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Weniger bedeutsam waren gegenüber Kurfürsten, sonstigen Reichsfürsten und Reichsstädten die seit dem Spätmittelalter (1422, 1495) erkennbaren, seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, vor allem seit etwa 1540, deutlicher sichtbaren, zu einem großen Teil den Reichsdienstmannen entstammenden Reichsritter, denen allmählich die Errichtung einer eigenen Organisation neben der am Beginn der Neuzeit (1500 bzw. 1512) getroffenen Einteilung des Reiches in Reichskreise gelang. Innerhalb dieser umfasste der Ritterkreis Schwaben (schwäbischer Ritterkreis) mit Sitz in Ehingen die Kantone Donau (Ehingen), Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee) mit Hegau bzw. Hegau-Bodensee (Radolfzell) und Allgäu bzw. Allgäu-Bodensee (Wangen), Neckar(-Schwarzwald, Ort Ortenau) bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher (Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn), der Ritterkreis Franken (fränkischer Ritterkreis) die Kantone Odenwald (Heilbronn, dann Kochendorf), Steigerwald (Erlangen), Gebirg (Bamberg), Altmühl (Wilhermsdorf), Baunach (Nürnberg) und Rhön-Werra (Schweinfurt) sowie der Ritterkreis Rhein (rheinischer Ritterkreis) (am Rheinstrom) die Kantone Oberrheinstrom (Mainz), Mittelrheinstrom (Friedberg) und Niederrheinstrom (Koblenz), neben denen sich auch die Ritter im Unterelsass und im Vogtland als zusammengehörig verstanden. Die nicht unbeträchtliche Bedeutung der Reichsritter lässt sich dabei daraus ersehen, dass in der erheblich fluktuierenden, literarisch noch nicht wirklich befriedigend aufgearbeiteten Reichsritterschaft, für die allein die Nennung der Familien schon über den allgemein bekannten Literaturstand hinausführt und die Aufführung aller territorialen Einheiten erstrebenswert erscheint, zum Jahre 1790 für Schwaben bzw. den schwäbischen Ritterkreis etwa 670 ritterschaftliche Territorien mit 140 Familien und 160000 Einwohnern sowie 70 Quadratmeilen, für Franken bzw. den fränkischen Ritterkreis etwa 700 ritterschaftliche Territorien mit 150 Familien und 200000 Einwohnern sowie 80 Quadratmeilen und für Rhein bzw. den rheinischen Ritterkreis etwa 360 ritterschaftliche Territorien mit 60 Familien und 90000 Einwohnern sowie 40 Quadratmeilen genannt werden, so dass auf der Grundlage dieser Zahlen insgesamt von etwa (1475 bis) 1730 Territorien mit etwa 450000 Einwohnern und knapp 200 Quadratmeilen Gebiet (nach anderer Schätzung: 200000 Einwohnern mit mehr als 100 Quadratmeilen) ausgegangen werden kann, die überwiegend erst 1805/1806 mediatisiert wurden. Sie alle bildeten trotz Fehlens der Reichsstandschaft eigene, dem Reich unmittelbar verbundene Herrschaftsgebiete, die - so unvollkommen dies auf der Grundlage der vorliegenden allgemeinen Literatur auch nur geschehen kann - es verdienen, in einer Übersicht über die deutschen Länder - sei es von territorialer Seite, sei es von personaler Seite her - aufgenommen zu werden. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Der Kaiser, als Erzherzog zu Österreich: für Steiermark eine, für Krain eine, für Kärnten eine und für Tirol eine (insgesamt 4 Stimmen); der Kurfürst von der Pfalz, als Herzog von Bayern: für das Herzogtum Berg eine, für Sulzbach (Pfalz-Sulzbach) eine, für Niederbayern eine und für Mindelheim eine (insgesamt 4 Stimmen); der König von Preußen, als Herzog von Magdeburg: für Erfurt eine und für das Eichsfeld eine (insgesamt 2 Stimmen); der Kurerzkanzler bzw. Kurfürst (von Mainz) Reichserzkanzler: für das Fürstentum Aschaffenburg eine (1 Stimme); der Kurfürst von Sachsen: als Markgraf zu Meißen eine, für die Burggrafschaft Meißen eine und für Querfurt eine (insgesamt 3 Stimmen); der Kurfürst von Sachsen, wechselweise mit den Herzögen von Sachsen-Weimar und von Sachsen-Gotha: für Thüringen eine (1 Stimme); der König von England, als Herzog von Bremen: für Göttingen (Braunschweig-Göttingen) eine (1 Stimme); der Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel: für Blankenburg eine (1 Stimme); der Markgraf von Baden: für Bruchsal anstatt Speyer eine, und für Ettenheim anstatt Straßburg eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Württemberg: für Teck eine, für Zwiefalten eine und für Tübingen eine (insgesamt 3 Stimmen); der König von Dänemark, als Herzog von Holste(in) für Plön eine (1 Stimme); der Landgraf von Hessen-Darmstadt: für das Herzogtum Westfalen eine und für Starkenburg eine (insgesamt 2 Stimmen); der Landgraf von Hessen-Kassel: für Fritzlar eine und für Hanau eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Modena: für den Breisgau eine und für die Ortenau eine (insgesamt 2 Stimmen); der Herzog von Mecklenburg-Strelitz: für Stargard eine (1 Stimme); der Herzog von Arenberg: seine auf diesseitige Lande versetzte Virilstimme (1 Stimme); der Fürst von Salm-Salm: eine eigene Stimme, die vorher mit Salm-Kyrburg gemeinschaftlich war (1 Stimme); der Fürst von Nassau-Usingen eine (1 Stimme); der Fürst von Nassau-Weilburg eine (1 Stimme); der Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen eine (1 Stimme); der Fürst von Salm-Kyrburg eine (1 Stimme); der Fürst von Fürstenberg: für Baar und Stühlingen eine (1 Stimme); der Fürst von Schwarzenberg: für Klettgau eine (1 Stimme); der Fürst von Thurn und Taxis: für Buchau eine (1 Stimme); der Fürst von Waldeck eine (1 Stimme); der Fürst von Löwenstein-Wertheim eine (1 Stimme); der Fürst von Oettingen-Spielberg eine (1 Stimme); der Fürst von Oettingen-Wallerstein eine (1 Stimme); der Fürst von Solms-Braunfels eine (1 Stimme); die Fürsten von Hohenlohe-Neuenstein eine (1 Stimme); der Fürst von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst bzw. Hohenlohe-Schillingsfürst eine (1 Stimme); der Fürst von Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein bzw. Hohenlohe-Bartenstein eine (1 Stimme); der Fürst von Isenburg-Birstein eine (1 Stimme); der Fürst von Kaunitz: für Rietberg eine (1 Stimme); der Fürst von Reuß-Plauen-Greiz bzw. Reuß-Greiz eine (1 Stimme); der Fürst von Leiningen eine (1 Stimme); der Fürst von Ligne: für Edelstetten eine (1 Stimme); der Herzog von Looz bzw. Looz-Corswarem: für Wolbeck eine (1 Stimme). (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
1. Österreich, 2. Oberbayern, 3. Steiermark (Österreich), 4. Magdeburg (Preußen), 5. Salzburg, 6. Niederbayern, 7. Regensburg, 8. Sulzbach (Pfalz-Sulzbach), 9. Deutscher Orden, 10. Neuburg (Pfalz-Neuburg), 11. Bamberg, 12. Bremen, 13. Markgraf von Meißen, 14. Berg (Bayern, Pfalz), 15. Würzburg, 16. Kärnten (Österreich), 17. Eichstätt, 18. Sachsen-Coburg, 19. Bruchsal (Baden), 20. Sachsen-Gotha, 21. Ettenheim (Baden), 22. Sachsen-Altenburg, 23. Konstanz, 24. Sachsen-Weimar, 25. Augsburg, 26. Sachsen-Eisenach, 27. Hildesheim, 28. Brandenburg-Ansbach, 29. Paderborn, 30. Brandenburg-Bayreuth, 31. Freising, 32. Braunschweig-Wolfenbüttel, 33. Thüringen (Sachsen bzw. Sachsen-Weimar, Sachsen-Gotha), 34. Braunschweig-Celle, 35. Nassau, 36. Braunschweig-Calenberg, 37. Trient, 38. Braunschweig-Grubenhagen, 39. Brixen, 40. Halberstadt, 41. Krain (Österreich), 42. Baden-Baden, 43. Württemberg, 44. Baden-Durlach, 45. Osnabrück, 46. Verden, 47. Münster, 48. Baden-Hachberg, 49. Lübeck, 50. Württemberg (Teck) bzw. Teck (Württemberg), 51. Hanau (Hessen-Kassel), 52. Holstein-Glückstadt, 53. Fulda, 54. Holstein-Oldenburg bzw. Holstein-Gottorp bzw. Holstein-Gottorf, 55. Kempten, 56. Mecklenburg-Schwerin, 57. Ellwangen, 58. Mecklenburg-Güstrow, 59. Malteserorden, 60. Hessen-Darmstadt, 61. Berchtesgaden, 62. Hessen-Kassel, 63. Westfalen (Hessen-Darmstadt), 64. Vorpommern, 65. Holstein-Plön (Dänemark), 66. Hinterpommern, 67. Breisgau (Modena), 68. Sachsen-Lauenburg, 69. Corvey, 70. Minden, 71. Burggraf von Meißen (Sachsen), 72. Leuchtenberg, 73. Anhalt, 74. Henneberg, 75. Schwerin, 76. Cammin bzw. Kammin, 77. Ratzeburg, 78. Hersfeld (Hirschfeld), 79. Tirol (Österreich), 80. Tübingen (Württemberg), 81. Querfurt (Sachsen), 82. Arenberg, 83. Hohenzollern-Hechingen, 84. Fritzlar (Hessen-Kassel), 85. Lobkowitz, 86. Salm-Salm, 87. Dietrichstein, 88. Nassau-Hadamar, 89. Zwiefalten (Württemberg), 90. Nassau-Dillenburg, 91. Auersperg, 92. Starkenburg (Hessen-Darmstadt), 93. Ostfriesland, 94. Fürstenberg, 95. Schwarzenberg, 96. Göttingen (Braunschweig-Göttingen), 97. Mindelheim (Bayern), 98. Liechtenstein, 99. Thurn und Taxis, 100. Schwarzburg, 101. Ortenau (Modena), 102. Aschaffenburg (Mainz) (bzw. Kurerzkanzler), 103. Eichsfeld (Preußen), 104. Braunschweig-Blankenburg bzw. Blankenburg (Braunschweig-Wolfenbüttel), 105. Stargard (Mecklenburg-Strelitz), 106. Erfurt (Preußen), 107. Nassau-Usingen, 108. Nassau-Weilburg, 109. Hohenzollern-Sigmaringen, 110. Salm-Kyrburg, 111. Fürstenberg-Baar bzw. Baar (Fürstenberg), 112. Schwarzenberg-Klettgau bzw. Klettgau (Schwarzenberg), 113. Taxis-Buchau (Thurn und Taxis), 114. Waldeck, 115. Löwenstein-Wertheim, 116. Oettingen-Spielberg, 117. Oettingen-Wallerstein, 118. Solms-Braunfels, 119. Hohenlohe-Neuenstein, 120. Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst bzw. Hohenlohe-Schillingsfürst, 121. Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein bzw. Hohenlohe-Bartenstein, 122. Isenburg-Birstein, 123. Kaunitz-Rietberg bzw. Kaunitz (Rietberg), 124. Reuß-Plauen-Greiz bzw. Reuß-Greiz, 125. Leiningen, 126. Ligne (Edelstetten), 127. Looz bzw. Looz-Corswarem (Wolbeck), 128. Schwäbische Grafen, 129. Wetterauische Grafen, 130. Fränkische Grafen, 131. Westfälische Grafen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Hellstern, D., Der Ritterkanton Neckar-Schwarzwald 1561-1805, 1971, Veröff. d. Stadtarchivs Tübingen 5 (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Ambrachgau (Gau, [,Ammergau’] bei Tübingen)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 24, 26 Ambrahgouwe;
Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit,
1984, 130; Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Landschafts- und Bezirksnamen vom
7. bis 11. Jahrhundert, Teil I B. Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung
Achilgouwe-Borhtergo, 14 Ambrahgouwe, an der Ammer, einem Nebenfluss des
Neckars. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Asperg (Grafen). Eine Seitenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen nannte sich seit 1228 nach A. bei Ludwigsburg, das 819 von Graf Gozbert an Weißenburg im Elsass und von diesem 1181 als Lehen an die Pfalzgrafen (Pfalz) gekommen war. 1308 wurde A. von Württemberg gekauft. S. Baden-Württemberg. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Baar (Gau, Landgrafschaft). Die seit
dem 8. Jahrhundert urkundlich erwähnte B. (Name nicht sicher erklärt) ist die
Landschaft an der obersten Donau zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb.
Schon im 6. Jahrhundert bestand ein B. genanntes Herrschaftsgebiet, das nach
Osten über die heutige B. bis über den Bussen hinausreichte und von dem
Geschlecht der Bertholde beherrscht wurde (z. B. 763 Perahtoltespara
[Bertoldsbaar], daneben Folcholtsbaar oder Albuinsbaar, zu bar, Abgabe?). Sein
Kern, die heutige B., fiel 973 an die Zähringer. Nach dem Aussterben der
Herzöge von Zähringen 1218 erscheint 1264 als Landgraf in der B. der Edelfreie
Konrad von Wartenberg, dessen Familie die Landgrafenwürde bis 1302 innehatte.
Seit 1304/1307 ist die Würde eines Landgrafen in der B. mit den Grafen bzw.
Fürsten von Fürstenberg, den Allodialerben der Herzöge von Zähringen,
verbunden. Hauptsächlicher Inhalt dieser Stellung dürfte die Innehabung des
seit dem Ende des 14. Jahrhunderts belegten Landgerichts gewesen sein. 1318
erbten die Grafen von Fürstenberg auch die wartenbergischen Güter, verloren
aber 1305 Bräunlingen und Villingen an Habsburg. 1403 wird dann die
fürstenbergische Landgrafschaft B. genannt, 1500 auch die Landgrafschaft
Fürstenberg. 1488 kam Donaueschingen, 1520/1553 Möhringen, 1537 Blumberg und
1620 Hüfingen an Fürstenberg. Bis 1744 war die B. mehrfach unter verschiedenen
Linien des Hauses Fürstenberg aufgeteilt. 1806 kam die 10 Quadratmeilen große
B. mit Fürstenberg an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 174; Wallner 685 SchwäbRK 10; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten
Jahrhundert, 1908, 2 (Bara, Para, [Gau am Oberlauf des Neckars?], Bochingen,
Villingen, Seedorf, Epfendorf, Bösingen, Zimmern (Herrenzimmern oder Zimmern ob
Rottweil), Irslingen, Harthausen, Waldmössingen, Hochmössingen, Oberndorf);
Bader, K., Die Landgrafschaft Baar, Schriften des Vereins für Geschichte der
Baar 25 (1960), 9ff.; Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II,
78-83, Para (Baar); Leiber, G., Das Landgericht der Baar, 1964; Schäfer, V.,
Die Grafen von Sulz, Diss. Tübingen 1969; Lutz,
U., Die Herrschaftsverhältnisse in der Landgrafschaft Baar in der Wende vom 15.
zum 16. Jahrhundert, 1979; Maurer, H., Baar, LexMA 1 1980, 1319; Borgolte, M.,
Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 126; .
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Babenhausen (Herrschaft, Reichsfürstentum).
Um das 1237 als Burg der Pfalzgrafen von Tübingen
genannte B. an der Günz bei Illertissen lag die Herrschaft B., die sich als
Lehen der Grafen von Württemberg, die ihrerseits den Pfalzgrafen von Tübingen nachfolgten, seit 1378 in den Händen der
Herren von Rechberg befand, die 1471 die Blutgerichtsbarkeit in der Herrschaft
erlangten. Sie ging 1537/1538 durch Kauf Anton Fuggers an die Familie Fugger,
welche die württembergische Lehnshoheit ablöste. 1803 wurde B.
Reichsfürstentum, 1806 kam es mit 380 Quadratkilometern und etwa 11000
Einwohnern an Bayern.
L.: Wolff 205; Wallner 686 SchwäbRK 16 a; Hölzle, Beiwort 45; Lieb, N., Die
Fugger und die Kunst im Zeitalter der hohen Renaissance, 1958.
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Baden-Württemberg (Land, Bundesland). Seit
1918/1919 gab es Bestrebungen, Baden, Württemberg und den zu Preußen gehörenden
Regierungsbezirk Hohenzollern zu vereinigen. 1945 schufen die alliierten
Militärregierungen aus Nordbaden und Nordwürttemberg das amerikanisch besetzte
Land Württemberg-Baden mit der Hauptstadt Stuttgart und einer Verfassung vom
28. 11. 1946, aus Südbaden das französisch besetzte Baden mit der Hauptstadt
Freiburg und einer Verfassung vom 22. 5. 1947 sowie aus Südwürttemberg und
Hohenzollern das französisch besetzte Württemberg-Hohenzollern mit der
Hauptstadt Tübingen und einer Verfassung vom 18.
5. 1947. Versuche, diese drei Länder zu vereinigen, scheiterten zunächst an der
(süd-)badischen Forderung der Wiederherstellung Badens. Bei einer auf Grund
eines Neugliederungsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 4. 5. 1951 am
6. 12. 1951 durchgeführten Volksabstimmung wurde mit der Mehrheit (insgesamt
69,7 %) Nordbadens, Nordwürttembergs und Südwürttembergs (mit Hohenzollern)
gegen Südbaden die Vereinigung beschlossen (25. 4. 1952). Am 9. 3. 1952 wurde
eine verfassungsgebende Landesversammlung für das neue Bundesland
Baden-Württemberg, das 35750 Qadratkilometer mit (1964) 8,207 Millionen
Einwohner umfasste und zu dessen Hauptstadt Stuttgart bestimmt wurde, gewählt.
Am 11. 11. 1953 erhielt das Land eine Verfassung. Bei einem Volksbegehren vom
8./16. 9. 1956 sprachen sich nur 22 % der südbadischen und 8,7 % der
nordbadischen Abstimmungsberechtigten für eine Wiederherstellung des Landes
Baden aus.
L.: Ehmer, W., Südwestdeutschland als Einheit und Wirtschaftsraum, 1930;
Eschenburg, T., Verfassungs- und Verwaltungsaufbau des Südwest-Staates, 1952;
Jahrbücher für Statistik und Landeskunde von Baden-Württemberg, hg. v.
