dem Haus Liechtenstein als Lehen Österreichs. 1742 kam es
entlang der Oppa zur Teilung. Der nördliche Teil fiel an Preußen, der südliche
Teil bildete bis 1918 einen Teil des Kronlands Schlesien Österreichs
(Österreichisch-Schlesiens) und kam 1918/1919 an die Tschechoslowakei. Das
Gebiet Preußens gelangte 1945/1990 an Polen.
L.: Wolff 480, 488; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) I3; Biermann,
G., Geschichte der Herzogtümer Troppau und Jägerndorf,
1874; Troppau. Schlesische Hauptstadt zwischen Völkern und Grenzen, hg. v.
Schremmer, E., 1984; Seidl, E., Das Troppauer Land, 1992; Menzel, J., Troppau,
LexMA 8 1996, 1045; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v.
Paravicini, W., 2003, 1, 2, 590.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Troppau-Jägerndorf (Fürstentum) s. Troppau, Jägerndorf (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Tschechoslowakei (Land). Das Gebiet zwischen Erzgebirge
und Waldkarpaten verselbständigte sich als Folge des seit 1848 erstarkten
tschechischen Nationalgedankens am 28. 10. 1918 von Österreich. Die Tschechen,
die 1938 43 % der Bevölkerung des Landes bildeten (23 % Deutsche, 22 %
Slowaken), nahmen entgegen dem Selbstbestimmungsrecht der Völker die Herrschaft
über ganz Böhmen, Mähren und das Kronland Schlesien Österreichs
(Österreichisch-Schlesien) in Anspruch und besetzten das ganze sudetendeutsche
Gebiet. 1919/1920 kamen vom Deutschen Reich das Hultschiner Ländchen, von
Österreich Gebiete bei Gmünd und um Feldsberg, von Ungarn die Slowakei und
Karpatenrussland hinzu. Das Gebiet um Teschen wurde mit Polen geteilt. Am 29.
9. 1938 wurden die sudetendeutschen Gebiete auf Druck Adolf Hitlers an das
Deutsche Reich abgetreten. Weitere Teile kamen am 2. 11. 1938 an Polen und
Ungarn. 1939 erklärte die Slowakei als deutscher Schutzstaat ihre
Unabhängigkeit. Am 14./15. 3. 1939 gliederte Hitler das Restgebiet als
Protektorat Böhmen und Mähren dem Deutschen Reich an. 1945 wurde aber die T.
unter Austreibung von 2,83 Millionen Deutschen bis auf die an die Sowjetunion
gelangte Karpatenukraine im alten Umfang wieder hergestellt. Zum 1. 1. 1993
löste sich die T. in Tschechien (Tschechische Republik, Tschechei) (mit Eger,
Karlsbad, Pilsen, Budweis, Aussig und Prag im früher böhmischen und Olmütz und
Brünn im früher mährischen Gebiet) und in die Slowakei auf. S. Böhmen,
Hultschin (Hultschiner Ländchen), Jägerndorf,
Mähren, Österreich, Schlesien, Sudetenland, Teschen.
L.: Bretholz, B., Geschichte Böhmens und Mährens, Bd. 1ff. 1921ff.; Kuhn, H.,
Handbuch der Tschechoslowakei, 1966; Hoensch, J., Geschichte der
Tschechoslowakischen Republik 1918-1965, 1966; Koralka, J., Tschechen im
Habsburgerreich, 1991; Lenk, R., La Tchéchoslovaquie de Masaryk à Havel.
Geschichte der Tschechoslowakei 1918 bis 1992, 1996; Erzwungene Trennung.
