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Ahrgau (Gau am Unterlauf der Ahr)
(Arachgouue 769?)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 1 (Arengowe,
Unterlauf der Ahr links des Rheins, Lantershofen); Gysseling, M., Toponymisch
Woordenboek, 1960, 40; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II,
15, 16, 23, 24, 26, 44, S. 266 (Aragouwe II, Arisco, Arahaugia, pagus Arensis,
pagus Aroensis, im Rheinland); Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Landschafts-
und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B. Alphabetisches
Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 22 Aragouwe II am Unterlauf der
Ahr zwischen Altenahr und Remagen; Nonn, U., Pagus und comitatus
in Niederlothringen, 1983, 205; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000
(Kottenforst, Werthhoven, Ödingen, Unkelbach, Landskrone, Plittersdorf?,
Gimmingen, Wadenheim, Ahrweiler, Lantershofen, Sinzig, Ehlingen, Löhndorf?).
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Alb (Gebietsname)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 7, Alb, Albae, Albe,
Alben, comitatus Alpium, ufun Albun
(Vvfunalbun). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bentheim (Grafschaft). Vermutlich
zwischen 1126 und 1137 übertrug Lothar von Süpplingenburg die Burg B. auf einem
schon von den Römern militärisch verwandten Felsberg an der Vechte nordwestlich
von Münster nahe dem 1050 erstmals erwähnten Dorf B. seinem Schwager, dem
Grafen Otto von Salm-Rheineck (Rieneck), dessen Witwe Gertrud von Northeim 1154
als Gräfin von B. bezeugt ist. Nach dem Aussterben dieses Geschlechts gelangte die
Grafschaft B. (Obergrafschaft) 1154/1165 auf dem Wege der weiblichen Erbfolge
Sophies von Rheineck an eine jüngere Linie der Grafen von Holland, die sich als
Grafen von B. benannte. 1178/1196 wurde die Lehnshoheit Utrechts aufgehoben. Am
Ende des 12. Jahrhunderts erhielten die Grafen das Gebiet um Uelsen und Hilten
(Niedergrafschaft B.), das noch 1131 Teil der zu Utrecht gehörigen Twente
gewesen war. Die wichtigsten Güter lagen um Bentheim, Schüttorf, Neuenhaus und
Nordhorn. Bis um 1300 zwangen die Grafen die meisten adligen Familien in der
Obergrafschaft und Untergrafschaft in ihre Abhängigkeit. 1421 erlosch die
männliche Linie der Grafen. Eine neue Linie gründete sich auf den Enkel der
Schwester des letzten Grafen Everwin von Götterswick aus dem klevischen
Geschlecht von Güterwyk († 1454), der zudem durch Heirat 1421 die benachbarte
Herrschaft (seit 1495 Reichsgrafschaft) Steinfurt erwarb. Beide Herrschaften
wurden 1454 wieder geteilt. 1486 trugen die Grafen ihre Grafschaft zur Abwehr
Münsteraner Ansprüche dem Kaiser auf und erhielten sie als Lehen zurück. Durch
Heirat Everwins III. († 1562) kamen die Grafschaft Tecklenburg und die
Herrschaft Rheda, durch Heirat Arnolds II. († 1606) die neuenahrische
Grafschaft Hohenlimburg (Limburg) und die rheinische Herrschaft Alpen zu B.
1606 wurde B. in die Linien Bentheim-Tecklenburg, (Tecklenburg, Rheda, Limburg
[Hohenlimburg]), B. und Steinfurt (Bentheim-Steinfurt) geteilt(, von denen
Bentheim-Tecklenburg und Bentheim-Steinfurt noch bestehen). Durch weitere
Teilung entstanden insgesamt 5 Linien. Die 1622 gegründete ältere Linie
Bentheim-Tecklenburg-Rheda verlor 1699 zwei Drittel von Tecklenburg und die
Hälfte von Rheda nach längerem Rechtsstreit an Solms, das diese 1707 an Preußen
verkaufte. 1707/1729 verzichteten die Fürsten von Bentheim-Tecklenburg
zugunsten Preußens auf Tecklenburg, behielten aber die Herrschaft Rheda
(teilweise) und Limburg (Hohenlimburg). Die ebenfalls 1622 gegründete Linie
Bentheim-Steinfurt teilte sich in die Linien Bentheim-Steinfurt und Bentheim-Bentheim.
Bentheim-Bentheim, das dem westfälischen Reichsgrafenkollegium angehörte,
verpfändete 1752/1753 schuldenhalber seine Güter an Hannover und erlosch 1803.
1804 kam B. an Steinfurt, 1806 an Frankreich. 1806 fielen alle Teile von B. mit
insgesamt 17 Quadratmeilen und 28000 Einwohnern an das Großherzogtum Berg, am
10. 12. 1810 an Frankreich. 1815 kamen Rheda und Limburg (Hohenlimburg) als
Standesherrschaften zu Preußen, B. zu Hannover und Steinfurt zu Preußen. 1817
wurden die Linien Bentheim-Tecklenburg und Bentheim-Steinfurt (B. und
Steinfurt) in den Fürstenstand Preußens erhoben. B. fiel 1946 an Niedersachsen.
L.: Wolff 350f.; Zeumer 554 II b 63, 9; Wallner 702 WestfälRK 14; Großer
Historischer Weltatlas II 66 (1378) B2, III 22 (1648) C2, III 38 (1789) B1; Die
Territorien des Reichs 3, 182; Jung, J. H., Historia comitatus
Benthemiensis libri tres, 1773; Müller, J. C., Geschichte der vormaligen
Grafschaft Bentheim, 1879; Greinwing, J., Der Übergang der Grafschaft Bentheim
an Hannover, Diss. phil. Münster 1934; Niedersachsen um 1780, Lief. 1, hg. v.