Statistischen Landesamt, 1953ff.; Baden-Württemberg. Land und Volk in
Geschichte und Gegenwart, hg. v. Appel, R./Miller, M./Schmitz, J., 1961;
Staatshandbuch für Baden-Württemberg. Wohnplatzverzeichnis 1961, 1964;
Baden-Württemberg. Staat, Wirtschaft, Kultur, hg. v. Pfizer, 1963; Piel, F.,
Baden-Württemberg, 1964; Baden-Württemberg. Land, Volk, Geschichte, Kultur,
Wirtschaft, Reihe: Information, 1964; Handbuch der historischen Stätten
Deutschlands. Bd. 6 Baden-Württemberg, hg. v. Miller, M., 1965; Konstanzer, E.,
Die Entstehung des Landes Baden-Württemberg, 1969; Miller, M./Sauer, P.,
Württembergische Geschichte, 1971; Historischer Atlas von Baden-Württemberg,
hg. v. d. Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Lief.
1ff. 1972ff.; Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen
und Gemeinden, hg. v. d. Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, Bd.
1ff. 1974ff.: Bd. 2: Die Gemeinden vor und nach der Gebietsreform.
Landeskundlich-statistische Grunddaten, hg. v. d. Landesarchivdirektion
Baden-Württemberg, 1975; Feuchte, P., Verfassungsgeschichte von
Baden-Württemberg, 1983; Bury, C., Der Volksentscheid in Baden, 1985; Die
Geschichte Baden-Württembergs, hg. v. Rinker, R./Setzler, W., 1986;
Landesgeschichtliche Vereinigungen in Baden-Württemberg, bearb. v. Gönner, E.,
1987; Boelcke, W., Wirtschaftsgeschichte Baden-Württembergs, 1987; Quarthal,
F., Germania Benedictina, Bd. 5 Baden-Württemberg. Die Benediktinerklöster in
Baden-Württemberg, 1987; Boelcke, W., Sozialgeschichte Baden-Württembergs
1800-1989. Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, 1989; Franz, E. u. a.,
Gerichtsorganisation in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen im 19. und 20.
Jahrhundert, 1989; Handbuch der baden-württembergischen Geschichte, hg. v. d.
Komm. f. geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Bd. 1ff. 1990ff. (Bd.
2 Die Territorien im Alten Reich, 1995); 40 Jahre Baden-Württemberg - Aufbau
und Gestaltung 1952-1992, hg. v. Schaab, M., 1992; Handbuch der
baden-württembergischen Geschichte, hg. v. Schwarzmaier, H., Bd. 1ff. 1995ff.;
Baden-Württemberg, hg. v. Wehling, H. u. a. 2002; Wilhelm, B., Das Land
Baden-Württemberg, 2007; .Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder im
19. und 20. Jahrhundert, hg. v. Kretzschmar, R. u. a., 2013, 15ff.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Baindt (Reichsabtei). 1227 sammelten
sich Frauen in Seefelden, 1231 in Mengen, dann in Boos bei Saulgau. Ihnen
stellte Papst Gregor IX. am 20. 6. 1236 eine Gründungsurkunde für eine
Zisterzienserinnenabtei aus. 1240/1241 verlegte der Schenk und Landvogt Konrad
von Winterstetten die Abtei nach B. Kaiser Friedrich II. gewährte ihr den
Schutz des Reiches (21. 8. 1240, März 1241). Die Abtei unterstand der
geistlichen Aufsicht Salems und hatte kein eigenes Herrschaftsgebiet. 1803
wurde die reichsunmittelbare Abtei mit Sitz im schwäbischen Prälatenkollegium
des Reichstags säkularisiert und fiel an den Grafen von Aspremont
(Aspremont-Linden). 1806 kam sie an Württemberg und damit B. 1951/1952 an
Baden-Württemberg.
L.: Wolff 194; Zeumer 552 II a 36, 21; Wallner 690 SchwäbRK 102; Großer
Historischer Weltatlas III 38 (1789) C4; Erzberger, M., Die Säkularisation in
Württemberg 1802-1810, 1902; Schützbach, B., Chronik und Heimatbuch der
Gemeinde Baindt - Hortus Floridus, 1981; Reden-Dohna, A. v., Reichsstandschaft
und Klosterherrschaft. Die schwäbischen Reichsprälaten im Zeitalter des Barock,
1982; Woll, G., Das Zisterzienserinnenkloster Baindt, Tübingen
1983 (Magisterarbeit); Riechert, U., Oberschwäbische Reichsklöster im
Beziehungsgeflecht mit Königtum, Adel und Städten, 1986; Baindt: hortus
floridus. Festschrift zur 750-Jahrfeier, hg. v. Beck, O., 1990.
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Bebenhausen (Dorf). Am Ende des 18.
Jahrhunderts gehörten die nördlich von Tübingen
gelegenen Güter der Grafen von Neipperg in Bebenhausen zum schwäbischen
Reichskreis. S. Baden-Württemberg.
L.: Wallner 690 SchwäbRK 99.
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Bebenhausen (Reichskloster). Kurz vor 1187
gründete Pfalzgraf Rudolf von Tübingen auf vom
Hochstift Speyer eingelöstem Grund und Boden in B. nördlich von Tübingen ein Prämonstratenserkloster, das 1190 mit
Zisterziensern besetzt wurde. Von 1280 bis zum Verkauf der Stadt Tübingen 1342 versuchten die Pfalzgrafen entgegen der Stiftungsurkunde
des Klosters, dieses ihrer Herrschaft zu unterwerfen. Im 14. Jahrhundert kam
die Vogtei an das Reich. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erwarb
Württemberg als Nachfolger der Pfalzgrafen von Tübingen
allmählich die Herrschaft über das Reichskloster. Seit 1498 besuchte der Abt
den württembergischen Landtag. 1535 wurde die Reformation eingeführt. 1623
gehörten zum Kloster noch 14 Dörfer und Weiler, acht Höfe, ein Schloss, ein
Burgstall und 876 Untertanen. 1807 wurde die Klosterverwaltung aufgelöst. S.
Baden-Württemberg.
L.: Wolff 162; Großer Historischer Weltatlas II 66 E4; Paulus, E., Die
Cisterzienserabtei Bebenhausen, 1886; Brand, H./Krins, H./Schiek, S., Die
Grabdenkmale im Kloster Bebenhausen, 1989; Köhler, M., Die Bau- und Kunstgeschichte,
1994. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bibligau, Bibligouue, Bibligouwe (Gau
zwischen Nagold und Neckar?)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 3 (Kuppingen
nordwestlich Tübingens); Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 34, 90, Bibligouwe; Polenz, P. v.,
Germanisch-deutsche Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11. Jahrhundert,
Teil I B. Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung Achilgouwe-Borhtergo, 60
Bibligouwe. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Blaubeuren (Kloster). Um 1085 verlegten die
gräflichen Brüder Pfalzgraf Sigiboto von Ruck, Anselm und Hugo von Tübingen eine bei Egelsee (um 1080?) versuchte
Klostergründung an die an der Blauquelle bestehende Siedlung Beuron. Vögte
waren nach den Grafen von Tübingen um 1280 die
Grafen von Helfenstein, 1303 Habsburg und 1308 Württemberg, das B. 1535/1536
zum landsässigen Kloster machte. S. Baden-Württemberg.
L.: Wolff 161f.; Die Benediktinerklöster in Baden-Württemberg, bearb. v.
Quarthal, F., 1975, 160ff. (Germania Benedictina 5); Kloster Blaubeuren
1085-1985, hg. v. Eberl, I., 1985; Blaubeuren. Die Entwicklung einer Siedlung
in Südwestdeutschland, hg. v. Decker-Hauff, H./Eberl, I., 1985; Lonhard, O.,
900 Jahre Blaubeuren. Kritische Überlegungen zur Gründungsgeschichte, Zs. f.
württemberg. LG. 46 (1987); Eberl, I., Blaubeuren an Aach und Blau, 1989; Güter
und Untertanen des Klosters Blaubeuren im Spätmittelalter - Das Lagerbuch von
1457, hg. v. Schürle, W., 2005.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bregenz (Grafschaft, Grafen). Nach
älteren Siedlungen errichteten die vindelikischen Brigantier im Mündungsdelta
des Rheines in den Bodensee ihren Vorort. Den keltischen Namen Brigantion
übernahm eine nachfolgende römische Siedlung (Brigantium). Am Ende des fünften
Jahrhunderts war Brigantium in den Händen der Alemannen. In der Mitte des 11.
Jahrhunderts wurde Bregenz Sitz der rings um den Bodensee reich begüterten
Grafen von B. (1043 Uodalricus Prigantinus, Udalrichinger). Von ihnen kamen die
Güter über die Grafen von Pfullendorf und die Pfalzgrafen von Tübingen (B.) an die Grafen von Montfort, die B.
1451/1523 an Habsburg bzw. Österreich verkauften. Unter Österreich zählte die
Grafschaft zum österreichischen Reichskreis. Innerhalb Österreichs wurde es
Landeshauptstadt Vorarlbergs. S. Montfort-Bregenz.
L.: Wolff 39; Wallner 711 ÖsterreichRK 1; Helbok, A., Bevölkerungsgeschichte
der Stadt Bregenz vom 14. bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts, 1912; Schmid,
K., Bregenz, LexMA 2 1983, 599; Niederstätter, A., Quellen zur Geschichte der
Stadt Bregenz 1330-1663, 1985; Klagian, T., Die Entwicklung von Bregenz,
Montfort 51 (1999), 155.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Calw (Grafen, Herrschaft). C. wird
erstmals 1075 erwähnt. Nach ihm nennen sich die 1037 nachweisbaren Grafen von
C., die im Murrgau, Zabergau, Ufgau, Enzgau, Glemsgau und Würmgau begütert
waren (Zentren in Ingersheim, Löwenstein und Sindelfingen, Vogtei über Hirsau,
Lorsch und Sindelfingen) und verwandtschaftliche Beziehungen zu den Saliern
gehabt haben dürften. Um die Mitte des 11. Jahrhunderts verlegten sie ihren
Sitz nach C. 1113 gewannen sie die Pfalzgrafschaft bei Rhein. Nach 1131 kam es
zu Erbstreitigkeiten und Güterverlusten. Der Hauptzweig der Familie erlosch vor
1282. Ihre Güter kamen vor allem an die Pfalzgrafen von Tübingen. Die Linie Calw-Löwenstein erlosch nach 1277. Ihre Güter
gingen kaufweise an die mittleren Grafen von Löwenstein, eine nichteheliche
Nebenlinie der Grafen von Habsburg. Die weitere Seitenlinie der Grafen von
Calw-Vaihingen starb 1361 aus. Ihre Güter kamen an die Grafen von Württemberg
und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 161; Rheinwald, E./Rieg, G., Calw, 1952; Jänichen, H., Herrschafts-
und Territorialverhältnisse um Tübingen und
Rottenburg im 11. und 12. Jahrhundert, 1964; Greiner, S., Beiträge zur
Geschichte der Grafen von Calw, Zs. f. württemberg. LG. 25 (1966), 35ff.;
Quarthal, F., Calw, LexMA 2 1983, 1404f.; Der Kreis Calw, hg. v. Zerr, H.,
1986.; Bergmann, H., Der Löwe von Calw, 2006
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Dillingen (Grafen, Residenz des Bischofs
von Augsburg). D. an der Donau, das als Siedlung bis in die alemannische
Landnahmezeit zurückgehen dürfte, ist seit 973 als Burg der vermutlich
ursprünglich in Wittislingen ansässigen Grafen aus dem Geschlecht Hupalds (†
909) bezeugt. Um 1070 erwarben die Grafen durch Heirat die Grafschaft Kiburg
(Kyburg). Seit 1111 werden sie Grafen von D. genannt. Die Grafschaft Kiburg
(Kyburg) vererbten sie nach mehrfachen Teilungen, zuletzt 1180, in der Linie
der Grafen von Kiburg (Kyburg) 1264 an Habsburg. Die schwäbischen Lehen fielen
1261 an Bayern, andere Güter vermutlich über Töchter an die Grafen von
Helfenstein und die Pfalzgrafen von Tübingen.
1248/1258 (29. 12. 1258) kam D. durch Graf Hartmann V. († 1286), der Bischof
von Augsburg war und mit dem die Familie ausstarb, an das Hochstift Augsburg.
Vom 15. Jahrhundert an wurde es Residenz der Bischöfe von Augsburg, die 1554
eine bis 1804 bestehende Universität gründeten. 1802 fiel D. an Bayern.
L.: Wolff 156; Layer, A., Dillingen an der Donau, 1961; Stadt Dillingen an der
Donau, bearb. v. Meyer, W./Schädler, A., 1964; Seitz, R. H., Dillingen, (in)
Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, hg. v. der Kommission für bay.
Landesgesch. 1966; Eberl, I., Dillingen, LexMA 3 1986, 1053ff.; Holzfurtner,
L., Die Grafschaft Dillingen, Zs. f. bay. LG. 57 (1994), 321; Höfe und
Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003,
1, 2, 143. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Ellwangen (Fürstpropstei, fürstliche
Propstei, Fürstentum, Residenz). Das Benediktinerkloster E. („Elch-wangen“) an
der Jagst wurde um 764 (750 ?) im Grenzwald Virgunna zwischen Franken und
Schwaben von den fränkischen Herren Hariolf und Erlolf (Bischof von Langres)
gegründet. Seit 817 erschien das 812 erstmals genannte Kloster unter den
Reichsabteien. Seine staufertreuen Äbte waren seit 1215 Reichsfürsten. Die
Vogtei hatten zuerst die Grafen von Oettingen, seit etwa 1370 die Grafen von
Württemberg. 1460 wurde es in ein exemtes weltliches Chorherrenstift mit einem
Fürstpropst und einem Stiftskapitel (12 adlige Kanoniker, 10 Chorvikare)
umgewandelt. Zu den 1337 bestehenden Ämtern E., Tannenburg und Kochenburg kamen
1471 Rötlen, 1545 Wasseralfingen und 1609 Heuchlingen. Um 1800 war es im Kanton
Odenwald des Ritterkreises Franken immatrikuliert. E. stellte die bedeutendste
geistliche Herrschaft in Württemberg dar, die bei der Säkularisation 1802 etwa
20000 Menschen umfasste. Das Herrschaftsgebiet von etwa 500 Quadratkilometern
(7 Quadratmeilen) gliederte sich in die sechs fürstlichen Oberämter und ein
Oberamt des Stiftskapitels. 1802/1803 kam E. an Württemberg und damit 1951/1952
zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 157; Zeumer 552 II a 29; Wallner 686 SchwäbRK 17; Großer Historischer
Weltatlas II 66 (1378) F4, III 22 (1648) E4, III 38 (1789) D3; Riedenauer 129;
Beschreibung des Oberamts Ellwangen, 1886; Die Ellwanger und Neresheimer
Geschichtsquellen, 1888, Anhang zu Württemberg. Vierteljahreshefte; Hutter, O.,
Das Gebiet der Reichsabtei Ellwangen, 1914 (Diss. phil. Tübingen); Häcker, E., Ellwangen an der Jagst, 1927; Schefold, M.,
Stadt und Stift Ellwangen, 1929; Hölzle, E., der deutsche Südwesten am Ende des
alten Reiches, 1938; Pfeifer, H., Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der
Fürstpropstei Ellwangen, 1959; Ellwangen 764-1964. Beiträge und Untersuchungen
zur 1200-Jahrfeier, hg. v. Burr, V., Bd. 1f. 1964; Ellwangen, Germania
Benedictina V: Baden-Württemberg, 1975; Seiler, A., Ellwangen. Von der
Klostersiedlung zur modernen Flächenstadt, 1979; Fahlbusch, F., LexMA 3 1986,
1850; Schulz, T., Das Fürststift Ellwangen und die Ritterschaft am Kocher,
1986, Ellwanger Jb. 31 (1986); Stievermann, D., Das geistliche Fürstentum
Ellwangen im 15. und 16. Jh., Ellwanger Jb. 32 (1988); Pfeifer, H., Das
Chorherrenstift Ellwangen, FS H. Maurer, 1994, 207; Höfe und Residenzen im
spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 654, 1, 2, 173;
Das älteste Urbar der Abtei, bearb. v. Häfele, H., 2008.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Gärtringen (Dorf, Herren, Herrschaft). G. bei Böblingen wurde 1382 von den Pfalzgrafen von Tübingen an Württemberg verkauft. Der Ortsadel starb 1559 aus. Das Gut kam als Lehen von 1610 bis 1616 an den württembergischen Rat Johann Sattler und 1640 durch Erbschaft an die Hiller und über Württemberg 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Jäger von Gärtringen. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Gleiberg (Grafen). Nach der wohl im 10.
Jahrhundert bei Gießen von den Konradinern als Grafen des Lahngaus erbauten
Burg G. nannten sich seit 1045/1062/1064 Grafen von G., die von den Grafen von
Luxemburg und den Grafen der Wetterau abstammten. Am Ende des 12. Jahrhunderts
starb die Familie in männlicher Linie aus und vererbte ihre reichen Güter an
die Herren von Merenberg, die Pfalzgrafen von Tübingen
und vermutlich die Grafen von Solms. Die merenbergischen Güter fielen 1328
durch Erbfolge an die Grafen von Nassau-Weilburg, die tübingischen Güter 1265
durch Verkauf an die Landgrafen von Hessen.
L.: Wolff 265; Jendorff, A., Condominium, 2010. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Gundelfingen (Herren, reichsunmittelbare
Herrschaft). Nach der Burg G. an der Lauter nannten sich 1105 erscheinende
hochadlige Herren, die bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts um Lauter und Donau
ein kleines Herrschaftsgebiet errichteten, das durch Erbteilungen aber bald
wieder zerfiel. Der letzte Freiherr von G. vererbte G. 1546 an die Grafen von
Helfenstein, von denen es 1627 an Fürstenberg fiel (Linie Messkirch, 1744 Linie
Stühlingen). Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die freie Herrschaft G. mit
einer Quadratmeile (66 Quadratkilometer, 2800 Einwohner) über die Fürsten von
Fürstenberg zum schwäbischen Reichskreis sowie zum schwäbischen
Reichsgrafenkollegium. 1806 fiel sie an Württemberg. Damit gelangte G.
1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 175; Uhrle, A., Regesten zur Geschichte der Edelherren von
Gundelfingen, von Justingen, von Steußlingen und von Wildenstein, Diss. phil. Tübingen 1962.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Hattenhuntari (Gau südlich Tübingens)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 67, 82, 83, 87;
Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit,
1984, 129 (Talheim, Hechingen, Dußlingen bzw. Dusslingen) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Heiligkreuztal, Heiligenkreuztal (freies?
