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Cilli (Grafschaft, Fürstentum, Residenz),
Celje. C. in Slowenien war bereits in römischer Zeit besiedelt (Celeia), doch
wurde das römische municipium 579 vernichtet. Um 1130 war die Höhenburg C. Sitz
der Markgrafen von Saunien. Später fiel C. an die Kärntner Grafen von Heunburg
(Haimburg). 1322/1333 kam es von diesen mit weiteren Gütern erbweise an die
seit 1130 nachweisbaren steirischen Freien von Sannegg/Sanneck, die 1308 in die
Vasallität der Habsburger aufgenommen und am 16. 4. 1345 von Kaiser Ludwig dem
Bayern mit der Gurker Lehnsherrschaft Lemberg als Grafschaft C. zu Grafen von
C. erhoben wurden. 1372 erneuerte Kaiser Karl IV. die Verleihung. 1399
erhielten die Grafen die Grafschaft Zagorien (Seger). Seit 1406 nannten sich
die Grafen Banus von Kroatien, Dalmatien und Slawonien. 1422 erbten sie Güter
der Grafen von Ortenburg in Kärnten und Krain (Gottschee, Grafschaften
Ortenburg, Sternberg). Nach der Vermählung von Barbara von C. mit Kaiser
Sigmund wurden die Grafschaften Ortenburg, Sternberg und C. am 20. 11. 1436 zu
Reichsgrafschaften und die Grafen in den Reichsfürstenstand (gefürstete Grafen)
erhoben (Fürstentum mit Gütern in Ungarn, Kärnten, Krain und Steiermark). Am
19. 11. 1456 wurde Ulrich II., der 1455 zum faktischen Regenten in Österreich
aufstieg, ermordet. Sein Erbe fiel nach längeren Kämpfen an Kaiser Friedrich
III. von Habsburg/Österreich. Dem daraus in der unteren Steiermark entstandenen
Cillier Kreis gehörten C., Rann, Feistritz,
Windischgraz (Windischgrätz), 3 Märkte, 116 Herrschaften und mehrere Klöster
zu.
L.: Wolff 28; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) H5; Krones, F. v., Die
Freien von Saneck und ihre Chronik als Grafen von Cilli,
1883; Pirchegger, H., Landesfürst und Adel in der Steiermark während des
Mittelalters, Bd. 1 1951; Pirchegger, H., Die Grafen von Cilli, ihre Grafschaft und ihre untersteirischen
Herrschaften, Ostdt. Wiss. 2 (1956), 157ff.; Dopsch, H., Cilli, LexMA 2 1983, 2084f.; Celjska knjiga listin I,
bearb. v. Kos, D., 1996; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999, 173;
Štih, P., Die Grafen von Cilli, MIÖG 110 (2002),
67; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W.
u. a., 2003, 1, 1, 51, 791, 1, 2, 113.
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Gottschee, Gotschee (Herrschaft, Grafschaft, Land,
Ländchen), slowen. Kočevje. Das Kulpatal an der kroatischen Grenze wurde
im 14. Jahrhundert seitens der Kärntner Grafen von Ortenburg durch deutsche
Bauern besiedelt. 1363 wird in diesem Zusammenhang G. erstmals genannt. Die
zugehörige Herrschaft mit etwa 3000 Einwohnern kam nach dem Aussterben der
Grafen von Ortenburg 1418 über Bischof Albrecht von Trient, die Grafen von Cilli und Ladislaus Postumus an Habsburg (1456-1641),
das sie meist verpfändete. 1641 gelangte das 1623 zur Grafschaft erhobene
Gebiet an die Grafen bzw. Fürsten Auersperg. 1791 wurde es Herzogtum und folgte
Krain. Mit diesem kam es 1918 an Jugoslawien. Die deutschen Siedler wurden 1941
umgesiedelt und 1945 aus Jugoslawien vertrieben.
L.: Wolff 31; Dimitz, A., Geschichte Krains, Bd. 1ff. 1874ff.; Hauptmann, L.,
Entstehung und Entwicklung Krains, 1929; Widmer, G., Urkundliche Beiträge zur
Geschichte des Gottscheer Landes (1406-1627), 1931; Kundegraber, M.,
Bibliographie zur Gottscheer Volkskunde, 1962/3; Hödl, G., Gottschee, LexMA 4
1989, 1612. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lavant (Bistum). 1226 gründete der Erzbischof
von Salzburg in Sankt Andrä im schon 860 von König Ludwig dem Deutschen an das
Erzstift Salzburg gelangten unteren Lavanttal in Kärnten auf Eigengut das
kleine Eigenbistum L., das in der Reichsmatrikel von 1521 aufgenommen ist.