Prinz, J., u. a., Bentheim, 1938; Sager, L., Die Grafschaft Bentheim in der
Geschichte, 2. A. 1952; Der Landkreis Grafschaft Bentheim, bearb. v. Specht,
H., 1953; Edel, L., Neue Bibliographie des landes- und heimatgeschichtlichen
Schrifttums über die Grafschaft Bentheim, 1962; Finkemeyer, E., Verfassung und
Verwaltung der Grafschaft Bentheim zur Zeit der hannoverschen Pfandschaft
1753-1804, 1967 (= Osnabrücker Mitteilungen 75 [1968], 1); Veddeler, P., Die territoriale
Entwicklung der Grafschaft Bentheim bis zum Ende des Mittelalters, 1970;
Gauß'sche Landesaufnahmen der durch Hannover erworbenen Gebiete, bearb. v.
Engel, F., 6. Emsland, 1977; Topographische Karte der Grafschaft Bentheim, hg.
v. Niedersächs. Landesvermessungsamt, 1977ff.; Schoppmeyer, H., Bentheim, LexMA
1 1980, 1919f.; Der Landkreis Grafschaft Bentheim, 1986; Guttmann, H., Emsland,
Grafschaft Bentheim, 1989; Marra, S., Allianzen des Adels, 2006; Veddeler, P.,
Die mittelalterlichen Grafen von Bentheim (in) Osnabrücker Mitteilungen 115
(2010), 29ff.Een cronike van den greven van Benthem, hg. v. Roolfs, F. u. a.,
2011. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bonn (Stadt, Residenz der Erzbischöfe
von Köln). Am Ausgang des Rheindurchbruchs durch das Schiefergebirge bestand in
günstiger Verkehrslage bereits eine keltische Siedlung. Deren Namen übernahm
ein vor 50 n. Chr. errichtetes römisches Legionslager (Castra Bonnensia). Um
400 wurde der Ort von den Franken erobert (722/723 pagus Bonnensis belegt).
Außerhalb des Lagers entstand bei der Märtyrerkapelle St. Cassius und
Florentius ein neuer Siedlungskern, der unter die Herrschaft der Ezzonen, dann
der Grafen von Sayn und im 12. Jahrhundert an das Erzstift Köln kam. Im 16. Jahrhundert
wurde B. Hauptort des Erzstifts. 1786 erhielt es eine 1797 aufgehobene, 1815
aber neugegründete Universität. 1797 fiel es an Frankreich, 1815 an Preußen und
damit 1946 an Nordrhein-Westfalen. 1949 wurde Bonn auf Betreiben des
Bundeskanzlers Konrad Adenauer (vorläufig gedachter) Regierungssitz und damit
Hauptstadt der aus den drei westlichen Besatzungszonen des Deutschen Reiches
(und West-Berlin) gebildeten Bundesrepublik Deutschland. Am 29. 9. 1990 wurde
Berlin mit Inkrafttreten des Einigungsvertrags zwischen Bundesrepublik
Deutschland und Deutscher Demokratischer Republik Hauptstadt der erweiterten
Bundesrepublik Deutschland. Am 20. 6. 1991 beschloss der Bundestag im Hinblick
auf die geschichtliche Entwicklung mehrheitlich eine Verlegung des Sitzes der
Bundesregierung und des Bundestags von Bonn nach Berlin.
L.: Wolff 85; Ennen, E./Höroldt, D., Kleine Geschichte der Stadt Bonn, 3. A.
1976; Kaiser, R., Bonn, LexMA 2 1983, 426f.; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 204; Höfe und Residenzen
im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 62; Escher,
M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 74.
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Bonngau (Gau um Bonn, Bunnechgouue,
Bunnekowe)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 3 (Muffendorf,
Bornheim); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 163; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 8, II, 16, 30, 31 Bunnegouwe, pagus
Bonnensis, IV, 18 comitatus Bunnensis; Moreau,
J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 55; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 180; Bauer, T.,
Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Widdig, Buisdorf, Bornheim, Waldorf, Brenig,
Botzdorf, Roisdorf, Lessenich, Duisdorf, Ottenheim?, Bodenheim?, Rheinbach,
Meckenheim, Bonn, Endenich, Oberkassel, Kessenich, Friesdorf, Plittersdorf,
Rüngsdorf, Bad Godesberg, Muffendorf, Mehlem, Ließem, Bad Honnef, Niederbachem,
Gimmersdorf, Unkel, Kirchsahr, Effelsberg). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Brunengeruuz (Grafschaft innerhalb des
Großgaus Hasbanien), Brunigerode
L.: Curs, O. Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert. Nach den Königsurkunden.
Diss. phil. Göttingen 1908, 4; Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960,
197; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 19, Brunengeruuz,
Brunengurt; Nonn, U., Pagus und comitatus in
Niederlothringen, 1983, 235.
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Darnau (Gau nördlich Namurs) (866)
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 258; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 17, 21, 41, 45, 47, 96, Darnau,
Darnegouwe, pagus Darnuensis; Nonn, U., Pagus und comitatus
in Niederlothringen, 1983, 205, 249; Moreau, J., Dictionnaire de géographie
historique, 1972, 100.
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Dodicanes comitatus
(Grafschaft des Dodican oder Dodica, Teil des Leinegaus [Laginga])
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 5 Dodican.
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Famars (Gau südlich von Valenciennes,
Fanomarcensis [pagus])
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 348; Moreau, J., Dictionnaire
de géographie historique, 1972, 115; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 204.
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Famenne (Gau rechts der Maas zwischen
Condroz und den Ardennen [Marche-en-Famenne, Rochefort, Durby]) (Falminne 862)
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 348; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 13, II, 95, Falminne, Falmena; Moreau,
J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 115; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 205.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Fanomartensis (pagus) (Gau) (671),
Fanomarcensis pagus. S. Famars.
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 348; Moreau, J., Dictionnaire
de géographie historique, 1972, 115; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 204.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Forchheim s. Vorechheim (comitatus)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 17, Vorechheim, zum
Ortsnamen Forchheim.