Stift). 1227 erwarben mehrere fromme Frauen von Werner von Altheim das Gut
Wasserschaff und errichteten dort unter dem Namen H. 1231/1233 ein
Zisterzienserinnenkloster, das päpstlichen und kaiserlichen Schutz erlangte,
aber der Oberaufsicht des Abtes von Salem unterstand. Es erwarb vor allem von
den Justingen und den Grafen von Grüningen-Landau ein kleines Herrschaftsgebiet
von 8 Dörfern. Nach langem Rechtsstreit konnte 1719 die Vogtei der Grafen von
Hohenzollern-Sigmaringen abgelöst werden. 1750 wurde das Kloster innerhalb
Schwäbisch-Österreichs dem Oberamt Nellenburg unterstellt. Am Ende des 18.
Jahrhunderts umfasste es ein Gebiet von 1,5 Quadratmeilen mit 3200 Einwohnern.
Dazu gehörten die Dörfer und Weiler H., Andelfingen, Binzwangen, Beuren,
Ertingen, Friedingen, Hundersingen und Waldhausen, die Höfe Landauhof (Landau),
Talhof (Thalhof) und Dollhof, mehrere auswärtige Güter und Gefälle und
Weinberge in Markdorf und Hechingen. 1803 fiel das Stift an Württemberg. Mit
diesem kam H. 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg von 1802-1810,
1902; Urkundenbuch des Klosters Heiligkreuztal, 1910ff.; Kögel, M., Rechts- und
Besitzverhältnisse des Klosters Heiligkreuztal, Diss. phil. Tübingen, 1973; Der Kreis Biberach, 1973;
Heiligenkreuztal 1277-1977, 2. A. 1978.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Hessen (Grafschaft, Landgrafschaft,
Land, Bundesland). In unsicherem Zusammenhang mit dem zwischen Lahn, Main,
Werra, Fulda und Eder bezeugten germanischen Stamm der (fränkischen?) Chatten
erscheint im 8. Jahrhundert für einen kleinen Stamm an der unteren Fulda der
Name Hessi (738). Unabhängig hiervon geriet dieser Raum seit dem 4. Jahrhundert
in den Einflussbereich der Franken, die seit dem 6. Jahrhundert in das von
ihnen bald dicht besiedelte Rhein-Main-Gebiet eindrangen und anschließend unter
Übernahme und Ausbau der Festungen Glauburg, Amöneburg, Christenberg und
Büraburg nach Nordosten gegen die Sachsen vorstießen. Durch Bonifatius wurde
das Gebiet seit der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts christianisiert (723
Fällung der Donareiche bei Hofgeismar). Die drei wichtigsten Klöster Fritzlar,
Hersfeld und Fulda wurden noch im 8. Jahrhundert Reichsabteien. Das den
Rupertinern um die Mitte des 9. Jahrhunderts folgende Grafenhaus der Popponen
oder Konradiner stand so fest in karolingischer Tradition, dass es nach
erfolgreicher Auseinandersetzung mit den Babenbergern beim Aussterben der
Karolinger 911 mit Konrad I. für kurze Zeit zur Königswürde gelangte. Unter den
sächsischen Ottonen wurde das Gebiet durch Grafen verschiedener Herkunft im
Auftrag des Königs verwaltet und die konradinische Stellung vermindert. Unter
den Saliern hatten die aus dem schwäbisch-alemannischen Raum kommenden Grafen
Werner, die als Bannerträger des Reichsheeres eine hohe Reichsstellung
einnahmen, die Grafschaft inne (1024-1121). Seit Anfang des 12. Jahrhunderts
trat der Erzbischof von Mainz mit immer größeren Erwerbungen hervor, brachte
Amöneburg, Fritzlar und Hofgeismar an sich und war Lehnsherr der Grafschaft H.
1121 übernahmen als Erben der Grafen Werner die Gisonen (Grafen von
Gudensberg), 1122 über die gisonische Erbtochter Hedwig die Ludowinger die
Grafschaft. 1130 wurden die Ludowinger Landgrafen von Thüringen und behandelten
H. (Gebiet um Gudensberg südwestlich von Kassel und Maden, dem Sitz des
Hauptgerichts der Grafschaft H., im Gegensatz zum Gebiet um Marburg, das
zunächst Land an der Lahn hieß,) als Nebenland, so dass im Norden allmählich
eine Reihe verhältnismäßig selbständiger Herrschaften und Grafschaften
entstehen konnte (Ziegenhain, Waldeck, Wittgenstein, Nassau, Diez, Runkel,
Limburg, Katzenelnbogen, Eppstein), während im Rhein-Main-Gebiet die Staufer
eine unmittelbare Reichsherrschaft aufzubauen versuchten, die nach dem
Interregnum (1254-1273) in zahlreiche Kleinherrschaften zerfiel (u. a. Hanau,
Solms, Büdingen). 1247 starben die ludowingischen Landgrafen von Thüringen mit
Landgraf Heinrich Raspe im Mannesstamm aus. Landgräfin Sophie (Tochter Landgraf
Ludwigs von Thüringen, Gemahlin Heinrichs von Lothringen und Brabant, Nichte
Landgraf Heinrich Raspes) vermochte im thüringisch-hessischen Erbfolgekrieg
(1247-1264) mit dem Hause Wettin (Markgrafen von Meißen) und gegen den
Widerstand des Erzbischofs von Mainz H. als eigene Landgrafschaft mit Sitz in
Kassel von Thüringen zu lösen und mit den Werrastädten Eschwege und
Witzenhausen für ihren 1244 geborenen Sohn Heinrich das Kind zu behaupten, der
1265 zu den bisherigen Gütern zwischen Wolfhagen, Zierenberg, Eschwege,
Wanfried, Alsfeld, Grünberg, Frankenberg und Biedenkopf einen Teil der
Grafschaft Gleiberg mit Gießen von den Pfalzgrafen von Tübingen
erwarb und sich seinerseits in langen Kämpfen gegen den Erzbischof von Mainz
durchsetzte. Am 11. 5. 1292 wurden die Landgrafen von H. durch König Adolf von
Nassau auf Grund der Eschweger Güter in den Reichsfürstenstand erhoben. Nach
zahlreichen kleineren Erwerbungen im 13. Jahrhundert (1294 Schartenberg, 1297
Grebenstein) und im 14. Jahrhundert (1305 Trendelburg, 1306 Wanfried, 1330
(Hofgeismar) Geismar, 1350 Kirchhain, 1350 Spangenberg, 1358 Romrod, 1365
Tannenberg) erlitt der Aufstieg Hessens, das 1308 bis 1311 kurzfristig in
Oberhessen und Niederhessen geteilt war, im 14. Jahrhundert durch andauernde
Kämpfe mit dem Adel einen schweren Rückschlag, dem es durch die von Kaiser Karl
IV. bestätigte Erbverbrüderung mit den Markgrafen von Meißen (Kursachsen) vom
9. 6. 1373 begegnete, durch welche die ganze Landgrafschaft reichslehnbares
Fürstentum wurde. Zugleich wurden die H. durchsetzenden Gebiete der Grafen von
Dassel, Bilstein, Everstein und Itter und der Herren von Treffurt allmählich
aufgesogen. Unter Landgraf Ludwig I. (1413-1458) gelang es 1439, die
Erbvereinigung mit der Grafschaft Wittgenstein zu vollziehen, die Grafschaften
Waldeck (1431/1438), Lippe (1449) und Rietberg in Westfalen (1456) zu
hessischen Lehen zu machen, die Herrschaft Schöneberg zu erwerben sowie die
Grafschaft Ziegenhain an der mittleren Schwalm und der oberen Nidda, die
zwischen den hessischen Gütern (Oberhessen um Marburg, Niederhessen um Kassel)
gelegen hatte, zu erwerben (1437/1450). Nach der Mainzer Stiftsfehde von 1461
bis 1463 musste der Erzbischof von Mainz die mainzischen Güter (Hofgeismar,
Schöneberg, Gieselwerder, Battenberg, Kellerberg, Rosenthal (Rosental), Mellnau
(Melnau), halb Wetter) an H. verpfänden und 1583 außer Amöneburg-Neustadt und
Fritzlar-Naumburg aufgeben. 1432 geriet die Reichsabtei Hersfeld, 1438 Fritzlar
und 1434 Corvey unter hessische Schutzherrschaft. Bis ins 16. Jahrhundert kamen
auch Fulda und Arnsburg unter kaiserliche Vormundschaft. 1479 fiel durch Heirat
die Grafschaft Katzenelnbogen an, durch die H. den Rhein (Rheinfels, Sankt
Goar, Braubach) und den Main (Rüsselsheim, Darmstadt) erreichte. Die 1458
erfolgte Teilung Hessens in Hessen-Marburg und Hessen-Kassel, während der das
große hessische Landgesetz von 1497 (Hessen-Marburg) und 1500 (Hessen-Kassel)
aufgezeichnet wurde, war nur vorübergehend (bis 1500). 1524 trat Philipp der
Großmütige zum Luthertum über, 1526 wurde die Reformation eingeführt, 1527 die
Universität Marburg als erste protestantische Universität gegründet und wurden
zugleich die hessischen Klöster säkularisiert. Nach dem Tode Philipps des
Großmütigen (1567) wurde allerdings H. unter seine vier Söhne aufgeteilt.
Wilhelm IV. erhielt Hessen-Kassel mit rund 88 Quadratmeilen (etwa die Hälfte
Hessens), Ludwig IV. Hessen-Marburg (etwa ein Viertel Hessens), Philipp der
Jüngere mit ca. 1300 Quadratkilometern und 20000 Einwohnern Hessen-Rheinfels
und Georg I. Hessen-Darmstadt (etwa je ein Achtel Hessens). Philipp der Jüngere
starb 1583 erbenlos. Seine Güter wurden unter Hessen-Kassel (Niedergrafschaft
Katzenelnbogen), Hessen-Marburg (Lissberg, Ulrichstein, Itter) und
Hessen-Darmstadt (Schotten, Stornfels, Homburg vor der Höhe) aufgeteilt. 1604
starb Ludwig IV. von Hessen-Marburg. Von seinen Gütern fiel nach langjährigen
Auseinandersetzungen 1648/1650 die nördliche Hälfte mit Marburg an
Hessen-Kassel, die südliche an Hessen-Darmstadt. Hessen-Kassel erhielt den
Vorrang im Reichstag. Hessen-Darmstadt, das 1607 die Landesuniversiät Gießen
gründete und von dem sich von 1609 bis 1643 Hessen-Butzbach und 1622 das 1866
erloschene Hessen-Homburg abzweigten, erwarb 1736 die Grafschaft
Hanau-Lichtenberg, überzog aber durch prunkvolle Hofhaltung bei weitem seine
Mittel. 1803 erreichte es im Reichsdeputationshauptschluss zum Ausgleich des
Verlustes von Hanau-Lichtenberg (40 Quadratmeilen mit 100000 Einwohnern) Teile
des Erzstiftes Mainz und der Pfalz, das zum Erzstift Köln gehörige Herzogtum
Westfalen (Brilon, Arnsberg, bis 1815) sowie Friedberg (insgesamt 100
Quadratmeilen mit 218000 Einwohnern), so dass das Land nunmehr 175
Quadratmeilen mit 520000 Einwohnern umfasste. Von Baden tauschte es Wimpfen
ein. 1806 fielen die Grafschaft Erbach und reichsritterschaftliche Gebiete an
das in die Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Westfalen gegliederte Land.
Der Beitritt zum Rheinbund brachte 1806 die Erhebung zum Großherzogtum. 1815
erhielt Hessen-Darmstadt für die Abgabe Westfalens an Preußen das Fürstentum
Isenburg-Birstein (Offenbach), Worms, Alzey und Bingen, 1816 die Festung Mainz.
Insgesamt umfasste das Land damit 152,75 Quadratmeilen mit 720000 Einwohnern.
Seit 1816 nannte sich der Landesherr Großherzog von H. und bei Rhein. 1866
musste Hessen-Darmstadt das seit 1622 einer Nebenlinie zugehörige
Hessen-Homburg sowie die Kreise Biedenkopf und Vöhl an Preußen abtreten und
sich dem Norddeutschen Bund anschließen. 1871 wurde es Bundesstaat des
Deutschen Reiches. Von 1918 bis 1945 war Hessen-Darmstadt unter dem Namen
Volksstaat H. ein Freistaat, in dem 1933 die Nationalsozialisten die Macht
übernahmen. Das unter dem Sohn Wilhelms IV., Moritz, 1604 calvinistisch
gewordene Hessen-Kassel, von dem sich Hessen-Rotenburg, Hessen-Eschwege (bis
1655), Hessen-Philippsthal (1686-1713) und Hessen-Barchfeld abzweigten, erwarb
1647/1648 die Grafschaft Schaumburg, 1648 Hersfeld sowie 1736 die Grafschaft
Hanau-Münzenberg. Durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 erlangte es
außer der Kurfürstenwürde (Kurhessen) nur einzelne mainzische Güter. 1807 wurde
es mit 145 Quadratmeilen und 393000 Einwohnern von Frankreich besetzt und
weitgehend dem Königreich Westphalen einverleibt. 1813/1815 wurde es
wiederhergestellt und erhielt für die Niedergrafschaft Katzenelnbogen das
Hochstift Fulda und 1816 Teile Isenburgs. Den Titel Kurfürst behielt der
Landesherr trotz Untergangs des Heiligen römischen Reiches und der dazu gehörigen
Kaiserwahl bei. Am 1. 8. 1866 wurde Hessen-Kassel infolge seines Übertritts auf
die österreichische Seite von Preußen annektiert (Regierungsbezirk Kassel der
Provinz Hessen-Nassau). Am 19. 9. 1945 wurden die preußischen Provinzen Nassau
(Hessen-Nassau) und Kurhessen (ohne die Kreise Sankt Goarshausen, Unterlahn
[Unterlahnkreis], Unterwesterwald [Unterwesterwaldkreis] und Oberwesterwald
[Oberwesterwaldkreis], die zu Rheinland-Pfalz kamen,) auf eigenen Wunsch durch
Proklamation der amerikanischen Militärregierung mit den rechtsrheinischen
Teilen des Volksstaates H. zu Großhessen vereinigt. Großhessen wurde am 1. 12.
1946 in Land H. umbenannt. Die Familie der Landgrafen von Hessen erlosch 1875
im Zweig Hessen-Kassel und 1968 im Zweig Hessen-Darmstadt, lebt aber in den
Linien Hessen-Rumpenheim und Battenberg/Mountbatten fort.
L.: Wolff 251ff.; Großer Historischer Weltatlas II 34 (1138-1254) F3, II 66
(1378) E3, II 78 (1450) F3; Demandt, K., Die Mittelrheinlande, (in) Geschichte
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1978; Demandt, K., Der Personenstaat der Landgrafschaft Hessen im Mittelalter,
1981; Krüger, K., Finanzstaat Hessen 1500-1567. Staatsbildung im Übergang vom
Domänenstaat zum Steuerstaat, 1981; Die Geschichte Hessens, hg. v. Schultz, U.,
1983; Hessisches Gemeinde-Lexikon, 1983; Hessen im Frühmittelalter, hg. v.
Roth, H./Wamers, E., 1984; Geschichtlicher Atlas von Hessen. Text- und
Erläuterungsband, hg. v. Schwind, F., 1984; Lilge, H., Hessen in Geschichte und
Gegenwart, 1986; Das Werden des Landes Hessen, hg. v. Heinemeyer, W., 1987;
Hessischer Flurnamenatlas, hg. v. Ramge, H., 1987; Wolff, F./Engel, W., Hessen
im Bild alter Landkarten, 1988; Franz, E. u. a., Gerichtsorganisation in
Baden-Württemberg, Bayern und Hessen im 19. und 20. Jahrhundert., 1989;
Demandt, K., Regesten der Landgrafen von Hessen, 1989; Hessische Landtagsabschiede,
Bd. 1ff. 1989ff.; Eckhardt, W., Appellation in den zweiherrischen Gebieten
Oberhessens im 16. Jahrhundert, Hess. Jb. f. LG. 42 (1992), 117ff.; Hessisches
Gemeinde-Lexikon. Stather, E., Die hessischen Städte, Gemeinden und Landkreise
in Kurzporträts, 1993; Handbuch der hessischen Geschichte 4 Hessen im Deutschen
Bund und im neuen Deutschen Reich (1806) 1815 bis 1945, Seier, H. u. a.,
Lieferung 1ff. 1998ff.; Handbuch der hessischen Geschichte 4 Hessen im
Deutschen bund und im neuen Deutschen Reich (1806) 1815 bis 1945 Teilband 2
Berding, H., Die hessischen Staaten bis 1945, 2003; Schlinker, S., Fürstenamt
und Rezeption, 1999, )2; Wegner, K., Kurhessens Beitrag für das heutige Hessen,
1999; Hessen, hg. v. Heidenreich, B. u. a., 2000; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen
Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 1, 108, 807; Franz, E., Das Haus
Hessen, 2005; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 1, 434; Hesse, C.,
Amtsträger der Fürsten im spätmittelalterlichen Reich, 2005; Adel in Hessen, hg.
v. Conze, E. u.a.,2010; Handbuch der hessischen Geschichte, Bd. 1 hg. v.
Speitkamp, W., 2010; . Gerichtsstätten in Hessen
(http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/index/sn/gst), bearb. v. Eckhardt,
Wilhelm A., 2012; Zusammenschlüsse und Neubildungen deutscher Länder im 19. und
20. Jahrhundert, hg. v. Kretzschmar, R. u. a., 2013, 255ff.; Das Land Hessen,
hg. v. Röming, A. u. a., 2014; Handbuch der hessischen Geschichte Band 3
Ritter, Grafen und Fürsten – weltliche Herrschaften im hessischen Raum ca.