Vertreibungen und Aussiedlungen in und aus der Tschechoslowakei 1938-1947 im
Vergleich mit Polen, Ungarn und Jugoslawien, hg. v. Brandes D. u. a., 2000.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ansbach* (Ftm, MkGt, Residenz) Altenkirchen, (Althausen,) Auhausen, Bayern, Bayreuth, Berkley, Beuthen, Brandenburg, Brauneck, Crailsheim, Dörzbach, Eichstätt, Erkenbrechtshausen, Feuchtwangen, Franken (BaDO bzw. DOBa), Franken (Hztm), Frankenberg, Fränkischer Reichskreis, Freusburg, Geyern, Gröningen, Hausen, Hofer von Lobenstein, Hohenlohe-Brauneck, Hohenzollern, Holtz, Hutten von Frankenberg (Hutten zu Frankenberg), Jägerndorf, Jagstheim, Kitzingen, Langenburg, Lobenhausen, Mainbernheim, Nürnberg, Preußen, Sayn-Altenkirchen, Sayn-Wittgenstein-Sayn, Schwarzenberg, Seefeld, Streitberg, Vestenberg, Waldmannshofen, Weißenburg, Westfälisches Reichsgrafenkollegium (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ansbach-Jägerndorf Oberglogau (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Beuthen* (Hztm) Cosel, Jägerndorf, Oberschlesien, Oderberg, Oels, Oppeln, Piasten, Schlesien, Zator (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Brandenburg* (Hochstift, Mk, MkGt, KFtm, Residenzen) Absberg, Ahrensberg, Altmark, Anhalt, Anhalt-Aschersleben, Ansbach, Arnstein-Barby, Barby, Bärwalde bzw. Bärenwalde, Bayern, Bayreuth, Beeskow, Blankenburg, Boitzenburg, Brnadenburg-Schwedt, Burgsinn, Cadolzburg, Cammin (Kammin), Cottbus, Crossen, Derenburg, Deutsche Demokratische Republik, Dinslaken, Doberlug, Draheim, Duisburg, Eldenburg, Essen (RAbtei), Friesack, Gans von Putlitz, Gardelegen, Gimborn-Neustadt, Glogau, Görlitz, Grabow, Grumbach, Hadmersleben, Halberstadt, Havelberg, Herford, Hildburghausen, Hohenschwangau, Hohenzollern, Hohnstein, Hörde, Jägerndorf, Jerichow, Johannitermeister bzw. Johanniterorden, Klettenberg, Kleve, Kolberg, Königsbach, Königswusterhausen, Kulmbach, Kurfürstenkollegium, Kurland (Hochstift), Kurmark, Landsberg/Warthe, Lebus, Liegnitz, Lippehne, Lychen, Magdeburg, Mainz, Mansfeld, Mark, Mecklenburg, Mecklenburg-Stargard, Meyenburg, Minden, Naugard, Neumark, Niederlausitz, Niedersächsischer Reichskreis, Nordhausen (RS), Nordmark, Nürnberg (BgG), Oberlausitz, Obersächsischer Reichskreis, Oebisfelde, Österreichisch Schlesien, Ostfriesland, Ostpreußen, Peitz, Polen, Pomesanien, Pommerellen, Pommern, Pommern-Wolgast, Potsdam, Preußen, Prignitz, Quedlinburg, Ratibor, Ravensberg (Gt), Regenstein, Rhinow, Ruppin, Sachsen,-Sachsen (PfGt), Sachsen-Hildburghausen, Samland, Sayn-Wittgenstein, Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein, Schlesien, Schweden, Sechsämterland, Seefeld, Senftenberg, Serrey, Soest, Sonnewalde, Spandau, Stargard, Stendal, Sternberg, Stolp, Storkow, Tangermünde, Tauroggen, Tecklenburg, Teltow, Teupitz, Thüngen, Thüringen, Uckermark, Venningen, Vierraden, Vlotho, Vorpommern, Waldmannshofen, Werden, Werle, Wernigerode, Wesenberg, Westpreußen, Wettiner, Witten, Wredenhagen, Wusterhausen, Ziesar, Zossen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Jägerndorf* (in