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Gellepgau (Gau zwischen Ruhr und Wupper)
(Gildegavia 732/733, s. Keldagau)
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 556; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 30, 31, Gildegouwe; Nonn, U.,
Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983,
204. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Genf (Grafen, Grafschaft). Obgleich
der Bischof von Genf mit Grafschaftsrechten nie formal belehnt wurde, erscheint
der comitatus G. bereits 839. Begründer des
Hauses der Grafen von G. wurde Gerold (um 1030). Der Ausweitung der Rechte
stellte sich schon 1124 der Bischof entgegen. Im 13. Jahrhundert verloren die
Grafen ihre Güter am rechten Rhoneufer und nördlich des Genfer Sees weitgehend
an die Grafen von Savoyen. Mit Graf Robert, der 1378 zum Papst gewählt wurde,
erlosch 1394 das Geschlecht. Die Erben verkauften die Grafschaft 1402 an
Savoyen, was 1422 vom Kaiser anerkannt wurde.
L.: Duparc, P., Le Comté de Genève IXe-XVe siècle, 2. A. 1977; Santschi, C.,
Genf, LexMA 4 1989, 1228ff.; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999,
212. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Gillgau (Gau am Gillbach, einem rechten
Nebenfluss der Erft, nordwestlich Kölns) (Gilegovi 962)
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 404; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, Gilegouwe; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 205; Bauer, T.,
Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Butzheim, Langel, Stommeln, Broich an der
Erft, Oberaußem, Geyen, Sinthern, Junkersdorf, Rondorf).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Hornense (Grafschaft Ornois an der Orne
links der Mosel in Lothringen, comitatus
Hornensis)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 10; Moreau, J.,
Dictionnaire de géographie historique, 1972, 205.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Ijsselgau (Gau rechts der Ijssel in
Overijssel) (Hisloa 794)
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 537 Islo; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 15, 24, 41, 45, 47, Isloi, Islegouwe,
‚Ijsselgau‘; Nonn, U., Pagus und comitatus in
Niederlothringen, 1983, 205. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Kützgau (Gau zwischen Kölngau und
Jülichgau) (Kuzzihgeuue 898)
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 583; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 31, 33 Kuzzihgouwe, ‚Kützgau‘; Nonn,
U., Pagus und comitatus in Niederlothringen,
1983, 205. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Leomeriche (Gau Lijmers östlich Arnheims)
(846)
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 617; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, s. Liemerska; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 205.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Lijmers (Gau) s. Leomeriche, Liemerska
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, s. Liemerska; Nonn, U.,
Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983,
205. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Liugas (Gau um Lüttich) s. Lüttichgau
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 18, 19, 21, Liugas,
Leuchia, Liuvensis comitatus, zum Ortsnamen
Lüttich, s. Liuhgouwe.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Lommegau (Gau zwischen Sambre und Maas
westlich der Maas, Lomacensis) (Lommensis 762)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 12, Lomacensis
(Brogne), Luminensis (Waulsort); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960,
630 Lomensis; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 17, 18,
24, 42, 61, Lomogouwe, pagus Lomensis, pagus Lomacensis, pagus Laumacensis; Moreau,
J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 160 Lommois; Nonn, U., Pagus
und comitatus in Niederlothringen, 1983, 143,
204. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Maasgau (Gau an der Maas in Limburg)
(pagus Mosariorum 714) (Masao = Masuarien 633/656)
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 669 Masau; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, 298, II, 21, 24, 41, 45, 47, 48, 55, III,
18, 19, Masao, Masagouwe, Masaland II, Mashau, Mosavo, Masaugo, pagus
Mosariorum, Mansuariones, zum Bevölkerungsnamen *Maswarjoz, s. Maasland, Masao;
Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1872, Meuse (Gau); Nonn, U.,
Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983,
89; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Blerick, Kessel, Sint
Odilienberg, Gangelt, Burtscheid).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Magenes (comitatus,
Grafschaft des Magan im südlichen Kelsgau)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 13 (Eining, s.
Kelsgau). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Moilla s. Mühlgau
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 12, 15, 21, 31, 41,
III, 32, V, 2, Moilla, Mulehkeuue, pagus Molensis, fines Molensium); Nonn, U.,
Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983,
205, 249 (Mühlgau).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Mühlgau (Gau) (Moilla 837) s.
Mulehkeuue, Moilla
L.: Nonn, U., Pagus und comitatus in
Niederlothringen, 1983, 205, 249; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000
(Herongen, Oestrum, Süchteln, Rickelrath, Berg, Watern, Östrich, Erkelenz,
Jüchen, Elsen). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Mulehkeuue (Gau um die Roer bzw. Rur rechts
der Maas, Mühlgau, Moilla
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 14 (Oestrich,
Wegberg, Rickelrath); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 721;
Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 12, 15, 21, 31, 41,
III, 32, V, 2, Moilla, Mulehkeuue, pagus Molensis, fines Molensium; Moreau, J.,
Dictionnaire de géographie historique, 1972, 189;,Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 205, 249; Bauer,
T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Herongen, Oestrum, Süchteln, Rickelrath,
Berg, Watern, Östrich, Erkelenz, Jüchen, Elsen).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Namur (Gau, Grafschaft,
Markgrafschaft), fläm. Namen. Im Gebiet der Mündung der Sambre in die Maas lag
wahrscheinlich schon im ersten vorchristlichen Jahrhundert das oppidum
Aduatucorum bzw. Aduaticorum. Im 7. Jahrhundert erscheint hier die Münzstätte
N. Um die Burg entwickelten sich Stadt und Grafschaft (832 Gau Namucensis). Die
um 930 den Grafen von Lomme (um 1150 Heinrich der Blinde Graf von Namur,
Laroche, Durbuy, Longwy und Luxemburg, Vogt von Stablo, Sankt Maximin und
Echternach) und 1188 den verwandten Grafen bzw. Markgrafen von Hennegau (und
Flandern) zustehende Grafschaft fiel 1213 an die Courtenay und durch Verkauf
1263 an die Grafen von Flandern, 1421/1429 durch Verkauf seitens des erbenlosen
Grafen Johann III. an Philipp von Burgund. Mit Burgund kam sie 1477/1493 an
Habsburg und zählte zum burgundischen Reichskreis. 1692 wurde N. von Ludwig
XIV. von Frankreich, 1695 von Wilhelm von Oranien erobert. Von 1715 bis 1781
gehörte N. zu den Barrierefestungen der (österreichischen) Niederlande. 1815
fiel es an die Niederlande. 1830/1831 kam es bei der Lösung Belgiens vom
Königreich der Niederlande an Belgien.