900-1806, hg. V. Speitkamp, W. , 1014.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Kirchentellinsfurt (reichsritterschaftlicher Ort). 1007 gab König Heinrich II. K. bei Tübingen an das Hochstift Bamberg. Von dort kam der durch Aufnahme des Ortsnamens Tälisfurt von anderen Kirchheimnamen unterschiedene Ort an die Grafen von Hohenberg und 1381 an Habsburg bzw. Österreich. K. steuerte zum Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben, bis Württemberg 1769 die Rechte ablöste. Über Württemberg gelangte K. 1951/1952 zu Baden-Württemberg. S. Imhoff (Im Hoff) von K. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Klettgau (Gau östlich der Wutach, rechts
des Oberrheins, gefürstete Landgrafschaft). Der K. (zu lat. cleta, Geflecht) an
der unteren Wutach war in karolingischer Zeit eine Grafschaft. Um 1200 waren
dort vor allem die Grafen von Küssaberg, die Herren von Krenkingen, das Kloster
Allerheiligen in Schaffhausen und das Hochstift Konstanz begütert. Die Güter
der Grafen von Küssaberg kamen 1245 teilweise an das Hochstift Konstanz, die
Güter der Herren von Krenkingen von 1270 bis 1287 an Habsburg. Von 1282 bis
1408 unterstand der K. als Landgrafschaft den Grafen von Habsburg-Laufenburg
(1315 Grafenamt, 1325 Landgrafenamt). Danach kam er durch Heirat an die Grafen
von Sulz (am Neckar bei Tübingen), die unter
anderem 1656 die obere nördliche Hälfte der reichsunmittelbaren Stadt
Schaffhausen überließen, die sich 1501 der Eidgenossenschaft der Schweiz
anschließen hatte müssen und 1525 Teile der Güter des Hochstifts Konstanz
erworben hatte. Der Rest, ein Gebiet von 5,5 Quadratmeilen bzw. rund 300
Quadratkilometern (die 1482 erworbene Stadt Tiengen und eine Anzahl Dörfer) kam
1687 beim Aussterben der Grafen von Sulz über die Erbtochter an die Fürsten von
Schwarzenberg (bis 1805) und wurde 1698 zu einer gefürsteten Landgrafschaft
erhoben, die dem schwäbischen Reichskreis angehörte. 1805/1806 erwarb Baden die
Landeshoheit, 1812/1813 die schwarzenbergischen Eigengüter. Über Baden gelangte
das Gebiet 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 178; Zeumer 553 II b 61, 7; Wallner 689 SchwäbRK 25; Großer
Historischer Weltatlas III 22 (1648) D5; Wanner, M., Geschichte des Klettgaues,
1857; Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 4; Polenz, P.
v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 39, 96, Chletgouwe; Der Klettgau,
hg. v. Schmidt, F., 1971; Bader, K., Der deutsche Südwesten in seiner
territorial-staatlichen Entwicklung, 2. unv. A. 1978; Borgolte, M., Geschichte
der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit, 1984, 59 (Löhningen), 208.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Leutkirch (Reichsstadt). L. an der Eschach
bei Wangen wird 848 erstmals erwähnt und war im 8./9. Jahrhundert Gerichtsort,
Pfarrei und fränkischer Stützpunkt. Mit der Grafschaft Zeil kam es von der
Bregenzer Linie der Udalrichinger an die Grafen von Montfort, die es 1291 an das
Reich verkauften. 1293 erhielt es das Stadtrecht von Lindau. 1397 wurde es
durch Erwerb des Ammannamtes und des Blutbannes reichsunmittelbar und erlangte
Sitz und Stimme im Reichstag und im schwäbischen Reichskreis. 1546 wurde die
Reformation eingeführt. 1802 kam es mit 0,5 Quadratmeilen und 1300 Einwohnern
an Bayern, 1810 an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 222; Zeumer 555 III b 28; Wallner 690 SchwäbRK 88; Großer
Historischer Weltatlas III 22 (1648) E5, III 38 (1789) D4, III 39 (1803) D3;
Schroeder 231ff.; Roth, R., Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Leutkirch,
Bd. 1f. 1873ff.; Müller, K., Die oberschwäbischen Reichsstädte, 1912; Gehring,
H., Buchau, Leutkirch und Wangen im Allgäu am Ende des Alten Reiches, Diss.
phil. Tübingen 1954; Der Kreis Wangen, 1962;
Thierer, M., Die Städte im württembergischen Allgäu, 1973.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Leutkircher Heide (freie Leute). Leutkirch
an der Eschach bei Wangen wird 848 erstmals erwähnt und war im 8./9.
Jahrhundert Gerichtsort, Pfarrei und fränkischer Stützpunkt. Bei Leutkirch
liegt die L., zu der im 14. Jahrhundert Freie genannt werden, denen zusammen mit
der Stadt Leutkirch die L. gehörte. Am 22. 2. 1330 bestätigte Kaiser Ludwig der
Bayer dem Grafen von Bregenz die bereits früher erfolgte Verpfändung
Leutkirchs. Am 3. 6. 1330 verpfändete er erneut Leutkirch, die freien Leute und
was dazu gehört an die Grafen und schlug am 27. 5. 1333 weiteres Geld auf die
Pfandschaft. 1348 ist ein Landgericht für die Freien bezeugt, das spätestens
seit 1421 mit dem 1358 erstmals genannten Pirschgericht (der oberschwäbischen
Reichslandvogtei) mit den Gerichtsstätten Ravensburg, Wangen, Tettnang und
Lindau verschmolzen war. Am 3. 12. 1364 verpfändete Kaiser Karl IV. an Graf
Ulrich von Helfenstein unter anderem die freien Leute auf der L. Die Grafen von
Helfenstein verpfändeten sie von 1382 bis 1396 an die Stadt Ulm. 1415 zog sie
König Sigmund zur Landvogtei in Oberschwaben und Niederschwaben. Als Wohnorte
von Freien auf L. H. sind nachgewiesen im oberen Amt der Landvogtei Schwaben
Willerazhofen, Ellerazhofen, Lanzenhofen, Grimmelshofen, Nannenbach,
Gebrazhofen, Wolferazhofen, Liezenhofen, Merazhofen, Uttenhofen,
Engelboldshofen, Winterazhofen, Engerazhofen, Toberazhofen, Bettelhofen,
Herlazhofen, Tautenhofen, Weipoldshofen, Heggelbach, Niederhofen, Lauben,
Ottmannshofen, Balterazhofen, Wielazhofen, Adrazhofen, Wuchzenhofen, Luttolsberg,
Allmishofen, Haselburg und Urlau, außerhalb des oberen Amtes in Laidratz
(Laidraz), Matzen, Gottrazhofen, Baldenhofen, Enkenhofen, Gumpeltshofen,
Sommersbach, Schwanden, Aigeltshofen, Beuren, Hedrazhofen, Maggmannshofen, Haid
und Reichenhofen(, während etwa Nachweise für Grünenbach, Kesselbrunn,
Eisenbrechtshofen, Sonthofen, Enzlesmühle oder Sackmühle fehlen). 1802 wurden
sie von Bayern in Besitz genommen und Bayern am 25. 2. 1803 zugeteilt. 1810
wurde das Land mit der Reichsstadt Leutkirch an Württemberg abgetreten und
gelangte damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 44, 222, 505; Hugo 453; Roth, R., Geschichte der ehemaligen
Reichsstadt Leutkirch, Bd. 1f. 1873ff.; Gut, M., Das ehemalige kaiserliche
Landgericht auf der Leutkircher Heide und in der Pirs, Diss. jur. Tübingen 1909; De Kegel-Schorer, C., Die Freien auf
Leutkircher Heide, 2007.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Marchtal (reichsunmittelbare Abtei),
Obermarchtal. Das 1171 vom Pfalzgrafen von Tübingen
erneuernd zur Propstei und 1440 zur Abtei erhobene Prämonstratenserstift M.
südwestlich Ehingens, dem ein 776 von den Alaholfingern errichtetes, im 10.
Jahrhundert zerstörtes Benediktinerkloster vorausging, zählte seit Gewinnung
der Reichsunmittelbarkeit um 1500 zu den schwäbischen Reichsprälaten und zum
schwäbischen Reichskreis. Es gewann Hoheitsrechte über 30 Dörfer und Weiler. Am
25. 2. 1803 (Reichsdeputationshauptschluss) fiel es mit 3 Quadratmeilen Gebiet
und 6500-7000 Einwohnern (Obermarchtal, Uttenweiler, Dieterskirch, Hausen,
Sauggart, Seekirch, Unterwachingen, Reutlingendorf und Oberwachingen) an Thurn
und Taxis und wurde aufgehoben. 1806 kam es an Württemberg und damit 1951/1952
an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 189; Zeumer 552 II a 36, 12; Wallner 687 SchwäbRK 42; Großer
Historischer Weltatlas III 38 (1789) C3; Erzberger, M., Die Säkularisation in
Württemberg von 1802-1810, 1902; Schefold, M., Kloster Obermarchtal, 1927;
Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Reden-Dohna,
A., Reichsstandschaft und Klosterherrschaft. Die schwäbischen Reichsprälaten im
Zeitalter des Barock, 1982; Die Urkunden des Reichsstifts Obermarchtal -
Regesten 1171-1797, bearb. v. Maurer, H. u. a., 2005.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Mengen (Herrschaft, reichsstadtähnliche
Stadt). M. nahe der Mündung der Ablach in die Donau wird anlässlich der
Übertragung durch Kaiser Ludwig den Frommen an Buchau 819 erstmals erwähnt. Vor
1257 wurde vermutlich von den Staufern eine neue Siedlung errichtet. Von 1285
bis 1312 hatten die Habsburger die Vogtei. Danach wurde M. an habsburgische
Amtleute und 1384 an die Truchsessen von Waldburg verpfändet. Es zählte zum
österreichischen Reichskreis. 1680 löste es sich an Österreich zurück und kam
1805 an Baden, dann an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Wallner 714 ÖsterreichRK 1; Laub, J., Geschichte der vormaligen
fünf Donaustädte in Schwaben, 1894; Rothmund, P., Die fünf Donaustädte in
Schwäbisch-Österreich, Diss. phil. Tübingen
1955; Mayer, D., Die Grafschaft Sigmaringen und ihre Grenzen im 16.
Jahrhundert, 1959; Der Kreis Saulgau, 1971; Das alte Mengen, hg. v. Bleicher,
W., 1988. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Montfort (Grafen). Nach der um 1200
erbauten Burg M. bei Götzis in Vorarlberg nannte sich seitdem ein schwäbisches,
die um 1160 ausgestorbenen Grafen von Bregenz (Udalrichinger) bzw. Pfalzgrafen
von Tübingen um 1200 (nach 1182) beerbendes
Grafengeschlecht. 1258 spalteten sich die Grafen von Werdenberg (mit Bludenz)
ab. 1258/1260 bzw. 1267/1270 teilte sich M. in die Linien Montfort-Feldkirch
(bis 1390), Montfort-Bregenz (bis 1338, beerbt von Montfort-Tettnang) und
Montfort-Tettnang, von der 1354 eine jüngere Linie Tettnang (bis 1574) und eine
jüngere Linie Bregenz (bis 1787) ausgingen. Die Grafen zählten 1488 zur
Rittergesellschaft Sankt Jörgenschild, Teil im Hegau und am Bodensee, später
wegen Schomburg zum Kanton Hegau (Hegau-Allgäu-Bodensee, Bezirk
Allgäu-Bodensee) des Ritterkreises Schwaben. Von den umfangreichen Gütern am
Bodensee und Alpenrhein sowie im Voralpengebiet gingen die meisten an die
Grafen von Habsburg (Feldkirch 1375/1379, Bregenz 1451/1523). 1565 wurde
Rothenfels an Königsegg veräußert, 1779/1780 Tettnang an Österreich verkauft.
1787 starben die Grafen aus. Wegen der Grafschaft M. (Menthor) zählte
Österreich am Ende des 18. Jahrhunderts zu den schwäbischen Grafen der
weltlichen Bank des Reichsfürstenrats des Reichstags. 1816 ernannte der König
von Württemberg seinen Schwiegersohn (Jerôme Bonaparte 1784-1860), dessen
Nachkommen in der Gegenwart in Frankreich leben, zum Fürsten von M.
L.: Wolff 39; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E5; Ruch Anhang 3, 82;
Vanotti, J. v., Geschichte der Grafen von Montfort und von Werdenberg, 1845;
Roller, O., Die Stammtafel der Grafen von Montfort bis zum Anfang des 15.
Jahrhunderts, ZGO 53 (1899); Bilgeri, B., Geschichte Vorarlbergs, Bd. 1ff.
1971ff.; Die Montforter, 1982 (Katalog); Burmeister, K., Montfort, LexMA 6
1992, 805; Burmeister, K., Die Grafen von Montfort, 1997.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Munderkingen (reichsstadtähnliche Stadt). Die
von den Herren von Emerkingen gegründete Stadt M. kam vor 1297 an Habsburg.
1384/1386 verpfändete Habsburg die mit reichsstadtähnlichen Rechten
ausgestattete Stadt an die Truchsessen von Waldburg. 1680 löste sich die zum
österreichischen Reichskreis gezählte Stadt an Österreich aus. 1805 kam sie an
Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Wallner 713 ÖsterreichRK 1; Rothmund, P., Die fünf Donaustädte in
Schwäbisch-Österreich, Diss. phil. Tübingen
1955. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Nagold (Herrschaft). N. an der Nagold
erscheint erstmals 786 anlässlich einer Gabe des König Karl dem Großen
verschwägerten Grafen des Nagoldgaus an das Kloster Sankt Gallen. 1007 übertrug
König Heinrich II. Reichsgut in N. an das Hochstift Bamberg. Um 1250 kam N. von
den Pfalzgrafen von Tübingen als Nachfolgern der
Nagoldgaugrafen an die Grafen von Hohenberg, von denen sich eine Linie nach N.
benannte. 1363 verkauften die Grafen von Hohenberg den um 1330 zur Stadt
gewordenen Ort mit der zugehörigen Herrschaft an Württemberg. Mit Württemberg
gelangte N. 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 161; Wagner, G., Nagolder Heimatbuch, 1925; Dieterle, G., Die Stadt
Nagold, 1931; Bader, K., Der deutsche Südwesten, 2. unv. A. 1978, 100; Escher,
M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 448. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Neckar bzw. Neckar-Schwarzwald-Ortenau
(Kanton, Ritterkanton). Der Kanton N. ist eine Untergliederung des
Ritterkreises Schwaben. Der Ort (Bezirk) Neckar (Neckar-Schwarzwald) hatte
seine Kanzlei in Tübingen, der Ort (Bezirk)
Ortenau (an der Ortenau) in Kehl.
L.: Wolff 509; Kullen, S., Der Einfluss der Reichsritterschaft auf die
Kulturlandschaft im mittleren Neckarland, 1967.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Neckar-Schwarzwald (Ort, Bezirk) ist ein Bezirk im
Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben. Er hatte seine Kanzlei in Tübingen, während der Ort (Bezirk) Ortenau (an der
Ortenau) die Kanzlei in Kehl hatte.
L.: Wolff 509; Kullen, S., Der Einfluss der Reichsritterschaft auf die Kulturlandschaft
im mittleren Neckarland, 1967.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Oberstadion (Herrschaft). O. südlich von
Ehingen an der Donau wird 1270 erstmals erwähnt (Walter de Stadegun). Nach ihm
nannten sich die zur Reichsritterschaft steuernden Herren von Stadion, die sich
im 14. und 18. Jahrhundert teilten und 1686 in den Reichsfreiherrenstand und
1711 in den Grafenstand erhoben wurden. Zuletzt gehörte O. der Linie
Stadion-Thannhausen. Über Württemberg kam es 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Hölzle, Beiwort 53; Lamp, H., Die Kirche in Oberstadion, Diss. phil. Tübingen 1940.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Ochsenhausen (Reichsabtei, reichsunmittelbare
Abtei[, Reichsfürstentum]). Um 1093 stiftete der welfische Ministeriale von
Wolfertschwenden das Benediktinerkloster O. (um 1100 Ohsinhusin) bei Biberach
in Oberschwaben, das vom Kloster Sankt Blasien aus besetzt und ihm als Priorat
unterstellt wurde. 1388 löste es sich von Sankt Blasien, wurde 1391 Abtei,
erlangte 1397 die freie Vogtwahl und 1488 den Blutbann und damit
Reichsunmittelbarkeit. Es hatte Sitz und Stimme im schwäbischen
Reichsprälatenkollegium und im schwäbischen Reichskreis. Sein Herrschaftsgebiet
umfasste im 18. Jahrhundert das Oberamt O., die Pflegämter Sulmetingen
(1699/1735), Tannheim (freie Reichsherrschaft) und Ummendorf (1565) sowie
Schloss Hersberg am Bodensee mit 3,5 Quadratmeilen und 6000 bzw. 11000
Einwohnern. 1802/1803 wurde die Reichsabtei säkularisiert. Durch § 24 des Reichsdeputationshauptschlusses
vom 25. 2. 1803 kam O. an den Fürsten Metternich als Fürstentum Winneburg
(Metternich-Winneburg), das Amt Tannheim ohne Winterrieden an die Grafen von
Schaesberg und das Dorf Winterrieden als Burggrafschaft an die Grafen von
Sinzendorf(-Rheineck). 1806 fielen die Anteile Metternich und Schaesberg an
Württemberg, Sinzendorf an Bayern. O. wurde 1825 an Württemberg verkauft und
kam damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 182; Zeumer 552 II a 36, 3; Wallner 687 SchwäbRK 33; Großer
Historischer Weltatlas III 22 (1648) D4, III 38 (1789) C3; Geisenhof, G., Kurze
Geschichte des vormaligen Reichsstifts Ochsenhausen, 1829, Neudruck 1975;
Erzberger, M., Die Säkularisation in Württemberg 1802-1810, 1902; Hölzle, E.,
Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Gruber, E., Geschichte
des Klosters Ochsenhausen, Diss. phil. Tübingen
1956; Ochsenhausen, 1975, (in) Germania Benedictina Bd. 5 Baden-Württemberg;
Das Nekrolog des Klosters Ochsenhausen von 1495, red. v. Bigott, B., 2010.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Ostheim (Reichsritter). Gideon von O.,
württembergischer Obervogt von Tübingen, war
etwa von 1598 bis 1604 Mitglied im Kanton Neckar des Ritterkreises Schwaben.
Außerdem waren die O. im Kanton Baunach des Ritterkreises Franken
immatrikuliert.
L.: Hellstern 210.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Ow (Freiherren, Reichsritter). Die
Freiherren von O. gehörten bereits 1488 zur Gesellschaft Sankt Jörgenschild,
Teil am Neckar. Von 1548 bis 1805 waren sie mit Ahldorf, Bierlingen, Felldorf,
Wachendorf und dem 1722 verkauften Hirrlingen Mitglied im Kanton Neckar des
Ritterkreises Schwaben. Über Württemberg kamen die Güter 1951/1952 zu
Baden-Württemberg. Schlossarchive bestehen noch in Wachendorf (Ow-Wachendorf)
bei Tübingen und Piesing (Ow-Felldorf) bei
Altötting.
