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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, für Franken bzw. den fränkischen Ritterkreis etwa 700 ritterschaftliche Territorien mit 150 Familien und 200000 Einwohnern sowie 80 Quadratmeilen und für Rhein bzw. den rheinischen Ritterkreis etwa 360 ritterschaftliche Territorien mit 60 Familien und 90000 Einwohnern sowie 40 Quadratmeilen genannt werden, so dass auf der Grundlage dieser Zahlen insgesamt von etwa (1475 bis) 1730 Territorien mit etwa 450000 Einwohnern und knapp 200 Quadratmeilen Gebiet (nach anderer Schätzung: 200000 Einwohnern mit mehr als 100 Quadratmeilen) ausgegangen werden kann, die überwiegend erst 1805/1806 mediatisiert wurden. Sie alle bildeten trotz Fehlens der Reichsstandschaft eigene, dem Reich unmittelbar verbundene Herrschaftsgebiete, die - so unvollkommen dies auf der Grundlage der vorliegenden allgemeinen Literatur auch nur geschehen kann - es verdienen, in einer Übersicht über die deutschen Länder - sei es von territorialer Seite, sei es von personaler Seite her - aufgenommen zu werden. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Der Kaiser, als Erzherzog zu Österreich: für Steiermark eine, für Krain eine, für Kärnten eine und für Tirol eine (insgesamt 4 Stimmen); der Kurfürst von der Pfalz, als Herzog von Bayern: für das Herzogtum Berg eine, für Sulzbach (Pfalz-Sulzbach) eine, für Niederbayern eine und für Mindelheim eine (insgesamt 4 Stimmen); der König von Preußen, als Herzog von Magdeburg: für Erfurt eine und für das Eichsfeld eine (insgesamt 2 Stimmen); der Kurerzkanzler bzw. Kurfürst (von Mainz) Reichserzkanzler: für das Fürstentum Aschaffenburg eine (1 Stimme); der Kurfürst von Sachsen: als Markgraf zu Meißen eine, für die Burggrafschaft Meißen eine und für Querfurt eine (insgesamt 3 Stimmen); der Kurfürst von Sachsen, wechselweise mit den Herzögen von Sachsen-Weimar und von Sachsen-Gotha: für Thüringen eine (1 Stimme); der König von England, als Herzog von Bremen: für Göttingen (Braunschweig-Göttingen) eine (1 Stimme); der Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel: für Blankenburg eine (1 Stimme); der Markgraf von Baden: für Bruchsal anstatt Speyer eine, und für Ettenheim anstatt Straßburg eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Württemberg: für Teck eine, für Zwiefalten eine und für Tübingen eine (insgesamt 3 Stimmen); der König von Dänemark, als Herzog von Holste(in) für Plön eine (1 Stimme); der Landgraf von Hessen-Darmstadt: für das Herzogtum Westfalen eine und für Starkenburg eine (insgesamt 2 Stimmen); der Landgraf von Hessen-Kassel: für Fritzlar eine und für Hanau eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Modena: für den Breisgau eine und für die Ortenau eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Mecklenburg-Strelitz: für Stargard eine (1 Stimme); der Herzog von Arenberg: seine auf diesseitige Lande versetzte Virilstimme (1 Stimme); der Fürst von Salm-Salm: eine eigene Stimme, die vorher mit Salm-Kyrburg gemeinschaftlich war (1 Stimme); der Fürst von Nassau-Usingen eine (1 Stimme); der Fürst von Nassau-Weilburg eine (1 Stimme); der Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen eine (1 Stimme); der Fürst von Salm-Kyrburg eine (1 Stimme); der Fürst von Fürstenberg: für Baar und Stühlingen eine (1 Stimme); der Fürst von Schwarzenberg: für Klettgau eine (1 Stimme); der Fürst von Thurn und Taxis: für Buchau eine (1 Stimme); der Fürst von Waldeck eine (1 Stimme); der Fürst von Löwenstein-Wertheim eine (1 Stimme); der Fürst von Oettingen-Spielberg eine (1 Stimme); der Fürst von Oettingen-Wallerstein eine (1 Stimme); der Fürst von Solms-Braunfels eine (1 Stimme); die Fürsten von Hohenlohe-Neuenstein eine (1 Stimme); der Fürst von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst bzw. Hohenlohe-Schillingsfürst eine (1 Stimme); der Fürst von Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein bzw. Hohenlohe-Bartenstein eine (1 Stimme); der Fürst von Isenburg-Birstein eine (1 Stimme); der Fürst von Kaunitz: für Rietberg eine (1 Stimme); der Fürst von Reuß-Plauen-Greiz bzw. Reuß-Greiz eine (1 Stimme); der Fürst von Leiningen eine (1 Stimme); der Fürst von Ligne: für Edelstetten eine (1 Stimme); der Herzog von Looz bzw. Looz-Corswarem: für Wolbeck eine (1 Stimme). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

1. Österreich, 2. Oberbayern, 3. Steiermark (Österreich), 4. Magdeburg (Preußen), 5. Salzburg, 6. Niederbayern, 7. Regensburg, 8. Sulzbach (Pfalz-Sulzbach), 9. Deutscher Orden, 10. Neuburg (Pfalz-Neuburg), 11. Bamberg, 12. Bremen, 13. Markgraf von Meißen, 14. Berg (Bayern, Pfalz), 15. Würzburg, 16. Kärnten (Österreich), 17. Eichstätt, 18. Sachsen-Coburg, 19. Bruchsal (Baden), 20. Sachsen-Gotha, 21. Ettenheim (Baden), 22. Sachsen-Altenburg, 23. Konstanz, 24. Sachsen-Weimar, 25. Augsburg, 26. Sachsen-Eisenach, 27. Hildesheim, 28. Brandenburg-Ansbach, 29. Paderborn, 30. Brandenburg-Bayreuth, 31. Freising, 32. Braunschweig-Wolfenbüttel, 33. Thüringen (Sachsen bzw. Sachsen-Weimar, Sachsen-Gotha), 34. Braunschweig-Celle, 35. Nassau, 36. Braunschweig-Calenberg, 37. Trient, 38. Braunschweig-Grubenhagen, 39. Brixen, 40. Halberstadt, 41. Krain (Österreich), 42. Baden-Baden, 43. Württemberg, 44. Baden-Durlach, 45. Osnabrück, 46. Verden, 47. Münster, 48. Baden-Hachberg, 49. Lübeck, 50. Württemberg (Teck) bzw. Teck (Württemberg), 51. Hanau (Hessen-Kassel), 52. Holstein-Glückstadt, 53. Fulda, 54. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 55. Kempten, 56. Mecklenburg-Schwerin, 57. Ellwangen, 58. Mecklenburg-Güstrow, 59. Malteserorden, 60. Hessen-Darmstadt, 61. Berchtesgaden, 62. Hessen-Kassel, 63. Westfalen (Hessen-Darmstadt), 64. Vorpommern, 65. Holstein-Plön (Dänemark), 66. Hinterpommern, 67. Breisgau (Modena), 68. Sachsen-Lauenburg, 69. Corvey, 70. Minden, 71. Burggraf von Meißen (Sachsen), 72. Leuchtenberg, 73. Anhalt, 74. Henneberg, 75. Schwerin, 76. Cammin bzw. Kammin, 77. Ratzeburg, 78. Hersfeld (Hirschfeld), 79. Tirol (Österreich), 80. Tübingen (Württemberg), 81. Querfurt (Sachsen), 82. Arenberg, 83. Hohenzollern-Hechingen, 84. Fritzlar (Hessen-Kassel), 85. Lobkowitz, 86. Salm-Salm, 87. Dietrichstein, 88. Nassau-Hadamar, 89. Zwiefalten (Württemberg), 90. Nassau-Dillenburg, 91. Auersperg, 92. Starkenburg (Hessen-Darmstadt), 93. Ostfriesland, 94. Fürstenberg, 95. Schwarzenberg, 96. Göttingen (Braunschweig-Göttingen), 97. Mindelheim (Bayern), 98. Liechtenstein, 99. Thurn und Taxis, 100. Schwarzburg, 101. Ortenau (Modena), 102. Aschaffenburg (Mainz) (bzw. Kurerzkanzler), 103. Eichsfeld (Preußen), 104. Braunschweig-Blankenburg bzw. Blankenburg (Braunschweig-Wolfenbüttel), 105. Stargard (Mecklenburg-Strelitz), 106. Erfurt (Preußen), 107. Nassau-Usingen, 108. Nassau-Weilburg, 109. Hohenzollern-Sigmaringen, 110. Salm-Kyrburg, 111. Fürstenberg-Baar bzw. Baar (Fürstenberg), 112. Schwarzenberg-Klettgau bzw. Klettgau (Schwarzenberg), 113. Taxis-Buchau (Thurn und Taxis), 114. Waldeck, 115. Löwenstein-Wertheim, 116. Oettingen-Spielberg, 117. Oettingen-Wallerstein, 118. Solms-Braunfels, 119. Hohenlohe-Neuenstein, 120. Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst bzw. Hohenlohe-Schillingsfürst, 121. Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein bzw. Hohenlohe-Bartenstein, 122. Isenburg-Birstein, 123. Kaunitz-Rietberg bzw. Kaunitz (Rietberg), 124. Reuß-Plauen-Greiz bzw. Reuß-Greiz, 125. Leiningen, 126. Ligne (Edelstetten), 127. Looz bzw. Looz-Corswarem (Wolbeck), 128. Schwäbische Grafen, 129. Wetterauische Grafen, 130. Fränkische Grafen, 131. Westfälische Grafen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Hellstern, D., Der Ritterkanton Neckar-Schwarzwald 1561-1805, 1971, Veröff. d. Stadtarchivs Tübingen 5 (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Ambrachgau (Gau, [,Ammergau’] bei Tübingen)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26 Ambrahgouwe; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 130; Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B. Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 14 Ambrahgouwe, an der Ammer, einem Nebenfluss des Neckars. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Asperg (Grafen). Eine Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen nannte sich seit 1228 nach A. bei Ludwigsburg, das 819 von Graf Gozbert an Weißenburg im Elsass und von diesem 1181 als Lehen an die Pfalzgrafen (Pfalz) gekommen war. 1308 wurde A. von Württemberg gekauft. S. Baden-Württemberg. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Baar (Gau, Landgrafschaft). Die seit dem 8. Jahrhundert urkundlich erwähnte B. (Name nicht sicher erklärt) ist die Landschaft an der obersten Donau zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb. Schon im 6. Jahrhundert bestand ein B. genanntes Herrschaftsgebiet, das nach Osten über die heutige B. bis über den Bussen hinausreichte und von dem Geschlecht der Bertholde beherrscht wurde (z. B. 763 Perahtoltespara [Bertoldsbaar], daneben Folcholtsbaar oder Albuinsbaar, zu bar, Abgabe?). Sein Kern, die heutige B., fiel 973 an die Zähringer. Nach dem Aussterben der Herzöge von Zähringen 1218 erscheint 1264 als Landgraf in der B. der Edelfreie Konrad von Wartenberg, dessen Familie die Landgrafenwürde bis 1302 innehatte. Seit 1304/1307 ist die Würde eines Landgrafen in der B. mit den Grafen bzw. Fürsten von Fürstenberg, den Allodialerben der Herzöge von Zähringen, verbunden. Hauptsächlicher Inhalt dieser Stellung dürfte die Innehabung des seit dem Ende des 14. Jahrhunderts belegten Landgerichts gewesen sein. 1318 erbten die Grafen von Fürstenberg auch die wartenbergischen Güter, verloren aber 1305 Bräunlingen und Villingen an Habsburg. 1403 wird dann die fürstenbergische Landgrafschaft B. genannt, 1500 auch die Landgrafschaft Fürstenberg. 1488 kam Donaueschingen, 1520/1553 Möhringen, 1537 Blumberg und 1620 Hüfingen an Fürstenberg. Bis 1744 war die B. mehrfach unter verschiedenen Linien des Hauses Fürstenberg aufgeteilt. 1806 kam die 10 Quadratmeilen große B. mit Fürstenberg an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 174; Wallner 685 SchwäbRK 10; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 2 (Bara, Para, [Gau am Oberlauf des Neckars?], Bochingen, Villingen, Seedorf, Epfendorf, Bösingen, Zimmern (Herrenzimmern oder Zimmern ob Rottweil), Irslingen, Harthausen, Waldmössingen, Hochmössingen, Oberndorf); Bader, K., Die Landgrafschaft Baar, Schriften des Vereins für Geschichte der Baar 25 (1960), 9ff.; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 78-83, Para (Baar); Leiber, G., Das Landgericht der Baar, 1964; Schäfer, V., Die Grafen von Sulz, Diss. Tübingen 1969; Lutz, U., Die Herrschaftsverhältnisse in der Landgrafschaft Baar in der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert, 1979; Maurer, H., Baar, LexMA 1 1980, 1319; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 126; . (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Babenhausen (Herrschaft, Reichsfürstentum). Um das 1237 als Burg der Pfalzgrafen von Tübingen genannte B. an der Günz bei Illertissen lag die Herrschaft B., die sich als Lehen der Grafen von Württemberg, die ihrerseits den Pfalzgrafen von Tübingen nachfolgten, seit 1378 in den Händen der Herren von Rechberg befand, die 1471 die Blutgerichtsbarkeit in der Herrschaft erlangten. Sie ging 1537/1538 durch Kauf Anton Fuggers an die Familie Fugger, welche die württembergische Lehnshoheit ablöste. 1803 wurde B. Reichsfürstentum, 1806 kam es mit 380 Quadratkilometern und etwa 11000 Einwohnern an Bayern.
L.: Wolff 205; Wallner 686 SchwäbRK 16 a; Hölzle, Beiwort 45; Lieb, N., Die Fugger und die Kunst im Zeitalter der hohen Renaissance, 1958. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Baden-Württemberg (Land, Bundesland). Seit 1918/1919 gab es Bestrebungen, Baden, Württemberg und den zu Preußen gehörenden Regierungsbezirk Hohenzollern zu vereinigen. 1945 schufen die alliierten Militärregierungen aus Nordbaden und Nordwürttemberg das amerikanisch besetzte Land Württemberg-Baden mit der Hauptstadt Stuttgart und einer Verfassung vom 28. 11. 1946, aus Südbaden das französisch besetzte Baden mit der Hauptstadt Freiburg und einer Verfassung vom 22. 5. 1947 sowie aus Südwürttemberg und Hohenzollern das französisch besetzte Württemberg-Hohenzollern mit der Hauptstadt Tübingen und einer Verfassung vom 18. 5. 1947. Versuche, diese drei Länder zu vereinigen, scheiterten zunächst an der (süd-)badischen Forderung der Wiederherstellung Badens. Bei einer auf Grund eines Neugliederungsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 4. 5. 1951 am 6. 12. 1951 durchgeführten Volksabstimmung wurde mit der Mehrheit (insgesamt 69,7 %) Nordbadens, Nordwürttembergs und Südwürttembergs (mit Hohenzollern) gegen Südbaden die Vereinigung beschlossen (25. 4. 1952). Am 9. 3. 1952 wurde eine verfassungsgebende Landesversammlung für das neue Bundesland Baden-Württemberg, das 35750 Qadratkilometer mit (1964) 8,207 Millionen Einwohner umfasste und zu dessen Hauptstadt Stuttgart bestimmt wurde, gewählt. Am 11. 11. 1953 erhielt das Land eine Verfassung. Bei einem Volksbegehren vom 8./16. 9. 1956 sprachen sich nur 22 % der südbadischen und 8,7 % der nordbadischen Abstimmungsberechtigten für eine Wiederherstellung des Landes Baden aus.
L.: Ehmer, W., Südwestdeutschland als Einheit und Wirtschaftsraum, 1930; Eschenburg, T., Verfassungs- und Verwaltungsaufbau des Südwest-Staates, 1952; Jahrbücher für Statistik und Landeskunde von Baden-Württemberg, hg. v. Statistischen Landesamt, 1953ff.; Baden-Württemberg. Land und Volk in Geschichte und Gegenwart, hg. v. Appel, R./Miller, M./Schmitz, J., 1961; Staatshandbuch für Baden-Württemberg. Wohnplatzverzeichnis 1961, 1964; Baden-Württemberg. Staat, Wirtschaft, Kultur, hg. v. Pfizer, 1963; Piel, F., Baden-Württemberg, 1964; Baden-Württemberg. Land, Volk, Geschichte, Kultur, Wirtschaft, Reihe: Information, 1964; Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Bd. 6 Baden-Württemberg, hg. v. Miller, M., 1965; Konstanzer, E., Die Entstehung des Landes Baden-Württemberg, 1969; Miller, M./Sauer, P., Württembergische Geschichte, 1971; Historischer Atlas von Baden-Württemberg, hg. v. d. Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Lief. 1ff. 1972ff.; Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden, hg. v. d. Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, Bd. 1ff. 1974ff.: Bd. 2: Die Gemeinden vor und nach der Gebietsreform. Landeskundlich-statistische Grunddaten, hg. v. d. Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, 1975; Feuchte, P., Verfassungsgeschichte von Baden-Württemberg, 1983; Bury, C., Der Volksentscheid in Baden, 1985; Die Geschichte Baden-Württembergs, hg. v. Rinker, R./Setzler, W., 1986; Landesgeschichtliche Vereinigungen in Baden-Württemberg, bearb. v. Gönner, E., 1987; Boelcke, W., Wirtschaftsgeschichte Baden-Württembergs, 1987; Quarthal, F., Germania Benedictina, Bd. 5 Baden-Württemberg. Die Benediktinerklöster in Baden-Württemberg, 1987; Boelcke, W., Sozialgeschichte Baden-Württembergs 1800-1989. Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, 1989; Franz, E. u. a., Gerichtsorganisation in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen im 19. und 20. Jahrhundert, 1989; Handbuch der baden-württembergischen Geschichte, hg. v. d. Komm. f. geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Bd. 1ff. 1990ff. (Bd. 2 Die Territorien im Alten Reich, 1995); 40 Jahre Baden-Württemberg - Aufbau und Gestaltung 1952-1992, hg. v. Schaab, M., 1992; Handbuch der baden-württembergischen Geschichte, hg. v. Schwarzmaier, H., Bd. 1ff. 1995ff.; Baden-Württemberg, hg. v. Wehling, H. u. a. 2002; Wilhelm, B., Das Land Baden-Württemberg, 2007; .Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v. Kretzschmar, R. u. a., 2013, 15ff. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Baindt (Reichsabtei). 1227 sammelten sich Frauen in Seefelden, 1231 in Mengen, dann in Boos bei Saulgau. Ihnen stellte Papst Gregor IX. am 20. 6. 1236 eine Gründungsurkunde für eine Zisterzienserinnenabtei aus. 1240/1241 verlegte der Schenk und Landvogt Konrad von Winterstetten die Abtei nach B. Kaiser Friedrich II. gewährte ihr den Schutz des Reiches (21. 8. 1240, März 1241). Die Abtei unterstand der geistlichen Aufsicht Salems und hatte kein eigenes Herrschaftsgebiet. 1803 wurde die reichsunmittelbare Abtei mit Sitz im schwäbischen Prälatenkollegium des Reichstags säkularisiert und fiel an den Grafen von Aspremont (Aspremont-Linden). 1806 kam sie an Württemberg und damit B. 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 194; Zeumer 552 II a 36, 21; Wallner 690 SchwäbRK 102; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) C4; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg 1802-1810, 1902; Schützbach, B., Chronik und Heimatbuch der Gemeinde Baindt - Hortus Floridus, 1981; Reden-Dohna, A. v., Reichsstandschaft und Klosterherrschaft. Die schwäbischen Reichsprälaten im Zeitalter des Barock, 1982; Woll, G., Das Zisterzienserinnenkloster Baindt, Tübingen 1983 (Magisterarbeit); Riechert, U., Oberschwäbische Reichsklöster im Beziehungsgeflecht mit Königtum, Adel und Städten, 1986; Baindt: hortus floridus. Festschrift zur 750-Jahrfeier, hg. v. Beck, O., 1990. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bebenhausen (Dorf). Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörten die nördlich von Tübingen gelegenen Güter der Grafen von Neipperg in Bebenhausen zum schwäbischen Reichskreis. S. Baden-Württemberg.
L.: Wallner 690 SchwäbRK 99. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bebenhausen (Reichskloster). Kurz vor 1187 gründete Pfalzgraf Rudolf von Tübingen auf vom Hochstift Speyer eingelöstem Grund und Boden in B. nördlich von Tübingen ein Prämonstratenserkloster, das 1190 mit Zisterziensern besetzt wurde. Von 1280 bis zum Verkauf der Stadt Tübingen 1342 versuchten die Pfalzgrafen entgegen der Stiftungsurkunde des Klosters, dieses ihrer Herrschaft zu unterwerfen. Im 14. Jahrhundert kam die Vogtei an das Reich. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erwarb Württemberg als Nachfolger der Pfalzgrafen von Tübingen allmählich die Herrschaft über das Reichskloster. Seit 1498 besuchte der Abt den württembergischen Landtag. 1535 wurde die Reformation eingeführt. 1623 gehörten zum Kloster noch 14 Dörfer und Weiler, acht Höfe, ein Schloss, ein Burgstall und 876 Untertanen. 1807 wurde die Klosterverwaltung aufgelöst. S. Baden-Württemberg.