L.: Wolff 63; Wallner 701 BurgRK 1; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378)
C3, II 78 (1450) E3; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908,
15 Namucensis (Brogne); Vanderkindere, L., La formation territoriale des
principautés belges, Bd. 1f. 1909; Actes des comtes de Namur, hg. v. Rousseau,
1936f.; Brouette, E., Introduction aux études historiques, archéologiques et
folkloriques du Namurois, 1947; Balon, J., La maison de Namur sur la scène de
la grande histoire, 1950; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961,
II, 18, 32, IV, 18, pagus Namurensis, pagus Namucensis; Genicot, L., Le
Namurois politique, 1964; Genicot, L., Études sur les principautés
lotharingiennes, 1975; Bovesse, J., La maison comtale namuroise (Xe s.-1429),
1979; Nonn, U., Pagus und comitatus in
Niederlothringen, 1983, 147, 205 ?; Namur. Le site, les hommes. De
l’époque romaine au XVIIIe siècle, 1988; Genicot, L., Namur, LexMA 6 1992,
1011; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999, 53; Escher, M. u. a., Die
urbanen Zentren, 2005, 1, 452, 2, 448.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Nederne (comitatus)
(Grafschaft südlich Eschweges) s. Netra
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 19, zum Ortsnamen
Netra. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 19 Nederne comitatus (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Nidinga (Gau östlich und nördlich
Donaueschingens)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 19, 21, comitatus, zum Ortsnamen Neudingen; Borgolte, M.,
Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 128
(Neudingen, Klengen).
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Nievenheim (Gau links des Rheines um
Dormagen) Nievenheimgau
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 742; Polenz, P. v., Landschafts-
und Bezirksnamen, 1961, I,10, IV, 10, 11, Nivanheim, pagus Nivanheim, zum
Ortsnamen Nievenheim; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972,
195; Nonn, U., Pagus und comitatus in
Niederlothringen, 1983, 205; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000
Nievenheimgau (Kreitz, Holzheim, Wehl).
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Nievenheimgau (Gau, Niuanheim 796) s.
Nievenheim
L.: Nonn, U., Pagus und comitatus in
Niederlothringen, 1983, 205; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000
Nievenheimgau (Kreitz, Holzheim, Wehl).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Odangau (Gau zwischen dem Ahrgau und dem
Bonngau) (Odene 830/831)
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 755; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 40, 95, Odangouwe, Odene; Nonn, U.,
Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983,
205, Odangau; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Eckendorf,
Königswinter, Mehlem, Niederbachem, Villip, Unkel, Kasbach, Remagen, Ringen).
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Pistoia (Stadtkommune). P. am Südfuß des
etruskischen Apennins hieß in römischer Zeit Pistoria. Im 5. Jahrhundert war es
Sitz eines zunächst exemten, 1420 Florenz unterstellten Bischofs, seit 1115
freie Kommune. 1329 geriet es unter den Einfluss, 1401 unter die Herrschaft von
Florenz.
L.: Großer Historischer Weltatlas II 48 (1300) D3; Chiti, A., Pistoia, 2. A.
1956; Paolini, P., Pistoia e il suo territorio nel corso dei secoli, 1962;
Savino, G., Breve storia di Pistoia, 1965; Herlihy, D., Pistoia nel Medioevo e
nel Rinascimento (1200-1430), 1972; Luzzati, M., Pistoia, LexMA 6 1993, 2187;
Liber hominum et personarum comitatus Pistorii
(1293-1294), hg. v. Francesconi, G., 2010.
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Rien (Gau östlich Bredas und nördlich
Antwerpens) (974). S. Rijen.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 18 (Boechout bzw.
Bocholt); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 842; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 49, V, 2, Rien, het Land van Rijen;
Nonn, U., Pagus und comitatus in
Niederlothringen, 1983, 205.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Rijen (Land zwischen Breda und Tilburg
in der Provinz Nordbrabant der Niederlande.), Rien.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 18 (Boechout bzw.
Bocholt); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 842; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 49, V, 2, Rien, het Land van Rijen;
Nonn, U., Pagus und comitatus in
Niederlothringen, 1983, 205.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 23, 48, 55, Rinland, Rinlandia, Rienlant, comitatus circa horas Reni, Rijnland. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Rinland* s. Rijnland
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 23, 48, 55,
Rinland, Rinlandia, Rienlant, comitatus circa
horas Reni, Rijnland.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Sambregau (Gau an der Sambre) (Sambriensis
868/869)
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 886; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 18, 27, pagus Sambriensis, zum
Flussnamen Sambre; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972,
245; Nonn, U., Pagus und comitatus in
Niederlothringen, 1983, 205.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Scarponagau (Gau westlich der Mosel südlich
Metzs, Scarponenis)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 18 (Norroy,
Onville, Waville, Liverdun); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 893;
Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 18, 32, IV, 18, pagus
Scarponenis, comitatus Scarponensis; Moreau, J.,
Dictionnaire de géographie historique, 1972, 84 Charmois, Puhl, R., Die Gaue
und Grafschaften des frühen Mittelalters im Saar-Mosel-Raum, 1999, 298 (748
pago Scarponinse), benannt nach dem vicus Scarpona, zwischen Moselgau, Metzgau,
pagus Salnensis, pagus Tullensis, pagus Bedensis, pagus Virdunensis und pagus
Wabrensis (Arnaville, Ars an der Mosel bzw. Ars-sur-Moselle, Auconville,
Autreville-sur-Moselle, Bayonville-sur-Mad, Belleville, Boncourt,
Bouconville-sur-Mad, Buret, Bussières, Chahury?, Champey-sur-Moselle, Champey,
Dampvitoux, Dieulouard, Dombasle-sur-Meurthe, Doncourt-lès-Conflans, Essey,
Fleury-lès-Jouaville, Gélamont/Gellamont, Gorze, Jaulny, Jonville-en-Woëvre,
Jonville, Lironville, Liverdun, Maidières, Malleloy, Mamey,
Mandres-aux-Quatre-Tours, Marbache, Moivrons, Montauville?, Montenoy, Morey,
Nonsard, Norroy, Noveánt-sur-Moselle, Onville, Pannes, Pompey, Raulecourt,
Rembercourt-sur-Mad, Rosières-en-Haye, Saint-Baussant, Saint-Julien-lès-Gorze,
Saizerais, Seraincourt, Soiron, Sponville, Thiaucourt, Vandelainville,
Vionville, Vittonville, Voisage, Waville, Xammes, Xonville).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Speyergau (Gau zwischen Lauter und
Speyerbach, Reichslandvogtei). Zur Rückgewinnung und Verwaltung des Reichsguts
um Speyer richtete König Rudolf von Habsburg die Reichslandvogtei S. ein, deren
Bedeutung aber rasch schwand.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 20 ([Speiergau,]
Spirihgeuue, Spyrensis, Spirehkewe, Spirehkeuui, Spirechgouue, Spirihgouue,
Spirigovue, Spirichowe, Gau zwischen Lauter und Speyerbach, Deidesheim,
Weißenburg, Steinweiler, Oberotterbach, Niederotterbach, Dörrenbach bzw.