L.: Genealogischer Kalender 1753, 531; Roth von Schreckenstein 2, 592; Hölzle,
Beiwort 64; Hellstern 210; Kollmer 380; Adel am oberen Neckar, hg. v. Quarthal,
F. u. a., 1995; Archive der Freiherren von Ow, bearb. v. Seigel, R., 2003.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Reutlingen (Reichsstadt). Das auf altem
Siedlungsland erbaute R. nahe der unter Friedrich II. beim Reich befindlichen
Burg Achalm an der Echaz wird 1089/1090 erstmals erwähnt. Um 1182 wurde R.
Markt. Es lag auf Reichsgut und erhielt durch Kaiser Otto IV. (um 1209) und
Kaiser Friedrich II. (zwischen 1215 und 1240) Stadtrechte (1250 civitas).
Zunächst ernannte der Vogt der Reichsburg Achalm den Schultheißen und
verwaltete die Reichsrechte. Nach 1268 wurde R. Reichsstadt und wehrte sich
erfolgreich gegen Württemberg, das von 1335 bis 1360 und von 1376 bis 1500 das
Pfandrecht der Reichsburg Achalm erlangte. 1456 erhielt die Stadt, die um 1400
etwa 4000 Einwohner hatte, die Pacht und 1500 das Pfand dieser Rechte. 1519
führte R. die Reformation ein. 1726 wurde es durch Brand weitgehend zerstört.
R. hatte Sitz und Stimme auf dem Reichstag und beim schwäbischen Reichskreis.
1803 fiel es mit 0,7 Quadratmeilen bzw. 44 Quadratkilometern Gebiet (Betzingen,
Herrschaft Alteburg, Spitaldörfer Ohmenhausen, Stockach und Wannweil) und etwa
10500 Einwohnern an Württemberg, innerhalb dessen es Sitz eines Oberamts wurde.
Mit Württemberg kam es 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 212; Zeumer 555 III b 6; Wallner 689 SchwäbRK 83; Großer Historischer
Weltatlas III 22 (1648) D4; Schroeder 350ff.; Jäger, W., Die freie Reichsstadt
Reutlingen, 1940; Schwarz, P., Die Grundherrschaft der freien Reichsstadt
Reutlingen, Diss. phil. Tübingen 1953; Rommel,
K., Reutlinger Heimatbuch, 6. A. 1954; Fischer, G., Die freie Reichsstadt
Reutlingen. Die Verfassung ab 1500 und das Strafrecht, Diss. jur. Tübingen 1959; Kopp, H., Die Anfänge der Stadt Reutlingen,
1961; Jänichen, H., Zur Frühgeschichte der Stadt Reutlingen, Z. f. württemberg.
LG. 22 (1961); Reutlingen. Aus der Geschichte einer Stadt, 1973; Der Kreis
Reutlingen, hg. v. Müller, G., 1975; Stähle, S., Verfassung und Verwaltung der
Reichsstadt Reutlinger zwischen 1740 und 1770, Reutlinger Gbll. N.F. 23 (1984);
Reutlingen 1930-1950, hg. v. Böttcher, K. u. a., 1995; Fahlbusch, F.,
Reutlingen, LexMA 7 1995, 769.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Riedlingen (reichsstadtähnliche Stadt). Bei
dem 835 erstmals genannten Dorf R. an der oberen Donau legten die Grafen von
Veringen zwischen 1247 und 1255 eine Stadt an, die vor 1300 durch Kauf an
Habsburg kam. 1314 war sie an die Grafen von Hohenberg, dann an die Herren von
Ellerbach und 1384 an die Truchsessen von Waldburg verpfändet. 1680 löste sich
die zum österreichischen Reichskreis zählende Stadt, die zu den sog.
Donaustädten gerechnet wurde, selbst aus der Pfandschaft an Österreich zurück.
1805 kam sie an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Wallner 714 ÖsterreichRK 1; Heuschele, O., 1950; Rothmund, P.,
Die fünf Donaustädte in Schwäbisch-Österreich, Diss. phil. Tübingen 1955; Vorderösterreich, hg. v. Metz, F., 3.
A. 1978; Der Kreis Saulgau, 1971; Der Kreis Biberach, 1973.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Rot (an der Rot), Roth, Münchroth
(Reichsstift, Reichsabtei). Um 1130 (1126?) wurde von Hemma von Wildenberg in
Graubünden, die vielleicht dem oberschwäbischen Geschlecht der Herren von
Wolfertschwenden entstammte, in R. (Rota) bei Biberach das älteste Prämonstratenserkloster
Schwabens gegründet, das vermutlich von Anfang an dem Papst unmittelbar
unterstellt und keinem Vogt untergeben war (1140 Abtei), so dass es 1179 Kaiser
Friedrich I. Barbarossa in seine Vogtei nehmen konnte. Es war seit 1376
reichsunmittelbar (Reichsstift) und erlangte 1619 auch die Hochgerichtsbarkeit.
Es hatte Sitz und Stimme im schwäbischen Reichsprälatenkollegium des Reichstags
und im schwäbischen Reichskreis. 1803 kam es mit Gütern in 15 Dörfern und
Weilern und der 1604 erworbenen Herrschaft Kirchdorf (insgesamt 1,5
Quadratmeilen Gebiet und 2871 Einwohnern in 456 Familien und einem geschätzten
Ertrag von 58000 Gulden jährlich) an die Grafen von Wartenberg, welche die
Abtei für ihre Grafschaft in der Pfalz erhielten und das Gebiet zur Reichsgrafschaft
Wartenberg-Rot (Wartenberg-Roth) erhoben, 1806 an Württemberg (und 1909 im
Erbgang an die Grafen von Erbach) sowie 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 44, 187; Zeumer 552 II a 36, 9; Wallner 689 SchwäbRK 65; Großer
Historischer Weltatlas III 38 (1789) D3; Erzberger, M., Die Säkularisation in
Württemberg von 1802-1810, 1902; Walser, A., Das Prämonstratenserkloster Rot,
1926; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938;
Nuber, W., Studien zur Besitz- und Rechtsgeschichte des Klosters Rot an der
Rot, Diss. phil. Tübingen 1960; Tüchle,
H./Schahl, A., 850 Jahre Rot an der Rot, Geschichte und Gestalt, 1976; Eberl,
I., Rot an der Rot, LexMA 7 1995, 1048.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Saulgau (Herrschaft, reichsstadtähnliche
Stadt). 819 gab Kaiser Ludwig der Fromme die Kirche von S. im oberschwäbischen
Alpenvorland an das Reichsstift Buchau. Ab 1171 erscheinen Herren von S. als
Reichsministeriale, deren Rechte in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts an
die Herren von Sießen-Strahlegg gefallen sein dürften. Vermutlich über die
Staufer kam die Vogtei zu Beginn des 13. Jahrhunderts an die Truchsessen von
Waldburg, die den Ort um 1230/1239 zur Stadt erhoben (1288 Stadtrecht von
Lindau). 1299 fiel S., das im 14./15. Jahrhundert die Gerichtshoheit, das
Ammannsamt und die Herrschaft über drei Dörfer erwarb, an Habsburg, das die
Herrschaft nach mehreren Verpfändungen 1386 an die Truchsessen von Waldburg
verpfändete. Mit Mengen, Munderkingen, Riedlingen und Waldsee (Donaustädte)
kaufte sich das zum österreichischen Reichskreis zählende S. 1680 an Österreich
zurück. 1806 kam es an Württemberg und damit 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Wallner 714 ÖsterreichRK 1; Laub, J., Geschichte der vormaligen
fünf Donaustädte in Schwaben, 1894; Rothmund, P., Die fünf Donaustädte in
Schwäbisch-Österreich, Diss. phil. Tübingen,
1955; Vorderösterreich, hg. v. Metz, F., Bd. 1, 2 3. A. 1978; Der Kreis
Saulgau, hg. v. Steuer, W./Theiss, K., 1971. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Schwaben (Ritterkreis), schwäbischer
Ritterkreis. Der zwischen 1541 und 1545 entstandene, 1560 mit einer Verfassung
versehene Ritterkreis S. (schwäbischer Ritterkreis) war wie der Ritterkreis
Franken (fränkischer Ritterkreis) und der Ritterkreis Rhein (rheinischer
Ritterkreis) eine Untergliederung der Reichsritterschaft. Er setzte sich seit
1749 aus den fünf Kantonen Donau (Ehingen), Hegau bzw. Hegau-Bodensee-Allgäu
(Radolfzell [Hegau], Wangen [Allgäu-Bodensee]), Neckar bzw.
Neckar-Schwarzwald-Ortenau (Tübingen), Kocher
(Esslingen) und Kraichgau (Heilbronn) zusammen. Um 1790 umfasste der in Ehingen
sitzende Ritterkreis etwa 670 Herrschaftsgebiete mit 160000 Einwohnern und rund
140 Ritterfamilien. 1805/1806 löste er sich auf. Art. 25 der Rheinbundakte
setzte formell die Eingliederung der ritterschaftlichen Gebiete in die
umgebenden Territorien fest.
L.: Wolff 507. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Schwäbisch Hall (Reichsstadt). Das Gebiet
von S. am Kocher war seit der mittleren Steinzeit besiedelt. Bereits die Kelten
beuteten die dortige Salzquelle aus. 1037 wird der Ort erstmals erwähnt
(Halle). Von den Grafen von Comburg (Komburg) kam er im 12. Jahrhundert (um
1116) erbweise an die Staufer, von denen ihm Friedrich I. Barbarossa Stadtrecht
verlieh. Schon zu ihrer Zeit wurde S. eine der wichtigsten Münzprägestätten des
Reiches (Heller um 1200 erstmals bezeugt). 1276 wurde die Stadt mit der
Befreiung von auswärtigen Gerichten Reichsstadt. 1280 setzte sie ihre
Selbständigkeit gegenüber den Schenken von Limpurg (Schüpf) durch. 1382 erwarb
sie das Schultheißenamt. Die von ihr ausgehende Münze erlangte als Heller
erhebliche Verbreitung. 1484 erhielt sie allgemein den seit 1191 aufkommenden
Namen S. Im 14. bis 16. Jahrhundert erwarb sie ein verhältnismäßig großes, im
15. Jahrhundert mit einer Heeg umgebenes Herrschaftsgebiet (Kirchberg,
Ilshofen, Teile von Künzelsau, Honhardt, Vellberg, 1541 Burg Limpurg. Seit dem
15. Jahrhundert rechnete sich S. zu dem schwäbischen Reichskreis (bzw.
Schwaben). Von 1522 bis 1534 führte es die Reformation ein. Um 1800 zählte es
zum Kanton Odenwald des Ritterkreises Franken. 1802/1803 kam S. mit 6
Quadratmeilen bzw. 330 Quadratkilometer Gebiet und 21000 Einwohnern an
Württemberg, das 1804 die Salzquellen verstaatlichte und 1812/1827 die Rechte
der Siederfamilien gegen Rente abkaufte. In Württemberg wurde die Stadt Sitz
eines Oberamts. 1934 wurde der Name S. amtlich eingeführt. 1951/1952 kam die
Stadt mit Württemberg an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 213; Zeumer 552ff. III b 9; Wallner 686 SchwäbRK 24; Großer
Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, II 78 (1450) F4, III 22 (1648) D4, III
38 (1789) C4; Riedenauer 129; Schroeder 369ff.; Gmelin, J., Die Hällische
Geschichte, 1896; Swiridoff, P., Schwäbisch Hall. Die Stadt. Das Spiel auf der
Treppe, 1955; Wunder, G./Lenckner, G., Die Bürgerschaft der Reichsstadt Hall
von 1395 bis 1600, 1956; Die Urkunden des Archivs der Reichsstadt Schwäbisch
Hall, Bd. 1 (1156-1399), bearb. v. Pietsch, F., 1967; Der Kreis Schwäbisch
Hall, hg. v. Biser, R., 1968, 2. A. 1976; Wunder, G., Probleme der Haller
Geschichte, 1974; Wunder, G., Die Bürger von Hall, 1980; Studien zur Geschichte
der Stadt Schwäbisch Hall, hg. v. hist. Verein für Württembergisch Franken,
1980; Döring, W., Die Mediatisierung der ehemaligen Reichsstadt Hall durch
Württemberg 1802/03, 1982; Nordhoff-Behne, H., Gerichtsbarkeit und
Strafrechtspflege in der Reichsstadt Schwäbisch Hall seit dem 15. Jahrhundert,
2. A. 1986; Hall in der Napoleonzeit, hg. v. Akermann, M. u. a., 1987; Dürr,
R., Mägde in der Stadt, 1995; Lorenz, S., Schwäbisch Hall, LexMA 7 1995, 1605;
Lau, T., Bürgerunruhen und Bürgerprozesse, 1999; Iländer, B., Verfassung und
Verwaltung der Reichsstadt Hall vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zum
Ende der Reichsstadtzeit (1648-1806), Diss. jur. Tübingen
2000. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Sulz (Grafen). Das nach einer
Salzquelle benannte S. am Neckar wurde 790 in einer Gabe an Sankt Gallen
erstmals erwähnt. 1095 wurden Grafen von S. genannt, die auf der Burg Albeck
oberhalb Sulzs saßen, die 1688 zerstört wurde. Sie verloren rasch einen großen
Teil ihrer Güter. 1408 erwarb Graf Rudolf von S. als Schwiegersohn des letzten
Grafen von Habsburg-Laufenburg die Landgrafschaft im Klettgau an der unteren
Wutach. 1482/1497 erlangten die Grafen vom Hochstift Konstanz Schloss und Stadt
Tiengen und die Küssaburg, 1510 durch Kauf die Herrschaften Vaduz, Schellenberg
und Blumenegg. 1687 fiel die aus den Ämtern Jestetten und Tiengen bestehende
Landgrafschaft über die Erbtochter an die Fürsten von Schwarzenberg, 1805/1806
an Baden und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg. S. selbst stand schon 1251
infolge Erbanfalls den Herren von Geroldseck zu, von denen es bis 1473 an
Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg kam.
L.: Wolff 161; Zeumer 553 II b 61, 7; Schöpfer, K., Solbad und Luftkurort Sulz
im württembergischen Schwarzwald, 1928; Schäfer, V., Die Grafen von Sulz, Diss.
phil. Tübingen 1969; Sulz, 1984; Eberl, I.,
Sulz, LexMA 8 1996, 304.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Tettnang (Herrschaft, Grafschaft). T.
nahe dem Bodensee wird 882 erstmals erwähnt. Von der Bregenzer Linie der
Udalrichinger kam der Ort über die Pfalzgrafen von Tübingen
an die Grafen von Montfort. Die um 1250/1260 entstandene Linie
Montfort-Tettnang erlosch 1787. 1779/1780 verkauften die überschuldeten Grafen
die Herrschaften T., Argen und Schomburg an Österreich, das sie mit dem seit
1755 zu Österreich gehörigen Wasserburg zur reichsunmittelbaren, rund 10000
Einwohner zählenden Grafschaft T. mit Sitz und Stimme im schwäbischen
Reichsgrafenkollegium vereinigte. Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörten die
zusammen 6 Quadratmeilen großen Herrschaften T. und Argen zum schwäbischen
Reichskreis. 1805 kam die Grafschaft T. an Bayern, 1810 ohne das bei Bayern
verbleibende Wasserburg an Württemberg und damit 1951/1952 an
Baden-Württemberg. S. a. Montfort-Tettnang.
L.: Wolff 198; Wallner 686 SchwäbRK 21; Vanotti, J. v., Geschichte der Grafen
von Montfort und Werdenberg, 1845; Kastner, A., Die Grafen von
Montfort-Tettnang, 1957; Gönner, E., Die Grafschaft Tettnang, (in)
Vorderösterreich, hg. v. Metz, F., 3. A. 1978; Frick, A., Tettnang am Bodensee,
1974. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Trochtelfingen (Herrschaft). 1161 erscheint
erstmals T. südlich Reutlingens, das gegen Ende des 13. Jahrhunderts
Mittelpunkt einer Herrschaft wurde. Sie kam nach dem Aussterben der Grafen von
Gammertingen im 13. Jahrhundert an die Pfalzgrafen von Tübingen,
dann an die Grafen von Württemberg und als Aussteuer an die Grafen von
Werdenberg, die 1349 eine eigene Linie Werdenberg-Trochtelfingen gründeten, die
bis 1534 in T. saß. 1534/1535 fiel die Herrschaft T. erbweise an die Grafen von
Fürstenberg. Am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte sie über die Fürsten von
Fürstenberg zum schwäbischen Reichskreis. 1806 kam T. an
Hohenzollern-Sigmaringen, 1810 an Württemberg und damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 173; Wallner 687 SchwäbRK 28; Eisele, F., Zur Geschichte von
Trochtelfingen, Teil 1f. 1903ff.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Tübingen (Grafen, Pfalzgrafen, Residenz
des Grafen bzw. Pfalzgrafen). In der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts bestand
an der Stelle von T. ein alemannisches Dorf. Ihm folgte ein Herrenhof mit
Pfarrkirche. Um die Mitte des 11. Jahrhunderts wurde eine 1078 Castrum Twingia
genannte Burg errichtet, nach der sich die Grafen im Nagoldgau und Sülchgau am
Ende des 11. Jahrhunderts Grafen von T. nannten. Sie waren um T., im Nagoldgau
und um Blaubeuren begütert. Spätestens seit 1146 waren diese Grafen an Stelle
der Grafen von Dillingen Pfalzgrafen von Schwaben. Um 1150/1167 beerbten sie
die Grafen von Bregenz (Bregenzer Linie der Udalrichinger), von denen sie die
Grafschaften Bregenz (überwiegend) und Churrätien (bis 1167?) erlangten, die
aber am Beginn des 13. Jahrhunderts durch die Teilung in eine pfalzgräfliche
Linie und eine Linie Montfort wieder getrennt wurden. Zu ihren weiteren Gütern
zählten außer T. Herrenberg, Böblingen, Sindelfingen sowie der alte Reichsforst
Schönbuch, die Vogtei über Blaubeuren (bis 1277) und außerdem auf Grund
weiblicher Erbfolge Gießen, das 1265 an die Landgrafen von Hessen verkauft
wurde. Mit weiteren Teilungen nach 1219 (Linien Horb bis 1293 [um 1294],
Herrenberg bis um 1391 bzw. 1667, Asperg bis nach 1357, Böblingen bis 1377)
kamen diese Güter an das Kloster Bebenhausen und vor allem an die Grafen von Württemberg
(Asperg 1308, Beilstein 1340). 1342 fiel T. durch Kauf für 20000 Pfund Heller
an Württemberg, das 1477 die Eberhard-Karls-Universität in T. gründete. 1381
wurde die letzte der alten Herrschaften (Herrenberg) veräußert. 1634 starb die
letzte Linie auf der in der Mitte des 14. Jahrhunderts erheirateten Burg
Lichteneck im Breisgau aus. Von 1945 bis 1952 war T. Hauptstadt des Landes
Württemberg-Hohenzollern, mit dem es 1951/1952 an Baden-Württemberg kam.