Seine Ausstattung umfasste 1244 die Pfarren St. Andrä und Lavamünd sowie 5
anschließende Pfarren in der Steiermark. In der Mitte des 15. Jahrhunderts
erhielt der Bischof den Titel Fürstbischof. 1786 kamen an Stelle der
steirischen Pfarren der Kreis Völkermarkt und der Kreis Cilli mit 94 Pfarren an L. 1857 wurde das Bistum nach Marburg
übertragen.
L.: Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) H5; Kovacic, F., Geschichte der
Lavanter Diözese, Marburg 1928; Maier, A., Kirchengeschichte von Kärnten, Bd.
1ff. 1951ff.; Drexler, H., Beiträge zur Geschichte der Bischöfe von Lavant im
Mittelalter, Diss. Wien 1952; Festschrift 750 Jahre Bistum Lavant (1228-1978),
1978; Dopsch, H., Lavant, LexMA 5 1991, 1770; Höfe und Residenzen im
spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 558.
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Ortenburg (reichsunmittelbare Grafschaft). Die
Familie der Grafen von O. (Ortenberg) bei Vilshofen stammte vielleicht von den
Grafen von Sponheim ab, fasste am Ende des 10. Jahrhunderts in Kärnten Fuß,
erweiterte die Güter durch Heiraten Graf Siegfrieds mit Richgard von Lavant und
Engelberts mit der Schwester des Herzogs von Kärnten, gewann 1090 die
Markgrafschaft von Istrien (1090-1096, 1103-1170), erbaute die Burg O. in
Kärnten (1093 von O., 1141 Grafen von O.) und wurde 1122 zu Herzögen von
Kärnten erhoben (1276 Verlust des Herzogtums an König Ottokar von Böhmen bzw.
der Güter an die Grafen von Görz bzw. Habsburg). Außerdem erwarb sie in Bayern
Güter von Tirol bis zur Donau (u. a. der Grafen von Formbach) und stieg nach
den Grafen von Andechs und Wittelsbach zum mächtigsten bayerischen Geschlecht
(Herrschaft im Rottgau (Rottachgau) und Chiemgau) auf. Nördlich der Donau wurde
Obermurach bzw. Murach (Murau) im Oberpfälzer Wald gewonnen. Nach 1190 erfolgte
eine Teilung. Die von Rapoto I. gegründete jüngere Linie gewann das Erbe der Grafen
von Frontenhausen (Markgrafschaft Kraiburg/Inn) und erbaute vor 1190 die Burg
O. (Ortenberg) bei Vilshofen südwestlich von Passau. 1208/1209/1210 wurde das
Amt der Pfalzgrafen von Bayern erworben. In den Erbstreitigkeiten nach
Erlöschen der jüngeren Linie im Mannesstamm (1241/1248) verloren die Grafen
alle Güter bis auf die vom Reich zu Lehen gehende Grafschaft O. an Bayern. 1521
wurde O. in die Reichsmatrikel aufgenommen. Seit 1530 nannten sich die Grafen
von Ortenberg, die 1456 vergeblich das Erbe der Grafen von O. in Kärnten
beansprucht hatten, von O. Ihre Reichsunmittelbarkeit wurde von Bayern
erfolglos bestritten und 1573 durch das Reichskammergericht anerkannt. 1563
wurde die Reformation in O. eingeführt. 1602 erkannte auch Bayern die
Reichsunmittelbarkeit an. O. hatte Sitz und Stimme im bayerischen Reichskreis
und gehörte seit 1698 dem wetterauischen Reichsgrafenkollegium an. 1805 setzte
Bayern den Tausch der 2 Quadratmeilen mit 2000 Einwohnern umfassenden
Grafschaft O. gegen das ehemals dem Kloster Langheim gehörige Amt Tambach bei
Coburg und das Würzburger Amt Seßlach durch. 1806 wurde Bayern in Tambach durch
Mediatisierung der Grafen von Ortenburg-Tambach Landesherr. 1807 kam Seßlach
zum Großherzogtum Würzburg, 1814/1815 ebenfalls zu Bayern. In Kärnten wurden
die Ortenburger neben den Erzbischöfen von Salzburg und den Grafen von Görz zu
den mächtigsten Herren in der ehemaligen Grafschaft Lurn. 1417 wurde die
Grafschaft als Reichslehen anerkannt. 1418/1419 starb das Geschlecht aus. Die
Güter fielen an die Grafen von Cilli, die 1420
vom Kaiser belehnt wurden, nach ihrem Aussterben an Habsburg/Österreich. Nach
mehrfacher Verpfändung kam die Grafschaft O. 1529 als Mannlehen an König
Ferdinands aus Spanien gekommenen Schatzmeister Gabriel von Salamanca. Nach dem
Aussterben der Grafen von Salamanca-Ortenburg (1639) gingen die Güter als
freies Eigen an die Grafen Widmann, 1622 an die Fürsten von Portia über, die
bis 1918 in Spittal an der Drau residierten.