Dierbach, Gleisweiler, Hochstadt, Speyerdorf, Wollmesheim); Gysseling, M.,
Toponymisch Woordenboek, 1960, 929; Polenz, P. v., Landschafts- und
Bezirksnamen, 1961, II, 16, 18, 23, 24, 26, 27, 30, IV, 18, Spirahgouwe, pagus
Spirensis, Nemetis, Namnetis, Spirensis comitatus,
‚Speyergau‘, zum Ortsnamen Speyer, S. 306; Moreau, J., Dictionnaire de
géographie historique, 1972, 260; Niemeyer, W., Der pagus des frühen
Mittelalters in Hessen, 1968, 80 (Altrip, Wachenheim); Bauer, T., Die
mittelalterlichen Gaue, 2000 (Eisenberg in der Pfalz?, Battenberg in der Pfalz,
Limburg an der Haardt, Helmbach, Lambrecht in der Pfalz).
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Spirensis, Spirensis comitatus (Speyergau) s. Speyergau
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 18, Spirensis comitatus, Spirahgouwe, zum Ortsnamen Speyer.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Steinheringa (Steinhöring)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 19, Steinheringa, comitatus, zum Ortsnamen Steinhöring bei Ebersberg.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Stockstadt (Gau bzw. Grafschaft an der
Mündung der Gersprenz in den Main, im Maingau) Stoddenstat.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 20; Polenz, P.
v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 19, Stoddenstat, comitatus, zum Ortsnamen Stockstadt (am Main).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Stoddenstat (Gau bzw. Grafschaft an der
Mündung der Gersprenz in den Main, im Maingau). S. Stockstadt.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 20; Polenz, P.
v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 19, Stoddenstat, comitatus, zum Ortsnamen Stockstadt (am Main). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Stria (Gau beiderseits der
Rheinmündung) (967/968), Strya, s. Strijen
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 30
(Geertruidenberg bzw. Gertruidenberg, Tremella bzw. Tremalle, Strijen bzw.
Sturnahem); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 49, III,
32, V, 2, Stria, het Land van Strien, s. Strya; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 205.
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Strijen (Land beiderseits der
Rheinmündung in den Provinzen Südholland und Nordbrabant der Niederlande mit
Strijen, Klundert, Zevenbergen und den Herrlichkeiten Hooge Zwaluwe und Lage
Zwaluwe) (967/968), Stria, Strya
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 30
(Geertruidenberg bzw. Gertruidenberg, Tremella bzw. Tremalle, Strijen bzw.
Sturnahem); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 49, III,
32, V, 2, Stria, het Land van Strien, s. Strya; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 205.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Strya (Gau beiderseits der
Rheinmündung) (967/968), Stria s. Strijen
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 30 (Geertruidenberg
bzw. Gertruidenberg, Tremella bzw. Tremalle, Strijen bzw. Sturnahem); Polenz,
P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 49, III, 32, V, 2, Stria, het
Land van Strien, s. Strya; Nonn, U., Pagus und comitatus
in Niederlothringen, 1983, 205. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Swistgau (Gau an der Swist rechts der
Erft, nicht Untergau des Bonngaus, Zustahgouwe, pagus Tustensis)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 24 Zustahgouwe,
pagus Tustensis, S. 307, s. Zustahgouwe; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 248
Zucstachgouue; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Meckenheim,
Wormersdorf, Ersdorf, Todenfeld, Fritzdorf, Esch, Hospelt).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Tehsandrun (Gau bzw. Großgau südlich der
Maasmündung) (Texandria 709). S. Toxandrien.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 ([Tessandria,]
Tessandrië, Geertruidenberg bzw. Bergon, Noorderwijk bzw. Norderwyk);
Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 958 Texandria; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 26, II, 22, III, 27, 32, Tehsandrun
(Texuandri, Toxandria), S. 307, Toxandria, Tehsandrun; Moreau, J., Dictionnaire
de géographie historique, 1972, 272; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 65.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Teisterbant (Gau zwischen Niederrhein und
Waal, Testerbant) (Testerventis 709)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 ([Testerbant,]
Testrebantensis, Testerbantia, Gau zwischen Niederrhein und Waal, Zaltbommel
bzw. Bommel, Tiel); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 957
Testerbant; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 21, 75, 76,
77, III, 30, 31, Testarbant, Testrebenti, pagus Testrebatensis, Destarbenzon;
Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 267 Testerbant; Nonn,
U., Pagus und comitatus in Niederlothringen,
1983, 59. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Tessandria (Gau bzw. Großgau südlich der
Maasmündung. Tehsandrun, Texandria 709). S. Toxandrien (Toxandria).