Mährisch-Schlesien) (Hztm, Residenz) Beuthen, (Lichtenstein) Liechtenstein, Loslau, Oderberg, Österreichisch-Schlesien, Schlesien, Troppau, Tschechoslowakei (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Jägerndorf-Loslau Loslau (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Jägerndorf-Teschen Österreich (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Oderberg* (in Mährisch-Schlesien) (Ht) Beuthen, Henckel von Donnersmarck, Jägerndorf (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Oppeln* (Hztm, Residenz) Beuthen, Cosel, Falkenberg, Jägerndorf, Loslau, Niederschlesien, Oberglogau, Oberschlesien, Oderberg, Piasten, Ratibor, Schlesien, Teschen, Tost, Troppau (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Österreich* (Mk, Hztm, Kaisertum, Rep) Angleria, Aquileja, Argen, Aschaffenburg, Auschwitz, Baden, Balzheim, Bärnegg, Bayern, Belluno, Berchtesgaden, Berg (Ht), Bergamo, Bergzabern, Bernau, Bernstein (Ht), Berwartstein, Bielitz, Böhmen, Bormio, Bregenz, Breisach, Brescia, Breslau (Hztm), Bretzenheim, Brieg, Brixen, Brochenzell, Bukowina, Burgau, Burgenland, Burgund, Burgundischer Reichskreis, Burkheim, Buxheim, Castiglione, Castro, Castua, Chiavenna, Cilli, Colloredo, Cosel, Cremona, Dahn, Dalhem, Dalmatien, Daum, Deutscher Bund, Deutschösterreich, Dietenheim, Donaustädte, Eberhardzell, Ehingen, Eichstätt, Eisenstadt, Elsass, Emerkingen, Enzberg, Erbach (Ht), Eupen und Malmedy bzw. Eupen-Malmedy), Falkenstein (Ht, Gt), Feldkirch, Feltre, Fischbach, Flandern, Florenz, Forchtenstein, Freiburg (G, RS), Freie Land, Freising, Friaul, Friedberg-Scheer, Fulda, Fürstenberg (G), Gailingen, Galizien, Gams, Germersheim, Geroldseck (Gt), Görz, Görz-Gradisca, Görz und Gradisca, (Gradiska) Gradisca, Graubünden, Graz, Guastalla, Gutenstein, Habsburg, Haigerloch, Hardegg, Haunsberg, Hegau, Heitersheim, Hennegau, Herzegowina, Hesperingen, Hessen-Kassel, Hilzingen, Hohenems, Hohenzollern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen, Holzappel, Hornstein (Ht), Hultschin (Hultschiner Ländchen), Illyrien, Immenstadt, Innsbruck, Innviertel, (Isenburg,) Isenburg-Birstein, Istrien, Italien, Jägerndorf, Jauer, Johannitermeister bzw. Johanniterorden, Jugoslawien, Kärnten, Kaunitz, Kechler von Schwandorf, Kirchentellinsfurt, (Kirnberg,) Klagenfurt, Kobern, Kobersdorf, Königsegg, Königsegg-Rothenfels, Konstanz (RVS), Krain, Kranzenau, Kreuzburg, Kroatien, Kuenringer, Kürnberg (Kirnberg), Küstenland, Lambach, Landau in der Pfalz, Lauenburg Hztm, Laupheim, Leyen, Liechtenstein (Ftm), Liegnitz, Lindau (Ftm), Lindau (RKl), Lindau (RS), Linz, Litschau, Lombardei, Loslau, Löwenberg, Lustenau, Luxemburg, Mägdeberg, Mähren, Mailand, Malgrate, Mantua, Mattsee, Mengen, (Menthor,) Metternich, Mindelheim, Mitterburg, Mondsee, Montfort, Montfort-Feldkirch, Mühlheim an der Donau, Münchhöf, Nassau, Neapel, Neiße, Nellenburg, Neuenburg (RS), Niederlande, Novara, Oberglogau, Oberlausitz, Obernau, Obernberg, Oberschwaben, Obersulmetingen, Oderberg, Oels, Offenburg (RS), Oppeln, Ortenau, Ortenburg, Orth an der Donau, Padua, Parma und Piacenza, Passau (Hochstift), Pfaffenhofen, Pfalz, Pfeddersheim, Piemont, Pinzgau, Plain, Pöchlarn, Polen, Pongau, Prag, Přemysliden, Preußen, Priebus, Raabs, Rannariedl, Ratibor, Rauchenkatsch-Gmünd, Rechnitz, Rheinbund, Riedlingen, Roggenburg, Rohrau, Rothenfels, Rottenburg, Sachsen, Sachsen-Teschen, Sachsenburg, Sagan, Salzburg (EStift), Sankt Blasien, Sankt Florian, Sankt Gerold, Sankt Pölten, Sardinien, Sargans, Saulgau, Savoyen, Schaffhausen (RS), Schaumburg, Schaunberg, Schirgiswalde, Schlesien, Schleswig-Holstein, Schönborn, Schönburg, Schramberg, Schwaben (LV), Schwäbisches Reichsgrafenkollegium, Schwarzenburg (Ht), Schweidnitz, Schweiz, Schwörstadt, Seefeld, Siebenbürgen, Siena, Sigmaringen, Singen, Sizilien, Slowenien, Spanien, Spitz, Sprottau, Staufen, Steiermark, Steinau, Sternberg-Manderscheid, Stockerau, Sudetenland, Südtirol, Tarasp, Teck, Tengen, Teschen, Tettnang, Thann, Thurgau, Tirol, Tittmoning, Toskana, Tournai, Traungau, Treffen, Treviso, Triberg, Trient, Triest, Troppau, Tschechoslowakei, Turnhout, Ungarn, Veltlin, Venedig, Venetien, Veringen, Verona, Vicenza, Vils, Volterra, Vorarlberg, Vorderösterreich, Waldburg-Scheer, Waldkirch, Waldsee, Waldstädte, Wallsee, Warthausen, Wasserburg, Waxenberg (Waxenberg-Ottensheim), Weingarten, Weissenau, Welden, Werenwag (Wehrwag), Wernstein, Wiblingen, Wien, Wiener Neustadt, Wildenegg, Wilhering, Winterstetten, Wohlau, Worms (RS), Wurmbrand, Württemberg, Württemberg-Oels, Zehngerichtenbund, Zell am Harmersbach, Zips, Zwiefalten (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Preußen* (Hztm, KgR) Absberg, Adendorf, Ahaus, Altenkirchen, Altmark, Anhalt, Anholt, Ansbach, Appeldorn, Ardey, Arenberg, Arenfels, Arnsberg, Arnstein, (Arnstein-Barby bzw. Barby), Auburg, Auersperg, Baden-Württemberg, Barby, Barmstedt, Bayern, Bayreuth, Bedburg, Beilstein, Belgien, Bengel, Bentheim, Bentheim-Tecklenburg, Berg (G), Berleburg, Bettingen, Beuthen, Bevern, Birkenfeld, Blankenheim, Blieskastel, Blumenthal, Böhmen, Bonn, Boppard, Borken, Borth, Brackel, Brakel, Brand, Brandenburg (Mk), Braubach, Braunschweig-Celle, Braunschweig-Dannenberg, Braunschweig-Grubenhagen, Braunschweig-Harburg, Braunschweig-Lüneburg, Braunschweig-Oels, Brehna, Breidenbacher Grund, Breisig, Bremen (EStift), Bremen (freie RS), Breslau (Hztm), Breslau (Hochstift), Bretzenheim, Brieg, Broich, Büren, Burglayen, Burtscheid, Calenberg, Camberg, Canstein, Cappenberg, Celle, Cochem, Cosel, Cottbus, Crailsheim, Croy, Culm (Btm, L), (Kulm), Dagstuhl, Dassel, Daun, Derenburg, Deutsche Demokratische Republik, Deutscher Bund, Diepholz, Dietkirchen, Dinkelsbühl, Dithmarschen, Doberlug, Dohna, Dollendorf, Dortmund (RS, G), Dörzbach, Drachenfels, Dreis, Duderstadt, Duisburg, Dülmen, Dünwerde, Düren, (Düsseldorf, Dyck, Eberbach, Ebernburg, Ebersberg (RRi, Ht) bzw. Ebersberg genannt von Weyhers, Ebstorf, Ehrenburg, Eichsfeld, Eichstätt, Eiderstedt, Eilenburg, Eilendorf, Elben, Elbing, Elbingerode, Elkerhausen, Ellingen, Elmenhorst, Elten, Eltz, Emsland, Erfurt, Ermland, Erp (Erb), Eschwege, Eschweiler, Esens, Essen (RAbtei, RS), Esterau, Eupen und Malmedy bzw. Eupen-Malmedy), Falkenberg, Falkenstein (Ht, Gt), Fehmarn, Feuchtwangen, Finsterwalde, Franken (BaDO bzw. DOBa), Frankenberg (rriOrt), Frankenstein, Fränkischer Reichskreis, Frechen, Freckenhorst, Fredeburg, Fresenburg, Freudenburg (BgGtm), Freusburg, Fritzlar, Frohndorf, Frohnenbruch, Fulda (Abtei), Gammertingen, Geilenkirchen, Geldern, Gelnhausen, Gemen, Gemünden, Gerolstein, Gersfeld, Geseke, Geyern (G), Gimborn-Neustadt, Glatt, Glatz, Glogau, Glückstadt, Goschütz, Görlitz, Goslar (RS), Goslar Sankt Peter, Goslar Sankt Simon und Judas, Göttingen (ruS), Greifswald, Grenzau, Gronau, Gröningen (Ganerbschaft), Gröningen (Ht), Grottkau, Grubenhagen, Grumbach (G), Grüssau, Gudensberg, Gürzenich, Guttenberg, Gymnich, Habsburg, Hachenburg, Hadamar, Hadeln, Haffen, Hafner, Haigerloch, Halberstadt, Hallermunt, Hamb, Hamburg, Hammerstein, Hamminkeln, Hanau, Hanau-Münzenberg, Hannover, Harburg, Hardenberg, Harlingerland, Hasserode, Hattstein, Haun, Hechingen, Heimbach, Heisterbach, Heinsberg, Heldrungen, Helgoland, Helmarshausen, Henneberg, Herford (Frauenstift, RS), Hersfeld (RAbtei), Herstal, Hessen, Hessen-Darmstadt, Hessen-Homburg, Hessen-Kassel, Hessen-Rotenburg, Hettingen, Hildesheim, Hohensolms, Hohenzollern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen, Hohnstein, Holzappel, Holzhausen, Homburg vor der Höhe, Homburg (Ht), Hönningen, Hörde, Hörstgen, Horstmar, Hoya, Huckarde-Dorstfeld, Hückeswagen, Hülchrath, Hultschin (Hultschiner Ländchen), Hünxe, Hutten, Hüttersdorf, Idstein, Ilfeld, Isenberg-Limburg, Isenburg, Isenburg-Birstein, Isenburg-Büdingen-Meerholz, Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, Isenburg-Grenzau, Itter, Jägerndorf, Jauer, Jennelt, Jülich, Jungnau, Jünkerath, Jüterbog, Kaiserswerth, Kamenz (Stift), Kanstein (Canstein), Kassel, Katzenelnbogen, Kaufungen, Kehdingen, Kerpen (Ht), Kinderbeuern, Kinheim, Kirchberg, Klettenberg, Kleve, Knechtsteden, Kobern, Köln (EStift), Köln (freie RS), Königsberg, Königstein (Gt), Königswinter, Kornelimünster, Kranichfeld, Kreuzburg, Kreuznach, Kronberg, Kronenburg, Krottorf, Kröv, Kulm, Kulmbach, Kulmerland, Kurmark, Kyll, Laer, Landsberg, Landskron, Langenschwarz, Lauenburg, Lauschied, (Layen) (Burglayen), Lembeck, Leslau, Lichtenau, Lichtenberg, Liebenscheid, Liegnitz, Limburg (Gt), Limburg an der Lahn, Lindschied, Lingen, Lippe, Lixfeld, Lobenhausen, Lohra, Lommersum, Looz-Corswarem, Loslau, Löwenberg, Lübeck (Hochstift), Lübeck (RS), Lüdinghausen, Lüneburg (Ftm), Luxemburg, Machwitz, Magdeburg (EStift), Mainbernheim, Mainz (EStift), Mainz (Rep), Malmedy, Manderscheid, Manderscheid-Blankenheim, Manderscheid-Gerolstein, Manderscheid-Schleiden, Mansbach, Mansfeld, Marburg, Mark, Martinstein, Mechernich, Mecklenburg, Mecklenburg-Strelitz, Meerfeld, Mehr, Meiderich, Meisenbug, Memelgebiet, Mensfelden (Münzfelden), Meppen, Merseburg, Merxheim, Meschede, Messkirch, Meudt, Michelbach, Militsch, Millendonk bzw. Myllendonk, Minden, Moers, Molsberg, Monschau, Moresnet, Mühlhausen (RS), Münden, Münster (Hochstift), Münsterberg, (Münzfelden,) Myllendonk, Nalbach, Namslau, Nassau, Nassau-Diez, Nassau-Oranien, Nassau-Saarbrücken, Nassau-Siegen, Nassau-Usingen, Naumburg, Neiße, Netzedistrikt, Neuenahr, Neuenburg (Gt, Ka), Neuengleichen, Neuenheerse, Neuerburg, Neufra, Neuhaus (Amt), Neumark, Neuwied(, Niederisenburg), Niederlausitz, Niedersachsen, Nievern, Norddeutscher Bund, Nordhausen (RS, ruStift), Nordstrand, Nörvenich, Nürburg, Nürnberg (RS), Oberlausitz, Oberschlesien, Oberstein, Oberwesel, Odenthal, Oderberg, Oels, Oettingen, Olbrück, Oldenburg, Oppeln, Oranien, Osnabrück, Osterburg, Osterland-Föhr, Österreich, Österreichisch-Schlesien, Osterspai, Ostfriesland, Ostpreußen, Ostrach, Ottweiler, Padberg, Paderborn, Papenburg, Pappenheim, Peitz, Petkum, Pfalz, Pfalz-Simmern, Pinneberg, Pless, Plesse, Plön, Polen, Pomesanien, Pommerellen, Posen, Potsdam, Preetz, Preuschen, Priebus, Prüm, Quedlinburg, Ramholz, Ranis, Rantzau, Rath, Ratibor, Ratzeburg, Ravensberg, Recklinghausen, Regenstein, Reichenstein, Reifferscheid, Reizberg, Remagen, Rendsburg, (Rhade,) Rhaunen, Rheda, Rheina-Wolbeck, Rheinbund, Rheineck (BgGt), Rheingau, Rheingrafen, Rheinland-Pfalz, Rheinprovinz, Rietberg, Risum bzw. Rysum, Rödelheim, Rotenburg, Rüdesheim, Rügen, Rümmelsheim, Runkel, (Rysum,) Saarbrücken (Gt), Saargebiet, Sachsen, Sachsen (Prov), Sachsen-Anhalt, Sachsen-Lauenburg, Sachsen-Weißenfels, Saffenburg, Sagan, Salm, Salm-Anholt, Sayn-Altenkirchen, Sayn-Hachenburg, Sayn-Vallendar, Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Sayn-Wittgenstein-Sayn, Scharzfeld, Schauen, Schaumburg, Schaumburg-Lippe, Schiffelbach, Schleiden, Schlesien, Schleswig-Holstein, Schleswig-Holstein-Sonderburg, Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Schlüchtern, Schmalkalden, Schöller, Schönau (ruHt), Schönau (Kl), Schönborn, Schönstadt, Schraplau, Schüller, Schwanenberg, Schwarzburg-Sondershausen, Schwarzenholz, Schweden, Schweidnitz, Schweighausen, Schweppenhausen, Seefeld, Seehausen, Senftenberg, Siegburg, Siegen, Sigmaringen, Simmern