L.: Wolff 161; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4; Schmid, L.,
Geschichte der Pfalzgrafen von Tübingen, 1853;
Beschreibung des Oberamts Tübingen, 1867;
Stälin, P., Geschichte Württembergs, Bd. 1 1882; Haller, J., Die Anfänge der
Universität Tübingen 1477-1537, 1927ff.; Eimer,
M., Tübingen. Burg und Stadt bis 1600, 1945;
Herding, O./Zeller, B., Grundherrn, Gerichte und Pfarreien im Tübinger Raum zu
Beginn der Neuzeit, 1954; Seigel, R., Gericht und Rat in Tübingen, 1960; Huber, R., Die Universitätsstadt Tübingen, 3. A. 1968; Jänichen, H., Herrschafts- und
Territorialverhältnisse um Tübingen und
Rottenburg im 11. und 12. Jahrhundert, 1964; Der Landkreis Tübingen, Bd. 1ff. 1967ff.; Sydow, J., Geschichte der
Stadt Tübingen, Bd. 1ff. 1974ff.; Festschrift
500 Jahre Eberhard-Karls-Universität Tübingen
1477-1977, hg. v. Decker-Hauff, H. u. a., Bd. 1ff. 1977ff.; Sydow, J., Bilder
zur Geschichte der Stadt Tübingen, 1980; Die
Pfalzgrafen von Tübingen. Städtepolitik,
Pfalzgrafenamt, Adelsherrschaft im Breisgau, hg. v. Decker-Hauff, H. u. a.,
1981; Tübingen 1995; Eberl, I., Tübingen, LexMA 8 1996, 1075ff.; Das älteste Tübinger
Ehebuch (1553-1614), hg. v. Schieck, S. u. a., 2000; Höfe und Residenzen im
spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2, 592.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Tübingen (Reichsritter). Von 1640 bis
etwa 1654 war Johann Georg von T. Mitglied des Kantons Neckar bzw.
Neckar-Schwarzwald-Ortenau des Ritterkreises Schwaben.
L.: Hellstern 215. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Udalrichinger (Geschlecht). Die nach dem
Leitnamen Udalrich benannten, mit Karl dem Großen verschwägerten U. waren seit
karolingischer Zeit Grafen in Gauen am Bodensee (Linzgau, Argengau, Hegau,
Thurgau), im Breisgau, im Alpgau und im Nibelgau sowie nach 926 auch in
Churrätien (bis 1167?). Vor 1043 (um 1040) teilten sie sich in die Linien
Buchhorn (bis 1089), Bregenz (bis vor 1152) und Pfullendorf (bis um 1180). Die
Güter der Linie Buchhorn fielen größtenteils an die Welfen, die der Bregenzer
Linie an die Grafen von Pfullendorf und die Pfalzgrafen von Tübingen, die sich am Beginn des 13. Jahrhunderts in
eine pfalzgräfliche Linie und eine Linie Montfort teilten.
L.: Knapp, E., Die Ulriche, ein frühmittelalterliches Grafengeschlecht am Bodensee,
Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees 36 (1907); Borgolte, M., Die
Grafen Alemanniens, 1986; Seibert, H., Udalrichinger, LexMA 8 1996, 1174f.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Ulm (Reichsstadt). An einem wichtigen
Donauübergang nahe der Einmündung von Blau und Iller errichtete neben älteren
Besiedlungsspuren vermutlich in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts
(768-782) das Kloster Reichenau auf von König Karl dem Großen gegebenem
Königsgut einen Stützpunkt, der 854 erstmals als Königspfalz Ulma erwähnt wird.
1096/1098 gelangte U. an die Staufer. 1134 wurde es von den Welfen und vom
König zerstört. Zwischen 1163 und 1181 erhielt es von Kaiser Friedrich I.
Barbarossa Stadtrecht und gab später sein Recht an zahlreiche andere Städte
(Memmingen, Saulgau, Biberach, Meersburg, Langenau, Dinkelsbühl, Leipheim,
Kempten, Schwäbisch Gmünd) weiter. Im 13. Jahrhundert (1258? Aussterben der mit
der Reichsvogtei begabten Grafen von Dillingen, 1274?) wurde U. Reichsstadt. Im
Spätmittelalter gewann es mit Hilfe der im Leinenhandel und Barchenthandel
erzielten Erlöse mit rund 830 Quadratkilometern eines der größten
reichsstädtischen Herrschaftsgebiete, das bis ins obere Filstal reichte
(1377/1385 Herrschaften Langenau und Albeck von den Grafen von Werdenberg, 1396
Geislingen von den Grafen von Helfenstein und 1453 Leipheim von Württemberg).
Zwischen 1357 und 1361 erlosch die Reichsvogtei. 1397 gewann U. den Blutbann.
1377 begann es mit dem Bau des Münsters. 1384/1395 kaufte es der Abtei
Reichenau ihre alten Pfarrrechte ab. 1530 bekannte die Stadt sich zur
Reformation und trat dann dem Schmalkaldischen Bund bei. U. hatte Sitz und
Stimme auf dem Reichstag und im schwäbischen Reichskreis. Seit dem 17.
Jahrhundert war es ständiger Tagungsort des schwäbischen Reichskreises. Am Ende
des 18. Jahrhunderts bestanden seine Güter aus der oberen Herrschaft
(Herrschaft Albeck und Teile der Grafschaft Helfenstein) mit den Oberämtern
Albeck, Langenau und Leipheim, den Ämtern Bermaringen, Böhringen
(Unterböhringen), Lonsee, Nellingen, Stötten, Stubersheim und Süßen und den
Orten Lehr und Mähringen. Außerdem hatte U. noch die Orte Ersingen,
Grimmelfingen und Gögglingen, ferner Anteile an den Orten Markbronn, Ringingen
und Wippingen. 1802/1803 fiel U. mit 17 Quadratmeilen bzw. 1260
Quadratkilometern und insgesamt 50000 Einwohnern an Bayern, 1810 mit dem
nördlich der Donau und westlich der Iller gelegenen Teil ihres Gebiets an
Württemberg. Danach wurde es Sitz der württembergischen Landvogtei an der Donau.
Über Württemberg kam es 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 211; Zeumer 555 III b 4; Wallner 685 SchwäbRK 6; Großer Historischer
Weltatlas II 66 (1378) E4, II 78 (1450) F4, III 22 (1648) E4, III 38 (1789) D3;
Schroeder 203ff.; Die Territorien des Reichs 5, 194; Ulmisches Urkundenbuch,
Bd. 1ff. 1873ff.; Hohenstatt, O., Die Entwicklung des Territoriums der
Reichsstadt Ulm, 1911; Lübke, K., Die Verfassung der freien Reichsstadt Ulm am
Ende des alten Reichs, Diss. jur. Tübingen 1935;
Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am Ende des alten Reiches, 1938; Neusser,
G., Das Territorium der Reichsstadt Ulm im 18. Jahrhundert, 1964; Pee, H., Ulm,
2. A. 1967; Geiger, G., Die Reichsstadt Ulm vor der Reformation, 1971; Der
Stadt- und Landkreis Ulm, 1972; Schmitt, U., Villa regalis Ulm und Kloster
Reichenau, 1974; Schmolz, H., Herrschaft und Dorf im Gebiet der Reichsstadt
Ulm, (in) Stadt und Umland, hg. v. Maschke, E./Sydow, J., 1974; Wiegandt, H.,
Ulm, 1977; Der Stadtkreis Ulm. Amtliche Kreisbeschreibung, 1977; Specker, H.,
Ulm. Stadtgeschichte, 1977; Pfeifer, U., Die Geschichtsschreibung der
Reichsstadt Ulm von der Reformation bis zum Untergang des Alten Reiches, 1981;
Göggelmann, H., Das Strafrecht der Reichsstadt Ulm bis zur Carolina, 1984; Poh,
M., Territorialgeschichte des Alb-Donau-Kreises und der Stadt Ulm, 1988;
Wiegandt, H., Ulm, 1989; Handbuch der baden-württembergischen Geschichte, Bd. 2
1995, 731ff.; Lorenz, S., Ulm, LexMA 8 1996, 1190ff.; Repertorium der
Policeyordnungen der frühen Neuzeit, Bd. 8, hg. v. Kremmer, S. u. a., 2007.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Vorarlberg (Landvogtei, Bundesland). Das
Gebiet zwischen Bodensee und Arlberg wurde 15 v. Chr. von den Römern
unterworfen und der Provinz Raetia eingegliedert. Seit 500 wurde es von
Alemannen beherrscht und kam 536 zum fränkischen Reich (um 610
Christianisierung), 843 zu dessen ostfränkischem Teil. Seit 917 war Bregenz
Sitz der mit Grafenrechten begabten Udalrichinger. 1160 ging das Erbe der
ausgestorbenen Udalrichinger an die Grafen von Pfullendorf und Pfalzgrafen von Tübingen über, deren einer Zweig sich nach der um 1200
erbauten Burg Montfort Grafen von Montfort nannte. 1258/1260 spaltete er sich
in die Linien Montfort und Werdenberg. Sie lösten sich mit Bludenz (Werdenberg),
Bregenz und Feldkirch (Montfort) vom Herzogtum Schwaben. 1363 gewannen die
Habsburger die reichsritterschaftliche Herrschaft Neuburg. 1375/1379/1390
erwarb Herzog Leopold III. von Österreich die Herrschaft Feldkirch,
1394/1418/1420 die Grafschaft Bludenz mit dem Tal Montafon, 1473/1474 Erzherzog
Sigmund von Tirol von dem Truchsess von Waldburg die 1463 zur Reichsgrafschaft
erhobene Herrschaft Sonnenberg mit Nüziders, 1451/1523 Erzherzog Sigmund von
Tirol bzw. Ferdinand I. je eine Hälfte der Grafschaft Bregenz. Damit war seit
dem ausgehenden 15. Jahrhundert die Landesbildung weitgehend abgeschlossen.
Kaiser Maximilian I. unterstellte diese Erwerbungen (bis 1752 und nach 1782 [,
dazwischen Freiburg im Breisgau]) der Verwaltung der Regierung in Innsbruck.
1765 erwarb Österreich die Grafschaft Hohenems der 1560 zu Reichsgrafen
aufgestiegenen Ritter von Ems (Hohenems) und erlangte auch das politische
Protektorat über deren 1719 an Liechtenstein veräußerte reichsunmittelbare
Herrschaft Vaduz und Schellenberg. (Erzherzogin) Maria Theresia fasste
sämtliche Herrschaften mit 78000 Einwohnern unter der neuen Landvogtei V., zu
der 1780 noch Tettnang kam, zusammen. 1782 wurde sie von Vorderösterreich
gelöst und Tirol angegliedert. 1804 kam noch die Herrschaft Blumenegg, welche
die Grafen von Montfort an die Grafen von Sulz und diese an das Kloster
Weingarten gegeben hatten, hinzu. Von 1805/1806 bis 1816 fiel V. an Bayern, kam
dann aber bis auf die Westallgäuer Teile (jedoch mit Vils) an Österreich
zurück. 1861 erhielt V. einen eigenen Landtag. Nach 1918 verblieb V. bei
Österreich, obwohl sich am 11. 5. 1919 80 Prozent der Bevölkerung für einen
Anschluss an die Schweiz aussprachen. Immerhin wurde V. aber von Tirol gelöst
und als Bundesland verselbständigt. Dieses erhielt am 17. 9. 1923 eine
Verfassung. Von 1938 bis 1945 war V. ein Teil des Reichsgaues Tirol.
L.: Wolff 38; Großer Historischer Weltatlas III 38 (1789) C4; Lechner, K.,
Vorarlberg, (in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Quellen zur Geschichte
Vorarlbergs und Liechtensteins, hg. v. Helbok, A., Bd. 1 1920ff.; Helbok, A.,
Geschichte Vorarlbergs, 1925; Schwarz, A., Heimatkunde von Vorarlberg, 1948;
Stolz, O., Verfassungsgeschichte des Landes Vorarlberg, Montfort 78 (1950);
Bilgeri, B., Geschichte Vorarlbergs, Bd. 1-4,1 2. A. 1971ff.; Burmeister, K.,
Grundlinien der Rechtsgeschichte Vorarlbergs, Montfort 39 (1987); Bilgeri, B.,
Geschichte Vorarlbergs, Bd. 2, Bayern, Habsburg, Schweiz - Selbstbehauptung,
1987; Niederstätter, A., Beiträge zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte
Vorarlbergs (14.-16. Jh.), Montfort 39 (1987); Held, H., Vorarlberg und
Liechtenstein, 1988; Burmeister, K., Geschichte Vorarlbergs, 4. A. 1998;
Burmeister, K., Vorarlberg, LexMA 8 1996, 1846; Die Integration in den modernen
Staat, hg. v. Hoffmann, C. u. a., 2007; Nachbaur, U., Vorarlberger
Territorialfragen 1945 bis 1948, 2007; Niederstätter, A., Herrschaftliche
Raumorganisation im nachmaligen Vorarlberg während des Mittelalters (in)
Montfort 61 (2009), 231. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Waldsee(, seit 1956 Bad Waldsee)
(reichsstadtähnliche Stadt). Die Stadt W. bei Ravensburg wurde von den Herren
von W. gegründet und erhielt 1298 das Stadtrecht Ravensburgs. 1331 wurde sie
mit der Herrschaft W. an Habsburg verkauft. 1384/1386 verpfändete Habsburg die
mit reichsstadtähnlichen Rechten ausgestattete Stadt als eine der fünf
vorderösterreichischen Donaustädte an die Truchsessen von Waldburg. 1680 löste
sie sich an Österreich zurück. 1806 wurde sie von Österreich an Württemberg
abgetreten und kam damit 1951/1952 an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 45; Wallner 714 ÖsterreichRK 1; Klocker, H., 650 Jahre Stadt Waldsee,
1948; Rothmund, P., Die fünf Donaustädte in Schwäbisch-Österreich, Diss. phil. Tübingen 1955; Der Kreis Ravensburg, 1976; Hochdorfer,
H., Das Stadtrecht von Bad Waldsee aus dem 14. Jahrhundert, 1980.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Werdenberg (Grafschaft). Nach W. bei Sankt
Gallen nannten sich seit 1264 Grafen von W. Ihre Burg stammt bereits aus dem
12. Jahrhundert. Sie beerbten als (um 1258 entstandener) Zweig der Grafen von
Montfort über die Pfalzgrafen von Tübingen die
Grafen von Bregenz (Bregenzer Linie der Udalrichinger) und hatten Güter um den
Alpenrhein und im südlichen Teil des späteren Vorarlberg. 1277 erwarben sie die
Grafschaft Heiligenberg und begründeten die Linie Werdenberg-Heiligenberg (bis
1428), die 1394 Bludenz an Habsburg verkaufte und 1404 W. an Montfort
verpfändete. Daneben entstand die Linie Werdenberg-Sargans, die sich später in
Werdenberg-Sargans-Vaduz (bis 1416), Werdenberg-Sargans-Vaz (bis 1504) und
Werdenberg-Sargans-Trochtelfingen teilte. Diese erhielt 1399 von Württemberg
die Grafschaft Sigmaringen mit den Herrschaften Trochtelfingen, Jungnau und
Veringen, beerbte 1434 Werdenberg-Heiligenberg und starb 1534 aus. Die
Eigengüter und Heiligenberg kamen an Fürstenberg, Sigmaringen als erledigtes
Reichslehen an das Reich und von dort an die Grafen von Hohenzollern. Bereits
1396/1398 waren Blumenegg und Vaduz von Werdenberg-Sargans an die Herren von
Brandis verpfändet und 1455 Sonnenberg an Waldburg und 1482 Sargans an die
Eidgenossen der Schweiz verkauft worden. 1792 war der Fürst zu Fürstenberg als
Graf zu Heiligenberg und W. Mitglied der schwäbischen Grafen der weltlichen
Bank des Reichsfürstenrates des Reichstags.
L.: Wolff 172, 524; Zeumer 553 II b 61, 1; Großer Historischer Weltatlas II 66
(1378) E5, II 72 b (bis 1797) G2; Krüger, F., Die Grafen von
Werdenberg-Heiligenberg und von Werdenberg-Sargans, Mitt. zur vaterländ.
Gesch., hg. v. hist. Ver. Sankt Gallen 21 (1887); Beusch, H., Rechtsgeschichte
der Grafschaft Werdenberg, 1918; Litscher, M., Die Alpkorporationen des
Bezirkes Werdenberg, 1919; Broder, L., Schloss und Städtchen Werdenberg, 1957;
Schindler, D., Werdenberg als Glarner Landvogtei, 1986; Eberl, I., Werdenberg,
LexMA 8 1996, 2197; Burmeister, K., Die Grafen von Werdenberg, Montfort 58
(2006), 121ff.; Rigendinger, F., Das Sarganserland im Spätmittelalter, 2007;
Marquardt, B., Die alte Eidgenossenschaft und das Heilige römische Reich, 2007,
328. (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Wiesensteig (reichsunmittelbare Herrschaft).
861 wird das Benediktinerkloster Sankt Cyriacus (Cyriakus) in W.
(Wisontesteiga) an der Fils bei Göppingen erstmals erwähnt. Die zugehörige
Siedlung unterstand ursprünglich den Herzögen von Teck, seit dem 12.
Jahrhundert den Grafen von Helfenstein. Seit 1396 war sie Hauptort der
helfensteinischen Grafschaft W. Die Herrschaft hatte Sitz und Stimme im
schwäbischen Reichsgrafenkollegium und beim schwäbischen Reichskreis. Sie fiel
1627 über die drei Erbtöchter an Bayern (Kauf von zwei Dritteln) und
Fürstenberg (ein Drittel), 1752 durch Erwerb des Anteils Fürstenbergs ganz an
Bayern, 1806 mit 3 Quadratmeilen und 6000 Einwohnern (Stadt W., Marktflecken
Deggingen [Deggringen] und einige Dörfer) an Württemberg und damit W. 1951/1952
an Baden-Württemberg.