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 ([Tessandria,]
Tessandrië, Geertruidenberg bzw. Bergon, Noorderwijk bzw. Norderwyk);
Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 958 Texandria; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 26, II, 22, III, 27, 32, Tehsandrun,
Texuandri, Toxandria, 307, Toxandria s. Tehsandrun; Moreau, J., Dictionnaire de
géographie historique, 1972, 272; Nonn, U., Pagus und comitatus
in Niederlothringen, 1983, 65.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Testerbant (Gau zwischen Niederrhein und
Waal, Teisterbant) (Testerventis 709). S. Teisterbant
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 ([Testerbant,]
Testrebantensis, Testerbantia, Gau zwischen Niederrhein und Waal, Zaltbommel
bzw. Bommel, Tiel); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 957 Testerbant;
Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 21. 75, 76, 77, III,
30, 31, Testarbant, Testrebenti, pagus Testrebatensis, Destarbenzon; Moreau,
J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 267 Testerbant; Nonn, U.,
Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983,
59. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Thronie (Gau um Marlenheim westlich
Straßburgs) pagus Troningorum s. Troningergau
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 12, 20, Thronie, comitatus, pagus Troningorum, zum Ortsnamen Tränheim,
308 pagus Troningorum.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Torringun
L.: Polenz, P.
v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 19, Torringun, comitatus, zum Ortsnamen Törring.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Toul (Reichsstadt). An der Kreuzung
wichtiger Straßen entstand Tullum Leucorum, der Hauptort der keltischen Leuker.
879/925 kam T. mit Lothringen zum ostfränkischen Reich. Im 13. Jahrhundert
erkämpfte sich die Stadt T. die Reichsfreiheit (1367 Privileg Kaiser Karls IV.)
gegenüber dem bischöflichen Stadtherrn. 1552 besetzte Frankreich die Stadt als
Reichsvikar. 1648 kam sie endgültig an Frankreich.
L.: Wolff 308f.; Daulnoy, N., Histoire de la ville et cité de Toul, Bd. 1 Toul
1881; Büttner, H., Toul im Vogesenraum während des Früh- und Hochmittelalters,
(in) Schicksalswege am Oberrhein, hg. v. Wentzke, P., 1952; (Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 18, 32, IV, 18, comitatus Tullensis, pagus Tullensis, zum Ortsnamen
Toul;) Bönnen, G., Die Bischofsstadt Toul und ihr Umland, 1995; Bönnen, G.,
Toul, LexMA 8 1996, 904ff.; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2,
615. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Toulgau (Gau westlich der Mündung der
Meurthe in die Maas, Grafschaft, Tullensis)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 22 (Gondreville);
Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 18, 32, IV, 18, comitatus Tullensis, pagus Tillensis, zum Ortsnamen
Toul; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 270 Toulois.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Toxandrien (Gau bzw. Großgau südlich der
Maasmündung) (Texandria 709), s. Tessandria
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 21 ([Tessandria,]
Tessandrië, Geertruidenberg bzw. Bergon, Noorderwijk bzw. Norderwyk);
Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 958 Texandria; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 26, II, 22, III, 27, 32, Tehsandrun,
Texuandri, Toxandria, 307, Toxandria s. Tehsandrun; Moreau, J., Dictionnaire de
géographie historique, 1972, 272; Nonn, U., Pagus und comitatus
in Niederlothringen, 1983, 65.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Trevirensis (pagus) (Gau östlich Triers,
Trevirorum [pagus]). S. Triergau.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 22; Polenz, P.
v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 17, 18, 32, IV, 18,
pagusTreverensis, comitatus, zum Ortsnamen
Trier. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Tridentinum
L.: Polenz, P.
v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 18, comitatus
Tridentinum, zum Ortsnamen Trient.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Triergau (Gau zwischen Trier, Klüsserath
und der First des Schwarzwälder Hochwalds, pagus Treverensis)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 22; Polenz, P.
v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 17, 18, 32, IV, 18, pagus
Treverensis, comitatus, zum Ortsnamen Trier;
Puhl, R., Die Gaue und Grafschaften des frühen Mittelalters im Saar-Mosel-Raum,
1999, 351 (um 575 Treverici termini territurio), benannt nach Trier, spät,
zwischen Trier, Klüsserath und der First des Schwarzwälder Hochwalds (Fell,
Klüsserath, Mülheim, Niederemmel?, Tawern?); Bauer, T., Die mittelalterlichen
Gaue, 2000 (Trier, Klüsserath, Losheim).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Troningergau (Gau um Marlenheim westlich
Straßburgs) pagus Troningorum s. Thronie
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 12, 20, Thronie, comitatus, pagus Troningorum, zum Ortsnamen Tränheim,
308 pagus Troningorum.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Troningorum (pagus) s. Thronie
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 12, 20, Thronie, comitatus, pagus Troningorum, zum Ortsnamen Tränheim,
308, pagus Troningorum.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Tullensis (Gau westlich der Mündung der Meurthe
in die Maas). S. Toulgau.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 22 (Gondreville);
Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 18, 32, IV, 18, comitatus Tullensis, pagus Tillensis, zum Ortsnamen
Toul; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 270 Toulois.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Tulpiacensis (pagus, Gau südwestlich Kölns)
s. Zülpichgau
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 24 (Zulpihgoue,
Zulpiki, Gau südwestlich Kölns); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen,
1961, IV, 18, 19, comitatus Tulpiacensis, comitatus Tulpiacensis, zum Ortsnamen Zülpich,
Zülpichgouwe; Nonn, U., Pagus und comitatus in
Niederlothringen, 1983, 175(; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2,
700); Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Flittart, Grouven?,
Langenich, Oberbolheim, Pingsheim, Gladbach, Mersheim, Vettweiß?, Soller,
Lüssem, Floisdorf, Berg vor Floisdorf, Hergarten, Wichterich, Oberelvenich,
Niederelvenich, Kessenich, Großbüllesheim, Euenheim?, Landskrone, Bouderath).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Tustensis (pagus, Tustense, Gau an der
Swist rechts der Erft). S. Swistgau.