L.: Wolff 147; Zeumer 553 II b 60, 24; Wallner 712 BayRK 14; Großer
Historischer Weltatlas III 22 (1648), III 38 (1789) E3; Tangl, K., Die Grafen
von Ortenburg in Kärnten, 1864ff.; Ortenburg-Tambach, E. Graf zu, Geschichte
des reichsständischen, herzoglichen und gräflichen Gesamthauses Ortenburg, Bd.
1, 2 1931 ff; Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken II 2, 1955; Handbuch
der bayerischen Geschichte, hg. v. Spindler, M., Bd. 1 2. A. 1981; Archiv der
Grafen zu Ortenburg, bearb. v. Hausmann, F., Bd. 1 1984; Hausmann, F.,
Wittelsbacher und Ortenburger, (in) FS K. Bosl, Bd. 2 1988; Lackner, C., Zur
Geschichte der Grafen von Ortenburg in Kärnten und Krain, Carinthia 181 (1991),
181ff.; Schmid, A., Der Einbau des Raumes Vilshofen in den Territorialstaat der
frühen Wittelsbacher, Vilshofener Jb. 1992, 15ff.; Störmer, W., Ortenburg,
LexMA 6 1993, 1481; Dopsch, H., Ortenburg, LexMA 6 1993, 1482; Hausmann, F.,
Die Grafen von Ortenburg und ihre Vorfahren, Ostbairische Grenzmarken 36
(1994), 9. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rohrau (Herrschaft). R. bei Bruck an der Leitha
in Niederösterreich gehörte im 12. Jahrhundert zum Herrschaftsbereich der
Markgrafen von Cham. Um 1230 erscheinen Herren von R. (Rorav) aus der Familie
Liechtenstein (Lichtenstein), die 1278 über ihre Erbtochter die zugehörige
Herrschaft an die Stadeck gaben. Bei deren Aussterben bis 1400 fielen die Güter
bis auf die Feste R. an die Herzöge von Österreich. Die Feste wurde als
Reichslehen an die Grafen von Cilli übertragen,
denen 1404 die Grafen von Montfort-Bregenz folgten. 1524 kam R. als Lehen
Österreichs an die Familie Harrach, die 1627 zu Reichsgrafen erhoben wurde.
L.: Harrach, O. Graf, Geschichtsskizze der Grafschaft, Bd. 1 1906.
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Sannegg (im Sanntal im heutigen Slowenien)
(Residenz der Freien von Sannegg bzw. Grafen von Cilli)
L.: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W.,
2003, 1, 2, 514;; Zehetmayr, R., Urkunde und Adel, 2010.