L.: Wolff 162; Großer Historischer Weltatlas II 66 E4; Paulus, E., Die Cisterzienserabtei Bebenhausen, 1886; Brand, H./Krins, H./Schiek, S., Die Grabdenkmale im Kloster Bebenhausen, 1989; Köhler, M., Die Bau- und Kunstgeschichte, 1994. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bibligau, Bibligouue, Bibligouwe (Gau zwischen Nagold und Neckar?)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 3 (Kuppingen nordwestlich Tübingens); Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 34, 90, Bibligouwe; Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B. Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 60 Bibligouwe. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Blaubeuren (Kloster). Um 1085 verlegten die gräflichen Brüder Pfalzgraf Sigiboto von Ruck, Anselm und Hugo von Tübingen eine bei Egelsee (um 1080?) versuchte Klostergründung an die an der Blauquelle bestehende Siedlung Beuron. Vögte waren nach den Grafen von Tübingen um 1280 die Grafen von Helfenstein, 1303 Habsburg und 1308 Württemberg, das B. 1535/1536 zum landsässigen Kloster machte. S. Baden-Württemberg.
L.: Wolff 161f.; Die Benediktinerklöster in Baden-Württemberg, bearb. v. Quarthal, F., 1975, 160ff. (Germania Benedictina 5); Kloster Blaubeuren 1085-1985, hg. v. Eberl, I., 1985; Blaubeuren. Die Entwicklung einer Siedlung in Südwestdeutschland, hg. v. Decker-Hauff, H./Eberl, I., 1985; Lonhard, O., 900 Jahre Blaubeuren. Kritische Überlegungen zur Gründungsgeschichte, Zs. f. württemberg. LG. 46 (1987); Eberl, I., Blaubeuren an Aach und Blau, 1989; Güter und Untertanen des Klosters Blaubeuren im Spätmittelalter - Das Lagerbuch von 1457, hg. v. Schürle, W., 2005. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bregenz (Grafschaft, Grafen). Nach älteren Siedlungen errichteten die vindelikischen Brigantier im Mündungsdelta des Rheines in den Bodensee ihren Vorort. Den keltischen Namen Brigantion übernahm eine nachfolgende römische Siedlung (Brigantium). Am Ende des fünften Jahrhunderts war Brigantium in den Händen der Alemannen. In der Mitte des 11. Jahrhunderts wurde Bregenz Sitz der rings um den Bodensee reich begüterten Grafen von B. (1043 Uodalricus Prigantinus, Udalrichinger). Von ihnen kamen die Güter über die Grafen von Pfullendorf und die Pfalzgrafen von Tübingen (B.) an die Grafen von Montfort, die B. 1451/1523 an Habsburg bzw. Österreich verkauften. Unter Österreich zählte die Grafschaft zum österreichischen Reichskreis. Innerhalb Österreichs wurde es Landeshauptstadt Vorarlbergs. S. Montfort-Bregenz.
L.: Wolff 39; Wallner 711 ÖsterreichRK 1; Helbok, A., Bevölkerungsgeschichte der Stadt Bregenz vom 14. bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts, 1912; Schmid, K., Bregenz, LexMA 2 1983, 599; Niederstätter, A., Quellen zur Geschichte der Stadt Bregenz 1330-1663, 1985; Klagian, T., Die Entwicklung von Bregenz, Montfort 51 (1999), 155. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Calw (Grafen, Herrschaft). C. wird erstmals 1075 erwähnt. Nach ihm nennen sich die 1037 nachweisbaren Grafen von C., die im Murrgau, Zabergau, Ufgau, Enzgau, Glemsgau und Würmgau begütert waren (Zentren in Ingersheim, Löwenstein und Sindelfingen, Vogtei über Hirsau, Lorsch und Sindelfingen) und verwandtschaftliche Beziehungen zu den Saliern gehabt haben dürften. Um die Mitte des 11. Jahrhunderts verlegten sie ihren Sitz nach C. 1113 gewannen sie die Pfalzgrafschaft bei Rhein. Nach 1131 kam es zu Erbstreitigkeiten und Güterverlusten. Der Hauptzweig der Familie erlosch vor 1282. Ihre Güter kamen vor allem an die Pfalzgrafen von Tübingen. Die Linie Calw-Löwenstein erlosch nach 1277. Ihre Güter gingen kaufweise an die mittleren Grafen von Löwenstein, eine nichteheliche Nebenlinie der Grafen von Habsburg. Die weitere Seitenlinie der Grafen von Calw-Vaihingen starb 1361 aus. Ihre Güter kamen an die Grafen von Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 161; Rheinwald, E./Rieg, G., Calw, 1952; Jänichen, H., Herrschafts- und Territorialverhältnisse um Tübingen und Rottenburg im 11. und 12. Jahrhundert, 1964; Greiner, S., Beiträge zur Geschichte der Grafen von Calw, Zs. f. württemberg. LG. 25 (1966), 35ff.; Quarthal, F., Calw, LexMA 2 1983, 1404f.; Der Kreis Calw, hg. v. Zerr, H., 1986.; Bergmann, H., Der Löwe von Calw, 2006 (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Dillingen (Grafen, Residenz des Bischofs von Augsburg). D. an der Donau, das als Siedlung bis in die alemannische Landnahmezeit zurückgehen dürfte, ist seit 973 als Burg der vermutlich ursprünglich in Wittislingen ansässigen Grafen aus dem Geschlecht Hupalds († 909) bezeugt. Um 1070 erwarben die Grafen durch Heirat die Grafschaft Kiburg (Kyburg). Seit 1111 werden sie Grafen von D. genannt. Die Grafschaft Kiburg (Kyburg) vererbten sie nach mehrfachen Teilungen, zuletzt 1180, in der Linie der Grafen von Kiburg (Kyburg) 1264 an Habsburg. Die schwäbischen Lehen fielen 1261 an Bayern, andere Güter vermutlich über Töchter an die Grafen von Helfenstein und die Pfalzgrafen von Tübingen. 1248/1258 (29. 12. 1258) kam D. durch Graf Hartmann V. († 1286), der Bischof von Augsburg war und mit dem die Familie ausstarb, an das Hochstift Augsburg. Vom 15. Jahrhundert an wurde es Residenz der Bischöfe von Augsburg, die 1554 eine bis 1804 bestehende Universität gründeten. 1802 fiel D. an Bayern.
L.: Wolff 156; Layer, A., Dillingen an der Donau, 1961; Stadt Dillingen an der Donau, bearb. v. Meyer, W./Schädler, A., 1964; Seitz, R. H., Dillingen, (in) Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, hg. v. der Kommission für bay. Landesgesch. 1966; Eberl, I., Dillingen, LexMA 3 1986, 1053ff.; Holzfurtner, L., Die Grafschaft Dillingen, Zs. f. bay. LG. 57 (1994), 321; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 2, 143. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Ellwangen (Fürstpropstei, fürstliche Propstei, Fürstentum, Residenz). Das Benediktinerkloster E. („Elch-wangen“) an der Jagst wurde um 764 (750 ?) im Grenzwald Virgunna zwischen Franken und Schwaben von den fränkischen Herren Hariolf und Erlolf (Bischof von Langres) gegründet. Seit 817 erschien das 812 erstmals genannte Kloster unter den Reichsabteien. Seine staufertreuen Äbte waren seit 1215 Reichsfürsten. Die Vogtei hatten zuerst die Grafen von Oettingen, seit etwa 1370 die Grafen von Württemberg. 1460 wurde es in ein exemtes weltliches Chorherrenstift mit einem Fürstpropst und einem Stiftskapitel (12 adlige Kanoniker, 10 Chorvikare) umgewandelt. Zu den 1337 bestehenden Ämtern E., Tannenburg und Kochenburg kamen 1471 Rötlen, 1545 Wasseralfingen und 1609 Heuchlingen. Um 1800 war es im Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken immatrikuliert. E. stellte die bedeutendste geistliche Herrschaft in Württemberg dar, die bei der Säkularisation 1802 etwa 20000 Menschen umfasste. Das Herrschaftsgebiet von etwa 500 Quadratkilometern (7 Quadratmeilen) gliederte sich in die sechs fürstlichen Oberämter und ein Oberamt des Stiftskapitels. 1802/1803 kam E. an Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 157; Zeumer 552 II a 29; Wallner 686 SchwäbRK 17; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) F4, III 22 (1648) E4, III 38 (1789) D3; Riedenauer 129; Beschreibung des Oberamts Ellwangen, 1886; Die Ellwanger und Neresheimer Geschichtsquellen, 1888, Anhang zu Württemberg. Vierteljahreshefte; Hutter, O., Das Gebiet der Reichsabtei Ellwangen, 1914 (Diss. phil. Tübingen); Häcker, E., Ellwangen an der Jagst, 1927; Schefold, M., Stadt und Stift Ellwangen, 1929; Hölzle, E., der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Pfeifer, H., Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Fürstpropstei Ellwangen, 1959; Ellwangen 764-1964. Beiträge und Untersuchungen zur 1200-Jahrfeier, hg. v. Burr, V., Bd. 1f. 1964; Ellwangen, Germania Benedictina V: Baden-Württemberg, 1975; Seiler, A., Ellwangen. Von der Klostersiedlung zur modernen Flächenstadt, 1979; Fahlbusch, F., LexMA 3 1986, 1850; Schulz, T., Das Fürststift Ellwangen und die Ritterschaft am Kocher, 1986, Ellwanger Jb. 31 (1986); Stievermann, D., Das geistliche Fürstentum Ellwangen im 15. und 16. Jh., Ellwanger Jb. 32 (1988); Pfeifer, H., Das Chorherrenstift Ellwangen, FS H. Maurer, 1994, 207; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 654, 1, 2, 173; Das älteste Urbar der Abtei, bearb. v. Häfele, H., 2008. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Gärtringen (Dorf, Herren, Herrschaft). G. bei Böblingen wurde 1382 von den Pfalzgrafen von Tübingen an Württemberg verkauft. Der Ortsadel starb 1559 aus. Das Gut kam als Lehen von 1610 bis 1616 an den württembergischen Rat Johann Sattler und 1640 durch Erbschaft an die Hiller und über Württemberg 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Jäger von Gärtringen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Gleiberg (Grafen). Nach der wohl im 10. Jahrhundert bei Gießen von den Konradinern als Grafen des Lahngaus erbauten Burg G. nannten sich seit 1045/1062/1064 Grafen von G., die von den Grafen von Luxemburg und den Grafen der Wetterau abstammten. Am Ende des 12. Jahrhunderts starb die Familie in männlicher Linie aus und vererbte ihre reichen Güter an die Herren von Merenberg, die Pfalzgrafen von Tübingen und vermutlich die Grafen von Solms. Die merenbergischen Güter fielen 1328 durch Erbfolge an die Grafen von Nassau-Weilburg, die tübingischen Güter 1265 durch Verkauf an die Landgrafen von Hessen.
L.: Wolff 265; Jendorff, A., Condominium, 2010. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Gundelfingen (Herren, reichsunmittelbare Herrschaft). Nach der Burg G. an der Lauter nannten sich 1105 erscheinende hochadlige Herren, die bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts um Lauter und Donau ein kleines Herrschaftsgebiet errichteten, das durch Erbteilungen aber bald wieder zerfiel. Der letzte Freiherr von G. vererbte G. 1546 an die Grafen von Helfenstein, von denen es 1627 an Fürstenberg fiel (Linie Messkirch, 1744 Linie Stühlingen). Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die freie Herrschaft G. mit einer Quadratmeile (66 Quadratkilometer, 2800 Einwohner) über die Fürsten von Fürstenberg zum schwäbischen Reichskreis sowie zum schwäbischen Reichsgrafenkollegium. 1806 fiel sie an Württemberg. Damit gelangte G. 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 175; Uhrle, A., Regesten zur Geschichte der Edelherren von Gundelfingen, von Justingen, von Steußlingen und von Wildenstein, Diss. phil. Tübingen 1962. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Hattenhuntari (Gau südlich Tübingens)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 67, 82, 83, 87; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 129 (Talheim, Hechingen, Dußlingen bzw. Dusslingen) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Heiligkreuztal, Heiligenkreuztal (freies? Stift). 1227 erwarben mehrere fromme Frauen von Werner von Altheim das Gut Wasserschaff und errichteten dort unter dem Namen H. 1231/1233 ein Zisterzienserinnenkloster, das päpstlichen und kaiserlichen Schutz erlangte, aber der Oberaufsicht des Abtes von Salem unterstand. Es erwarb vor allem von den Justingen und den Grafen von Grüningen-Landau ein kleines Herrschaftsgebiet von 8 Dörfern. Nach langem Rechtsstreit konnte 1719 die Vogtei der Grafen von Hohenzollern-Sigmaringen abgelöst werden. 1750 wurde das Kloster innerhalb Schwäbisch-Österreichs dem Oberamt Nellenburg unterstellt. Am Ende des 18. Jahrhunderts umfasste es ein Gebiet von 1,5 Quadratmeilen mit 3200 Einwohnern. Dazu gehörten die Dörfer und Weiler H., Andelfingen, Binzwangen, Beuren, Ertingen, Friedingen, Hundersingen und Waldhausen, die Höfe Landauhof (Landau), Talhof (Thalhof) und Dollhof, mehrere auswärtige Güter und Gefälle und Weinberge in Markdorf und Hechingen. 1803 fiel das Stift an Württemberg. Mit diesem kam H. 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg von 1802-1810, 1902; Urkundenbuch des Klosters Heiligkreuztal, 1910ff.; Kögel, M., Rechts- und Besitzverhältnisse des Klosters Heiligkreuztal, Diss. phil. Tübingen, 1973; Der Kreis Biberach, 1973; Heiligenkreuztal 1277-1977, 2. A. 1978. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Hessen (Grafschaft, Landgrafschaft, Land, Bundesland). In unsicherem Zusammenhang mit dem zwischen Lahn, Main, Werra, Fulda und Eder bezeugten germanischen Stamm der (fränkischen?) Chatten erscheint im 8. Jahrhundert für einen kleinen Stamm an der unteren Fulda der Name Hessi (738). Unabhängig hiervon geriet dieser Raum seit dem 4. Jahrhundert in den Einflussbereich der Franken, die seit dem 6. Jahrhundert in das von ihnen bald dicht besiedelte Rhein-Main-Gebiet eindrangen und anschließend unter Übernahme und Ausbau der Festungen Glauburg, Amöneburg, Christenberg und Büraburg nach Nordosten gegen die Sachsen vorstießen. Durch Bonifatius wurde das Gebiet seit der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts christianisiert (723 Fällung der Donareiche bei Hofgeismar). Die drei wichtigsten Klöster Fritzlar, Hersfeld und Fulda wurden noch im 8. Jahrhundert Reichsabteien. Das den Rupertinern um die Mitte des 9. Jahrhunderts folgende Grafenhaus der Popponen oder Konradiner stand so fest in karolingischer Tradition, dass es nach erfolgreicher Auseinandersetzung mit den Babenbergern beim Aussterben der Karolinger 911 mit Konrad I. für kurze Zeit zur Königswürde gelangte. Unter den sächsischen Ottonen wurde das Gebiet durch Grafen verschiedener Herkunft im Auftrag des Königs verwaltet und die konradinische Stellung vermindert. Unter den Saliern hatten die aus dem schwäbisch-alemannischen Raum kommenden Grafen Werner, die als Bannerträger des Reichsheeres eine hohe Reichsstellung einnahmen, die Grafschaft inne (1024-1121). Seit Anfang des 12. Jahrhunderts trat der Erzbischof von Mainz mit immer größeren Erwerbungen hervor, brachte Amöneburg, Fritzlar und Hofgeismar an sich und war Lehnsherr der Grafschaft H. 1121 übernahmen als Erben der Grafen Werner die Gisonen (Grafen von Gudensberg), 1122 über die gisonische Erbtochter Hedwig die Ludowinger die Grafschaft. 1130 wurden die Ludowinger Landgrafen von Thüringen und behandelten H. (Gebiet um Gudensberg südwestlich von Kassel und Maden, dem Sitz des Hauptgerichts der Grafschaft H., im Gegensatz zum Gebiet um Marburg, das zunächst Land an der Lahn hieß,) als Nebenland, so dass im Norden allmählich eine Reihe verhältnismäßig selbständiger Herrschaften und Grafschaften entstehen konnte (Ziegenhain, Waldeck, Wittgenstein, Nassau, Diez, Runkel, Limburg, Katzenelnbogen, Eppstein), während im Rhein-Main-Gebiet die Staufer eine unmittelbare Reichsherrschaft aufzubauen versuchten, die nach dem Interregnum (1254-1273) in zahlreiche Kleinherrschaften zerfiel (u. a. Hanau, Solms, Büdingen). 1247 starben die ludowingischen Landgrafen von Thüringen mit Landgraf Heinrich Raspe im Mannesstamm aus. Landgräfin Sophie (Tochter Landgraf Ludwigs von Thüringen, Gemahlin Heinrichs von Lothringen und Brabant, Nichte Landgraf Heinrich Raspes) vermochte im thüringisch-hessischen Erbfolgekrieg (1247-1264) mit dem Hause Wettin (Markgrafen von Meißen) und gegen den Widerstand des Erzbischofs von Mainz H. als eigene Landgrafschaft mit Sitz in Kassel von Thüringen zu lösen und mit den Werrastädten Eschwege und Witzenhausen für ihren 1244 geborenen Sohn Heinrich das Kind zu behaupten, der 1265 zu den bisherigen Gütern zwischen Wolfhagen, Zierenberg, Eschwege, Wanfried, Alsfeld, Grünberg, Frankenberg und Biedenkopf einen Teil der Grafschaft Gleiberg mit Gießen von den Pfalzgrafen von Tübingen erwarb und sich seinerseits in langen Kämpfen gegen den Erzbischof von Mainz durchsetzte. Am 11. 5. 1292 wurden die Landgrafen von H. durch König Adolf von Nassau auf Grund der Eschweger Güter in den Reichsfürstenstand erhoben. Nach zahlreichen kleineren Erwerbungen im 13. Jahrhundert (1294 Schartenberg, 1297 Grebenstein) und im 14. Jahrhundert (1305 Trendelburg, 1306 Wanfried, 1330 (Hofgeismar) Geismar, 1350 Kirchhain, 1350 Spangenberg, 1358 Romrod, 1365 Tannenberg) erlitt der Aufstieg Hessens, das 1308 bis 1311 kurzfristig in Oberhessen und Niederhessen geteilt war, im 14. Jahrhundert durch andauernde Kämpfe mit dem Adel einen schweren Rückschlag, dem es durch die von Kaiser Karl IV. bestätigte Erbverbrüderung mit den Markgrafen von Meißen (Kursachsen) vom 9. 6. 1373 begegnete, durch welche die ganze Landgrafschaft reichslehnbares Fürstentum wurde. Zugleich wurden die H. durchsetzenden Gebiete der Grafen von Dassel, Bilstein, Everstein und Itter und der Herren von Treffurt allmählich aufgesogen. Unter Landgraf Ludwig I. (1413-1458) gelang es 1439, die Erbvereinigung mit der Grafschaft Wittgenstein zu vollziehen, die Grafschaften Waldeck (1431/1438), Lippe (1449) und Rietberg in Westfalen (1456) zu hessischen Lehen zu machen, die Herrschaft Schöneberg zu erwerben sowie die Grafschaft Ziegenhain an der mittleren Schwalm und der oberen Nidda, die zwischen den hessischen Gütern (Oberhessen um Marburg, Niederhessen um Kassel) gelegen hatte, zu erwerben (1437/1450). Nach der Mainzer Stiftsfehde von 1461 bis 1463 musste der Erzbischof von Mainz die mainzischen Güter (Hofgeismar, Schöneberg, Gieselwerder, Battenberg, Kellerberg, Rosenthal (Rosental), Mellnau (Melnau), halb Wetter) an H. verpfänden und 1583 außer Amöneburg-Neustadt und Fritzlar-Naumburg aufgeben. 1432 geriet die Reichsabtei Hersfeld, 1438 Fritzlar und 1434 Corvey unter hessische Schutzherrschaft. Bis ins 16. Jahrhundert kamen auch Fulda und Arnsburg unter kaiserliche Vormundschaft. 1479 fiel durch Heirat die Grafschaft Katzenelnbogen an, durch die H. den Rhein (Rheinfels, Sankt Goar, Braubach) und den Main (Rüsselsheim, Darmstadt) erreichte. Die 1458 erfolgte Teilung Hessens in Hessen-Marburg und Hessen-Kassel, während der das große hessische Landgesetz von 1497 (Hessen-Marburg) und 1500 (Hessen-Kassel) aufgezeichnet wurde, war nur vorübergehend (bis 1500). 1524 trat Philipp der Großmütige zum Luthertum über, 1526 wurde die Reformation eingeführt, 1527 die Universität Marburg als erste protestantische Universität gegründet und wurden zugleich die hessischen Klöster säkularisiert. Nach dem Tode Philipps des Großmütigen (1567) wurde allerdings H. unter seine vier Söhne aufgeteilt. Wilhelm IV. erhielt Hessen-Kassel mit rund 88 Quadratmeilen (etwa die Hälfte Hessens), Ludwig IV. Hessen-Marburg (etwa ein Viertel Hessens), Philipp der Jüngere mit ca. 1300 Quadratkilometern und 20000 Einwohnern Hessen-Rheinfels und Georg I. Hessen-Darmstadt (etwa je ein Achtel Hessens). Philipp der Jüngere starb 1583 erbenlos. Seine Güter wurden unter Hessen-Kassel (Niedergrafschaft Katzenelnbogen), Hessen-Marburg (Lissberg, Ulrichstein, Itter) und Hessen-Darmstadt (Schotten, Stornfels, Homburg vor der Höhe) aufgeteilt. 1604 starb Ludwig IV. von Hessen-Marburg. Von seinen Gütern fiel nach langjährigen Auseinandersetzungen 1648/1650 die nördliche Hälfte mit Marburg an Hessen-Kassel, die südliche an Hessen-Darmstadt. Hessen-Kassel erhielt den Vorrang im Reichstag. Hessen-Darmstadt, das 1607 die Landesuniversiät Gießen gründete und von dem sich von 1609 bis 1643 Hessen-Butzbach und 1622 das 1866 erloschene Hessen-Homburg abzweigten, erwarb 1736 die Grafschaft Hanau-Lichtenberg, überzog aber durch prunkvolle Hofhaltung bei weitem seine Mittel. 1803 erreichte es im Reichsdeputationshauptschluss zum Ausgleich des Verlustes von Hanau-Lichtenberg (40 Quadratmeilen mit 100000 Einwohnern) Teile des Erzstiftes Mainz und der Pfalz, das zum Erzstift Köln gehörige Herzogtum Westfalen (Brilon, Arnsberg, bis 1815) sowie Friedberg (insgesamt 100 Quadratmeilen mit 218000 Einwohnern), so dass das Land nunmehr 175 Quadratmeilen mit 520000 Einwohnern umfasste. Von Baden tauschte es Wimpfen ein. 1806 fielen die Grafschaft Erbach und reichsritterschaftliche Gebiete an das in die Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Westfalen gegliederte Land. Der Beitritt zum Rheinbund brachte 1806 die Erhebung zum Großherzogtum. 1815 erhielt Hessen-Darmstadt für die Abgabe Westfalens an Preußen das Fürstentum Isenburg-Birstein (Offenbach), Worms, Alzey und Bingen, 1816 die Festung Mainz. Insgesamt umfasste das Land damit 152,75 Quadratmeilen mit 720000 Einwohnern. Seit 1816 nannte sich der Landesherr Großherzog von H. und bei Rhein. 1866 musste Hessen-Darmstadt das seit 1622 einer Nebenlinie zugehörige Hessen-Homburg sowie die Kreise Biedenkopf und Vöhl an Preußen abtreten und sich dem Norddeutschen Bund anschließen. 1871 wurde es Bundesstaat des Deutschen Reiches. Von 1918 bis 1945 war Hessen-Darmstadt unter dem Namen Volksstaat H. ein Freistaat, in dem 1933 die Nationalsozialisten die Macht übernahmen. Das unter dem Sohn Wilhelms IV., Moritz, 1604 calvinistisch gewordene Hessen-Kassel, von dem sich Hessen-Rotenburg, Hessen-Eschwege (bis 1655), Hessen-Philippsthal (1686-1713) und Hessen-Barchfeld abzweigten, erwarb 1647/1648 die Grafschaft Schaumburg, 1648 Hersfeld sowie 1736 die Grafschaft Hanau-Münzenberg. Durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 erlangte es außer der Kurfürstenwürde (Kurhessen) nur einzelne mainzische Güter. 1807 wurde es mit 145 Quadratmeilen und 393000 Einwohnern von Frankreich besetzt und weitgehend dem Königreich Westphalen einverleibt. 1813/1815 wurde es wiederhergestellt und erhielt für die Niedergrafschaft Katzenelnbogen das Hochstift Fulda und 1816 Teile Isenburgs. Den Titel Kurfürst behielt der Landesherr trotz Untergangs des Heiligen römischen Reiches und der dazu gehörigen Kaiserwahl bei. Am 1. 8. 1866 wurde Hessen-Kassel infolge seines Übertritts auf die österreichische Seite von Preußen annektiert (Regierungsbezirk Kassel der Provinz Hessen-Nassau). Am 19. 9. 1945 wurden die preußischen Provinzen Nassau (Hessen-Nassau) und Kurhessen (ohne die Kreise Sankt Goarshausen, Unterlahn [Unterlahnkreis], Unterwesterwald [Unterwesterwaldkreis] und Oberwesterwald [Oberwesterwaldkreis], die zu Rheinland-Pfalz kamen,) auf eigenen Wunsch durch Proklamation der amerikanischen Militärregierung mit den rechtsrheinischen Teilen des Volksstaates H. zu Großhessen vereinigt. Großhessen wurde am 1. 12. 1946 in Land H. umbenannt. Die Familie der Landgrafen von Hessen erlosch 1875 im Zweig Hessen-Kassel und 1968 im Zweig Hessen-Darmstadt, lebt aber in den Linien Hessen-Rumpenheim und Battenberg/Mountbatten fort.