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, 308, Tustense, pagus
Tustensis, Zustahgouwe; Nonn, U., Pagus und comitatus
in Niederlothringen, 1983, 248; Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000
(Meckenheim, Wormersdorf, Ersdorf, Todenfeld, Fritzdorf, Hospelt).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Verdun (Hochstift, Residenz des
Bischofs), mhd. Virten. Um 350 gründete Sanctinus das stets klein bleibende
(ca. 3000 Quadratkilometer) Bistum V. an der Maas. Unter dem merowingischen
König Dagobert I. erhielt es reiche Güter. In der Mitte des 9. Jahrhunderts
wurde es dem Erzbistum Trier unterstellt. 879 kam es zu Ostfranken. 997
bestätigte Kaiser Otto III. dem Hochstift die Übertragung der Grafschaft V.
durch die bisherigen Grafen (Reichsunmittelbarkeit). Die Vogtei fiel in der
Mitte des 12. Jahrhunderts von den Grafen von Bar an die Stadt V. bzw. an das
Patriziat. Das Bistum geriet danach aber in starke Abhängigkeit vom Papst. Nach
dem Aufstieg Verduns zur Reichsstadt wählte der Bischof Hattonchâtel zum
Verwaltungssitz seines nicht sehr großen, im Kern der Diözese an der oberen
Maas gelegenen weltlichen Herrschaftsgebiets, das bald deutlich von Lothringen
abhängig wurde. 1552 besetzte Frankreich, dem Moritz von Sachsen ohne
Legitimation die Schutzherrschaft über das Hochstift eingeräumt hatte, als
Reichsvikar die calvinistisch gewordene Stadt und später das Hochstift. 1648
kamen beide an Frankreich. Bis 1711 blieb V. als Bistum Trier unterstellt.
L.: Wolff 302; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) C4; Die Territorien
des Reichs 5, 96; Roussel, N., Histoire ecclésiastique et civile de Verdun, Bd.
1f. 2. A. 1864/1865; Clouet, M., Histoire de Verdun et du pays Verdunois, Bd.
1ff. 1867ff.; Morret, B., Stand und Herkunft der Bischöfe von Metz, Toul und
Verdun, 1911; Hübinger, P., Die weltlichen Beziehungen der Kirche von Verdun zu
den Rheinlanden, 1935; (Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961,
309, Virdunensis, comitatus, pagus,
territorium;) Histoire de Verdun, hg. v. Girardot, 1982; Hirschmann, F.,
Verdun, LexMA 8 1996, 1505ff.; Bauer, T., Lotharingien als historischer Raum,
1997; Puhl, R., Die Gaue und Grafschaften des frühen Mittelalters im
Saar-Mosel-Raum, 1999, 369 (Verdungau) ; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren,
2005, 1, 465; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v.
Paravicini, W., 2003, 1, 630, 1, 2, 607; Petry, C., Faire des sujets du roi,
2006. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Verdungau (Gau um Verdun zwischen
Methingau, Scarponagau, Blois, Barrois, Astenois und Dormois, territorium
Virdunense, Virdunensis)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 8, II, 18, 32, 61,
IV, 18, Virdunensis, comitatus, pagus,
territorium, 309, Virdunensis, comitatus, pagus,
territorium; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 289
Verdunois; Puhl, R., Die Gaue und Grafschaften des frühen Mittelalters im
Saar-Mosel-Raum, 1999, 369 (634 territorio Virdunensi), benannt nach Verdun (=
feste Veste), pagus zwischen Methingau, Scarponagau, Blois, Barrois, Astenois
und Dormois (Amel-sur-l’Etang bzw. Amel, Aubréville, Autrécourt-sur-Aire bzw.
Autrécourt, Auzéville-en-Argonne bzw. Auzéville, Bannoncourt, Beney-en-Woëvre,
Béthelainville, Bislée, Brauvilliers bzw. Brauville, Butgnéville,
Buxières-sous-les-Côtes bzw. Buxières, Chaillon, Chauvoncourt,
Conflans-en-Jarnisy, Dombasle-en-Argonne, Doncourt-aux-Templiers, Eix,
Esnes-en-Argonne, Gerbeuville/Spada, Gremilly, Jeandelize, Joudreville,
Jubécourt, Koeur, Lacroix-sur-Meuse, Lamorville, Lixières, Mairy, Maizeray,
Mancieulles, Marsoupe, Ménonville, Nixéville, Norroy-le-Sec, Rampont, Rarécourt,
Rougecourt, Saint-Mihiel, Thillot-sous-les-Côtes, Tigéville,
Heudicourt-sous-les-Côtes bzw. Heudicourt, Vaux-les-Palameix, Woinville).
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Virdunensis (Verdungau). S. Verdungau.
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 8, II, 18, 32, 61,
IV, 18, Virdunensis, comitatus, pagus,
territorium; Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 289
Verdunois; Puhl, R., Die Gaue und Grafschaften des frühen Mittelalters im Saar-Mosel-Raum,
1999, 369 (634 territorio Virdunensi), benannt nach Verdun (= feste Veste),
pagus zwischen Methingau, Scarponagau, Blois, Barrois, Astenois und Dormois
(Amel-sur-l’Etang bzw. Amel, Aubréville, Autrécourt-sur-Aire bzw. Autrécourt,
Auzéville-en-Argonne bzw. Auzéville, Bannoncourt, Beney-en-Woëvre,
Béthelainville, Bislée, Brauvilliers bzw. Brauville, Butgnéville,
Buxiéres-sou-les-Côtes bzw. Buxières, Chaillon, Chauvoncourt,
Conflans-en-Jarnisy, Dombasle-en-Argonne, Doncourt-aux-Templiers, Eix,
Esnes-en-Argonne, Gerbeuville/Spada, Gremilly, Jeandelize, Joudreville,
Jubécourt, Koeur, Lacroix-sur-Meuse, Lamorville, Lixières, Mairy, Maizeray,
Mancieulles, Marsoupe, Ménonville, Nixéville, Norroy-le-Sec, Rampont,
Rarécourt, Rougecourt, Saint-Mihiel, Thillot-sous-les-Côtes, Tigéville,
Heudicourt-sous-les-Côtes bzw. Heudicourt, Vaux-les-Palameix, Woinville).
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Vorechheim (comitatus)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 17, Vorechheim, zum
Ortsnamen Forchheim (bei Karlsruhe).