L.: Wolff 136, 197; Wallner 687 SchwäbRK 43; Großer Historischer Weltatlas III
38 (1789) C3; Wurm, T., Chronik der Stadt Wiesensteig 1953/4; Klaiber, G.,
Kloster und Stift St. Cyriacus von Wiesensteig, Diss. phil. Tübingen 1954.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Württemberg (Grafen, Herzogtum, Königreich,
Land, Landesteil). 1081/1083/1092 erscheint die neu errichtete Burg
Wirtinisberc auf dem Rotenberg zwischen Esslingen und Cannstatt im alten
Stammesherzogtum Schwaben. Nach ihr nannten sich (fränkische?, von dem
salischen Herzog Konrad von Kärnten abstammende?) Herren von W. (1081/1083
Konrad, 1089/1092 Conradus de Wirtineberc), die seit 1135/1139 als Grafen
(Grafschaft im Remstal) auftraten, zunächst im mittleren Neckartal und Remstal
begütert waren und - vielleicht nach einer Unterbrechung um 1150 - zu Beginn
des 13. Jahrhunderts das ganze mittlere und untere Remstal mit Waiblingen und
Schorndorf erlangt hatten. Wichtigste Grundlagen der Herrschaftsbildung wurden
Leibeigenschaft, Mannsteuer, Ortsherrschaft und Steuer. Durch Heirat erwarben
sie um 1245 von den Markgrafen von Baden Stuttgart (stuot-gart), das im 14.
Jahrhundert (1321) Sitz des Hofes und Mittelpunkt der Grafschaft und ab 1482
offiziell Hauptstadt und Residenzstadt wurde. Dazu kamen Zollrechte und
Geleitsrechte an wichtigen Straßen wie der Fernstraße von Speyer nach Ulm. Nach
dem Untergang der Staufer rissen sie Reichsgut im erheblichen Umfang an sich
(Waiblingen). 1259 wurde Graf Ulrich I. Marschall des Reiches über ganz
Schwaben und kaufte die Grafschaft Urach (Urach, Münsingen, Pfullingen,
Nürtingen). Eberhard I. gewann 1298 die Landvogtei Schwaben und vergrößerte das
Herrschaftsgebiet um fast die Hälfte (Backnang, Calw [1308], Göppingen [1319],
Hohenstaufen [1319], Dornstetten [1320], Neuffen, Rosenfeld, Neuenbürg,
Glemsgaugrafschaft mit Hohenasperg). 1324/1325 kamen durch Kauf Reichenweier
und Horburg im Elsass, 1330 Landvogtei Wimpfen, 1336 Markgröningen, 1339
Vaihingen, 1343 Tübingen mit dem Reichsforst
Schönbuch, die halbe Herrschaft Teck mit Kirchheim, Winnenden, die Grafschaft
Aichelberg, Grötzingen und 1381 von den Herzögen von Teck (Verkauf der zweiten
Hälfte) Kirchheim hinzu. Eberhard III. erhielt die Herrschaft Schalksburg mit
Balingen und Onstmettingen sowie dem Rest von Bietigheim. Eberhard IV. erwarb
durch Heirat 1397/1409 die Grafschaft Mömpelgard (bis 1796/1802). 1420 umfasste
W. als die größte Grafschaft des Reiches nach einem Verzeichnis der
württembergischen Lehen und Eigengüter als Reichslehen die Grafschaft W. mit
den Städten Stuttgart, Cannstatt (Canstatt, Cannstadt), Leonberg, Waiblingen
und Schorndorf, den Zoll zu Göppingen, die Grafschaft Aichelberg mit der Stadt
Weilheim und die Vogtei zu Jesingen, das Herzogtum Teck mit den Städten und
Schlössern Kirchheim, Gutenberg, Wielandstein und Hahnenkamm, die Grafschaft
Neuffen, die Grafschaft Urach mit den Städten Urach, Wittlingen und Münsingen,
die Pfalzgrafschaft Tübingen mit den Städten Tübingen, Herrenberg, Böblingen, Sindelfingen und dem
Forst Schönbuch, die Grafschaft Calw mit Stadt Calw, Wildbad und Zavelstein,
die Grafschaft Vaihingen mit den Städten Vaihingen, Oberriexingen (Riexingen),
Horrheim und Hohenhaslach (Haslach), die Herrschaft Magenheim mit der Stadt
Brackenheim, die Stadt Markgröningen als ein Fahnlehen, die Grafschaft Asperg,
die Herrschaft Horburg und die Grafschaft Wickisau (Willisau) mit der Stadt
Reichenweier im Elsass, die auf der rechten Rheinseite oberhalb Breisach
gelegene Burgfeste Sponeck, die Herrschaft Waldhausen bei Welzheim, die
Herrschaft Nagold mit den Städten Nagold und Haiterbach (Haitersbach), die
Herrschaft Urslingen mit dem Städtchen Rosenfeld, zeitweise die Grafschaft
Sigmaringen mit der gleichnamigen Stadt und die Feste und die Hälfte von
Herrschaft und Stadt Hornberg. Eigengüter lagen zu Tuttlingen (Wittlingen),
Nürtingen, Grötzingen, Waldenbuch, Lichtenstein, Leofels, Schiltach, Dornhan,
Fautsberg (Vogtsberg), Großgartach und Kleingartach (Gartach), Güglingen,
Lauffen (Laufen), Backnang, Winnenden, Marbach, Göppingen, Schülzburg
(Schilzburg), Hundersingen, Sternenfels, Bilstein bei Reichenweier, Ramstein,
Ebersberg, Reichenberg, Waldenstein, Bittenfeld, Hoheneck, Schalksburg,
Balingen, Blankenhorn, Bietigheim, Blankenstein, halb Rechtenstein, Ingersheim,
Ebingen, Veringen, Achalm, Hohenstaufen, Lauterburg, Rosenstein, Gundelfingen,
Oberndorf und Wasseneck. Dazu kamen als Lehen von der Krone Böhmens: Burg und
Stadt Neuenbürg (Neuenburg), Burg und Stadt Beilstein, Lichtenberg und
Großbottwar (Bottwar) und als ein Lehen des Hochstifts Bamberg Dornstetten. 1441/1442
wurde das damit bereits große, aber in sich noch recht uneinheitliche Land
geteilt. Ludwig I. begründete die Linie Urach, Ulrich V. die Linie Neuffen bzw.
Stuttgart (mit Nebenlinie Württemberg-Mömpelgard ab 1498, die 1593 die
Hauptlinie beerbte). 1471/1473 wurde der Erwerb der Grafschaft Sulz
abgeschlossen. 1482 stellte Eberhard V. im Bart von der Uracher Linie
(1450-1496), der Gründer der Universität Tübingen
(1477), die Einheit des Landes wieder her (Vertrag von Münsingen), erließ eine
Landesordnung (1495) und erreichte 1495 vom Kaiser für die größte Grafschaft
des Reichs die Erhebung zum Herzog und die Einordnung des Landes als
Reichslehen, womit zugleich eine Vereinheitlichung der unterschiedlichen
Besitzrechte gegeben war. Nach seinem Tode gewann zwar W. 1504 noch das
Maulbronner Klostergut, die Reichsgrafschaft Löwenstein und die Ämter
Besigheim, Weinsberg, Neuenstadt, Möckmühl und Heidenheim, doch erlangte der
Landtag wachsenden Einfluss (1514), fiel W. wegen der Annexion Reutlingens von
1520 bis 1534 überhaupt an das Reich (1520-1522) bzw. Österreich und musste
danach bis 1599 die Lehnshoheit Österreichs (Reichsafterlehen) anerkennen. Um
1535 wurde die Reformation eingeführt, 1555 ein romanistisch geprägtes
Landrecht erlassen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das zum schwäbischen
Reichskreis zählende Land zweimal besetzt, verlor (zeitweilig ein Drittel
seines Gebiets und) zwei Drittel seiner ursprünglichen 450000 Einwohner und
geriet danach in einen allgemeinen Niedergang. 1617 wurde in eine Hauptlinie
und die Nebenlinien Württemberg-Mömpelgard (bis 1723) und
Württemberg-Weiltingen (bis 1705) geteilt. 1649 spaltete sich
Württemberg-Neuenstadt, 1674 Württemberg-Winnental ab. Im 18. Jahrhundert
gelang die weitgehende Entmachtung des Landtags. 1733 übernahm die 1674
entstandene Nebenlinie Württemberg-Winnental die Nachfolge der ausgestorbenen
Hauptlinie. Territorial kamen Justingen (1751), Bönnigheim und Sterneck, sowie
die halbe Reichsgrafschaft Limpurg (nach 1781) hinzu, so dass das Land nunmehr
9400 Quadratkilometer mit 620000 Einwohnern umfasste. Wegen Untereisesheim war
der Herzog Mitglied des Kantons Kraichgau des Ritterkreises Schwaben, wegen
weiterer Güter auch Mitglied des Kantons Odenwald des Ritterkreises Franken.
1803 wurde der Herzog Kurfürst. Als Entschädigung für den Verlust
linksrheinischer Güter an Frankreich 1796/1801 (Mömpelgard, Gebiete im Elsass
[Horburg, Reichenweier], Freigrafschaft Burgund, 7 Quadratmeilen mit 14000
Einwohnern) bekam er 1803 durch § 6 des Reichsdeputationshauptschlusses unter
der Auflage verschiedener Renten die Propstei Ellwangen, die Abteien Schöntal
und Zwiefalten, fünf Klöster und Stifte (Comburg, Rottenmünster,
Heiligkreuztal, Oberstenfeld, Margarethausen) sowie die neun Reichsstädte
Reutlingen, Esslingen, Rottweil, Heilbronn, Giengen, Aalen, Weil der Stadt,
Schwäbisch Hall und Schwäbisch Gmünd nebst dem Dorf Dürrenmettstetten,
insgesamt 29 Quadratmeilen mit 120000 Einwohnern). Außerdem erhielt W. an
geistlichen Gütern: Im Jahre 1803 vier Klöster in Schwäbisch Gmünd, Kloster
Gotteszell, das Karmeliterkloster in Heilbronn und das Benediktinerinnenkloster
Mariaberg, drei Klöster in Rottweil und das Augustinerkloster in Weil der
Stadt. Im Jahre 1804 fielen das Kapuzinerkloster in Rottweil und 1805 die
Johanniterkommenden Affaltrach, Hemmendorf, Rottweil und Dätzingen und die
Deutschordenskommende Heilbronn an W. 1806 folgten die Deutschordenskommenden
Altshausen und Kapfenburg, das Kapuzinerkloster Bartenstein, das Bruderhaus in
Bernstein, das Dominikanerinnenkloster Binsdorf, das Chorherrenstift
Ehingen-Rottenburg, das Kollegiatstift und das Dominikanerinnenkloster in Horb,
die Dominikanerinnenklöster Kirchberg, Löwental (Löwenthal) bei Friedrichshafen
und Oberndorf, das Wilhemiten- bzw. Benediktinerkloster in Mengen, die
Kapuzinerklöster Michaelsberg (Michelsberg), Pfedelbach und Rottenburg, das
Karmelitenkloster in Rottenburg, die Franziskanerklöster Oeffingen und Waldsee,
das Benediktinerkloster Wiblingen und das Benediktinerinnenkloster Urspring.
1807 gelangte das Franziskanerinnenkloster Neuhausen, 1809 das gleiche
Ordenskloster in Schwäbisch Gmünd und Mergentheim, die Kapuzinerklöster in
Mergentheim und Wurmlingen an W. 1810 erhielt es die Kapuzinerklöster in
Biberach, Schwäbisch Gmünd und Weil der Stadt, das Klarissinnenkloster in
Heilbronn und das Franziskanerkloster Saulgau, 1811 die Kapuzinerklöster in
Langenargen und Neckarsulm und das Franziskanerinnenkloster in Wiesensteig und
schließlich 1830 die Kapuzinerklöster in Ellwangen, Riedlingen und Wangen. Mit der
Anlehnung an Frankreich wurden 1805/1806 die Königswürde (30. 12. 1805), die
österreichischen Güter in Oberschwaben (Landvogtei mit Sitz in Altdorf) und
mehrere Grafschaften gewonnen. Der König trat dem Rheinbund bei und
verheiratete seine Tochter 1807 an Jerôme Bonaparte. 1809 erhielt er das
Deutschmeistergebiet von Mergentheim, 1810 Ulm und andere Reichsstädte, so dass
das Land nach verschiedenen Grenzausgleichsverträgen mit Baden, Bayern und
Hohenzollern-Hechingen (1806-1813) 19511 Quadratkilometer mit 1,1 Millionen
Einwohnern umfasste. Eine im März 1815 erlassene Verfassung scheiterte. 1816
trat der König dem Deutschen Bund bei. Sein Nachfolger gewährte am 25. 9. 1819
eine Verfassung. Durch Vereinbarung vom 25. 11. 1870 wurde der Beitritt zum
Deutschen Reich unter Wahrung von Sonderrechten für Post, Eisenbahn, Biersteuer
und Branntweinsteuer vorbereitet und bald vollzogen. Am 30. 11. 1918 legte der
König die Krone nieder (Erlöschen der Hauptlinie 1921). Am 26. 4./25. 9. 1919
trat eine neue Verfassung in Kraft. Im März 1933 übernahmen die
Nationalsozialisten die Regierung. Im September/Oktober 1945 wurde W. in die
Länder Württemberg-Hohenzollern (französische Besatzungszone) und
Württemberg-Baden (amerikanische Besatzungszone) aufgeteilt. Nach der Volksabstimmung
vom 9. 12. 1951 gingen beide Länder in Baden-Württemberg auf. S. a.
Neuwürttemberg.
L.: Wolff 159; Zeumer 553 II b 26; Wallner 684 SchwäbRK 1; Winkelmann-Holzapfel
169; Großer Historischer Weltatlas II 66 (1378) E4, II 78 (1450) F4, III 22
(1648) D4, III 38 (1789) C3; Riedenauer 129; Gönner, E./Zorn, W., Schwaben,
(in) Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Die Territorien des Reichs 5, 168;
Sattler, C., Geschichte des Herzogtums Würtenberg unter der Regierung der
Graven und Herzöge, 1777; Stälin, C., Wirtembergische Geschichte, Bd. 1ff.
1841ff.; Die württembergischen Oberamtsbeschreibungen, 1844ff.;
Gaisberg-Schöckingen, F. v., Das Königshaus und der Adel von Württemberg, 1910;
Wirtembergisches Urkundenbuch, hg. v. königlichen Staatsarchiv in Stuttgart,
Bd. 1ff. 1849ff.; Stälin, P., Geschichte Wirtembergs, Bd. 1f. 1882ff.;
Württembergische Geschichtsquellen, hg. v. d. Komm. f. Landesgeschichte, Bd.
1ff. 1894ff.; Bibliographie der württembergischen Geschichte, hg. v. Heyd, W.,
Bd. 1ff. 1895ff.; Mock, A., Die Entstehung der Landeshoheit der Grafen von
Wirtemberg, 1927; Hertlein, F. u. a., Die Römer in Württemberg, Bd. 1ff.
1928ff.; Veeck, W., Die Alamannen in Württemberg, 1931; Weller, K., Die
Grafschaft Württemberg und das Reich bis zum Ende des 14. Jahrhunderts,
Württemberg. Vierteljahreshefte für Landesgeschichte 38 (1932); Hölzle, E.,
Württemberg im Zeitalter Napoleons, 1937; Hölzle, E., Der deutsche Südwesten am
Ende des alten Reichs, 1938; Bader, K., Der deutsche Südwesten, 2. unv. A.
1978; Dehlinger, A., Württembergs Staatswesen in seiner geschichtlichen
Entwicklung bis heute, Bd. 1f. 1950ff.; Deutsches Städtebuch, hg. v. Keyser,
E./Stoob, H., 1939-1974, Bd. 4 Teilband 2; Müller, E., Kleine Geschichte
Württembergs, 1963; Miller, M./Sauer, P., Die württembergische Geschichte. Von
der Reichsgründung bis heute, 1971; Jänichen, H./Schröder, K., 150 Jahre
amtliche Landesbeschreibung in Baden-Württemberg, Zs. für württemberg. LG. 38
(1974); Weller, K./Weller, A., Württembergische Geschichte im südwestdeutschen
Raum, 10. A. 1989; Philippe, R., Württemberg und der westfälische Friede, 1976;
Kann, J., The Making of a State: Württemberg 1593-1793, London 1984; Wicki, H.,
Das Königreich Württemberg im ersten Weltkrieg, 1984; 900 Jahre Haus
Württemberg, hg. v. Uhland, R., 3. A. 1985; Vann, J., Die Entwicklung eines
Staates, Württemberg 1593-1793 (Aus d. Engl. übers. v. Nicolai, K./Nicolai,
H.), 1986; Barth, C., Geschichte von Württemberg, 1986; Haas, E., Württemberg,
oh deine Herren! Ein Streifzug durch die württembergische Geschichte, 1986;
Buszello, H., Der Oberrhein in Geschichte und Gegenwart, Von der Römerzeit bis
zur Gründung des Landes Baden-Württemberg, 1986; Beiträge zur Geschichte der
Landkreise in Baden und Württemberg, hg. v. Landkreis Baden-Württemberg, 1987;
Saurer, P., Napoleons Adler über Württemberg, Baden und Hohenzollern, 1987;
Gerner, J., Vorgeschichte und Entstehung der württembergischen Verfassung im
Spiegel der Quellen (1815-1819), 1989; Frey, S., Das württembergische
Hofgericht (1460-1618), 1989; Stievermann, D., Landesherrschaft und
Klosterwesen im spätmittelalterlichen Württemberg, 1989; Handbuch der
baden-württembergischen Geschichte, hg. v. d. Komm. f. geschichtliche
Landeskunde in Baden-Württemberg, Bd. 1ff. 1990ff.; Holzgerlingen, 1995;
Molitor, S., 1495: Württemberg wird Herzogtum, 1995; Eberl, I., Württemberg,
LexMA 9 1998, 375; Regesten zur Geschichte von Württemberg 1325-1392, 1998;
Repertorium der Policeyordnungen der frühen Neuzeit, hg. v. Härter,
K./Stolleis, M., Bd. 3 1999; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999,
182; Keitel, C., Herrschaft über Land und Leute, 2000; Schnabel, T., Geschichte
von Baden und Württemberg 1900-1952, 2001; Biographisches Handbuch der
württembergischen Landtagsabgeordneten 1815-1933, bearb. v. Raberg, F., 2001;
Württembergisches Klosterbuch, hg. v. Zimmermann, W., 2003; Höfe und Residenzen
im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 1, 225,
909 (Württemberg mit Mömpelgard); Württemberg 1797-1816/19, bearb. v. Paul, I.,
2004; Hesse, C., Amtsträger der Fürsten im spätmittelalterlichen Reich, 2005;
Mann, B., Kleine Geschichte des Königreichs Württemberg, 2006; Der
württembergische Hof im 15. Jahrhundert, hg. v. Rückert, P., 2006; Das
Herzogtum Württemberg zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges im Spiegel von
Steuer- und Kriegsschadensberichten 1629-1655, hg. v. Hippel, W. v., 2007; 1806
– Souveränität für Baden und Württemberg. Beginn der Modernisierung?, hg. v.