L.: Wolff 251ff.; Großer Historischer Weltatlas II 34 (1138-1254) F3, II 66 (1378) E3, II 78 (1450) F3; Demandt, K., Die Mittelrheinlande, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Die Territorien des Reichs 4, 254; Dilich, W., Synopsis descriptionis totius Hassiae, hg. v. Rener, M. u. a., 2012; Sammlung fürstlicher Landesordnungen, Bd. 1ff. 1767ff.; Wenck, H., Hessische Landesgeschichte, Bd. 1ff. 1783ff.; Rommel, C. v., Geschichte von Hessen, Bd. 1-10 1820ff.; Landau, G., Die hessischen Ritterburgen und ihre Besitzer, Bd. 1ff. 1832ff., Neudruck 2000; Rehm, F., Handbuch der Geschichte beider Hessen, 1842ff.; Baur, L., Urkunden aus dem großherzoglich hessischen Haus- und Staatsarchiv, Bd. 1ff. 1846ff.; Ewald, L., Historische Übersicht der Territorialveränderungen der Landgrafschaft Hessen und des Großherzogtums Hessen, 1872; Knetsch, K., Das Haus Brabant, Genealogie der Herzöge von Brabant und der Landgrafen von Hessen, Teil 1f. Bd. 1ff. 1918ff.; Karte vom Großherzogtum Hessen 1823-1850.-Niveaukarte vom Kurfürstentum Hessen 1840-1861,-Karte vom Kurfürstentum Hessen, 1840-1855, neu hg. v. Hess. Landesvermessungsamt, o. J.; Diehl, W., Hassia Sacra, Bd. 1-11 1921ff.; Klibansky, E., Die topographische Entwicklung der kurmainzischen Ämter in Hessen, 1925; Reimer, H., Historisches Ortslexikon von Kurhessen, 1926; Dilich, W., Landtafeln hessischer Ämter zwischen Rhein und Weser nach dem Originalen, hg. v. Stengel, E., 1927, Schriften des Landesamts für gesch. Landeskunde 5 (1927), Einleitung neugedruckt bei Stengel, E., Abhandlungen und Untersuchungen zur hessischen Geschichte, 1960; Classen, W., Die kirchliche Organisation Alt-Hessens im Mittelalter samt einem Umriss der neuzeitlichen Entwicklung, 1929; Falk, H., Die kurmainzische Beamtenorganisation in Hessen und auf dem Eichsfelde bis zum Ende des 14. Jahrhunderts, 1930; Wollheim, S., Staatsstraßen und Verkaufspolitik in Kurhessen von 1815 bis 1840, 1931; Gundlach, F., Die hessischen Zentralbehörden von 1247 bis 1604, Bd. 1f. 1931ff.; Müller, W., Hessisches Ortsnamenbuch, Bd. 1 Starkenburg, 1937, Neudruck 1972; Kleinfeldt, G./Weirich, H., Die mittelalterliche Kirchenorganisation im oberhessisch-nassauischen Raum, 1937; Helbig, B., Das Amt Homberg an der Efze, 1938; May, K., Territorialgeschichte des Oberlahnkreises, 1939; Keyser, E./Stoob, H., Deutsches Städtebuch, 1939-1974, Band 3 Teilband 1; Müller, W., Die althessischen Ämter im Kreis Gießen. Geschichte ihrer territorialen Entwicklung, 1940; Krummel, W., Die hessischen Ämter Melsungen, Spangenberg, Lichtenau und Felsberg, 1941; Kürschner, W., Das Werden des Landes Hessen, (1950); Blume, H., Das Land Hessen und seine Landschaften, 1951; Dülfer, K., Fürst und Verwaltung. Grundzüge der hessischen Verwaltungsgeschichte vom 16. bis 19. Jahrhundert, Hess. Jb. f. LG. 3 (1953); Werle, H., Das Territorialbild Rheinhessens um 1550, Mitteilungsblatt zur rheinhess. Landeskunde 3 (1954); Zinn, G./Stein, E., Die Verfassung des Landes Hessen, Bd. 1ff. 1954ff.; Kleeberger, E., Territoralgeschichte des hinteren Odenwaldes, 1958; Kellner, W., Landrecht und Landesgeschichte, Betrachtungen zu einer hessischen Rechtskarte für 1792, Hess. Jb. für LG. 9 (1959); Demandt, K., Geschichte des Landes Hessen, 1959, 2. A. 1972, Neudruck 1980; Geschichtlicher Atlas von Hessen, bearb. v. Uhlhorn, F., 1960ff.; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, I, 9, 12, 26, II, 13, 15, 21, 22, 35, 41, 50, III, 10, 27, 33, IV, 8; Kissel, O., Neuere Territorial- und Rechtsgeschichte des Landes Hessen, 1961; Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Bd. 4: Hessen, hg. v. Sante, G., 2. A. 1967; Demandt, K., Schrifttum zur Geschichte und geschichtlichen Landeskunde von Hessen, Bd. 1ff. 1965ff.; Demandt, B., Die mittelalterliche Kirchenorganisation in Hessen südlich des Mains, 1966; Niemeyer, W., Der Pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968; Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen, H. 1: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967, H. 2: Gebietsänderungen der hessischen Gemeinden und Kreise 1834-1967, 1968; Weigt, T., Das Landrecht der vier Herren Gebrüder, 1972 (Diss. jur. Göttingen); Lennarz, U., Die Territorialgeschichte des hessischen Hinterlandes, 1973; Crusius, E., Der Kreis Alsfeld, 1975; Ruppel, H./Müller, K., Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehemaligen Großherzogtums und Volksstaats Hessen, 1976; Weiss, Ulrich, Die Gerichtsverfassung in Oberhessen bis zum Ende des 16. Jahrhunderts, 1978; Demandt, K., Der Personenstaat der Landgrafschaft Hessen im Mittelalter, 1981; Krüger, K., Finanzstaat Hessen 1500-1567. Staatsbildung im Übergang vom Domänenstaat zum Steuerstaat, 1981; Die Geschichte Hessens, hg. v. Schultz, U., 1983; Hessisches Gemeinde-Lexikon, 1983; Hessen im Frühmittelalter, hg. v. Roth, H./Wamers, E., 1984; Geschichtlicher Atlas von Hessen. Text- und Erläuterungsband, hg. v. Schwind, F., 1984; Lilge, H., Hessen in Geschichte und Gegenwart, 1986; Das Werden des Landes Hessen, hg. v. Heinemeyer, W., 1987; Hessischer Flurnamenatlas, hg. v. Ramge, H., 1987; Wolff, F./Engel, W., Hessen im Bild alter Landkarten, 1988; Franz, E. u. a., Gerichtsorganisation in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen im 19. und 20. Jahrhundert., 1989; Demandt, K., Regesten der Landgrafen von Hessen, 1989; Hessische Landtagsabschiede, Bd. 1ff. 1989ff.; Eckhardt, W., Appellation in den zweiherrischen Gebieten Oberhessens im 16. Jahrhundert, Hess. Jb. f. LG. 42 (1992), 117ff.; Hessisches Gemeinde-Lexikon. Stather, E., Die hessischen Städte, Gemeinden und Landkreise in Kurzporträts, 1993; Handbuch der hessischen Geschichte 4 Hessen im Deutschen Bund und im neuen Deutschen Reich (1806) 1815 bis 1945, Seier, H. u. a., Lieferung 1ff. 1998ff.; Handbuch der hessischen Geschichte 4 Hessen im Deutschen bund und im neuen Deutschen Reich (1806) 1815 bis 1945 Teilband 2 Berding, H., Die hessischen Staaten bis 1945, 2003; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999, )2; Wegner, K., Kurhessens Beitrag für das heutige Hessen, 1999; Hessen, hg. v. Heidenreich, B. u. a., 2000; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 1, 108, 807; Franz, E., Das Haus Hessen, 2005; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 1, 434; Hesse, C., Amtsträger der Fürsten im spätmittelalterlichen Reich, 2005; Adel in Hessen, hg. v. Conze, E. u.a.,2010; Handbuch der hessischen Geschichte, Bd. 1 hg. v. Speitkamp, W., 2010; . Gerichtsstätten in Hessen (http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/index/sn/gst), bearb. v. Eckhardt, Wilhelm A., 2012; Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v. Kretzschmar, R. u. a., 2013, 255ff.; Das Land Hessen, hg. v. Röming, A. u. a., 2014; Handbuch der hessischen Geschichte Band 3 Ritter, Grafen und Fürsten – weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca. 900-1806, hg. V. Speitkamp, W. , 1014. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Kirchentellinsfurt (reichsritterschaftlicher Ort). 1007 gab König Heinrich II. K. bei Tübingen an das Hochstift Bamberg. Von dort kam der durch Aufnahme des Ortsnamens Tälisfurt von anderen Kirchheimnamen unterschiedene Ort an die Grafen von Hohenberg und 1381 an Habsburg bzw. Österreich. K. steuerte zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben, bis Württemberg 1769 die Rechte ablöste. Über Württemberg gelangte K. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Imhoff (Im Hoff) von K. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Klettgau (Gau östlich der Wutach, rechts des Oberrheins, gefürstete Landgrafschaft). Der K. (zu lat. cleta, Geflecht) an der unteren Wutach war in karolingischer Zeit eine Grafschaft. Um 1200 waren dort vor allem die Grafen von Küssaberg, die Herren von Krenkingen, das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen und das Hochstift Konstanz begütert. Die Güter der Grafen von Küssaberg kamen 1245 teilweise an das Hochstift Konstanz, die Güter der Herren von Krenkingen von 1270 bis 1287 an Habsburg. Von 1282 bis 1408 unterstand der K. als Landgrafschaft den Grafen von Habsburg-Laufenburg (1315 Grafenamt, 1325 Landgrafenamt). Danach kam er durch Heirat an die Grafen von Sulz (am Neckar bei Tübingen), die unter anderem 1656 die obere nördliche Hälfte der reichsunmittelbaren Stadt Schaffhausen überließen, die sich 1501 der Eidgenossenschaft der Schweiz anschließen hatte müssen und 1525 Teile der Güter des Hochstifts Konstanz erworben hatte. Der Rest, ein Gebiet von 5,5 Quadratmeilen bzw. rund 300 Quadratkilometern (die 1482 erworbene Stadt Tiengen und eine Anzahl Dörfer) kam 1687 beim Aussterben der Grafen von Sulz über die Erbtochter an die Fürsten von Schwarzenberg (bis 1805) und wurde 1698 zu einer gefürsteten Landgrafschaft erhoben, die dem schwäbischen Reichskreis angehörte. 1805/1806 erwarb Baden die Landeshoheit, 1812/1813 die schwarzenbergischen Eigengüter. Über Baden gelangte das Gebiet 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 178; Zeumer 553 II b 61, 7; Wallner 689 SchwäbRK 25; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) D5; Wanner, M., Geschichte des Klettgaues, 1857; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 4; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 39, 96, Chletgouwe; Der Klettgau, hg. v. Schmidt, F., 1971; Bader, K., Der deutsche Südwesten in seiner territorial-staatlichen Entwicklung, 2. unv. A. 1978; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 59 (Löhningen), 208. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Leutkirch (Reichsstadt). L. an der Eschach bei Wangen wird 848 erstmals erwähnt und war im 8./9. Jahrhundert Gerichtsort, Pfarrei und fränkischer Stützpunkt. Mit der Grafschaft Zeil kam es von der Bregenzer Linie der Udalrichinger an die Grafen von Montfort, die es 1291 an das Reich verkauften. 1293 erhielt es das Stadtrecht von Lindau. 1397 wurde es durch Erwerb des Ammannamtes und des Blutbannes reichsunmittelbar und erlangte Sitz und Stimme im Reichstag und im schwäbischen Reichskreis. 1546 wurde die Reformation eingeführt. 1802 kam es mit 0,5 Quadratmeilen und 1300 Einwohnern an Bayern, 1810 an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 222; Zeumer 555 III b 28; Wallner 690 SchwäbRK 88; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) E5, III 38 (1789) D4, III 39 (1803) D3; Schroeder 231ff.; Roth, R., Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Leutkirch, Bd. 1f. 1873ff.; Müller, K., Die oberschwäbischen Reichsstädte, 1912; Gehring, H., Buchau, Leutkirch und Wangen im Allgäu am Ende des Alten Reiches, Diss. phil. Tübingen 1954; Der Kreis Wangen, 1962; Thierer, M., Die Städte im württembergischen Allgäu, 1973. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Leutkircher Heide (freie Leute). Leutkirch an der Eschach bei Wangen wird 848 erstmals erwähnt und war im 8./9. Jahrhundert Gerichtsort, Pfarrei und fränkischer Stützpunkt. Bei Leutkirch liegt die L., zu der im 14. Jahrhundert Freie genannt werden, denen zusammen mit der Stadt Leutkirch die L. gehörte. Am 22. 2. 1330 bestätigte Kaiser Ludwig der Bayer dem Grafen von Bregenz die bereits früher erfolgte Verpfändung Leutkirchs. Am 3. 6. 1330 verpfändete er erneut Leutkirch, die freien Leute und was dazu gehört an die Grafen und schlug am 27. 5. 1333 weiteres Geld auf die Pfandschaft. 1348 ist ein Landgericht für die Freien bezeugt, das spätestens seit 1421 mit dem 1358 erstmals genannten Pirschgericht (der oberschwäbischen Reichslandvogtei) mit den Gerichtsstätten Ravensburg, Wangen, Tettnang und Lindau verschmolzen war. Am 3. 12. 1364 verpfändete Kaiser Karl IV. an Graf Ulrich von Helfenstein unter anderem die freien Leute auf der L. Die Grafen von Helfenstein verpfändeten sie von 1382 bis 1396 an die Stadt Ulm. 1415 zog sie König Sigmund zur Landvogtei in Oberschwaben und Niederschwaben. Als Wohnorte von Freien auf L. H. sind nachgewiesen im oberen Amt der Landvogtei Schwaben Willerazhofen, Ellerazhofen, Lanzenhofen, Grimmelshofen, Nannenbach, Gebrazhofen, Wolferazhofen, Liezenhofen, Merazhofen, Uttenhofen, Engelboldshofen, Winterazhofen, Engerazhofen, Toberazhofen, Bettelhofen, Herlazhofen, Tautenhofen, Weipoldshofen, Heggelbach, Niederhofen, Lauben, Ottmannshofen, Balterazhofen, Wielazhofen, Adrazhofen, Wuchzenhofen, Luttolsberg, Allmishofen, Haselburg und Urlau, außerhalb des oberen Amtes in Laidratz (Laidraz), Matzen, Gottrazhofen, Baldenhofen, Enkenhofen, Gumpeltshofen, Sommersbach, Schwanden, Aigeltshofen, Beuren, Hedrazhofen, Maggmannshofen, Haid und Reichenhofen(, während etwa Nachweise für Grünenbach, Kesselbrunn, Eisenbrechtshofen, Sonthofen, Enzlesmühle oder Sackmühle fehlen). 1802 wurden sie von Bayern in Besitz genommen und Bayern am 25. 2. 1803 zugeteilt. 1810 wurde das Land mit der Reichsstadt Leutkirch an Württemberg abgetreten und gelangte damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 44, 222, 505; Hugo 453; Roth, R., Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Leutkirch, Bd. 1f. 1873ff.; Gut, M., Das ehemalige kaiserliche Landgericht auf der Leutkircher Heide und in der Pirs, Diss. jur. Tübingen 1909; De Kegel-Schorer, C., Die Freien auf Leutkircher Heide, 2007. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Marchtal (reichsunmittelbare Abtei), Obermarchtal. Das 1171 vom Pfalzgrafen von Tübingen erneuernd zur Propstei und 1440 zur Abtei erhobene Prämonstratenserstift M. südwestlich Ehingens, dem ein 776 von den Alaholfingern errichtetes, im 10. Jahrhundert zerstörtes Benediktinerkloster vorausging, zählte seit Gewinnung der Reichsunmittelbarkeit um 1500 zu den schwäbischen Reichsprälaten und zum schwäbischen Reichskreis. Es gewann Hoheitsrechte über 30 Dörfer und Weiler. Am 25. 2. 1803 (Reichsdeputationshauptschluss) fiel es mit 3 Quadratmeilen Gebiet und 6500-7000 Einwohnern (Obermarchtal, Uttenweiler, Dieterskirch, Hausen, Sauggart, Seekirch, Unterwachingen, Reutlingendorf und Oberwachingen) an Thurn und Taxis und wurde aufgehoben. 1806 kam es an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 189; Zeumer 552 II a 36, 12; Wallner 687 SchwäbRK 42; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) C3; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg von 1802-1810, 1902; Schefold, M., Kloster Obermarchtal, 1927; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Reden-Dohna, A., Reichsstandschaft und Klosterherrschaft. Die schwäbischen Reichsprälaten im Zeitalter des Barock, 1982; Die Urkunden des Reichsstifts Obermarchtal - Regesten 1171-1797, bearb. v. Maurer, H. u. a., 2005. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Mengen (Herrschaft, reichsstadtähnliche Stadt). M. nahe der Mündung der Ablach in die Donau wird anlässlich der Übertragung durch Kaiser Ludwig den Frommen an Buchau 819 erstmals erwähnt. Vor 1257 wurde vermutlich von den Staufern eine neue Siedlung errichtet. Von 1285 bis 1312 hatten die Habsburger die Vogtei. Danach wurde M. an habsburgische Amtleute und 1384 an die Truchsessen von Waldburg verpfändet. Es zählte zum österreichischen Reichskreis. 1680 löste es sich an Österreich zurück und kam 1805 an Baden, dann an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Wallner 714 ÖsterreichRK 1; Laub, J., Geschichte der vormaligen fünf Donaustädte in Schwaben, 1894; Rothmund, P., Die fünf Donaustädte in Schwäbisch-Österreich, Diss. phil. Tübingen 1955; Mayer, D., Die Grafschaft Sigmaringen und ihre Grenzen im 16. Jahrhundert, 1959; Der Kreis Saulgau, 1971; Das alte Mengen, hg. v. Bleicher, W., 1988. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Montfort (Grafen). Nach der um 1200 erbauten Burg M. bei Götzis in Vorarlberg nannte sich seitdem ein schwäbisches, die um 1160 ausgestorbenen Grafen von Bregenz (Udalrichinger) bzw. Pfalzgrafen von Tübingen um 1200 (nach 1182) beerbendes Grafengeschlecht. 1258 spalteten sich die Grafen von Werdenberg (mit Bludenz) ab. 1258/1260 bzw. 1267/1270 teilte sich M. in die Linien Montfort-Feldkirch (bis 1390), Montfort-Bregenz (bis 1338, beerbt von Montfort-Tettnang) und Montfort-Tettnang, von der 1354 eine jüngere Linie Tettnang (bis 1574) und eine jüngere Linie Bregenz (bis 1787) ausgingen. Die Grafen zählten 1488 zur Rittergesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil im Hegau und am Bodensee, später wegen Schomburg zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben. Von den umfangreichen Gütern am Bodensee und Alpenrhein sowie im Voralpengebiet gingen die meisten an die Grafen von Habsburg (Feldkirch 1375/1379, Bregenz 1451/1523). 1565 wurde Rothenfels an Königsegg veräußert, 1779/1780 Tettnang an Österreich verkauft. 1787 starben die Grafen aus. Wegen der Grafschaft M. (Menthor) zählte Österreich am Ende des 18. Jahrhunderts zu den schwäbischen Grafen der weltlichen Bank des Reichsfürstenrats des Reichstags. 1816 ernannte der König von Württemberg seinen Schwiegersohn (Jerôme Bonaparte 1784-1860), dessen Nachkommen in der Gegenwart in Frankreich leben, zum Fürsten von M.