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Steiermark (Mark, Herzogtum, Bundesland). In das
Gebiet zwischen den nördlichen Kalkalpen, dem oststeirischen Hügelland und dem
pannonischen Tiefland, das schon in der Altsteinzeit besiedelt war, wanderten
im 1. Jahrtausend n. Chr. die Noriker ein, mit denen sich später die keltischen
Taurisker vermischten. 15 v. Chr./45 n. Chr. wurde das Land von den Römern
erobert und als römische Provinz Noricum eingegliedert. Nach dem Durchzug
verschiedener Germanenstämme während der Völkerwanderung wurde es seit 582
weitgehend von Slawen (Slowenen) besiedelt. 772 wurde es von Bayern besetzt und
788 dem fränkischen Reich einverleibt. Nach zeitweiliger Herrschaft der Ungarn
wurde nach der Schlacht auf dem Lechfeld (955) 976 das Herzogtum Kärnten
gebildet. Die zu Kärnten gehörige Kärntnermark (Mark an der Mur 970, marchia
Carantana, karantanische Mark mit dem Mittelpunkt Hengistburg bei Wildon)
unterstand zunächst bis 1035 den Grafen von Eppenstein, dann den Grafen von
Wels-Lambach und seit etwa 1050/1056 den Markgrafen aus dem Geschlecht der
Grafen von Traungau (Otakare) mit dem Sitz Steyr (Styraburg). 1122 wurde sie
mit der Obersteiermark verbunden. Die Markgrafen Leopold (1122-1129) und Otakar
III. (1129-1164) setzten unter Beerbung der Grafen von Eppenstein (1122),
Sponheim (1147, u. a. Mark an der Drau) und Formbach-Pitten (1158) ihre
Herrschaft durch und schufen die nun nach der Burg Steyr benannte
Markgrafschaft S. 1180 wurden beim Sturz Heinrichs des Löwen Obersteiermark und
Mittelsteiermark zum Herzogtum erhoben und damit lehnsrechtlich von Bayern, zu
dem sie zwischenzeitlich gelangt waren, gelöst. 1186/1192 fiel dieses Herzogtum
nach dem Aussterben der Traungauer auf Grund eines Erbvertrages von 1186
(Georgenberger Handfeste) an die verwandten Babenberger. Nach deren Aussterben
1246 kam die 1236 als Reichsland bezeichnete S. 1251 an König Ottokar II. von
Böhmen, 1254 nach Aufteilung durch Vereinbarung an Ungarn (Gebiete zwischen
Enns und Hausruck sowie um Pitten-Wiener Neustadt an Österreich), von 1260 bis
1276 an Böhmen und 1282 durch König Rudolf von Habsburg an Habsburg. Etwa zu
dieser Zeit war auch der innere Ausbau durch deutsche Siedler vollendet. 1311
kam das Sanntal hinzu. 1379 gelangte die S. an die leopoldinische Nebenlinie
Habsburgs, 1411 an den steirischen Zweig mit Sitz in Graz (S., Kärnten, Krain,
Inneristrien, Triest). Dieser gewann bis 1493 alle habsburgischen Länder, von
denen die 1456 um die Grafschaft Cilli und 1482
um das Gebiet von Windischgraz vermehrte S. durch zahlreiche Einfälle der
Türken (seit 1471) und Ungarn verwüstet wurde. Von 1564 bis 1619 gehörte die S.
zu den innerösterreichischen Ländern (Innerösterreich) mit weitgehender
Selbständigkeit. 1585 gründete Erzherzog Karl die Universität Graz. Im 18. Jahrhundert
wurden die Reste der innerösterreichischen Sonderstellung beseitigt. 1919/1920
kam das südliche, zu 86% von Slowenen besiedelte Drittel der S.
(Untersteiermark) an Jugoslawien, während die übrige S. als Bundesland bei der
Republik Österreich verblieb. Von 1938 (22. 5. 1938) bis 1945 war das 3965
Quadratkilometer umfassende Bundesland Burgenland mit der Hauptstadt Eisenstadt
zwischen Niederösterreich (Niederdonau) und Steiermark (Südburgenland mit
Güssing, Jennersdorf, Oberwart) aufgeteilt. Ab April 1941 unterstand die 1918
von Österreich getrennte Untersteiermark (erweitert um die Save-Gebiete und
sechs oberkrainische Gemeinden sowie verringert um das Gebiet Prekmurje)
rechtstatsächlich dem Gauleiter der Steiermark als dem Leiter der eingesetzten Zivilverwaltung
des Deutschen Reiches und war damit vorübergehend wieder der S. eingegliedert.
L.: Wolff 27; Wallner 713 ÖsterreichRK 1; Großer Historischer Weltatlas II 34
(1138-1254) G4, II 66 (1378) H5, II 78 (1450) G4, III 22 (1648) F5; Lechner,
K., Steiermark (Karantanische Mark), (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd.