bzw. Pfalz-Simmern, Sinzig, Soden, Soest, Solms, Solms-Braunfels, Spiegelberg, Sprottau, Stablo, Stablo und Malmedy, Stade, Stapelholm, Stein (ruHt), Steinau, Steinfeld, Steinfurt (Ht), Stettin, Stolberg, Stolberg-Rossla, Stolberg-Stolberg, Stolberg-Wernigerode, Stormarn, Stotel, Stralsund, Straßberg, Südpreußen, Sugenheim, Sulau, Sulzbach (RDorf), Sylt, Tann, Tauroggen, Tecklenburg, Teltow, Teupitz, Thüringen, Thurn und Taxis, Torgau, Trachenberg, Treffurt, Triebel, Trier (EStift), Trier (freie RS), Troppau, Uckermark, Ungarn, Usingen, Valangin, Vallendar, Veen, Velen, Verden, Vestenberg, Veringen, Vetzberg, Vianden, Virneburg, Volmarstein, Vorpommern, Wächtersbach, Waldeck, Waldeck-Pyrmont, Waldkappel, Warburg, Wehrheim, Wehrstein, Weida, Weilburg, Weilnau, Weißenburg (RS), Welfen, Weltersburg, Werden, Werl, Wernigerode, Werth, Westerburg, Westfalen, Westfälisches Reichsgrafenkollegium, Westhofen, Westpreußen, Wetterau, Wetzlar, Weyhers, Wickrath, Wied, Wied-Neuwied, Wied-Runkel, Wiesbaden, Wildenburg, Wildungen, Winden, Windsheim, Winneburg, Winnenthal, Witten, Wittenberg, Wittgenstein, Wittmund, Witzenhausen, Wohlau, Wolbeck, Wolgast, Wolkenburg, Wunstorf, Wursten, Württemberg-Oels, Ziegenhain, Züschen, Zyfflich-Wyler (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ratibor* (Hztm, Residenz) Corvey, Hessen-Rotenburg, Hohenlohe-Schillingsfürst, Jägerndorf, Loslau, Oberschlesien, Oderberg, Oppeln, Piasten, Schlesien, Teschen, Tost, Troppau, Zator (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Schellenberg* (FreiH, H, RRi, Ht) Bach, Hohenems, Immenstadt, Jägerndorf, Kisslegg, Königsegg-Rothenfels, Liechtenstein, Loslau, Rothenfels, Siggen, Sulzberg, Ummendorf, Vaduz, Vorarlberg, Wasserburg (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Troppau* (Ftm, Hztm), Residenz Hultschin (Hultschiner Ländchen), Jägerndorf, Liechtenstein, Loslau, Mähren, Oberschlesien, Österreichisch-Schlesien, Přemysliden, Ratibor, Schlesien, Sudetenland (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Troppau-Jägerndorf (Ftm) Jägerndorf, Schlesien, Troppau (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Tschechien* (Republik) Asch, Egerland, Jägerndorf, Krumau, Österreichisch-Schlesien, Schlackenwerth, Schwarzenberg, Tschechoslowakei (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Tschechoslowakei* (L) Asch, Baussau, Böhmen, Brünn, Deutschleuten (Deutsch-Leuthen), Deutschösterreich, Eger, Egerland, Friedland, Hultschin (Hultschiner Ländchen), Jägerndorf, Krumau, Liechtenstein, Lobositz, Mähren, Mistek, Neiße, Oderberg, Olmütz, Österreich, Prag, Reichwaldau, Riesenburg, Roy, Schlackenwerth, Schlesien, Schwarzenberg, Schwarzwasser, Slowakei, Sudetenland, Teschen, Troppau, Tschechien, Wlaschim, Zips (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)