L.: Wolff 39; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E5; Ruch Anhang 3, 82; Vanotti, J. v., Geschichte der Grafen von Montfort und von Werdenberg, 1845; Roller, O., Die Stammtafel der Grafen von Montfort bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts, ZGO 53 (1899); Bilgeri, B., Geschichte Vorarlbergs, Bd. 1ff. 1971ff.; Die Montforter, 1982 (Katalog); Burmeister, K., Montfort, LexMA 6 1992, 805; Burmeister, K., Die Grafen von Montfort, 1997. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Munderkingen (reichsstadtähnliche Stadt). Die von den Herren von Emerkingen gegründete Stadt M. kam vor 1297 an Habsburg. 1384/1386 verpfändete Habsburg die mit reichsstadtähnlichen Rechten ausgestattete Stadt an die Truchsessen von Waldburg. 1680 löste sich die zum österreichischen Reichskreis gezählte Stadt an Österreich aus. 1805 kam sie an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Wallner 713 ÖsterreichRK 1; Rothmund, P., Die fünf Donaustädte in Schwäbisch-Österreich, Diss. phil. Tübingen 1955. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Nagold (Herrschaft). N. an der Nagold erscheint erstmals 786 anlässlich einer Gabe des König Karl dem Großen verschwägerten Grafen des Nagoldgaus an das Kloster Sankt Gallen. 1007 übertrug König Heinrich II. Reichsgut in N. an das Hochstift Bamberg. Um 1250 kam N. von den Pfalzgrafen von Tübingen als Nachfolgern der Nagoldgaugrafen an die Grafen von Hohenberg, von denen sich eine Linie nach N. benannte. 1363 verkauften die Grafen von Hohenberg den um 1330 zur Stadt gewordenen Ort mit der zugehörigen Herrschaft an Württemberg. Mit Württemberg gelangte N. 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 161; Wagner, G., Nagolder Heimatbuch, 1925; Dieterle, G., Die Stadt Nagold, 1931; Bader, K., Der deutsche Südwesten, 2. unv. A. 1978, 100; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 448. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Kanton, Ritterkanton). Der Kanton N. ist eine Untergliederung des Ritterkreises Schwaben. Der Ort (Bezirk) Neckar (Neckar-Schwarzwald) hatte seine Kanzlei in Tübingen, der Ort (Bezirk) Ortenau (an der Ortenau) in Kehl.
L.: Wolff 509; Kullen, S., Der Einfluss der Reichsritterschaft auf die Kulturlandschaft im mittleren Neckarland, 1967. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Neckar-Schwarzwald (Ort, Bezirk) ist ein Bezirk im Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben. Er hatte seine Kanzlei in Tübingen, während der Ort (Bezirk) Ortenau (an der Ortenau) die Kanzlei in Kehl hatte.
L.: Wolff 509; Kullen, S., Der Einfluss der Reichsritterschaft auf die Kulturlandschaft im mittleren Neckarland, 1967. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Oberstadion (Herrschaft). O. südlich von Ehingen an der Donau wird 1270 erstmals erwähnt (Walter de Stadegun). Nach ihm nannten sich die zur Reichsritterschaft steuernden Herren von Stadion, die sich im 14. und 18. Jahrhundert teilten und 1686 in den Reichsfreiherrenstand und 1711 in den Grafenstand erhoben wurden. Zuletzt gehörte O. der Linie Stadion-Thannhausen. Über Württemberg kam es 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Hölzle, Beiwort 53; Lamp, H., Die Kirche in Oberstadion, Diss. phil. Tübingen 1940. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Ochsenhausen (Reichsabtei, reichsunmittelbare Abtei[, Reichsfürstentum]). Um 1093 stiftete der welfische Ministeriale von Wolfertschwenden das Benediktinerkloster O. (um 1100 Ohsinhusin) bei Biberach in Oberschwaben, das vom Kloster Sankt Blasien aus besetzt und ihm als Priorat unterstellt wurde. 1388 löste es sich von Sankt Blasien, wurde 1391 Abtei, erlangte 1397 die freie Vogtwahl und 1488 den Blutbann und damit Reichsunmittelbarkeit. Es hatte Sitz und Stimme im schwäbischen Reichsprälatenkollegium und im schwäbischen Reichskreis. Sein Herrschaftsgebiet umfasste im 18. Jahrhundert das Oberamt O., die Pflegämter Sulmetingen (1699/1735), Tannheim (freie Reichsherrschaft) und Ummendorf (1565) sowie Schloss Hersberg am Bodensee mit 3,5 Quadratmeilen und 6000 bzw. 11000 Einwohnern. 1802/1803 wurde die Reichsabtei säkularisiert. Durch § 24 des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25. 2. 1803 kam O. an den Fürsten Metternich als Fürstentum Winneburg (Metternich-Winneburg), das Amt Tannheim ohne Winterrieden an die Grafen von Schaesberg und das Dorf Winterrieden als Burggrafschaft an die Grafen von Sinzendorf(-Rheineck). 1806 fielen die Anteile Metternich und Schaesberg an Württemberg, Sinzendorf an Bayern. O. wurde 1825 an Württemberg verkauft und kam damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 182; Zeumer 552 II a 36, 3; Wallner 687 SchwäbRK 33; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) D4, III 38 (1789) C3; Geisenhof, G., Kurze Geschichte des vormaligen Reichsstifts Ochsenhausen, 1829, Neudruck 1975; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg 1802-1810, 1902; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Gruber, E., Geschichte des Klosters Ochsenhausen, Diss. phil. Tübingen 1956; Ochsenhausen, 1975, (in) Germania Benedictina Bd. 5 Baden-Württemberg; Das Nekrolog des Klosters Ochsenhausen von 1495, red. v. Bigott, B., 2010. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Ostheim (Reichsritter). Gideon von O., württembergischer Obervogt von Tübingen, war etwa von 1598 bis 1604 Mitglied im Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben. Außerdem waren die O. im Kanton Baunach des Ritterkreises Franken immatrikuliert.
L.: Hellstern 210. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Ow (Freiherren, Reichsritter). Die Freiherren von O. gehörten bereits 1488 zur Gesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil am Neckar. Von 1548 bis 1805 waren sie mit Ahldorf, Bierlingen, Felldorf, Wachendorf und dem 1722 verkauften Hirrlingen Mitglied im Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben. Über Württemberg kamen die Güter 1951/1952 zu Baden-Württemberg. Schlossarchive bestehen noch in Wachendorf (Ow-Wachendorf) bei Tübingen und Piesing (Ow-Felldorf) bei Altötting.
L.: Genealogischer Kalender 1753, 531; Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle, Beiwort 64; Hellstern 210; Kollmer 380; Adel am oberen Neckar, hg. v. Quarthal, F. u. a., 1995; Archive der Freiherren von Ow, bearb. v. Seigel, R., 2003. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Reutlingen (Reichsstadt). Das auf altem Siedlungsland erbaute R. nahe der unter Friedrich II. beim Reich befindlichen Burg Achalm an der Echaz wird 1089/1090 erstmals erwähnt. Um 1182 wurde R. Markt. Es lag auf Reichsgut und erhielt durch Kaiser Otto IV. (um 1209) und Kaiser Friedrich II. (zwischen 1215 und 1240) Stadtrechte (1250 civitas). Zunächst ernannte der Vogt der Reichsburg Achalm den Schultheißen und verwaltete die Reichsrechte. Nach 1268 wurde R. Reichsstadt und wehrte sich erfolgreich gegen Württemberg, das von 1335 bis 1360 und von 1376 bis 1500 das Pfandrecht der Reichsburg Achalm erlangte. 1456 erhielt die Stadt, die um 1400 etwa 4000 Einwohner hatte, die Pacht und 1500 das Pfand dieser Rechte. 1519 führte R. die Reformation ein. 1726 wurde es durch Brand weitgehend zerstört. R. hatte Sitz und Stimme auf dem Reichstag und beim schwäbischen Reichskreis. 1803 fiel es mit 0,7 Quadratmeilen bzw. 44 Quadratkilometern Gebiet (Betzingen, Herrschaft Alteburg, Spitaldörfer Ohmenhausen, Stockach und Wannweil) und etwa 10500 Einwohnern an Württemberg, innerhalb dessen es Sitz eines Oberamts wurde. Mit Württemberg kam es 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 212; Zeumer 555 III b 6; Wallner 689 SchwäbRK 83; Großer Historischer Weltatlas III 22 (1648) D4; Schroeder 350ff.; Jäger, W., Die freie Reichsstadt Reutlingen, 1940; Schwarz, P., Die Grundherrschaft der freien Reichsstadt Reutlingen, Diss. phil. Tübingen 1953; Rommel, K., Reutlinger Heimatbuch, 6. A. 1954; Fischer, G., Die freie Reichsstadt Reutlingen. Die Verfassung ab 1500 und das Strafrecht, Diss. jur. Tübingen 1959; Kopp, H., Die Anfänge der Stadt Reutlingen, 1961; Jänichen, H., Zur Frühgeschichte der Stadt Reutlingen, Z. f. württemberg. LG. 22 (1961); Reutlingen. Aus der Geschichte einer Stadt, 1973; Der Kreis Reutlingen, hg. v. Müller, G., 1975; Stähle, S., Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt Reutlinger zwischen 1740 und 1770, Reutlinger Gbll. N.F. 23 (1984); Reutlingen 1930-1950, hg. v. Böttcher, K. u. a., 1995; Fahlbusch, F., Reutlingen, LexMA 7 1995, 769. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Riedlingen (reichsstadtähnliche Stadt). Bei dem 835 erstmals genannten Dorf R. an der oberen Donau legten die Grafen von Veringen zwischen 1247 und 1255 eine Stadt an, die vor 1300 durch Kauf an Habsburg kam. 1314 war sie an die Grafen von Hohenberg, dann an die Herren von Ellerbach und 1384 an die Truchsessen von Waldburg verpfändet. 1680 löste sich die zum österreichischen Reichskreis zählende Stadt, die zu den sog. Donaustädten gerechnet wurde, selbst aus der Pfandschaft an Österreich zurück. 1805 kam sie an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Wallner 714 ÖsterreichRK 1; Heuschele, O., 1950; Rothmund, P., Die fünf Donaustädte in Schwäbisch-Österreich, Diss. phil. Tübingen 1955; Vorderösterreich, hg. v. Metz, F., 3. A. 1978; Der Kreis Saulgau, 1971; Der Kreis Biberach, 1973. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Rot (an der Rot), Roth, Münchroth (Reichsstift, Reichsabtei). Um 1130 (1126?) wurde von Hemma von Wildenberg in Graubünden, die vielleicht dem oberschwäbischen Geschlecht der Herren von Wolfertschwenden entstammte, in R. (Rota) bei Biberach das älteste Prämonstratenserkloster Schwabens gegründet, das vermutlich von Anfang an dem Papst unmittelbar unterstellt und keinem Vogt untergeben war (1140 Abtei), so dass es 1179 Kaiser Friedrich I. Barbarossa in seine Vogtei nehmen konnte. Es war seit 1376 reichsunmittelbar (Reichsstift) und erlangte 1619 auch die Hochgerichtsbarkeit. Es hatte Sitz und Stimme im schwäbischen Reichsprälatenkollegium des Reichstags und im schwäbischen Reichskreis. 1803 kam es mit Gütern in 15 Dörfern und Weilern und der 1604 erworbenen Herrschaft Kirchdorf (insgesamt 1,5 Quadratmeilen Gebiet und 2871 Einwohnern in 456 Familien und einem geschätzten Ertrag von 58000 Gulden jährlich) an die Grafen von Wartenberg, welche die Abtei für ihre Grafschaft in der Pfalz erhielten und das Gebiet zur Reichsgrafschaft Wartenberg-Rot (Wartenberg-Roth) erhoben, 1806 an Württemberg (und 1909 im Erbgang an die Grafen von Erbach) sowie 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 44, 187; Zeumer 552 II a 36, 9; Wallner 689 SchwäbRK 65; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) D3; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg von 1802-1810, 1902; Walser, A., Das Prämonstratenserkloster Rot, 1926; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Nuber, W., Studien zur Besitz- und Rechtsgeschichte des Klosters Rot an der Rot, Diss. phil. Tübingen 1960; Tüchle, H./Schahl, A., 850 Jahre Rot an der Rot, Geschichte und Gestalt, 1976; Eberl, I., Rot an der Rot, LexMA 7 1995, 1048. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Saulgau (Herrschaft, reichsstadtähnliche Stadt). 819 gab Kaiser Ludwig der Fromme die Kirche von S. im oberschwäbischen Alpenvorland an das Reichsstift Buchau. Ab 1171 erscheinen Herren von S. als Reichsministeriale, deren Rechte in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts an die Herren von Sießen-Strahlegg gefallen sein dürften. Vermutlich über die Staufer kam die Vogtei zu Beginn des 13. Jahrhunderts an die Truchsessen von Waldburg, die den Ort um 1230/1239 zur Stadt erhoben (1288 Stadtrecht von Lindau). 1299 fiel S., das im 14./15. Jahrhundert die Gerichtshoheit, das Ammannsamt und die Herrschaft über drei Dörfer erwarb, an Habsburg, das die Herrschaft nach mehreren Verpfändungen 1386 an die Truchsessen von Waldburg verpfändete. Mit Mengen, Munderkingen, Riedlingen und Waldsee (Donaustädte) kaufte sich das zum österreichischen Reichskreis zählende S. 1680 an Österreich zurück. 1806 kam es an Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Wallner 714 ÖsterreichRK 1; Laub, J., Geschichte der vormaligen fünf Donaustädte in Schwaben, 1894; Rothmund, P., Die fünf Donaustädte in Schwäbisch-Österreich, Diss. phil. Tübingen, 1955; Vorderösterreich, hg. v. Metz, F., Bd. 1, 2 3. A. 1978; Der Kreis Saulgau, hg. v. Steuer, W./Theiss, K., 1971. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schwaben (Ritterkreis), schwäbischer Ritterkreis. Der zwischen 1541 und 1545 entstandene, 1560 mit einer Verfassung versehene Ritterkreis S. (schwäbischer Ritterkreis) war wie der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) und der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) eine Untergliederung der Reichsritterschaft. Er setzte sich seit 1749 aus den fünf Kantonen Donau (Ehingen), Hegau bzw. Hegau-Bodensee-Allgäu (Radolfzell [Hegau], Wangen [Allgäu-Bodensee]), Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn) zusammen. Um 1790 umfasste der in Ehingen sitzende Ritterkreis etwa 670 Herrschaftsgebiete mit 160000 Einwohnern und rund 140 Ritterfamilien. 1805/1806 löste er sich auf. Art. 25 der Rheinbundakte setzte formell die Eingliederung der ritterschaftlichen Gebiete in die umgebenden Territorien fest.
L.: Wolff 507. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schwäbisch Hall (Reichsstadt). Das Gebiet von S. am Kocher war seit der mittleren Steinzeit besiedelt. Bereits die Kelten beuteten die dortige Salzquelle aus. 1037 wird der Ort erstmals erwähnt (Halle). Von den Grafen von Comburg (Komburg) kam er im 12. Jahrhundert (um 1116) erbweise an die Staufer, von denen ihm Friedrich I. Barbarossa Stadtrecht verlieh. Schon zu ihrer Zeit wurde S. eine der wichtigsten Münzprägestätten des Reiches (Heller um 1200 erstmals bezeugt). 1276 wurde die Stadt mit der Befreiung von auswärtigen Gerichten Reichsstadt. 1280 setzte sie ihre Selbständigkeit gegenüber den Schenken von Limpurg (Schüpf) durch. 1382 erwarb sie das Schultheißenamt. Die von ihr ausgehende Münze erlangte als Heller erhebliche Verbreitung. 1484 erhielt sie allgemein den seit 1191 aufkommenden Namen S. Im 14. bis 16. Jahrhundert erwarb sie ein verhältnismäßig großes, im 15. Jahrhundert mit einer Heeg umgebenes Herrschaftsgebiet (Kirchberg, Ilshofen, Teile von Künzelsau, Honhardt, Vellberg, 1541 Burg Limpurg. Seit dem 15. Jahrhundert rechnete sich S. zu dem schwäbischen Reichskreis (bzw. Schwaben). Von 1522 bis 1534 führte es die Reformation ein. Um 1800 zählte es zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. 1802/1803 kam S. mit 6 Quadratmeilen bzw. 330 Quadratkilometer Gebiet und 21000 Einwohnern an Württemberg, das 1804 die Salzquellen verstaatlichte und 1812/1827 die Rechte der Siederfamilien gegen Rente abkaufte. In Württemberg wurde die Stadt Sitz eines Oberamts. 1934 wurde der Name S. amtlich eingeführt. 1951/1952 kam die Stadt mit Württemberg an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 213; Zeumer 552ff. III b 9; Wallner 686 SchwäbRK 24; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, II 78 (1450) F4, III 22 (1648) D4, III 38 (1789) C4; Riedenauer 129; Schroeder 369ff.; Gmelin, J., Die Hällische Geschichte, 1896; Swiridoff, P., Schwäbisch Hall. Die Stadt. Das Spiel auf der Treppe, 1955; Wunder, G./Lenckner, G., Die Bürgerschaft der Reichsstadt Hall von 1395 bis 1600, 1956; Die Urkunden des Archivs der Reichsstadt Schwäbisch Hall, Bd. 1 (1156-1399), bearb. v. Pietsch, F., 1967; Der Kreis Schwäbisch Hall, hg. v. Biser, R., 1968, 2. A. 1976; Wunder, G., Probleme der Haller Geschichte, 1974; Wunder, G., Die Bürger von Hall, 1980; Studien zur Geschichte der Stadt Schwäbisch Hall, hg. v. hist. Verein für Württembergisch Franken, 1980; Döring, W., Die Mediatisierung der ehemaligen Reichsstadt Hall durch Württemberg 1802/03, 1982; Nordhoff-Behne, H., Gerichtsbarkeit und Strafrechtspflege in der Reichsstadt Schwäbisch Hall seit dem 15. Jahrhundert, 2. A. 1986; Hall in der Napoleonzeit, hg. v. Akermann, M. u. a., 1987; Dürr, R., Mägde in der Stadt, 1995; Lorenz, S., Schwäbisch Hall, LexMA 7 1995, 1605; Lau, T., Bürgerunruhen und Bürgerprozesse, 1999; Iländer, B., Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt Hall vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zum Ende der Reichsstadtzeit (1648-1806), Diss. jur. Tübingen 2000. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Sulz (Grafen). Das nach einer Salzquelle benannte S. am Neckar wurde 790 in einer Gabe an Sankt Gallen erstmals erwähnt. 1095 wurden Grafen von S. genannt, die auf der Burg Albeck oberhalb Sulzs saßen, die 1688 zerstört wurde. Sie verloren rasch einen großen Teil ihrer Güter. 1408 erwarb Graf Rudolf von S. als Schwiegersohn des letzten Grafen von Habsburg-Laufenburg die Landgrafschaft im Klettgau an der unteren Wutach. 1482/1497 erlangten die Grafen vom Hochstift Konstanz Schloss und Stadt Tiengen und die Küssaburg, 1510 durch Kauf die Herrschaften Vaduz, Schellenberg und Blumenegg. 1687 fiel die aus den Ämtern Jestetten und Tiengen bestehende Landgrafschaft über die Erbtochter an die Fürsten von Schwarzenberg, 1805/1806 an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. S. selbst stand schon 1251 infolge Erbanfalls den Herren von Geroldseck zu, von denen es bis 1473 an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg kam.