1; Schmutz, K., Historisch-topographisches Lexikon von Steiermark, Bd. 1ff.
1822f.; Urkundenbuch des Herzogthums Steiermark, hg. v. Zahn, J. v., Bd. 1ff.
1875ff.; Zahn, J. v., Ortsnamenbuch der Steiermark im Mittelalter, 1893;
Pirchegger, H., Die Pfarren als Grundlage der politisch-militärischen
Einteilung der Steiermark, (in) Abhandlungen zum Historischen Atlas der
österreichischen Alpenländer, (in) Archiv für österr. Gesch. 102 (1913); Mell,
A./Pirchegger, H., Steirische Geschichtsbeschreibungen als Quellen zum
historischen Atlas der österreichischen Alpenländer, Beitr. z. Erforschung
steirischer Geschichtsquellen 37-40 (1914); Pirchegger, H., Steiermark, (in)
Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer, 1917,
1957; Mell, A., Grundriss der Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte des Landes
Steiermark, Bd. 1f. 1929; Heimatatlas der Steiermark, hg. v. hist. Ver. d.
Steiermark, 1946-1949; Mayer, F./Kaindl, R./Pirchegger, H., Geschichte der
Steiermark, Bd. 1ff. 4./5. A. 1958ff.; Atlas der Steiermark, hg. v. d.
steiermärkischen Landesregierung, Redaktion Morawetz, S./Straka, M., 1949-1970,
Erläuterungen 1973; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 50,
III, 25, 31, Steiermark, Landname, Stirlant; Pirchegger, H., Die
Untersteiermark in der Geschichte ihrer Herrschaften und Gülten, Städte und
Märkte, 1962; Stock, K., Bibliographien, Sammelbibliographien und andere
geographische Hilfsmittel der Steiermark, 1969; Die Steiermark. Land, Leute,
Leistung, hg. v. Sutter, B., 1971; Paschinger, H., Steiermark, 1974; Das Werden
der Steiermark, hg. v. Pferschy, G., 1980; Woisetschläger, K., Steiermark,
1982; 800 Jahre Steiermark und Österreich, hg. v. Pickl, O., 1992; Amon,
K./Liebmann, M., Kirchengeschichte der Steiermark, 1993; Obersteiner, G.,
Theresianische Verwaltungsreformen im Herzogtum Steiermark, 1993; Ebner, H.,
Steiermark, LexMA 8 1996, 95ff.; Karner, S., Die Steiermark im 20. Jahrhundert,
2000; Binder, D./Ableitinger, A., Steiermark, 2001; Baltl, H., Die Steiermark
im Frühmittelalter, 2004; Moll, M., Die Steiermark im ersten Weltkrieg, 2014.
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Windische Mark (Mark, Markgrafschaft). Am Ende des 10. Jahrhunderts entstand auf dem Gebiet des karantanischen Herzogtums im Sanntal und Sotlatal im Osten Krains eine zweite ottonische Mark, die zuerst Saunien, später W. genannt wurde. Markgrafen waren die Grafen von Friesach. Bei ihrem Aussterben 1036 fiel die Mark an die Markgrafen von Krain. Später war sie Kernland der Grafen von Ortenburg (bis 1421) und der Grafen von Cilli und kam bei deren Erlöschen 1556 an Habsburg, das es an der Save zwischen Steiermark und Krain aufteilte, in der Titulatur aber bis 1918 fortführte. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Cilli* (Gt, Ftm) Gottschee, Lavant, Ortenburg, Rohrau, Sannegg, Steiermark, Windische Mark (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Dalmatien* (Lschaft, KgR) Andechs, Cilli, Dachau, Illyrien, Jugoslawien, Küstenland, Meranien, Österreich, Österreich-Ungarn, Südtirol, Ungarn, Venedig (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Feistritz Cilli (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Gottschee* (Ht, Gt, L, Ländchen) Auersperg, Cilli, Jugoslawien (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Habsburg* (G, Residenz) Aach (Ach), Aalst, Achberg, Altkirch, Artois, Augsburg (HStift), Augsburg (RS), Baar, Babenberger, Baden (im Aargau), Bayern, Bayern-Straubing, Belgien, Bengel, Besançon, Blaubeuren, Bludenz, Böhmen, Bönnigheim, Brabant, Bregenz, Breisach, Breisgau, Breslau, Brieg, Brixen, Brugg, Buchhorn, Burgau, Burgdorf, Burgund, Burkheim, Bussen, Calw, Cilli, Dann, Den Haag, Deutscher Orden, Deventer, Dietenheim, Dietenhofen, Dillingen, Donauwörth, Dürmentingen, Egisheim, Ehingen, Einsiedeln, Eisenstadt, Elchingen, Elsass, Emerkingen, Engen, Ensisheim, Eppingen, Erbach, Erden (Erlen), Feldkirch, Flandern, Forchtenstein, Freiburg im Breisgau, Freistadt, Friaul, Fricktal, Friedberg-Scheer, Fürstenberg, Fürstenberg-Weitra, Gailingen, Germersheim, Gersau, Glarus, (Glogau-Sagan,) Görz, Gottschee, Graubünden, Graz, Grüningen, Hagenbach, Haigerloch, Hauenstein, Hegau, Hennegau, Hewen, Hohenberg, Hoheneck (Hohenegg), Holland, Homburg, Hultschin (Hultschiner Ländchen), Innerösterreich, Italien, Kärnten, Kastelberg, Kerpen (Ht, RGt), Kiburg (Kyburg), Kinderbeuern, Kindheim, Kirchentellinsfurt, (Kirnberg,) Kobersdorf, Königsbronn, Konstanz, Königsfelden, Koßweiler, Krain, Kroatien, (Kufstein,) Kürnberg, Laax, Laufenburg, Lenzburg, Leoben, Limburg, Lommersum, Löwenstein, Lupfen, Luxemburg, Luzern, Mägdeberg, Mantua, Mengen, Montfort-Feldkirch, Mühlheim an der Donau, Münderkingen, Murbach, Namur, Nellenburg, Neuburg am Inn, Niederlande, Niederösterreich, Niederschwaben, Nivelles, Oberelsass, Oberlausitz, Obernau, Oberösterreich, Oberrheinischer Reichskreis, Oels, Oggelsbeuren, Oppeln, Ortenau, Ortenburg, Orth an der Donau, Österreich, Österreichisch-Schlesien, Overijssel, Pfaffenhofen, Pfalz, Pfirt, Pleißen (Pleißenland), Přemysliden, Rann, Rapperswil, Ratibor, Rheinfelden, Riedlingen, Romansweiler (Rumolsweiler), Sachsen, Säckingen, Sagan, Salem, Sankt Blasien, Sankt Trudpert, Saulgau, Schaffhausen, Schelklingen, Schlesien, Schwarzenberg, Schweinfurt, Schweinhausen, Schweiz, Schwörstadt, Schwyz, Seeland, Siebenbürgen, Sigmaringen, Staufen, Steiermark, Sundgau, Teck, Tengen, Teschen, Thurgau, Tirol, Tournai, Triberg, Trient, Triest, Troppau, Ungarn, Unterwalden, Urach-Freiburg, Uri, Urspring, Veluwe, Veringen, Vils, Vorderösterreich, Waldburg-Scheer, Waldburg-Scheer-Scheer, Waldsee, Waldstätte, Wallsee, Warthausen, Wehr, Weilertal, Weitra, Werdenstein, Wettenhausen, Wien, Windische Mark, Winterthur, Wohlau, Zehngerichtenbund, Zips, Zug, Zürich, Zutphen, Zwickau, Zwiefalten (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Haimburg (bei Völkermarkt) Cilli (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Heunburg Cilli (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Kärnten* (Hztm, BundesL) Aquileja, Auersperg, Cilli, Deutschösterreich, Dietrichstein, Eppenstein, Freising, Friaul, Gurk, Habsburg, Harrach, Illyrien, Innerösterreich, Istrien, Jugoslawien, Khevenhüller, Klagenfurt, Krain, Küstenland, Lavant, Liechtenstein (Ftm), Niederösterreich, Ortenburg, Österreich, Österreich-Ungarn, Otakare, Přemysliden, Sankt Blasien, Salzburg (EStift), Slowenien, Sponheim, Steiermark, Tirol, Traungau, Treffen, Verona, Welfen, Windisch-Matrei, Wurmbrand, Zähringen, Zisleithanien (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Krain* (Hztm) Aquileja, Auersperg, Babenberger, Bayern, Brixen, Cilli, Freising, Friaul, Gottschee, Habsburg, Illyrien, Innerösterreich, Kärnten, Küstenland, Lamberg, Möttling, Niederösterreich, Österreich, Österreich-Ungarn, Portia, Přemysliden, Schwarzenberg, Slowenien, Steiermark, Weimar, Windische Mark, Zisleithanien (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Kroatien* (Rep) Andechs, Cilli, Dachau, Herzegowina, Illyrien, Istrien, Jugoslawien, Küstenland, Meranien, Österreich, Transleithanien, Ungarn (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Lemberg (in der Untersteiermark) Cilli (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ortenburg* (ruGt) Bayerischer Reichskreis, Bayern, Cilli, Formbach, Gottschee, Ortenburg, Portia, Sponheim, Wetterauer Reichsgrafenkollegium, Windische Mark (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Österreich* (Mk, Hztm, Kaisertum, Rep) Angleria, Aquileja, Argen, Aschaffenburg, Auschwitz, Baden, Balzheim, Bärnegg, Bayern, Belluno, Berchtesgaden, Berg (Ht), Bergamo, Bergzabern, Bernau, Bernstein (Ht), Berwartstein, Bielitz, Böhmen, Bormio, Bregenz, Breisach, Brescia, Breslau (Hztm), Bretzenheim, Brieg, Brixen, Brochenzell, Bukowina, Burgau, Burgenland, Burgund, Burgundischer Reichskreis, Burkheim, Buxheim, Castiglione, Castro, Castua, Chiavenna, Cilli, Colloredo, Cosel, Cremona, Dahn, Dalhem, Dalmatien, Daum, Deutscher Bund, Deutschösterreich, Dietenheim, Donaustädte, Eberhardzell, Ehingen, Eichstätt, Eisenstadt, Elsass, Emerkingen, Enzberg, Erbach (Ht), Eupen und Malmedy bzw. Eupen-Malmedy), Falkenstein (Ht, Gt), Feldkirch, Feltre, Fischbach, Flandern, Florenz, Forchtenstein, Freiburg (G, RS), Freie Land, Freising, Friaul, Friedberg-Scheer, Fulda, Fürstenberg (G), Gailingen, Galizien, Gams, Germersheim, Geroldseck (Gt), Görz, Görz-Gradisca, Görz und Gradisca, (Gradiska) Gradisca, Graubünden, Graz, Guastalla, Gutenstein, Habsburg, Haigerloch, Hardegg, Haunsberg, Hegau, Heitersheim, Hennegau, Herzegowina, Hesperingen, Hessen-Kassel, Hilzingen, Hohenems, Hohenzollern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen, Holzappel, Hornstein (Ht), Hultschin (Hultschiner Ländchen), Illyrien, Immenstadt, Innsbruck, Innviertel, (Isenburg,) Isenburg-Birstein, Istrien, Italien, Jägerndorf, Jauer, Johannitermeister bzw. Johanniterorden, Jugoslawien, Kärnten, Kaunitz, Kechler von Schwandorf, Kirchentellinsfurt, (Kirnberg,) Klagenfurt, Kobern, Kobersdorf, Königsegg, Königsegg-Rothenfels, Konstanz (RVS), Krain, Kranzenau, Kreuzburg, Kroatien, Kuenringer, Kürnberg (Kirnberg), Küstenland, Lambach, Landau in der Pfalz, Lauenburg Hztm, Laupheim, Leyen, Liechtenstein (Ftm), Liegnitz, Lindau (Ftm), Lindau (RKl), Lindau (RS), Linz, Litschau, Lombardei, Loslau, Löwenberg, Lustenau, Luxemburg, Mägdeberg, Mähren, Mailand, Malgrate, Mantua, Mattsee, Mengen, (Menthor,) Metternich, Mindelheim, Mitterburg, Mondsee, Montfort, Montfort-Feldkirch, Mühlheim an der Donau, Münchhöf, Nassau, Neapel, Neiße, Nellenburg, Neuenburg (RS), Niederlande, Novara, Oberglogau, Oberlausitz, Obernau, Obernberg, Oberschwaben, Obersulmetingen, Oderberg, Oels, Offenburg (RS), Oppeln, Ortenau, Ortenburg, Orth an der Donau, Padua, Parma und Piacenza, Passau (Hochstift), Pfaffenhofen, Pfalz, Pfeddersheim, Piemont, Pinzgau, Plain, Pöchlarn, Polen, Pongau, Prag, Přemysliden, Preußen, Priebus, Raabs, Rannariedl, Ratibor, Rauchenkatsch-Gmünd, Rechnitz, Rheinbund, Riedlingen, Roggenburg, Rohrau, Rothenfels, Rottenburg, Sachsen, Sachsen-Teschen, Sachsenburg, Sagan, Salzburg (EStift), Sankt Blasien, Sankt Florian, Sankt Gerold, Sankt Pölten, Sardinien, Sargans, Saulgau, Savoyen, Schaffhausen (RS), Schaumburg, Schaunberg, Schirgiswalde, Schlesien, Schleswig-Holstein, Schönborn, Schönburg, Schramberg, Schwaben (LV), Schwäbisches Reichsgrafenkollegium, Schwarzenburg (Ht), Schweidnitz, Schweiz, Schwörstadt, Seefeld, Siebenbürgen, Siena, Sigmaringen, Singen, Sizilien, Slowenien, Spanien, Spitz, Sprottau, Staufen, Steiermark, Steinau, Sternberg-Manderscheid, Stockerau, Sudetenland, Südtirol, Tarasp, Teck, Tengen, Teschen, Tettnang, Thann, Thurgau, Tirol, Tittmoning, Toskana, Tournai, Traungau, Treffen, Treviso, Triberg, Trient, Triest, Troppau, Tschechoslowakei, Turnhout, Ungarn, Veltlin, Venedig, Venetien, Veringen, Verona, Vicenza, Vils, Volterra, Vorarlberg, Vorderösterreich, Waldburg-Scheer, Waldkirch, Waldsee, Waldstädte, Wallsee, Warthausen, Wasserburg, Waxenberg (Waxenberg-Ottensheim), Weingarten, Weissenau, Welden, Werenwag (Wehrwag), Wernstein, Wiblingen, Wien, Wiener Neustadt, Wildenegg, Wilhering, Winterstetten, Wohlau, Worms (RS), Wurmbrand, Württemberg, Württemberg-Oels, Zehngerichtenbund, Zell am Harmersbach, Zips, Zwiefalten (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rann* (Ht) Cilli, Salzburg (EStift) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Sannegg (Residenz) (Sanneck) Cilli (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Saunien Cilli, Windische Mark (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Seger Cilli (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Slawonien Cilli, Kroatien, Österreich, Transleithanien (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Steiermark* (Hztm, BundesL) Admont, Babenberger, Bärnegg, Bayern, Burgenland, Cilli, Deutschösterreich, Dietrichstein, Eppenstein, Freising (Hochstift), Habsburg, Harrach, Innerösterreich, Jugoslawien, Kärnten, Krain, Küstenland, Lavant, Leoben (Ht), Liechtenstein, Niederösterreich, Oberösterreich, Österreich (Mark), Österreich-Ungarn, Otokare, Perg, Pettau, Přemysliden, Salzburg (EStift), Schwanberg, Seckau, Slowenien, Stainz, Steyr, Traungau, Wallsee, Wildenstein (Ht), Windische Mark, Windischgrätz, Zisleithanien (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Sternberg (bei Velden an dem Wörthersee) (Familie) Cilli, (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ungarn* (L) Andechs, Bernstein (Ht), Beuthen, Böhmen, Breslau (Hztm), Burgenland, Cilli, Cosel, Eisenstadt, Eppenstein, Forchtenstein, Galizien, Glogau, Güns, Habsburg, Hornstein (Ht), Jauer, Jugoslawien, Kobersdorf, Königsegg-Rothenfels, Kroatien, Löwenberg, Mähren, Murbach, Niederösterreich, Oberglogau, Oels, Österreich, Passau (Hochstift), Perényi, Přemysliden, Rechnitz, Siebenbürgen, Slowenien, Steiermark, Transleithanien, Tschechoslowakei, Wien, Wohlau, Zips (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Windischgraz Cilli, Steiermark (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Zagorien Cilli (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)