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Waadt, Waadtland (Herrschaft,
Grafschaft, Kanton), franz. Vaud. Das Gebiet zwischen Jura, Neuenburger See,
Genfer See, Alpen und Saane gehörte in römischer Zeit zur Provinz Helvetia und
wurde um 470 von den Burgundern besetzt. 515 heißt es pagus Juranensis, 756
pagus Valdensis (Waldgau). 839 gab Kaiser Ludwig der Fromme das Gebiet als
Grafschaft W. seinem Sohn Lothar. Danach fiel es an Hochburgund und mit diesem
1032 an das Deutsche Reich. Um 1100 wurden Greyerz (Gruyères) und Neuenburg
abgetrennt. Seit 1207 und vor allem nach dem Aussterben der Herzöge von
Zähringen 1218 drangen die Grafen von Savoyen vor und eroberten im 13. und 14. Jahrhundert
fast das gesamte Gebiet (Baronie de Vaud). 1475 erlangten Bern und Freiburg im
Üchtland durch Eroberung Grandson, Murten, Orbe und Echallens und machten sie
zu gemeinen Herrschaften beider Orte. 1530 wurde die Reformation eingeführt.
1536 besetzte Bern die W. und das Hochstift Lausanne und verwaltete sie nach
Abtretung einiger Teile an Freiburg im Üchtland und Wallis als Herrschaft. 1555
erwarb es Greyerz, 1701 Aubonne. 1564 verzichtete Savoyen auf die W., die 1616
ein eigenes Landrecht erhielt. Am 23./24. 1. 1798 löste sich W. als République
Lémanique von Bern und wurde am 30. 3. 1798 als Kanton Léman der Helvetischen
Republik eingegliedert. 1803 wurde es Kanton der Schweiz (3219 bzw. 1996 3212
Quadratkilometer). Seine Verfassung stammt vom 1. 3. 1885.
L.: Großer Historischer Weltatlas II 72 (bis 1797) B3; Mottaz, E., Dictionnaire
historique et statistique du Canton de Vaud, Bd. 1,2 1914ff.; Olivier, J., Le
Canton du Vaud, sa vie et son histoire, Bd. 1,2 2. A. 1938; Paquier, R., Le
pays de Vaud des origines à la conquête bernoise, Bd. 1,2 1942; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 13, Waldensis, comitatus,
Waadt, Vaud ; Bercher, J., Approche systématique de l’ancien droit privé
vaudois, 888-1250, 1963; Encyclopédie illustrée du Pays de Vaud, hg. v.
Galland, B., Bd. 1,2 1970ff.; Moreau, J., Dictionnaire de géographie
historique, 1972, 285 Vaud; La maison de Savoie en Pays de Vaud, hg. v.
Andenmatten, B. u. a., 1990; Durussel, V./Morerod, J., Le Pays de Vaud, 1990;
Hubler, L., Histoire du Pays de Vaud, 1991; Le Pays de Vaud, hg. v. Paravicini
Bagliani, A., 1992; Coutaz, G., Vaud, LexMA 8 1996, 1435f.
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Waldeleuinga (Grafschaft zwischen mittlerer
Saar und Rizzigau). S. Wallerfangen.
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 1039; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 18, 19, Waldeleuinga (Waldrauingensis,
comitatus, zum Ortsnamen Wallerfangen); Moreau,
J., Dictionnaire de géographie historique 1972, 285 Vaudrevange; Puhl, R., Die
Gaue und Grafschaften des frühen Mittelalters im Saar-Mosel-Raum, 1999, 457
(962 comitatu Waldervinga), benannt nach Wallerfangen, zwischen mittlerer Saar
und Rizzigau (Burmerange, Dalheim bei Remich, Moutfort, Roden bei Saarlouis,
Wallerfangen). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Waldensis (Waadt)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 13, Waldensis, comitatus, Waadt, Vaud.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Waldrauingensis s. Waldeleuinga
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 18, 19,
Waldeleuinga (Waldrauingensis), comitatus, zum
Ortsnamen Wallerfangen.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Wallerfangen (Grafschaft zwischen mittlerer
Saar und Rizzigau, Waldeleuinga)
L.: Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 1039; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen im frühmittelalterlichen Deutschland, 1961, IV,
18f. Waldeleuinga (Waldrauingensis, comitatus,
zum Ortsnamen Wallerfangen); Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique
1972, 285 Vaudrevange; Puhl, R., Die Gaue und Grafschaften des frühen
Mittelalters im Saar-Mosel-Raum, 1999, 457 (962 comitatu Waldervinga), benannt
nach Wallerfangen, zwischen mittlerer Saar und Rizzigau (Burmerange, Dalheim
bei Remich, Moutfort, Roden bei Saarlouis, Wallerfangen).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Wormatiensis pagus (Wormsgau, Wormsfeld,
Wormsfeldgau). S. Wormsfeld.
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 18, Wormatiensis, comitatus, zum Ortsnamen Worms.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Zülpichgau (Gau südwestlich Kölns)
(Tulpiacensis 699)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 24 (Zulpihgoue,
Zulpiki, Gau südwestlich Kölns); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960,
1106; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, IV, 18, 19,
Tulpiacensis, Zulpihgouwe; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961,
II, 15, 16, 23, 30, 31, 32, 61, Zulpihgouwe, pagus Tulpiacensis, pratum
Tulpiacense, Zulpiaco, Zulpike, ‚Zülpichgau‘; Moreau, J., Dictionnaire de
géographie historique, 1972, 301; Nonn, U., Pagus und comitatus
in Niederlothringen, 1983, 175(; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005,
2, 700); Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Flittart, Grouven?,
Langenich, Oberbolheim, Pingsheim, Gladbach, Mersheim, Vettweiß?, Soller,
Lüssem, Floisdorf, Berg vor Floisdorf, Hergarten, Wichterich, Oberelvenich,
Niederelvenich, Kessenich, Großbüllesheim, Euenheim?, Landskrone, Bouderath).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Zustahgouwe (Gau an der Swist rechts der
Erft, nicht Untergau des Bonngaus, pagus Tustensis). S. Swistgau
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 24, 26,
Zustahgouwe, pagus Tustensis, IV, 20; Nonn, U., Pagus und comitatus in Niederlothringen, 1983, 248; Bauer, T.,
Die mittelalterlichen Gaue, 2000 (Meckenheim, Wormersdorf, Ersdorf, Todenfeld,
Fritzdorf, Hospelt).
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Docicanes comitatus* (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Magenes comitatus* (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)