L.: Wolff 161; Zeumer 553 II b 61, 7; Schöpfer, K., Solbad und Luftkurort Sulz im württembergischen Schwarzwald, 1928; Schäfer, V., Die Grafen von Sulz, Diss. phil. Tübingen 1969; Sulz, 1984; Eberl, I., Sulz, LexMA 8 1996, 304. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Tettnang (Herrschaft, Grafschaft). T. nahe dem Bodensee wird 882 erstmals erwähnt. Von der Bregenzer Linie der Udalrichinger kam der Ort über die Pfalzgrafen von Tübingen an die Grafen von Montfort. Die um 1250/1260 entstandene Linie Montfort-Tettnang erlosch 1787. 1779/1780 verkauften die überschuldeten Grafen die Herrschaften T., Argen und Schomburg an Österreich, das sie mit dem seit 1755 zu Österreich gehörigen Wasserburg zur reichsunmittelbaren, rund 10000 Einwohner zählenden Grafschaft T. mit Sitz und Stimme im schwäbischen Reichsgrafenkollegium vereinigte. Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörten die zusammen 6 Quadratmeilen großen Herrschaften T. und Argen zum schwäbischen Reichskreis. 1805 kam die Grafschaft T. an Bayern, 1810 ohne das bei Bayern verbleibende Wasserburg an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. S. a. Montfort-Tettnang.
L.: Wolff 198; Wallner 686 SchwäbRK 21; Vanotti, J. v., Geschichte der Grafen von Montfort und Werdenberg, 1845; Kastner, A., Die Grafen von Montfort-Tettnang, 1957; Gönner, E., Die Grafschaft Tettnang, (in) Vorderösterreich, hg. v. Metz, F., 3. A. 1978; Frick, A., Tettnang am Bodensee, 1974. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Trochtelfingen (Herrschaft). 1161 erscheint erstmals T. südlich Reutlingens, das gegen Ende des 13. Jahrhunderts Mittelpunkt einer Herrschaft wurde. Sie kam nach dem Aussterben der Grafen von Gammertingen im 13. Jahrhundert an die Pfalzgrafen von Tübingen, dann an die Grafen von Württemberg und als Aussteuer an die Grafen von Werdenberg, die 1349 eine eigene Linie Werdenberg-Trochtelfingen gründeten, die bis 1534 in T. saß. 1534/1535 fiel die Herrschaft T. erbweise an die Grafen von Fürstenberg. Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte sie über die Fürsten von Fürstenberg zum schwäbischen Reichskreis. 1806 kam T. an Hohenzollern-Sigmaringen, 1810 an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 173; Wallner 687 SchwäbRK 28; Eisele, F., Zur Geschichte von Trochtelfingen, Teil 1f. 1903ff. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Tübingen (Grafen, Pfalzgrafen, Residenz des Grafen bzw. Pfalzgrafen). In der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts bestand an der Stelle von T. ein alemannisches Dorf. Ihm folgte ein Herrenhof mit Pfarrkirche. Um die Mitte des 11. Jahrhunderts wurde eine 1078 Castrum Twingia genannte Burg errichtet, nach der sich die Grafen im Nagoldgau und Sülchgau am Ende des 11. Jahrhunderts Grafen von T. nannten. Sie waren um T., im Nagoldgau und um Blaubeuren begütert. Spätestens seit 1146 waren diese Grafen an Stelle der Grafen von Dillingen Pfalzgrafen von Schwaben. Um 1150/1167 beerbten sie die Grafen von Bregenz (Bregenzer Linie der Udalrichinger), von denen sie die Grafschaften Bregenz (überwiegend) und Churrätien (bis 1167?) erlangten, die aber am Beginn des 13. Jahrhunderts durch die Teilung in eine pfalzgräfliche Linie und eine Linie Montfort wieder getrennt wurden. Zu ihren weiteren Gütern zählten außer T. Herrenberg, Böblingen, Sindelfingen sowie der alte Reichsforst Schönbuch, die Vogtei über Blaubeuren (bis 1277) und außerdem auf Grund weiblicher Erbfolge Gießen, das 1265 an die Landgrafen von Hessen verkauft wurde. Mit weiteren Teilungen nach 1219 (Linien Horb bis 1293 [um 1294], Herrenberg bis um 1391 bzw. 1667, Asperg bis nach 1357, Böblingen bis 1377) kamen diese Güter an das Kloster Bebenhausen und vor allem an die Grafen von Württemberg (Asperg 1308, Beilstein 1340). 1342 fiel T. durch Kauf für 20000 Pfund Heller an Württemberg, das 1477 die Eberhard-Karls-Universität in T. gründete. 1381 wurde die letzte der alten Herrschaften (Herrenberg) veräußert. 1634 starb die letzte Linie auf der in der Mitte des 14. Jahrhunderts erheirateten Burg Lichteneck im Breisgau aus. Von 1945 bis 1952 war T. Hauptstadt des Landes Württemberg-Hohenzollern, mit dem es 1951/1952 an Baden-Württemberg kam.
L.: Wolff 161; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4; Schmid, L., Geschichte der Pfalzgrafen von Tübingen, 1853; Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867; Stälin, P., Geschichte Württembergs, Bd. 1 1882; Haller, J., Die Anfänge der Universität Tübingen 1477-1537, 1927ff.; Eimer, M., Tübingen. Burg und Stadt bis 1600, 1945; Herding, O./Zeller, B., Grundherrn, Gerichte und Pfarreien im Tübinger Raum zu Beginn der Neuzeit, 1954; Seigel, R., Gericht und Rat in Tübingen, 1960; Huber, R., Die Universitätsstadt Tübingen, 3. A. 1968; Jänichen, H., Herrschafts- und Territorialverhältnisse um Tübingen und Rottenburg im 11. und 12. Jahrhundert, 1964; Der Landkreis Tübingen, Bd. 1ff. 1967ff.; Sydow, J., Geschichte der Stadt Tübingen, Bd. 1ff. 1974ff.; Festschrift 500 Jahre Eberhard-Karls-Universität Tübingen 1477-1977, hg. v. Decker-Hauff, H. u. a., Bd. 1ff. 1977ff.; Sydow, J., Bilder zur Geschichte der Stadt Tübingen, 1980; Die Pfalzgrafen von Tübingen. Städtepolitik, Pfalzgrafenamt, Adelsherrschaft im Breisgau, hg. v. Decker-Hauff, H. u. a., 1981; Tübingen 1995; Eberl, I., Tübingen, LexMA 8 1996, 1075ff.; Das älteste Tübinger Ehebuch (1553-1614), hg. v. Schieck, S. u. a., 2000; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 592. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Tübingen (Reichsritter). Von 1640 bis etwa 1654 war Johann Georg von T. Mitglied des Kantons Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben.
L.: Hellstern 215. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Udalrichinger (Geschlecht). Die nach dem Leitnamen Udalrich benannten, mit Karl dem Großen verschwägerten U. waren seit karolingischer Zeit Grafen in Gauen am Bodensee (Linzgau, Argengau, Hegau, Thurgau), im Breisgau, im Alpgau und im Nibelgau sowie nach 926 auch in Churrätien (bis 1167?). Vor 1043 (um 1040) teilten sie sich in die Linien Buchhorn (bis 1089), Bregenz (bis vor 1152) und Pfullendorf (bis um 1180). Die Güter der Linie Buchhorn fielen größtenteils an die Welfen, die der Bregenzer Linie an die Grafen von Pfullendorf und die Pfalzgrafen von Tübingen, die sich am Beginn des 13. Jahrhunderts in eine pfalzgräfliche Linie und eine Linie Montfort teilten.
L.: Knapp, E., Die Ulriche, ein frühmittelalterliches Grafengeschlecht am Bodensee, Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees 36 (1907); Borgolte, M., Die Grafen Alemanniens, 1986; Seibert, H., Udalrichinger, LexMA 8 1996, 1174f. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Ulm (Reichsstadt). An einem wichtigen Donauübergang nahe der Einmündung von Blau und Iller errichtete neben älteren Besiedlungsspuren vermutlich in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts (768-782) das Kloster Reichenau auf von König Karl dem Großen gegebenem Königsgut einen Stützpunkt, der 854 erstmals als Königspfalz Ulma erwähnt wird. 1096/1098 gelangte U. an die Staufer. 1134 wurde es von den Welfen und vom König zerstört. Zwischen 1163 und 1181 erhielt es von Kaiser Friedrich I. Barbarossa Stadtrecht und gab später sein Recht an zahlreiche andere Städte (Memmingen, Saulgau, Biberach, Meersburg, Langenau, Dinkelsbühl, Leipheim, Kempten, Schwäbisch Gmünd) weiter. Im 13. Jahrhundert (1258? Aussterben der mit der Reichsvogtei begabten Grafen von Dillingen, 1274?) wurde U. Reichsstadt. Im Spätmittelalter gewann es mit Hilfe der im Leinenhandel und Barchenthandel erzielten Erlöse mit rund 830 Quadratkilometern eines der größten reichsstädtischen Herrschaftsgebiete, das bis ins obere Filstal reichte (1377/1385 Herrschaften Langenau und Albeck von den Grafen von Werdenberg, 1396 Geislingen von den Grafen von Helfenstein und 1453 Leipheim von Württemberg). Zwischen 1357 und 1361 erlosch die Reichsvogtei. 1397 gewann U. den Blutbann. 1377 begann es mit dem Bau des Münsters. 1384/1395 kaufte es der Abtei Reichenau ihre alten Pfarrrechte ab. 1530 bekannte die Stadt sich zur Reformation und trat dann dem Schmalkaldischen Bund bei. U. hatte Sitz und Stimme auf dem Reichstag und im schwäbischen Reichskreis. Seit dem 17. Jahrhundert war es ständiger Tagungsort des schwäbischen Reichskreises. Am Ende des 18. Jahrhunderts bestanden seine Güter aus der oberen Herrschaft (Herrschaft Albeck und Teile der Grafschaft Helfenstein) mit den Oberämtern Albeck, Langenau und Leipheim, den Ämtern Bermaringen, Böhringen (Unterböhringen), Lonsee, Nellingen, Stötten, Stubersheim und Süßen und den Orten Lehr und Mähringen. Außerdem hatte U. noch die Orte Ersingen, Grimmelfingen und Gögglingen, ferner Anteile an den Orten Markbronn, Ringingen und Wippingen. 1802/1803 fiel U. mit 17 Quadratmeilen bzw. 1260 Quadratkilometern und insgesamt 50000 Einwohnern an Bayern, 1810 mit dem nördlich der Donau und westlich der Iller gelegenen Teil ihres Gebiets an Württemberg. Danach wurde es Sitz der württembergischen Landvogtei an der Donau. Über Württemberg kam es 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 211; Zeumer 555 III b 4; Wallner 685 SchwäbRK 6; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, II 78 (1450) F4, III 22 (1648) E4, III 38 (1789) D3; Schroeder 203ff.; Die Territorien des Reichs 5, 194; Ulmisches Urkundenbuch, Bd. 1ff. 1873ff.; Hohenstatt, O., Die Entwicklung des Territoriums der Reichsstadt Ulm, 1911; Lübke, K., Die Verfassung der freien Reichsstadt Ulm am Ende des alten Reichs, Diss. jur. Tübingen 1935; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Neusser, G., Das Territorium der Reichsstadt Ulm im 18. Jahrhundert, 1964; Pee, H., Ulm, 2. A. 1967; Geiger, G., Die Reichsstadt Ulm vor der Reformation, 1971; Der Stadt- und Landkreis Ulm, 1972; Schmitt, U., Villa regalis Ulm und Kloster Reichenau, 1974; Schmolz, H., Herrschaft und Dorf im Gebiet der Reichsstadt Ulm, (in) Stadt und Umland, hg. v. Maschke, E./Sydow, J., 1974; Wiegandt, H., Ulm, 1977; Der Stadtkreis Ulm. Amtliche Kreisbeschreibung, 1977; Specker, H., Ulm. Stadtgeschichte, 1977; Pfeifer, U., Die Geschichtsschreibung der Reichsstadt Ulm von der Reformation bis zum Untergang des Alten Reiches, 1981; Göggelmann, H., Das Strafrecht der Reichsstadt Ulm bis zur Carolina, 1984; Poh, M., Territorialgeschichte des Alb-Donau-Kreises und der Stadt Ulm, 1988; Wiegandt, H., Ulm, 1989; Handbuch der baden-württembergischen Geschichte, Bd. 2 1995, 731ff.; Lorenz, S., Ulm, LexMA 8 1996, 1190ff.; Repertorium der Policeyordnungen der frühen Neuzeit, Bd. 8, hg. v. Kremmer, S. u. a., 2007. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Vorarlberg (Landvogtei, Bundesland). Das Gebiet zwischen Bodensee und Arlberg wurde 15 v. Chr. von den Römern unterworfen und der Provinz Raetia eingegliedert. Seit 500 wurde es von Alemannen beherrscht und kam 536 zum fränkischen Reich (um 610 Christianisierung), 843 zu dessen ostfränkischem Teil. Seit 917 war Bregenz Sitz der mit Grafenrechten begabten Udalrichinger. 1160 ging das Erbe der ausgestorbenen Udalrichinger an die Grafen von Pfullendorf und Pfalzgrafen von Tübingen über, deren einer Zweig sich nach der um 1200 erbauten Burg Montfort Grafen von Montfort nannte. 1258/1260 spaltete er sich in die Linien Montfort und Werdenberg. Sie lösten sich mit Bludenz (Werdenberg), Bregenz und Feldkirch (Montfort) vom Herzogtum Schwaben. 1363 gewannen die Habsburger die reichsritterschaftliche Herrschaft Neuburg. 1375/1379/1390 erwarb Herzog Leopold III. von Österreich die Herrschaft Feldkirch, 1394/1418/1420 die Grafschaft Bludenz mit dem Tal Montafon, 1473/1474 Erzherzog Sigmund von Tirol von dem Truchsess von Waldburg die 1463 zur Reichsgrafschaft erhobene Herrschaft Sonnenberg mit Nüziders, 1451/1523 Erzherzog Sigmund von Tirol bzw. Ferdinand I. je eine Hälfte der Grafschaft Bregenz. Damit war seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert die Landesbildung weitgehend abgeschlossen. Kaiser Maximilian I. unterstellte diese Erwerbungen (bis 1752 und nach 1782 [, dazwischen Freiburg im Breisgau]) der Verwaltung der Regierung in Innsbruck. 1765 erwarb Österreich die Grafschaft Hohenems der 1560 zu Reichsgrafen aufgestiegenen Ritter von Ems (Hohenems) und erlangte auch das politische Protektorat über deren 1719 an Liechtenstein veräußerte reichsunmittelbare Herrschaft Vaduz und Schellenberg. (Erzherzogin) Maria Theresia fasste sämtliche Herrschaften mit 78000 Einwohnern unter der neuen Landvogtei V., zu der 1780 noch Tettnang kam, zusammen. 1782 wurde sie von Vorderösterreich gelöst und Tirol angegliedert. 1804 kam noch die Herrschaft Blumenegg, welche die Grafen von Montfort an die Grafen von Sulz und diese an das Kloster Weingarten gegeben hatten, hinzu. Von 1805/1806 bis 1816 fiel V. an Bayern, kam dann aber bis auf die Westallgäuer Teile (jedoch mit Vils) an Österreich zurück. 1861 erhielt V. einen eigenen Landtag. Nach 1918 verblieb V. bei Österreich, obwohl sich am 11. 5. 1919 80 Prozent der Bevölkerung für einen Anschluss an die Schweiz aussprachen. Immerhin wurde V. aber von Tirol gelöst und als Bundesland verselbständigt. Dieses erhielt am 17. 9. 1923 eine Verfassung. Von 1938 bis 1945 war V. ein Teil des Reichsgaues Tirol.
L.: Wolff 38; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) C4; Lechner, K., Vorarlberg, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Quellen zur Geschichte Vorarlbergs und Liechtensteins, hg. v. Helbok, A., Bd. 1 1920ff.; Helbok, A., Geschichte Vorarlbergs, 1925; Schwarz, A., Heimatkunde von Vorarlberg, 1948; Stolz, O., Verfassungsgeschichte des Landes Vorarlberg, Montfort 78 (1950); Bilgeri, B., Geschichte Vorarlbergs, Bd. 1-4,1 2. A. 1971ff.; Burmeister, K., Grundlinien der Rechtsgeschichte Vorarlbergs, Montfort 39 (1987); Bilgeri, B., Geschichte Vorarlbergs, Bd. 2, Bayern, Habsburg, Schweiz - Selbstbehauptung, 1987; Niederstätter, A., Beiträge zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte Vorarlbergs (14.-16. Jh.), Montfort 39 (1987); Held, H., Vorarlberg und Liechtenstein, 1988; Burmeister, K., Geschichte Vorarlbergs, 4. A. 1998; Burmeister, K., Vorarlberg, LexMA 8 1996, 1846; Die Integration in den modernen Staat, hg. v. Hoffmann, C. u. a., 2007; Nachbaur, U., Vorarlberger Territorialfragen 1945 bis 1948, 2007; Niederstätter, A., Herrschaftliche Raumorganisation im nachmaligen Vorarlberg während des Mittelalters (in) Montfort 61 (2009), 231. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Waldsee(, seit 1956 Bad Waldsee) (reichsstadtähnliche Stadt). Die Stadt W. bei Ravensburg wurde von den Herren von W. gegründet und erhielt 1298 das Stadtrecht Ravensburgs. 1331 wurde sie mit der Herrschaft W. an Habsburg verkauft. 1384/1386 verpfändete Habsburg die mit reichsstadtähnlichen Rechten ausgestattete Stadt als eine der fünf vorderösterreichischen Donaustädte an die Truchsessen von Waldburg. 1680 löste sie sich an Österreich zurück. 1806 wurde sie von Österreich an Württemberg abgetreten und kam damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Wallner 714 ÖsterreichRK 1; Klocker, H., 650 Jahre Stadt Waldsee, 1948; Rothmund, P., Die fünf Donaustädte in Schwäbisch-Österreich, Diss. phil. Tübingen 1955; Der Kreis Ravensburg, 1976; Hochdorfer, H., Das Stadtrecht von Bad Waldsee aus dem 14. Jahrhundert, 1980. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Werdenberg (Grafschaft). Nach W. bei Sankt Gallen nannten sich seit 1264 Grafen von W. Ihre Burg stammt bereits aus dem 12. Jahrhundert. Sie beerbten als (um 1258 entstandener) Zweig der Grafen von Montfort über die Pfalzgrafen von Tübingen die Grafen von Bregenz (Bregenzer Linie der Udalrichinger) und hatten Güter um den Alpenrhein und im südlichen Teil des späteren Vorarlberg. 1277 erwarben sie die Grafschaft Heiligenberg und begründeten die Linie Werdenberg-Heiligenberg (bis 1428), die 1394 Bludenz an Habsburg verkaufte und 1404 W. an Montfort verpfändete. Daneben entstand die Linie Werdenberg-Sargans, die sich später in Werdenberg-Sargans-Vaduz (bis 1416), Werdenberg-Sargans-Vaz (bis 1504) und Werdenberg-Sargans-Trochtelfingen teilte. Diese erhielt 1399 von Württemberg die Grafschaft Sigmaringen mit den Herrschaften Trochtelfingen, Jungnau und Veringen, beerbte 1434 Werdenberg-Heiligenberg und starb 1534 aus. Die Eigengüter und Heiligenberg kamen an Fürstenberg, Sigmaringen als erledigtes Reichslehen an das Reich und von dort an die Grafen von Hohenzollern. Bereits 1396/1398 waren Blumenegg und Vaduz von Werdenberg-Sargans an die Herren von Brandis verpfändet und 1455 Sonnenberg an Waldburg und 1482 Sargans an die Eidgenossen der Schweiz verkauft worden. 1792 war der Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und W. Mitglied der schwäbischen Grafen der weltlichen Bank des Reichsfürstenrates des Reichstags.
L.: Wolff 172, 524; Zeumer 553 II b 61, 1; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E5, II 72 b (bis 1797) G2; Krüger, F., Die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg und von Werdenberg-Sargans, Mitt. zur vaterländ. Gesch., hg. v. hist. Ver. Sankt Gallen 21 (1887); Beusch, H., Rechtsgeschichte der Grafschaft Werdenberg, 1918; Litscher, M., Die Alpkorporationen des Bezirkes Werdenberg, 1919; Broder, L., Schloss und Städtchen Werdenberg, 1957; Schindler, D., Werdenberg als Glarner Landvogtei, 1986; Eberl, I., Werdenberg, LexMA 8 1996, 2197; Burmeister, K., Die Grafen von Werdenberg, Montfort 58 (2006), 121ff.; Rigendinger, F., Das Sarganserland im Spätmittelalter, 2007; Marquardt, B., Die alte Eidgenossenschaft und das Heilige römische Reich, 2007, 328. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Wiesensteig (reichsunmittelbare Herrschaft). 861 wird das Benediktinerkloster Sankt Cyriacus (Cyriakus) in W. (Wisontesteiga) an der Fils bei Göppingen erstmals erwähnt. Die zugehörige Siedlung unterstand ursprünglich den Herzögen von Teck, seit dem 12. Jahrhundert den Grafen von Helfenstein. Seit 1396 war sie Hauptort der helfensteinischen Grafschaft W. Die Herrschaft hatte Sitz und Stimme im schwäbischen Reichsgrafenkollegium und beim schwäbischen Reichskreis. Sie fiel 1627 über die drei Erbtöchter an Bayern (Kauf von zwei Dritteln) und Fürstenberg (ein Drittel), 1752 durch Erwerb des Anteils Fürstenbergs ganz an Bayern, 1806 mit 3 Quadratmeilen und 6000 Einwohnern (Stadt W., Marktflecken Deggingen [Deggringen] und einige Dörfer) an Württemberg und damit W. 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 136, 197; Wallner 687 SchwäbRK 43; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) C3; Wurm, T., Chronik der Stadt Wiesensteig 1953/4; Klaiber, G., Kloster und Stift St. Cyriacus von Wiesensteig, Diss. phil. Tübingen 1954. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Württemberg (Grafen, Herzogtum, Königreich, Land, Landesteil). 1081/1083/1092 erscheint die neu errichtete Burg Wirtinisberc auf dem Rotenberg zwischen Esslingen und Cannstatt im alten Stammesherzogtum Schwaben. Nach ihr nannten sich (fränkische?, von dem salischen Herzog Konrad von Kärnten abstammende?) Herren von W. (1081/1083 Konrad, 1089/1092 Conradus de Wirtineberc), die seit 1135/1139 als Grafen (Grafschaft im Remstal) auftraten, zunächst im mittleren Neckartal und Remstal begütert waren und - vielleicht nach einer Unterbrechung um 1150 - zu Beginn des 13. Jahrhunderts das ganze mittlere und untere Remstal mit Waiblingen und Schorndorf erlangt hatten. Wichtigste Grundlagen der Herrschaftsbildung wurden Leibeigenschaft, Mannsteuer, Ortsherrschaft und Steuer. Durch Heirat erwarben sie um 1245 von den Markgrafen von Baden Stuttgart (stuot-gart), das im 14. Jahrhundert (1321) Sitz des Hofes und Mittelpunkt der Grafschaft und ab 1482 offiziell Hauptstadt und Residenzstadt wurde. Dazu kamen Zollrechte und Geleitsrechte an wichtigen Straßen wie der Fernstraße von Speyer nach Ulm. Nach dem Untergang der Staufer rissen sie Reichsgut im erheblichen Umfang an sich (Waiblingen). 1259 wurde Graf Ulrich I. Marschall des Reiches über ganz Schwaben und kaufte die Grafschaft Urach (Urach, Münsingen, Pfullingen, Nürtingen). Eberhard I. gewann 1298 die Landvogtei Schwaben und vergrößerte das Herrschaftsgebiet um fast die Hälfte (Backnang, Calw [1308], Göppingen [1319], Hohenstaufen [1319], Dornstetten [1320], Neuffen, Rosenfeld, Neuenbürg, Glemsgaugrafschaft mit Hohenasperg). 1324/1325 kamen durch Kauf Reichenweier und Horburg im Elsass, 1330 Landvogtei Wimpfen, 1336 Markgröningen, 1339 Vaihingen, 1343 Tübingen mit dem Reichsforst Schönbuch, die halbe Herrschaft Teck mit Kirchheim, Winnenden, die Grafschaft Aichelberg, Grötzingen und 1381 von den Herzögen von Teck (Verkauf der zweiten Hälfte) Kirchheim hinzu. Eberhard III. erhielt die Herrschaft Schalksburg mit Balingen und Onstmettingen sowie dem Rest von Bietigheim. Eberhard IV. erwarb durch Heirat 1397/1409 die Grafschaft Mömpelgard (bis 1796/1802). 1420 umfasste W. als die größte Grafschaft des Reiches nach einem Verzeichnis der württembergischen Lehen und Eigengüter als Reichslehen die Grafschaft W. mit den Städten Stuttgart, Cannstatt (Canstatt, Cannstadt), Leonberg, Waiblingen und Schorndorf, den Zoll zu Göppingen, die Grafschaft Aichelberg mit der Stadt Weilheim und die Vogtei zu Jesingen, das Herzogtum Teck mit den Städten und Schlössern Kirchheim, Gutenberg, Wielandstein und Hahnenkamm, die Grafschaft Neuffen, die Grafschaft Urach mit den Städten Urach, Wittlingen und Münsingen, die Pfalzgrafschaft Tübingen mit den Städten Tübingen, Herrenberg, Böblingen, Sindelfingen und dem Forst Schönbuch, die Grafschaft Calw mit Stadt Calw, Wildbad und Zavelstein, die Grafschaft Vaihingen mit den Städten Vaihingen, Oberriexingen (Riexingen), Horrheim und Hohenhaslach (Haslach), die Herrschaft Magenheim mit der Stadt Brackenheim, die Stadt Markgröningen als ein Fahnlehen, die Grafschaft Asperg, die Herrschaft Horburg und die Grafschaft Wickisau (Willisau) mit der Stadt Reichenweier im Elsass, die auf der rechten Rheinseite oberhalb Breisach gelegene Burgfeste Sponeck, die Herrschaft Waldhausen bei Welzheim, die Herrschaft Nagold mit den Städten Nagold und Haiterbach (Haitersbach), die Herrschaft Urslingen mit dem Städtchen Rosenfeld, zeitweise die Grafschaft Sigmaringen mit der gleichnamigen Stadt und die Feste und die Hälfte von Herrschaft und Stadt Hornberg. Eigengüter lagen zu Tuttlingen (Wittlingen), Nürtingen, Grötzingen, Waldenbuch, Lichtenstein, Leofels, Schiltach, Dornhan, Fautsberg (Vogtsberg), Großgartach und Kleingartach (Gartach), Güglingen, Lauffen (Laufen), Backnang, Winnenden, Marbach, Göppingen, Schülzburg (Schilzburg), Hundersingen, Sternenfels, Bilstein bei Reichenweier, Ramstein, Ebersberg, Reichenberg, Waldenstein, Bittenfeld, Hoheneck, Schalksburg, Balingen, Blankenhorn, Bietigheim, Blankenstein, halb Rechtenstein, Ingersheim, Ebingen, Veringen, Achalm, Hohenstaufen, Lauterburg, Rosenstein, Gundelfingen, Oberndorf und Wasseneck. Dazu kamen als Lehen von der Krone Böhmens: Burg und Stadt Neuenbürg (Neuenburg), Burg und Stadt Beilstein, Lichtenberg und Großbottwar (Bottwar) und als ein Lehen des Hochstifts Bamberg Dornstetten. 1441/1442 wurde das damit bereits große, aber in sich noch recht uneinheitliche Land geteilt. Ludwig I. begründete die Linie Urach, Ulrich V. die Linie Neuffen bzw. Stuttgart (mit Nebenlinie Württemberg-Mömpelgard ab 1498, die 1593 die Hauptlinie beerbte). 1471/1473 wurde der Erwerb der Grafschaft Sulz abgeschlossen. 1482 stellte Eberhard V. im Bart von der Uracher Linie (1450-1496), der Gründer der Universität Tübingen (1477), die Einheit des Landes wieder her (Vertrag von Münsingen), erließ eine Landesordnung (1495) und erreichte 1495 vom Kaiser für die größte Grafschaft des Reichs die Erhebung zum Herzog und die Einordnung des Landes als Reichslehen, womit zugleich eine Vereinheitlichung der unterschiedlichen Besitzrechte gegeben war. Nach seinem Tode gewann zwar W. 1504 noch das Maulbronner Klostergut, die Reichsgrafschaft Löwenstein und die Ämter Besigheim, Weinsberg, Neuenstadt, Möckmühl und Heidenheim, doch erlangte der Landtag wachsenden Einfluss (1514), fiel W. wegen der Annexion Reutlingens von 1520 bis 1534 überhaupt an das Reich (1520-1522) bzw. Österreich und musste danach bis 1599 die Lehnshoheit Österreichs (Reichsafterlehen) anerkennen. Um 1535 wurde die Reformation eingeführt, 1555 ein romanistisch geprägtes Landrecht erlassen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das zum schwäbischen Reichskreis zählende Land zweimal besetzt, verlor (zeitweilig ein Drittel seines Gebiets und) zwei Drittel seiner ursprünglichen 450000 Einwohner und geriet danach in einen allgemeinen Niedergang. 1617 wurde in eine Hauptlinie und die Nebenlinien Württemberg-Mömpelgard (bis 1723) und Württemberg-Weiltingen (bis 1705) geteilt. 1649 spaltete sich Württemberg-Neuenstadt, 1674 Württemberg-Winnental ab. Im 18. Jahrhundert gelang die weitgehende Entmachtung des Landtags. 1733 übernahm die 1674 entstandene Nebenlinie Württemberg-Winnental die Nachfolge der ausgestorbenen Hauptlinie. Territorial kamen Justingen (1751), Bönnigheim und Sterneck, sowie die halbe Reichsgrafschaft Limpurg (nach 1781) hinzu, so dass das Land nunmehr 9400 Quadratkilometer mit 620000 Einwohnern umfasste. Wegen Untereisesheim war der Herzog Mitglied des Kantons Kraichgau des Ritterkreises Schwaben, wegen weiterer Güter auch Mitglied des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken. 1803 wurde der Herzog Kurfürst. Als Entschädigung für den Verlust linksrheinischer Güter an Frankreich 1796/1801 (Mömpelgard, Gebiete im Elsass [Horburg, Reichenweier], Freigrafschaft Burgund, 7 Quadratmeilen mit 14000 Einwohnern) bekam er 1803 durch § 6 des Reichsdeputationshauptschlusses unter der Auflage verschiedener Renten die Propstei Ellwangen, die Abteien Schöntal und Zwiefalten, fünf Klöster und Stifte (Comburg, Rottenmünster, Heiligkreuztal, Oberstenfeld, Margarethausen) sowie die neun Reichsstädte Reutlingen, Esslingen, Rottweil, Heilbronn, Giengen, Aalen, Weil der Stadt, Schwäbisch Hall und Schwäbisch Gmünd nebst dem Dorf Dürrenmettstetten, insgesamt 29 Quadratmeilen mit 120000 Einwohnern). Außerdem erhielt W. an geistlichen Gütern: Im Jahre 1803 vier Klöster in Schwäbisch Gmünd, Kloster Gotteszell, das Karmeliterkloster in Heilbronn und das Benediktinerinnenkloster Mariaberg, drei Klöster in Rottweil und das Augustinerkloster in Weil der Stadt. Im Jahre 1804 fielen das Kapuzinerkloster in Rottweil und 1805 die Johanniterkommenden Affaltrach, Hemmendorf, Rottweil und Dätzingen und die Deutschordenskommende Heilbronn an W. 1806 folgten die Deutschordenskommenden Altshausen und Kapfenburg, das Kapuzinerkloster Bartenstein, das Bruderhaus in Bernstein, das Dominikanerinnenkloster Binsdorf, das Chorherrenstift Ehingen-Rottenburg, das Kollegiatstift und das Dominikanerinnenkloster in Horb, die Dominikanerinnenklöster Kirchberg, Löwental (Löwenthal) bei Friedrichshafen und Oberndorf, das Wilhemiten- bzw. Benediktinerkloster in Mengen, die Kapuzinerklöster Michaelsberg (Michelsberg), Pfedelbach und Rottenburg, das Karmelitenkloster in Rottenburg, die Franziskanerklöster Oeffingen und Waldsee, das Benediktinerkloster Wiblingen und das Benediktinerinnenkloster Urspring. 1807 gelangte das Franziskanerinnenkloster Neuhausen, 1809 das gleiche Ordenskloster in Schwäbisch Gmünd und Mergentheim, die Kapuzinerklöster in Mergentheim und Wurmlingen an W. 1810 erhielt es die Kapuzinerklöster in Biberach, Schwäbisch Gmünd und Weil der Stadt, das Klarissinnenkloster in Heilbronn und das Franziskanerkloster Saulgau, 1811 die Kapuzinerklöster in Langenargen und Neckarsulm und das Franziskanerinnenkloster in Wiesensteig und schließlich 1830 die Kapuzinerklöster in Ellwangen, Riedlingen und Wangen. Mit der Anlehnung an Frankreich wurden 1805/1806 die Königswürde (30. 12. 1805), die österreichischen Güter in Oberschwaben (Landvogtei mit Sitz in Altdorf) und mehrere Grafschaften gewonnen. Der König trat dem Rheinbund bei und verheiratete seine Tochter 1807 an Jerôme Bonaparte. 1809 erhielt er das Deutschmeistergebiet von Mergentheim, 1810 Ulm und andere Reichsstädte, so dass das Land nach verschiedenen Grenzausgleichsverträgen mit Baden, Bayern und Hohenzollern-Hechingen (1806-1813) 19511 Quadratkilometer mit 1,1 Millionen Einwohnern umfasste. Eine im März 1815 erlassene Verfassung scheiterte. 1816 trat der König dem Deutschen Bund bei. Sein Nachfolger gewährte am 25. 9. 1819 eine Verfassung. Durch Vereinbarung vom 25. 11. 1870 wurde der Beitritt zum Deutschen Reich unter Wahrung von Sonderrechten für Post, Eisenbahn, Biersteuer und Branntweinsteuer vorbereitet und bald vollzogen. Am 30. 11. 1918 legte der König die Krone nieder (Erlöschen der Hauptlinie 1921). Am 26. 4./25. 9. 1919 trat eine neue Verfassung in Kraft. Im März 1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Regierung. Im September/Oktober 1945 wurde W. in die Länder Württemberg-Hohenzollern (französische Besatzungszone) und Württemberg-Baden (amerikanische Besatzungszone) aufgeteilt. Nach der Volksabstimmung vom 9. 12. 1951 gingen beide Länder in Baden-Württemberg auf. S. a. Neuwürttemberg.
L.: Wolff 159; Zeumer 553 II b 26; Wallner 684 SchwäbRK 1; Winkelmann-Holzapfel 169; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, II 78 (1450) F4, III 22 (1648) D4, III 38 (1789) C3; Riedenauer 129; Gönner, E./Zorn, W., Schwaben, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Die Territorien des Reichs 5, 168; Sattler, C., Geschichte des Herzogtums Würtenberg unter der Regierung der Graven und Herzöge, 1777; Stälin, C., Wirtembergische Geschichte, Bd. 1ff. 1841ff.; Die württembergischen Oberamtsbeschreibungen, 1844ff.; Gaisberg-Schöckingen, F. v., Das Königshaus und der Adel von Württemberg, 1910; Wirtembergisches Urkundenbuch, hg. v. königlichen Staatsarchiv in Stuttgart, Bd. 1ff. 1849ff.; Stälin, P., Geschichte Wirtembergs, Bd. 1f. 1882ff.; Württembergische Geschichtsquellen, hg. v. d. Komm. f. Landesgeschichte, Bd. 1ff. 1894ff.; Bibliographie der württembergischen Geschichte, hg. v. Heyd, W., Bd. 1ff. 1895ff.; Mock, A., Die Entstehung der Landeshoheit der Grafen von Wirtemberg, 1927; Hertlein, F. u. a., Die Römer in Württemberg, Bd. 1ff. 1928ff.; Veeck, W., Die Alamannen in Württemberg, 1931; Weller, K., Die Grafschaft Württemberg und das Reich bis zum Ende des 14. Jahrhunderts, Württemberg. Vierteljahreshefte für Landesgeschichte 38 (1932); Hölzle, E., Württemberg im Zeitalter Napoleons, 1937; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reichs, 1938; Bader, K., Der deutsche Südwesten, 2. unv. A. 1978; Dehlinger, A., Württembergs Staatswesen in seiner geschichtlichen Entwicklung bis heute, Bd. 1f. 1950ff.; Deutsches Städtebuch, hg. v. Keyser, E./Stoob, H., 1939-1974, Bd. 4 Teilband 2; Müller, E., Kleine Geschichte Württembergs, 1963; Miller, M./Sauer, P., Die württembergische Geschichte. Von der Reichsgründung bis heute, 1971; Jänichen, H./Schröder, K., 150 Jahre amtliche Landesbeschreibung in Baden-Württemberg, Zs. für württemberg. LG. 38 (1974); Weller, K./Weller, A., Württembergische Geschichte im südwestdeutschen Raum, 10. A. 1989; Philippe, R., Württemberg und der westfälische Friede, 1976; Kann, J., The Making of a State: Württemberg 1593-1793, London 1984; Wicki, H., Das Königreich Württemberg im ersten Weltkrieg, 1984; 900 Jahre Haus Württemberg, hg. v. Uhland, R., 3. A. 1985; Vann, J., Die Entwicklung eines Staates, Württemberg 1593-1793 (Aus d. Engl. übers. v. Nicolai, K./Nicolai, H.), 1986; Barth, C., Geschichte von Württemberg, 1986; Haas, E., Württemberg, oh deine Herren! Ein Streifzug durch die württembergische Geschichte, 1986; Buszello, H., Der Oberrhein in Geschichte und Gegenwart, Von der Römerzeit bis zur Gründung des Landes Baden-Württemberg, 1986; Beiträge zur Geschichte der Landkreise in Baden und Württemberg, hg. v. Landkreis Baden-Württemberg, 1987; Saurer, P., Napoleons Adler über Württemberg, Baden und Hohenzollern, 1987; Gerner, J., Vorgeschichte und Entstehung der württembergischen Verfassung im Spiegel der Quellen (1815-1819), 1989; Frey, S., Das württembergische Hofgericht (1460-1618), 1989; Stievermann, D., Landesherrschaft und Klosterwesen im spätmittelalterlichen Württemberg, 1989; Handbuch der baden-württembergischen Geschichte, hg. v. d. Komm. f. geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Bd. 1ff. 1990ff.; Holzgerlingen, 1995; Molitor, S., 1495: Württemberg wird Herzogtum, 1995; Eberl, I., Württemberg, LexMA 9 1998, 375; Regesten zur Geschichte von Württemberg 1325-1392, 1998; Repertorium der Policeyordnungen der frühen Neuzeit, hg. v. Härter, K./Stolleis, M., Bd. 3 1999; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999, 182; Keitel, C., Herrschaft über Land und Leute, 2000; Schnabel, T., Geschichte von Baden und Württemberg 1900-1952, 2001; Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815-1933, bearb. v. Raberg, F., 2001; Württembergisches Klosterbuch, hg. v. Zimmermann, W., 2003; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 1, 225, 909 (Württemberg mit Mömpelgard); Württemberg 1797-1816/19, bearb. v. Paul, I., 2004; Hesse, C., Amtsträger der Fürsten im spätmittelalterlichen Reich, 2005; Mann, B., Kleine Geschichte des Königreichs Württemberg, 2006; Der württembergische Hof im 15. Jahrhundert, hg. v. Rückert, P., 2006; Das Herzogtum Württemberg zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges im Spiegel von Steuer- und Kriegsschadensberichten 1629-1655, hg. v. Hippel, W. v., 2007; 1806 – Souveränität für Baden und Württemberg. Beginn der Modernisierung?, hg. v. Schindling, A. u. a., 2007; Weber, R., Kleine Geschichte der Länder Baden und Württemberg 1918-1945, 2008; Die Protokolle der Regierung des Volksstaates Württemberg, bearb. v. Baumann, A. u.a., Bd. 1 2013. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Asperg* (G) Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Baden-Württemberg* (L) Aach, Aalen, Abtsgmünd, Achberg, Achstetten, Adelmannsfelden, Adelsheim, Adelsreute, Adelstetten, Albeck, Aldingen, Alfingen, Allerheiligen, Almut, Alpirsbach, Altburg, Altdorf (RDorf), Alteburg, Altensteig, Althohenfels, Altmannshofen, Altshausen, Argen, Arnegg, Aschhausen, Asperg, Aulendorf, Aulfingen, Baar, Bachenau, Baden, Badenweiler, Baindt, Baldern, Ballmertshofen, Balzheim, Bargau, Bartenstein (Ht), Bartholomä, Bauerbach, Baumgarten-Eriskirch, Bebenhausen, Berg, Berlichingen, (Bernau,) Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Beuron, Biberach, Binningen, (Bischofsheim,) Blaubeuren, Blumberg, Blumenfeld, Böbingen, Böckingen, Bödigheim, Bodman (zu Bodman,) Bohlingen, Bonfeld, Bonndorf, Bönnigheim, Bopfingen, Börstingen, Braunsbach, Breisach, Breisgau, Bretten, Brochenzell, Bronnbach, Bronnen, Buchau, Buchhorn, Buol, Burgberg, Burkheim, Bussen, Bußmannshausen, Calw, Crailsheim, Dellmensingen, Demmingen, Denkendorf, Dettingen, Deuring, Diersburg, Dießen (rriOrt), Dietenheim, Dilsberg, Dischingen, Donaustädte, Dorfmerkingen, Dornstetten, Dörzbach, Döttingen, Drechsel von Deufstetten, Dunningen, Dunstelkingen, Durlach, Dürmentingen, Ebenweiler, Eberbach, Eberhardzell, Ebringen, Edelfingen, Eglingen, Eglofs, Ehestetten, Ehingen, Elchingen, Ellrichshausen, Ellwangen, Elsenz, Emerkingen, Engen, Enzberg, Eppingen, Erbach, Erkenbrechtshausen, Eroldsheim (Erolzheim), Eschenbach (rriHt), Esslingen, Ettenheim, Ettenheimmünster, Fach, Falkenstein (Ht), Fischbach, Flehingen, Flochberg, Frauenalb, Freiburg (G, RS), Freudenberg, Freudental (rriHt), Friedberg-Scheer, Fürfeld, Gaildorf, Gailingen, Gammertingen, Gärtringen, Geisingen, Gemmingen, Gengenbach (RAbt), Gengenbach (RS), Geradstetten, Geroldseck, Giengen, Glatt, Grafenhausen, Gröningen (Ganerbschaft), Großgartach, Grüningen (rriOrt), Gültlingen, Gundelfingen, Gutenzell, Hachberg, Hafner, Haigerloch, Hanau-Lichtenberg, Hardheim, Harmersbach, Harthausen, Haslach (Ht), Hauenstein, Hausen, Hechingen, Hegau (LGt), Heggbach, Heidelsheim, Heidenheim, Heilbronn, Heiligenberg, Heiligkreuztal, Heinsheim, Heitersheim Helfenstein, Helmstadt (RRi, Ort), Herbrechtingen, Herdwangen, Herrenalb, Herrot (Herroth), Herwart von Bittenfeld (Herwarth von Bittenfeld), Hettingen, Heuchlingen, Hewen, Hilzingen, Hirsau, Hirschlatt, Hochberg, Hofen, Hoffenheim, Hohenberg, Hohenbodman, Hohenfels, Hohenlohe, Hohenlohe-Brauneck, Hohenlohe-Ingelfingen, Hohenlohe-Öhringen, Hohenlohe-Waldenburg, Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein, Hohenlohe-Weikersheim, Hohenstadt, Hohenstein (rriHt), Hohenzollern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen, (Homberg,) Höpfigheim, Hoppetenzell, Hornbach (Ht), Hornberg (Ht), Hornstein zu Binningen, Hornstein zu Weiterdingen, Hoßkirch, Hummertsried, Ingelfingen, Isny (Gt), Isny (RS), Ittendorf, Jagstberg, Jagsthausen, Jagstheim, Janowitz, Jungnau, Justingen, Kaltenburg, Kastelberg, Katzenstein, Katzental, Kehl, Kinzigtal, Kirchberg (Gt, Ht), Kirchdorf, Kirchen, Kirchentellinsfurt, Kirchheim am Neckar, Kisslegg, Klettgau, Kocherstetten, Königsbach, Königsbronn, Königsegg, Königsegg-Aulendorf, Konstanz, Konzenberg, Kraichgau, Kranzenau, Krautheim, Krenkingen, Künzelsau, Kürnberg, Lahr, Langenburg, Laufenburg, Lauffen, Laupheim, Lemlin von Horkheim, Lenzkirch, Leupolz, Leutkirch, Leutkircher Heide, Lichtel, Lichtenau, Lichtenberg (Ht), Lichteneck (Liechteneck), Lichtental, Liebburg, Liebenfels, Liebenstein, Limpurg, Limpurg-Gaildorf, Lindach, Lobenhausen, Lossburg, Löwenstein, Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Lupfen, Mägdeberg, Magenheim, Magolsheim, Mahlberg, Maienfels, Mannheim, Marchtal, Margrethausen, Mariaberg, Markgröningen, Marstetten, Massenbach, Mauerstetten, Maulbronn, Mengen, Menzingen, Mergentheim, Messkirch, Michelbach (Ht), Möhringen, Moosbeuren, Mosbach (RS), Mühlhausen (RDorf), Mühlheim an der Donau, Münchhöf, Munderkingen, Munzingen, Murrhardt, Nagold, Neckarbischofsheim, Neckargemünd, Neckarsulm, Neidlingen, Neipperg, Nellenburg, Neresheim, Neuenburg (RS), Neuenstein (Bg), Neuffen, Neufra, Neuhaus, Neuhausen, Neuneck (Ht), Neuravensburg, Neuweier, Niederstetten, Niederstotzingen, Niefern, Nimburg, Obergriesheim, Oberkirch (Ht), Obernau, Oberschefflenz, Oberschöntal, Obersontheim, Oberstadion, Oberstenfeld, Oberstotzingen, Obersulmetingen, Oberweiler, Ochsenburg, Ochsenhausen, Odenheim, Odenheim (und Bruchsal), Odenwald, Oeffingen, Oettingen, Oettingen-Baldern, Oettingen-Baldern-Katzenstein, Oettingen-Flochberg, Offenau, Offenburg, Oggelsbeuren, Öhringen, Orsenhausen, Ortenau, Oßweil, Ostrach, Ow, Petershausen, Pfedelbach, Pfeil, Pfullendorf, Pfullingen, Plettenberg, Prechtal, Preußen, Quadt, (Quadt-Wickrath, Quadt-Wickrath und Isny,) Racknitz, Ramsberg, Ramsenstrut, Ravensburg, Reibeld, Reichenau, Reichenbach, Reichenstein, Reinsbronn, Reiß von Reißenstein, Reutlingen, Richen, Riedlingen, Riedheim (Rietheim) (Ht), Risstissen, Rodamsdörfle, Rohrdorf, Romberg, Rosenegg, Rosenfeld, Rot an der Rot, Rotenstein, Rothenburg ob der Tauber, (Rothenstein bzw. Rotenstein), Rott, Rötteln, Rottenburg, Rottenmünster, Rottweil, Rüdt von Collenberg, Sachsenheim, Säckingen, Saint Vincent, Salem, Salm-Reifferscheid-Krautheim bzw. Salm-Krautheim, Sankt Gallen, Sankt Georgen im Schwarzwald, Sankt Peter, Sankt Trudpert, Saulgau, Sausenberg, Schalksburg, Schanbach, Scheer, Schelklingen, Schemmerberg, Schenkenzell, Schlat, Schlatt am Randen, Schmalegg, Schmiedelfeld, Schnürpflingen, Schöntal, Schramberg, Schrotzberg bzw. Schrozberg, Schüpfer Grund, Schussenried, Schuttern, (Schütz-Pflummern,) Schwaben, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Schwaigern (Schweigern), Schwarzach (RAbt), Schweinhausen, Schwendi, Schwenningen, Schwetzingen, Schwörstadt, Seibold von Horkheim, Sennfeld (Ht), Sickingen, Siggen, Sigmaringen, Singen, Sinsheim, Söflingen, Speyer, Stadion, Stammheim, Staufen, Staufenberg, Steinegg, Sternegg, Sternenfels, Stetten, Stetten im Remstal, Stettenfels, Steußlingen, Stimpfach, Stotzingen, Straßberg, Straßburg (Hochstift), Stühlingen, Stuttgart, Sulz, Sulzfeld, Talheim, Tannheim, Tengen, Tennenbach, Tessin (RRi), Tettnang, Thüna, Tiefenbach, Törring, Triberg, Trochtelfingen, Tübingen, Überlingen, Ulm (RS), Ummendorf, Unterböbingen, Unterdeufstetten, Untergriesheim, Unterriexingen, Untersulmetingen, Urach, Urslingen, Urspring, Üsenberg, Uzmemmingen, Vaihingen, Vellberg, Veringen, Waibstadt, Waldburg-Scheer, Waldburg-Zeil-Wurzach, Walden, Waldkirch (G, RRi), Waldmannshofen, Waldsee (Ht, Gt), Waldstädte, Waldstetten, Walldorf, Walldürn, Waltershofen, Wangen (RS), Wartenberg-Rot, Warthausen, Wasseralfingen, Wehr, Wehrstein, Weihersheim, Weil der Stadt, Weiler, Weingarten (RStift, RAbtei), Weinsberg (Ht, RS), Weißenau, Weißenstein, Weißenstein, Wellendingen, Welzheim, Westerstetten, Wiblingen, Widdern, Wiesensteig, Wildberg, Willstätt, Wimpfen, Windeck, Winterbach, Winterstetten, Winzerhausen, Wolfach, Wolfegg, Wöllstein, Württemberg, Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern, Wurzach, Zavelstein, Zazenhausen, Zeil, Zell am Harmersbach, Zimmern, Zobel zu Giebelstadt, Zwiefalten (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bebenhausen* (bei Tübingen) (Güter, Dorf, RKl) Tübingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Beilstein (Kreis Heilbronn) Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Blaubeuren* (Kl) Helfenstein, Justingen, Tübingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Böblingen Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bregenz* (G) Altdorf (RDorf), Bussen, Leutkircher Heide, Lustenau, Montfort, Montfort-Tettnang, Österreich, Pfullendorf, Sargans, Tettnang, Tübingen, Überlingen, Udalrichinger, Vorarlberg, Waldburg-Zeil, Welfen, Werdenberg, Zeil (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Bühl (bei Tübingen) Ehingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Churrätien* Säckingen, Tübingen, Udalrichinger (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Dillingen* an der Donau) (G, H, Residenz) Aalen, Arnegg, Augsburg (Hochstift), Donauwörth, Elchingen, Helfenstein, Herbrechtingen, Katzenstein, Kiburg bzw. Kyburg, Neresheim, Söflingen, Tübingen, Ulm (RS), Westerstetten, Wittislingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Eck (bei Tübingen) Leutrum von Ertingen, Saint-André (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Gießen Buseck, Gleiberg, Hessen, Hessen-Darmstadt, Hessen-Kassel, Tübingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Herrenberg Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Hessen* (Gt, LGt, L) Albini, Amorbach, Arnsburg, Auburg, Aufenau, Baden, Barchfeld, Battenberg, Berleburg, Berlepsch, Bickenbach, Bidembach von Treuenfels, Bilstein, Bingenheim, Birstein, Boyneburg, Brand, Braubach, Braunfels, Breidenbacher Grund, Breuberg, Büdingen, Burgholzhausen, Buseck bzw. Buseckertal, Butzbach, Camberg, Crumbach, Darmstadt, Dernbach, (Deutscher Orden,) Dexheim, Dieburg, Diepholz, Dietkirchen, Diez, Dillenburg, Dittelsheim, Dünwerde, Eberbach, Ebersberg bzw. Ebersberg genannt von Weyhers, Elben, Elfershausen, Engelstadt, Eppstein, Eschwege, Falkenstein, Felsberg, Franken (Hztm), Frankfurt (am Main), Freyensee (Freienseen), Friedberg (in Hessen bzw. in der Wetterau), Fritzlar, Fulda, Fürstenau, Fürstenstein, Gedern, Gelnhausen, Ginsheim, Gleiberg, Greifenstein, Großhessen, Gudensberg, Gundheim, Hadamar, Hanau, Hanau-Münzenberg, Hatzfeld, Haun, Haxthausen, Heimbach, Helmarshausen, Henneberg-Schmalkalden, Hersfeld, Hessen-Darmstadt, Hessen-Homburg, Hessen-Kassel, Hessen-Marburg, Hessen-Pfalz, Hessen-Philippsthal, Hessen-Rheinfels, Heusenstamm, Hirschhorn, Höchst, Hohensolms, Hohlenfels, Holzhausen bzw. Burgholzhausen, Homburg, Hungen, Hutten, Idstein, Ilbenstadt, Isenburg-Birstein, Isenburg-Büdingen-Meerholz, Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, Itter, Kaichen, Kassel, Katzenelnbogen, Kaufungen, Kirchberg, Königstein, Kronberg, Langenschwarz, Laubach, Lehrbach, Lich, Lichtenau, Liebenscheid, Limburg an der Lahn, Lindheim, Lippe, Lissberg, Lixfeld, Londorf bzw. Londorfer Grund, Lorsch, Maden, Mainz, Mansbach, Marburg, Marienschloss, Meerholz, Meisenbug, Melbach, Merenberg, Meschede, Michelstadt, Mühlhausen, Münzenberg, Nassau, Nassau-Hadamar, Naumburg, Neckarsteinach, Neuengleichen, Neuenheerse, Neukirchen, Nidda, Oberhessen, Ockstadt, Offenbach, Ortenberg, Paderborn, Partenheim, Pfalz, Plesse, Preußen, Ramholz, Ratibor, Reifenberg, Reizberg, Rheinfels, Rheingau, Rheinland, Rheinland-Hessen-Nassau, Riedesel, Rietberg, Rödelheim, Rotenburg, Ruchesloh, Rumrodt, Schiffelbach, Schlitz genannt Görtz, Schlüchtern, Schmalkalden, Schönberg, Schönborn, Schönstadt, Schwarz, Seeheim, Seligenstadt, Soden, Solms, Solms-Braunfels, Solms-Rödelheim, Solms-Wildenfels, Speyer, Staden, Starkenburg, Stolberg-Gedern, Stolberg-Ortenberg, Sulzbach (RDorf), Tann, Thüringen, Treffurt, Tübingen, Usingen, Vetzberg, Vilbel, Wächtersbach, Waldeck, Waldkappel, (Wambold bzw. Wambold von und zu Umstadt bzw.) Wambolt von Umstadt, Wehrheim, Weilburg, Weilnau, Wetterau, Wetzlar, Weyhers, Wied, Wiesbaden, Wildungen, Wittgenstein, Witzenhausen, Ziegenhain, Züschen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Hirschau (bei Tübingen) Hohenberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Horb Hohenberg, Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Kreßbach, Kressbach (bei Tübingen) Kolb von Rheindorf, Leutrum von Ertingen, Saint-André (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Lichteneck* (bei Kenzingen) (Ht) Schwarzenberg, Tübingen (G) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Montfort* (bei Götzis in Vorarlberg) (G) Altdorf (RDorf), Bregenz, Breitenegg, Brochenzell, Feldkirch, Friedberg-Scheer, (Geldern,) Hirschlatt, Immenstadt, Irsee, Leutkirch, Scheer, Sigmaringen, Tettnang, Toggenburg, Tübingen (G), Udalrichinger, Vorarlberg, Waldburg-Scheer, Waldburg-Scheer-Scheer, Wangen, Wasserburg, Werdenberg, Zeil (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Nagoldgau* Tübingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Neckar-Schwarzwald-Ortenau* (Neckar) (Ka bzw. RiKa) Albertini, Angeloch, Anweil, Arz, Attems, Barille, Behr von Behrental, Bentzel von Sternau, Berkheim, Bernerdin, Beroldingen, Berstett, Bissingen-Nippenburg, Bletz von Rotenstein, Böcklin von Böcklinsau, Bodeck von Ellgau, Botzheim, Bouwinghausen (Buwinghausen), Brandenburger zu Riet, Brandenstein, Brantz, Breitschwert von Buchenbach (Breitschwerdt von und zu Buchenbach), Bubenhofen, Candel, Closen, Corray, Dachenhausen, Dettingen, Diersburg, Dießen (rriOrt), Dungern, Eck und Hungersbach, Ehingen, Enntzlin, Erlach, Erthal, Eyb, Faber von Randegg (Fauler von Randegg), Fetzer von Oggenhausen (Fetzer von Ockenhausen), Forstner von Dambenois (Forstner-Dambenoy), Frank, (Frankenberg bzw.) Frankenberg zu Riet (RRi), Frankenstein (Franckenstein), Frauenberg, Freiberg bzw. Freyberg, Fuchs, Gail, Gailing von Altheim (Gayling von Altheim), Gaisberg, Gaist von Wildeck, Gemmingen, Girger von Grünbühl, Goll (Gollen), Goßbach, Grafeneck, Gremlich von Jungingen, Grünthal, Gültlingen, Gut von Sulz, Habsberg, Hagenmann (Hagemahn), Harling, Harthausen, Hartig, Hartingshausen, Helmstadt, Herter von Herteneck, Hevel, Hirrlingen (Hürrlingen), (Höfingen) (Truchsess von Höfingen), Hoff, Hohenberg, Hoheneck (RRi), Hohenfeld, Hohenheim, Holdermann von Holderstein, Holtz, Hornstein (FreiH), Humpiß von Waltrams (zu Wellendingen), (Hürrlingen,) Ifflinger von Graneck, Imhof von Kirchentellinsfurt (bzw. Imhoff von Kirchtellinsfurt), Jäger von Gärtringen, Janowitz, Karpfen (bzw. Karpffen), Kechler von Schwandorf, Keller von Schleitheim (Keller von Schlaitheim), Kirchentellinsfurt, Knebel von Katzenelnbogen, Kniestedt, Kolb von Rheindorf, Landenberg, Landsee, Laymingen, Leutrum von Ertingen, Liebenstein (FreiH), Liechtenstein, Liesch von Hornau, Linden, Lützelburg, Macaire, Megenzer von Felldorf, Mendel von Steinfels, Merz von Staffelfelden, Mock von Balgheim (Möckh von Balgheim), Münch, Münchingen, Neckar-Schwarzwald, Neipperg zu Freudental, Neuenstein, Neuhausen, Neuneck, Nippenburg, Oberkirch, Offenburg, Ortenau (Ort bzw. Bezirk), Ostheim, Ow, Pach zu Hansenheim und Hoheneppan, Plato von Janersfeld, Pletz von Rottenstein (Bletz von Rotenstein), Plieningen, Plittersdorf (Plittersdorff), Pürckh, Rammingen, Rassler von Gamerschwang, Rathsamhausen, Rauch von Winnenden, Reckenbach, Reischach, Remchingen, Rieppur bzw. Rüppurr, Ritz, Röder, Röder von Diersburg, Rost, Rotenhan, Ruß von Sulzbach, Sachsenheim, Saint André, Schauenburg, Scheer von Schwarzenberg, Schenk von Stauffenberg, Schenk von Winterstetten, Schertel von Burtenbach, Schifer von Freiling, Schilling von Cannstatt (Schilling von Cannstadt), Schleicher von Stötten, Schleiß, Schmitz-Grollenburg, Schöner von Straubenhardt, Schönfeld, Schott von Schottenstein, Schütz von Eutingertal, Schwaben (RiKreis) bzw. Schwäbischer Ritterkreis, Sigelmann von Delsberg (Sigemann von Delsberg), Specht von Bubenheim, Spengler von Neckarburg, Sperberseck, Speth, Spreter von Kreidenstein, Starschedel, Stein zum Rechtenstein, Sternenfels, Stockheim, Stotzingen, Streit von Immendingen, Stuben, Sturmfeder, (Sundheim) Suntheim, Sürg von Sürgenstein bzw. Syrg von Syrgenstein, Tegernau, Tessin, Themar, Thumb von Neuburg, Truchsess von Höfingen, Tübingen, Türckh, Türckheim bzw. Türkheim, Ulm (FreiH), Unterriexingen, Urbach, Varnbüler von Hemmingen (Varnbühler von und zu Hemmingen), Vogt von Hunolstein (Vogt von und zu Hunoltstein), Vöhlin von Neuburg, Vol von Wildenau, Volland von Vollandseck, Wächter, Waldner von Freundstein, Wallbrunn zu Gauersheim, Wallstein, Wechmar, Weiler, Weitersheim, Weitingen, Wellendingen, Wellenstein, Wendler von Pregenrot (Wendler von Pregenroth), Wernau, Westernach, Widmann zu Mühringen, Wiederhold von Weidenhofen, Witzleben, Wobidezgi, Wurmser von Vendenheim, (Zilhart,) Zimmern, Zorn von Bulach, Zott von Perneck (Zott von Berneck), Züllenhard (Zilhart), Zweifel (Zweiffel), Zwierlein (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schönbuch Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Schwaben* (RiKreis), Schwäbischer Ritterkreis Abtsgmünd, Achberg, Adelmann von Adelmannsfelden, Adelmannsfelden, Albertini, Aldingen, Allgäu-Bodensee, Altburg, Altmannshofen, Amerdingen, Angeloch, Anweil, Arz (Arzt), Attems, Aufhausen, Backmeister, Baiershofen, Baldeck, Ballmertshofen, Barille, Bartenstein, Bartholomä, Beauveau-Craon, Beckers zu Westerstetten, Behr von Behrental, Bemelberg (Bemmelberg, Bömelburg), Bentzel zu Sternau, Berger, Berkheim, Berlichingen, Bernerdin, Bernhausen, Beroldingen, Berstett, Bertrand, Besserer, Biberachzell, Bidembach von Treuenfels, (Bietingen), (Binningen,) (Bischofsheim,) Bissingen, Bissingen-Nippenburg, Bletz von Rotenstein, Blumegg, Bock, Böcklin von Böcklinsau, Bode, Bodeck von Ellgau (Bodeck und Ellgau), Bodman, Bodman zu Kargegg, Bodman zu Möggingen, Bodman zu Wiechs, (Bömelburg,) Bonfeld, Bönnigheim, Bose, Botzheim, (Boul,) Bouwinghausen (Buwinghausen), Brandenburg (rriHt), Brandenburger zu Riet, Brandenstein, Brantz, Breitenbach, Breitschwert von Buchenbach (Breitschwerdt von und zu Buchenbach), Breuning von Buchenbach, Bronnen, Bubenhofen, Buchholz, Buol (Boul), Burkhardt von der Klee (Burkard von der Klee), (Buwinghausen), Buxheim, Candel, Chanoffsky von Langendorf, Clengel, Closen, Colditz, Corray, Dachenhausen, Dachröden, Dagstuhl, (Dankenschweil,) Dankenschweil zu Worblingen, Degenfeld, Degenfeld-Neuhaus, Dellmensingen, Dettingen, Deuring, Deuring zu Randegg, Diemantstein, Diemar, Diersburg, Dießen (rri Ort), Donau, Dorfmerkingen, Drechsel von Deufstetten, Dungern, Dunstelkingen, Ebersberg (rriHt), Ebinger von der Burg, Echter von Mespelbrunn, Eck und Hungersbach, Ehingen (RRi), Ehingen (RSähnliche Stadt), Eisenburg, Elster (Elstern), Eltershofen, Endingen, (Entzlin) Enntzlin, Enzberg, Erlach, (Erolzheim) Eroldsheim, Erthal, Eschenbach, Esslingen, Eyb, Faber von Randegg (Fauler von Randegg), Fach, Fetzer von Oggenhausen (Fetzer von Ockenhausen), Fin, Fischer von Filseck, Flehingen, Forstner von Dambenois (Forstner-Dambenoy), Frank, Franken (Ritterkreis), Frankenberg zu Riet RRi, Franckenstein (Frankenstein) (RRi), Fränkischer Ritterkreis, Frauenberg, (Freiberg) (Ht), Freiberg (FreiH, RRi), Freyberg (Freiberg), Fuchs, Fugger, Fürfeld, Fürstenberg, Gail, Gailing bzw. Gayling, Gailing von Altheim bzw. Gayling von Altheim, Gailingen, Gaisberg, Gaist von Wildeck, Gammertingen, Gartner, Geizkofler, Gemmingen, Geradstetten, Giel von Gielsberg, Girger von Grünbühl, Göler von Ravensburg, Goll (Gollen), Göllnitz, Goßbach, Grafeneck, (Graveneck,) Grävenitz, Greifenclau, Greith, Gremlich von Jungingen, Grempp von Freudenstein, Gripp von Freudenegg, Gripp auf Storzeln-Freudenach Gripp von Storzeln-Freudenach, Grönenbach, Großaspach, Grün, Grünthal, Grünwald, Guin, Gültlingen, Gundelsheim, Güssen von Güssenburg, Gut von Sulz, Habsberg, Hafner, Hagenmann, Hallweil, Hanxleden, Harling, Harthausen, Hartig, Hartingshausen, Hausen, Hegau (Qu),) Hegau-Allgäu-Bodensee, Hehl, Heidenheim (RRi), Heidenopp, Heinsheim, Helmstadt, Herbrechtingen, Herbsthain, Herman von Hermansdorf, Herter von Herteneck, Herwarth von Bittenfeld, Hess, Hettingen, Heuchlingen, Heuß, Hevel, Hirrlingen (Hürrlingen), Hirschhorn, Hochaltingen, Hochberg (rriHt), Hofen, Hofer von Lobenstein, Hoff, Höfingen, Hohenberg (RRi), Hoheneck (RRi), Hohenfeld, Hohenfreyberg, Hohenheim, Hohenstadt, Hohenstein (rriHt), Höhnstett, Holdermann von Holderstein, Holtz, Horben, Horkheim (Horckheim), Hornberg (RRi), Horneck (Horneck von Hornberg), Hornstein (FreiH, RRi), Hornstein zu Binningen, Hornstein zu Grüningen, Hornstein zu Weiterdingen, Huldenberg, Humpiß (FreiH, RRi), Humpiß genannt von Ratzenried, Humpiß von Waltrams, Hürnheim, (Hürrlingen), Ichenhausen, Ifflinger von Graneck, Illereichen, Illertissen, Imhoff von Kirchentellinsfurt (Imhof), (Imhoff von Untermeitingen,) Imhof zu Untermeithingen, Jäger von Gärtringen, Jagstheim, Janowitz, Jettingen, Jungkenn genannt Münzer von Morenstamm, Kaltenburg, Kaltental (Kaltenthal), Karpfen (Karpffen), Katzenstein, Kechler von Schwandorf, Keller von Schleitheim (Keller von Schlaitheim), Kempten (gfAbtei), Killinger, Kirchen, Kirchentellinsfurt, Kisslegg, Knebel von Katzenelnbogen, Kniestedt, Knöringen, Kocher, Kolb von Rheindorf, Königsbach, Königsegg-Rothenfels, Konstanz (Hochstift), Kraichgau, Kroneck, Kuefstein, Landenberg, Landsee, Lang, Lasser genannt von Halden, Laubenberg, Laupheim, Laymingen, Leiher von Talheim, Leiningen (RRi), Lemlin von Horkheim, Lenz von Lenzenfeld, Leonrod, Leupolz, Leutrum von Ertingen, Leyden, Liebenfels, Liebenstein (FreiH, RRi), Liechtenstein, Liesch von Hornau, Linck von Kirchheim, Lindach, Linden, Lomersheim, Lützelburg, Macaire, Magolsheim, Massenbach, Megenzer von Felldorf, Mendel von Steinfels, Menzingen, Merz von Staffelfelden, (Metternich,) (Metternich zu Gracht) (Wolff-Metternich zur Gracht), Mock von Balgheim (Möckh von Balgheim), Montfort, Moser von Filseck. Mühlhausen (RDorf), Münch, Münchingen, Neckar-Schwarzwald, Neckar-Schwarzwald-Ortenau, Neckarbischofsheim, Neidlingen, Neipperg, Neipperg zu Freudental, Nettelhorst, Neubronner von Eisenburg, Neuburg (rriHt), Neuenstein (FreiH, RRi), Neufra, Neuhaus (rriOrt), Neuhausen, Neuneck, (Niederraunau,) Niederstotzingen, Nippenburg, Nördlinger, Nothaft von Hohenberg, Oberdischingen, Oberkirch, Oberschöntal, Oberstenfeld, Oberstotzingen, Ochsenburg, Oeffingen, Oetinger (Öttinger), Offenburg (RRi), Oggenhausen, Orsenhausen, Ortenau (Ort bzw. Bezirk), Oßweil, Ostein, Osterberg, Ostheim (RRi), Öttinger, Ow, Pach zu Hansenheim und Hoheneppan, Palm, Pappenheim, Pappus von Tratzberg, Paumgarten, Pfaudt von Kürnberg (Pfaudt von Kürnburg,) Pfeil, Pflügern auf Schrozburg, Pflummern, Pforzheim (Damenstift), Pfuel, Plato von Janersfeld, (Pletz von Rottenstein), Plieningen, Plittersdorf (Plittersdorff), Praßberg, Preysing, Pürckh, Racknitz, Rammingen, Ramschwag, Ramsenstrut, Rassler von Gamerschwang, Rathsamhausen, Ratzenried, Rauch von Winnenden, Raunau, Reckenbach, Rehlingen, (Reich von Baldenstein,) Reichau, Reichenbach, Reichlin von Meldegg, Reischach, Reiß von Reißenstein, Remchingen, Resch von Reschenberg, Reutner von Weil, Rhein (RiKreis) bzw. Rheinischer Ritterkreis, Riedheim, (Rieppurr,) Rietheim, Rinck von Baldenstein, Rinderbach, Risstissen, (Ritterkreis,) Ritz, Rodamsdörfle, Röder, Röder von Diersburg, Roll (Roll zu Bernau), Rost, Rotenhan, Roth von Bußmannshausen, Roth von Schreckenstein, Rott, Rüdinger von Rüdingerfels, Rüpplin von Köffikon, Rüpplin von Köffikon zu Wittenwyl, Rüppurr (Rieppur), Ruß von Sulzbach, Sachsenheim, Saint-André (Saint André), Saint Vincent, Sankt Gallen (RAbtei), Schaffalitzky von Mukodell (Schaffelitzky von Mukkadell), Schanbach, Schauenburg (Schaumburg) (FreiH, RRi), Scheer von Schwarzenberg, Schell, Schellenberg, Schenk von Castell, Schenk von Schenkenstein (Schenk von und zu Schenkenstein), Schenk von Stauffenberg, Schenk von Winterstetten, Scheppach, Schertel von Burtenbach, Schifer von Freiling, Schilling von Cannstatt (Schilling von Cannstadt), Schlat, Schleicher von Stötten, Schleiß, Schmalegg, Schmidberg, Schmitz-Grollenburg, Schönau (FreiH, RRi), Schöner von Straubenhardt, Schönfeld (Schönfeldt,) Schott von Schottenstein, Schuttern, Schütz von Eutingertal, Schütz-Pflummern, Schwäbischer Ritterkreis, Schwaigern, Schwarzach, Schwendi, Schwenningen, Seibold von Horkheim, Senft von Suhlburg (Senft von Sulburg), Senger (Senger zu Rickelshausen), Sickingen, Siegenstein, Sigelmann von Delsberg, Siggen, Specht von Bubenheim, Spengler von Neckarburg, Sperberseck, Speth, Speyer (Domkapitel), Spreter von Kreidenstein, Stadion, Stammheim, Starschedel, Stein (rriHt), Stein zu Bosenstein, Stein zum Rechtenstein, Steinegg, Steinhäußer von Neidenfels (Steinheuser von Neidenfels), Sternenfels, Stimpfach, Stockhammer, Stockheim, Stotzingen, Streit von Immendingen, Stuben, Stuben zu Dauberg, Sturmfeder, Sulzbach (G), Sulzfeld, Summerau (Sommerau), (Sundheim) Suntheim, Sürg von Sürgenstein (Syrg von Syrgenstein), Talheim, Tannhausen, Tänzl von Tratzberg, Tegernau, Tessin (RRi), Themar, Thumb von Neuburg, Thüngen, Thurn und Taxis, Traun, Trauschwitz, Trochtelfingen, Truchsess von Höfingen, Tübingen (RRi), Türckh, Türckheim (Türkheim), Überlingen, Ulm (FreiH, RRi), Ulmenstein, Ungelter, Unterböbingen, Unterdeufstetten, Unterriexingen, (Unterwaldstetten,) Urbach, Ursenbeck von Pottschach, Utzmemmingen, Utzwingen, Varnbüler von Hemmingen (Varnbühler von und zu Hemmingen), Venningen, Vogt von Hunolstein (Vogt von und zu Hunoltstein), Vohenstein, Vöhlin von Frickenhausen, Vöhlin von Illertissen, Vöhlin von Neuburg, Vol von Wildenau, Volland von Vollandseck, Volmar, Wächter, (Waldburg,) Waldburg-Trauchburg, (Waldburg-Wolfegg-Waldsee), Waldburg-Wolfegg-Wolfegg, Waldburg-Zeil, Waldburg-Zeil-Zeil, Waldner von Freundstein, Waldstetten, Wallbrunn zu Gauersheim (Wallbrunn), Wallsee, Wallstein, Wangen, Wechmar, Weiler, Weitersheim, Weitingen, Weittershausen, Welden, Wellendingen, Wellenstein, Welsberg (Welschberg zu Langenstein), Wendler von Pregenrot (Wendler von Pregenroth), Werdenstein (FreiH, RRi), Wernau, Werneck, Wertingen, Wessenberg, (Wessenberg zu Aulfingen), Westernach, Westerstetten, Widmann von Mühringen, Wiederhold von Weidenhofen (Wiederholt von Weidenhofen), Wimpfen (Ritterstift), Wittstadt genannt Hagenbach (Wittstatt genannt Hagenbach), Witzleben, Wobidezgi, Wolff-Metternich zur Gracht (Wolff Metternich zur Gracht, Metternich zur Gracht), Wollmershausen (Wolmarshausen), Wöllwarth, Wucherer von Huldenfeld, Wurmser von Vendenheim, Wurster von Kreuzberg, Württemberg, Würzburg (Hochstift), Yberg, Zazenhausen, (Zilhart,) Zimmern, Zobel von Giebelstadt, Zorn von Bulach, Zotter von Berneck (Zott von Perneck), Züllenhard (Zilhart), Zweifel (Zweiffel), Zwierlein (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Sindelfingen Calw, Tübingen (G), Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Sülchgau* Tübingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Tübingen* (G, PfG, Residenz, RRi) Asperg, Babenhausen (Ht), Baden-Württemberg, Bebenhausen, Blaubeuren, Bregenz, Calw, Dillingen, Gärtringen, Gleiberg, Hessen, Marchtal, Montfort, Nagold, Neckar, Neckar-Schwarzwald, Neckar-Schwarzwald-Ortenau, Schwaben (RiKreis) bzw. Schwäbischer Ritterkreis, Tettnang, Trochtelfingen, Udalrichinger, Vorarlberg, Werdenberg, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Udalrichinger* (Geschlecht) Bregenz, Buchhorn, Eglofs, Kiburg bzw. Kyburg, Leutkirch, Nellenburg, Tettnang, Tübingen, Vorarlberg, Werdenberg, Zeil (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Württemberg* (G, Hztm, KgR) Aach, Aalen, Abtsgmünd, Achalm, Adelmannsfelden, Adelsheim, Adelstetten, Aichelberg, Albeck, Aldingen, Alfingen, Alpirsbach, Altburg, Alteburg, Altensteig, Altmannshofen, Arnegg, Aschhausen, Asperg, Aulendorf, Baden-Württemberg, Baindt, Baldern, Bartenstein (Ht), Bassenheim, Bayern, Bebenhausen, Beroldingen, Biberach, Bidembach von Treuenfels, Blaubeuren, Böbingen, Böckingen, Bodman, Bodman zu Bodman, Bonfeld, Bonndorf, Bönnigheim, Bopfingen, (Boul,) Bouwinghausen (Buwinghausen), Braunsbach, Breisgau, Brochenzell, Bronnen, Buchau (RS), Buchau (Reichsstift), Buchhorn, Buol (Boul), Burgberg, Bussen, Bußmannshausen, (Buwinghausen,) Calw, Colloredo, Comburg, Crailsheim (FreiH, RRi), Crailsheim (RS), Degenfeld, Dellmensingen, Demmingen, Denkendorf, Dettingen, Deuring, Deutscher Bund, Dietenheim, Dischingen, Dorfmerkingen, Donaustädte, Dornstetten, Dörzbach, Döttingen, Drechsel von Deufstetten, Dunningen, Dunstelkingen, Dürmentingen, Ebenweiler, Eberhardzell, Ebersberg (rriHt), Edelfingen, Eglingen, Eglofs, Ehestetten, Ehingen, Elchingen, Ellwangen, Elsass, Emerkingen, Enzberg, Erbach (Ht), Erbach (Ht, Gt, RGt), Erbach-Wartenberg-Roth, Erkenbrechtshausen, (Erolzheim) Eroldsheim, Eschenbach, Esslingen, Eyb, Fach, Falkenstein (Ht), Fischbach, Freudental, Friedberg-Scheer, Fugger, Fürfeld, Fürstenberg (G, F, Ftm), Gaildorf, Gärtringen, Geradstetten, Giengen, Grafenhausen, Grävenitz, Gröningen (Ganerbschaft), Großgartach, Grötzingen, Grüningen, Gültlingen, Gutenzell, Harthausen, Hegau, Heggbach, Heidenheim, Heilbronn, Heiligkreuztal, Helfenstein (G), Herbrechtingen, Herrenalb, Herrot (Herroth), Herwarth von Bittenfeld, Heuchlingen, Hewen, Hirrlingen (Hürrlingen), Hirsau, Hirschberg, Hochberg, Hofen, Hohenberg, Hohenlohe, Hohenlohe-Brauneck, Hohenlohe-Ingelfingen, Hohenlohe-Öhringen, Hohenlohe-Waldenburg, Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein, Hohenlohe-Weikersheim, Hohenstadt, Hohenstein (rriHt), Horburg, Horn (Hornbach), Hornberg (Ht), Hornstein, Hornstein zu Binningen, Hornstein zu Weiterdingen, Hoßkirch, Hummertsried, Ifflinger von Graneck, Ingelfingen, Isny (Gt), Isny (RAbtei), Isny (RS), Jagstberg, Jagsthausen, Jagstheim, Janowitz, Justingen, Kaltenburg, Karpfen, Katzenstein (Ht), Kirchberg (Gt), Kirchberg (Ht), Kirchdorf, Kirchen, Kirchentellinsfurt, Kirchheim am Neckar, Kisslegg (Kißlegg), Kocherstetten, Königsbronn, Königsegg, Königsegg-Aulendorf, Konzenberg, Krautheim (Ftm), Kreuzlingen, Künzelsau, Kurfürstenkollegium, Langenburg, Lauffen, Laupheim, Lemlin von Horkheim, Leupolz, Leutkirch, Leutkircher Heide, Lichtel, Lichtenberg, Liebenfels, Liebenstein, Limpurg, Limpurg-Gaildorf, Limpurg-Speckfeld, Lindach, Lobenhausen, Loßburg, Löwenstein (Gt), Löwenstein-Wertheim, Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Lupfen, Mägdeberg, Magenheim, Magolsheim, Maienfels, Marchtal, Margrethausen, Mariaberg, Markgröningen, Marstetten (Ht), Massenbach, Maulbronn, Mengen, Mergentheim, Metternich, Mömpelgard, Montfort, Moosbeuren, Mühlhausen (RDorf), Mühlheim an der Donau, Munderkingen, Muri, Murrhardt, Nagold, Neckarsulm, Neidlingen, Neipperg, Nellenburg, Neresheim, Neuenburg, Neuenstein (Bg), Neuffen, Neufra, Neuhausen (RDorf), Neuneck (Ht), Neuravensburg, Neuwürttemberg, Niederstetten, Niederstotzingen, Norddeutscher Bund, Obergriesheim, Oberkirch (Ht), Obernau, Oberschöntal, Obersontheim, Oberstadion, Oberstenfeld, (Oberstotzingen,) Obersulmetingen, Oberweiler, Ochsenburg, Ochsenhausen, Oeffingen, Oels, Oettingen, Oettingen-Baldern, Oettingen-Baldern-Katzenstein, Oettingen-Flochberg, Offenau, Oggelsbeuren, Oggenhausen, Öhringen, Orsenhausen, Oßweil, Österreich, Ow, Pfalz, Pfedelbach, Pfeil, Plettenberg, (Quadt-Wickrath, Quadt Wickrath und Isny), Racknitz, Ramsenstrut, Ravensburg, Rechberg, Reichenbach, Reichenstein, Reichenweier, Reinsbronn, Reischach, Reutlingen, Rheinbund, Rhodt, Riedlingen, Riedheim (Rietheim), Risstissen, Rodamsdörfle, Rohrdorf, Rosenegg, Rosenfeld, Rot an der Rot, Rotenstein (Ht), Rothenburg ob der Tauber (RS), Rott, Rottenburg, Rottenmünster, Rottweil, Sachsenheim (H), Saint Vincent, Salm, Sankt Georgen im Schwarzwald, Saulgau, Schaesberg-Tannheim, Schalksburg, Schanbach, Scheer, Schelklingen, Schemmerberg, Schenk von Castell, Schlat, Schmalegg, Schmiedelfeld, Schnürpflingen, Schöntal, Schramberg, Schrozberg, Schussenried, Schütz-Pflummern, Schwaben (Hztm), Schwäbischer Reichskreis, Schwäbisches Reichsgrafenkollegium, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Schwäbisch Österreich, Schwaigern, Schweinhausen, Schwendi, Schwenningen, Seibold von Horkheim, Senft von Sulburg (Senft von Suhlburg), Siggen, Sigmaringen, Söflingen, Stadion, Stammheim, Sternberg-Manderscheid, Sterneck, Sternenfels, Stetten, Stetten im Remstal, Stettenfels, Steußlingen, Stimpfach, Stotzingen, Straßberg, Stuttgart, Sulz, Sundgau, Talheim, Tannheim, Teck, Tessin (RRi), Tettnang, Thüna, Thurn und Taxis, Törring, Trauchburg, Triberg, Trochtelfingen, Truchsess von Höfingen, Tübingen, Ulm (RS), Ummendorf, Unterböbingen, Unterdeufstetten, Untergriesheim, Unterriexingen, Untersulmentingen, Urach, Ursberg, Urslingen, Urspring, Utzmemmingen, Vaihingen, Vellberg, Vorderösterreich, Waldbott-Bassenhaim (Waldbott von Bassenheim), Waldburg, Waldburg-Scheer, Waldburg-Trauchburg, Waldburg-Zeil-Trauchburg, Waldburg-Zeil-Wurzach, Waldenstein, Waldmannshofen, Waldsee, Waldstetten, Waltershofen, Wangen, Wartenberg-Rot, Warthausen, Wasseralfingen (Alfingen), Weikersheim, Weil der Stadt, Weiler, Weingarten, Weissenau, Weinsberg, Weissenau, Weißenstein (Ht), Welden, Welzheim, Westerstetten, Wiblingen, Wickisau (Willisau,) Widdern, Wiesensteig, Wildberg, (Willisau,) Windischgrätz, Winnenden, Winterbach, Winterstetten, Winzerhausen, Wolfegg, Wöllstein, Wurzach, Würzburg (Hochstift), Zavelstein, Zazenhausen, Zeil, Zwiefalten (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)

 

Württemberg-Hohenzollern* (L) Achberg, Altensteig, Baden-Württemberg, Beuron, Buchau (Reichsstift), Dießen, Gammertingen, Glatt, Hafner (Haffner von Bittelschieß), Haigerloch, Hechingen, Hettingen, Hohenfels, Hohenzollern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen, Jungnau, Neufra, Ostrach, Straßberg, Tübingen (G), Wehrstein (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)