Schindling, A. u. a., 2007; Weber, R., Kleine Geschichte der Länder Baden und
Württemberg 1918-1945, 2008; Die Protokolle der Regierung des Volksstaates
Württemberg, bearb. v. Baumann, A. u.a., Bd. 1 2013.
(held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Asperg* (G) Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Baden-Württemberg* (L) Aach, Aalen, Abtsgmünd, Achberg, Achstetten, Adelmannsfelden, Adelsheim, Adelsreute, Adelstetten, Albeck, Aldingen, Alfingen, Allerheiligen, Almut, Alpirsbach, Altburg, Altdorf (RDorf), Alteburg, Altensteig, Althohenfels, Altmannshofen, Altshausen, Argen, Arnegg, Aschhausen, Asperg, Aulendorf, Aulfingen, Baar, Bachenau, Baden, Badenweiler, Baindt, Baldern, Ballmertshofen, Balzheim, Bargau, Bartenstein (Ht), Bartholomä, Bauerbach, Baumgarten-Eriskirch, Bebenhausen, Berg, Berlichingen, (Bernau,) Beroldingen, Bettendorf, Bettmaringen, Beuron, Biberach, Binningen, (Bischofsheim,) Blaubeuren, Blumberg, Blumenfeld, Böbingen, Böckingen, Bödigheim, Bodman (zu Bodman,) Bohlingen, Bonfeld, Bonndorf, Bönnigheim, Bopfingen, Börstingen, Braunsbach, Breisach, Breisgau, Bretten, Brochenzell, Bronnbach, Bronnen, Buchau, Buchhorn, Buol, Burgberg, Burkheim, Bussen, Bußmannshausen, Calw, Crailsheim, Dellmensingen, Demmingen, Denkendorf, Dettingen, Deuring, Diersburg, Dießen (rriOrt), Dietenheim, Dilsberg, Dischingen, Donaustädte, Dorfmerkingen, Dornstetten, Dörzbach, Döttingen, Drechsel von Deufstetten, Dunningen, Dunstelkingen, Durlach, Dürmentingen, Ebenweiler, Eberbach, Eberhardzell, Ebringen, Edelfingen, Eglingen, Eglofs, Ehestetten, Ehingen, Elchingen, Ellrichshausen, Ellwangen, Elsenz, Emerkingen, Engen, Enzberg, Eppingen, Erbach, Erkenbrechtshausen, Eroldsheim (Erolzheim), Eschenbach (rriHt), Esslingen, Ettenheim, Ettenheimmünster, Fach, Falkenstein (Ht), Fischbach, Flehingen, Flochberg, Frauenalb, Freiburg (G, RS), Freudenberg, Freudental (rriHt), Friedberg-Scheer, Fürfeld, Gaildorf, Gailingen, Gammertingen, Gärtringen, Geisingen, Gemmingen, Gengenbach (RAbt), Gengenbach (RS), Geradstetten, Geroldseck, Giengen, Glatt, Grafenhausen, Gröningen (Ganerbschaft), Großgartach, Grüningen (rriOrt), Gültlingen, Gundelfingen, Gutenzell, Hachberg, Hafner, Haigerloch, Hanau-Lichtenberg, Hardheim, Harmersbach, Harthausen, Haslach (Ht), Hauenstein, Hausen, Hechingen, Hegau (LGt), Heggbach, Heidelsheim, Heidenheim, Heilbronn, Heiligenberg, Heiligkreuztal, Heinsheim, Heitersheim Helfenstein, Helmstadt (RRi, Ort), Herbrechtingen, Herdwangen, Herrenalb, Herrot (Herroth), Herwart von Bittenfeld (Herwarth von Bittenfeld), Hettingen, Heuchlingen, Hewen, Hilzingen, Hirsau, Hirschlatt, Hochberg, Hofen, Hoffenheim, Hohenberg, Hohenbodman, Hohenfels, Hohenlohe, Hohenlohe-Brauneck, Hohenlohe-Ingelfingen, Hohenlohe-Öhringen, Hohenlohe-Waldenburg, Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein, Hohenlohe-Weikersheim, Hohenstadt, Hohenstein (rriHt), Hohenzollern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen, (Homberg,) Höpfigheim, Hoppetenzell, Hornbach (Ht), Hornberg (Ht), Hornstein zu Binningen, Hornstein zu Weiterdingen, Hoßkirch, Hummertsried, Ingelfingen, Isny (Gt), Isny (RS), Ittendorf, Jagstberg, Jagsthausen, Jagstheim, Janowitz, Jungnau, Justingen, Kaltenburg, Kastelberg, Katzenstein, Katzental, Kehl, Kinzigtal, Kirchberg (Gt, Ht), Kirchdorf, Kirchen, Kirchentellinsfurt, Kirchheim am Neckar, Kisslegg, Klettgau, Kocherstetten, Königsbach, Königsbronn, Königsegg, Königsegg-Aulendorf, Konstanz, Konzenberg, Kraichgau, Kranzenau, Krautheim, Krenkingen, Künzelsau, Kürnberg, Lahr, Langenburg, Laufenburg, Lauffen, Laupheim, Lemlin von Horkheim, Lenzkirch, Leupolz, Leutkirch, Leutkircher Heide, Lichtel, Lichtenau, Lichtenberg (Ht), Lichteneck (Liechteneck), Lichtental, Liebburg, Liebenfels, Liebenstein, Limpurg, Limpurg-Gaildorf, Lindach, Lobenhausen, Lossburg, Löwenstein, Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Lupfen, Mägdeberg, Magenheim, Magolsheim, Mahlberg, Maienfels, Mannheim, Marchtal, Margrethausen, Mariaberg, Markgröningen, Marstetten, Massenbach, Mauerstetten, Maulbronn, Mengen, Menzingen, Mergentheim, Messkirch, Michelbach (Ht), Möhringen, Moosbeuren, Mosbach (RS), Mühlhausen (RDorf), Mühlheim an der Donau, Münchhöf, Munderkingen, Munzingen, Murrhardt, Nagold, Neckarbischofsheim, Neckargemünd, Neckarsulm, Neidlingen, Neipperg, Nellenburg, Neresheim, Neuenburg (RS), Neuenstein (Bg), Neuffen, Neufra, Neuhaus, Neuhausen, Neuneck (Ht), Neuravensburg, Neuweier, Niederstetten, Niederstotzingen, Niefern, Nimburg, Obergriesheim, Oberkirch (Ht), Obernau, Oberschefflenz, Oberschöntal, Obersontheim, Oberstadion, Oberstenfeld, Oberstotzingen, Obersulmetingen, Oberweiler, Ochsenburg, Ochsenhausen, Odenheim, Odenheim (und Bruchsal), Odenwald, Oeffingen, Oettingen, Oettingen-Baldern, Oettingen-Baldern-Katzenstein, Oettingen-Flochberg, Offenau, Offenburg, Oggelsbeuren, Öhringen, Orsenhausen, Ortenau, Oßweil, Ostrach, Ow, Petershausen, Pfedelbach, Pfeil, Pfullendorf, Pfullingen, Plettenberg, Prechtal, Preußen, Quadt, (Quadt-Wickrath, Quadt-Wickrath und Isny,) Racknitz, Ramsberg, Ramsenstrut, Ravensburg, Reibeld, Reichenau, Reichenbach, Reichenstein, Reinsbronn, Reiß von Reißenstein, Reutlingen, Richen, Riedlingen, Riedheim (Rietheim) (Ht), Risstissen, Rodamsdörfle, Rohrdorf, Romberg, Rosenegg, Rosenfeld, Rot an der Rot, Rotenstein, Rothenburg ob der Tauber, (Rothenstein bzw. Rotenstein), Rott, Rötteln, Rottenburg, Rottenmünster, Rottweil, Rüdt von Collenberg, Sachsenheim, Säckingen, Saint Vincent, Salem, Salm-Reifferscheid-Krautheim bzw. Salm-Krautheim, Sankt Gallen, Sankt Georgen im Schwarzwald, Sankt Peter, Sankt Trudpert, Saulgau, Sausenberg, Schalksburg, Schanbach, Scheer, Schelklingen, Schemmerberg, Schenkenzell, Schlat, Schlatt am Randen, Schmalegg, Schmiedelfeld, Schnürpflingen, Schöntal, Schramberg, Schrotzberg bzw. Schrozberg, Schüpfer Grund, Schussenried, Schuttern, (Schütz-Pflummern,) Schwaben, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Schwaigern (Schweigern), Schwarzach (RAbt), Schweinhausen, Schwendi, Schwenningen, Schwetzingen, Schwörstadt, Seibold von Horkheim, Sennfeld (Ht), Sickingen, Siggen, Sigmaringen, Singen, Sinsheim, Söflingen, Speyer, Stadion, Stammheim, Staufen, Staufenberg, Steinegg, Sternegg, Sternenfels, Stetten, Stetten im Remstal, Stettenfels, Steußlingen, Stimpfach, Stotzingen, Straßberg, Straßburg (Hochstift), Stühlingen, Stuttgart, Sulz, Sulzfeld, Talheim, Tannheim, Tengen, Tennenbach, Tessin (RRi), Tettnang, Thüna, Tiefenbach, Törring, Triberg, Trochtelfingen, Tübingen, Überlingen, Ulm (RS), Ummendorf, Unterböbingen, Unterdeufstetten, Untergriesheim, Unterriexingen, Untersulmetingen, Urach, Urslingen, Urspring, Üsenberg, Uzmemmingen, Vaihingen, Vellberg, Veringen, Waibstadt, Waldburg-Scheer, Waldburg-Zeil-Wurzach, Walden, Waldkirch (G, RRi), Waldmannshofen, Waldsee (Ht, Gt), Waldstädte, Waldstetten, Walldorf, Walldürn, Waltershofen, Wangen (RS), Wartenberg-Rot, Warthausen, Wasseralfingen, Wehr, Wehrstein, Weihersheim, Weil der Stadt, Weiler, Weingarten (RStift, RAbtei), Weinsberg (Ht, RS), Weißenau, Weißenstein, Weißenstein, Wellendingen, Welzheim, Westerstetten, Wiblingen, Widdern, Wiesensteig, Wildberg, Willstätt, Wimpfen, Windeck, Winterbach, Winterstetten, Winzerhausen, Wolfach, Wolfegg, Wöllstein, Württemberg, Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern, Wurzach, Zavelstein, Zazenhausen, Zeil, Zell am Harmersbach, Zimmern, Zobel zu Giebelstadt, Zwiefalten (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bebenhausen* (bei Tübingen) (Güter, Dorf, RKl) Tübingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Beilstein (Kreis Heilbronn) Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Blaubeuren* (Kl) Helfenstein, Justingen, Tübingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Böblingen Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bregenz* (G) Altdorf (RDorf), Bussen, Leutkircher Heide, Lustenau, Montfort, Montfort-Tettnang, Österreich, Pfullendorf, Sargans, Tettnang, Tübingen, Überlingen, Udalrichinger, Vorarlberg, Waldburg-Zeil, Welfen, Werdenberg, Zeil (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Bühl (bei Tübingen) Ehingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Churrätien* Säckingen, Tübingen, Udalrichinger (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Dillingen* an der Donau) (G, H, Residenz) Aalen, Arnegg, Augsburg (Hochstift), Donauwörth, Elchingen, Helfenstein, Herbrechtingen, Katzenstein, Kiburg bzw. Kyburg, Neresheim, Söflingen, Tübingen, Ulm (RS), Westerstetten, Wittislingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Eck (bei Tübingen) Leutrum von Ertingen, Saint-André (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Gießen Buseck, Gleiberg, Hessen, Hessen-Darmstadt, Hessen-Kassel, Tübingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Herrenberg Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Hessen* (Gt, LGt, L) Albini, Amorbach, Arnsburg, Auburg, Aufenau, Baden, Barchfeld, Battenberg, Berleburg, Berlepsch, Bickenbach, Bidembach von Treuenfels, Bilstein, Bingenheim, Birstein, Boyneburg, Brand, Braubach, Braunfels, Breidenbacher Grund, Breuberg, Büdingen, Burgholzhausen, Buseck bzw. Buseckertal, Butzbach, Camberg, Crumbach, Darmstadt, Dernbach, (Deutscher Orden,) Dexheim, Dieburg, Diepholz, Dietkirchen, Diez, Dillenburg, Dittelsheim, Dünwerde, Eberbach, Ebersberg bzw. Ebersberg genannt von Weyhers, Elben, Elfershausen, Engelstadt, Eppstein, Eschwege, Falkenstein, Felsberg, Franken (Hztm), Frankfurt (am Main), Freyensee (Freienseen), Friedberg (in Hessen bzw. in der Wetterau), Fritzlar, Fulda, Fürstenau, Fürstenstein, Gedern, Gelnhausen, Ginsheim, Gleiberg, Greifenstein, Großhessen, Gudensberg, Gundheim, Hadamar, Hanau, Hanau-Münzenberg, Hatzfeld, Haun, Haxthausen, Heimbach, Helmarshausen, Henneberg-Schmalkalden, Hersfeld, Hessen-Darmstadt, Hessen-Homburg, Hessen-Kassel, Hessen-Marburg, Hessen-Pfalz, Hessen-Philippsthal, Hessen-Rheinfels, Heusenstamm, Hirschhorn, Höchst, Hohensolms, Hohlenfels, Holzhausen bzw. Burgholzhausen, Homburg, Hungen, Hutten, Idstein, Ilbenstadt, Isenburg-Birstein, Isenburg-Büdingen-Meerholz, Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, Itter, Kaichen, Kassel, Katzenelnbogen, Kaufungen, Kirchberg, Königstein, Kronberg, Langenschwarz, Laubach, Lehrbach, Lich, Lichtenau, Liebenscheid, Limburg an der Lahn, Lindheim, Lippe, Lissberg, Lixfeld, Londorf bzw. Londorfer Grund, Lorsch, Maden, Mainz, Mansbach, Marburg, Marienschloss, Meerholz, Meisenbug, Melbach, Merenberg, Meschede, Michelstadt, Mühlhausen, Münzenberg, Nassau, Nassau-Hadamar, Naumburg, Neckarsteinach, Neuengleichen, Neuenheerse, Neukirchen, Nidda, Oberhessen, Ockstadt, Offenbach, Ortenberg, Paderborn, Partenheim, Pfalz, Plesse, Preußen, Ramholz, Ratibor, Reifenberg, Reizberg, Rheinfels, Rheingau, Rheinland, Rheinland-Hessen-Nassau, Riedesel, Rietberg, Rödelheim, Rotenburg, Ruchesloh, Rumrodt, Schiffelbach, Schlitz genannt Görtz, Schlüchtern, Schmalkalden, Schönberg, Schönborn, Schönstadt, Schwarz, Seeheim, Seligenstadt, Soden, Solms, Solms-Braunfels, Solms-Rödelheim, Solms-Wildenfels, Speyer, Staden, Starkenburg, Stolberg-Gedern, Stolberg-Ortenberg, Sulzbach (RDorf), Tann, Thüringen, Treffurt, Tübingen, Usingen, Vetzberg, Vilbel, Wächtersbach, Waldeck, Waldkappel, (Wambold bzw. Wambold von und zu Umstadt bzw.) Wambolt von Umstadt, Wehrheim, Weilburg, Weilnau, Wetterau, Wetzlar, Weyhers, Wied, Wiesbaden, Wildungen, Wittgenstein, Witzenhausen, Ziegenhain, Züschen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Hirschau (bei Tübingen) Hohenberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Horb Hohenberg, Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Kreßbach, Kressbach (bei Tübingen) Kolb von Rheindorf, Leutrum von Ertingen, Saint-André (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Lichteneck* (bei Kenzingen) (Ht) Schwarzenberg, Tübingen (G) (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Montfort* (bei Götzis in Vorarlberg) (G) Altdorf (RDorf), Bregenz, Breitenegg, Brochenzell, Feldkirch, Friedberg-Scheer, (Geldern,) Hirschlatt, Immenstadt, Irsee, Leutkirch, Scheer, Sigmaringen, Tettnang, Toggenburg, Tübingen (G), Udalrichinger, Vorarlberg, Waldburg-Scheer, Waldburg-Scheer-Scheer, Wangen, Wasserburg, Werdenberg, Zeil (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Nagoldgau* Tübingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Neckar-Schwarzwald-Ortenau* (Neckar) (Ka bzw. RiKa) Albertini, Angeloch, Anweil, Arz, Attems, Barille, Behr von Behrental, Bentzel von Sternau, Berkheim, Bernerdin, Beroldingen, Berstett, Bissingen-Nippenburg, Bletz von Rotenstein, Böcklin von Böcklinsau, Bodeck von Ellgau, Botzheim, Bouwinghausen (Buwinghausen), Brandenburger zu Riet, Brandenstein, Brantz, Breitschwert von Buchenbach (Breitschwerdt von und zu Buchenbach), Bubenhofen, Candel, Closen, Corray, Dachenhausen, Dettingen, Diersburg, Dießen (rriOrt), Dungern, Eck und Hungersbach, Ehingen, Enntzlin, Erlach, Erthal, Eyb, Faber von Randegg (Fauler von Randegg), Fetzer von Oggenhausen (Fetzer von Ockenhausen), Forstner von Dambenois (Forstner-Dambenoy), Frank, (Frankenberg bzw.) Frankenberg zu Riet (RRi), Frankenstein (Franckenstein), Frauenberg, Freiberg bzw. Freyberg, Fuchs, Gail, Gailing von Altheim (Gayling von Altheim), Gaisberg, Gaist von Wildeck, Gemmingen, Girger von Grünbühl, Goll (Gollen), Goßbach, Grafeneck, Gremlich von Jungingen, Grünthal, Gültlingen, Gut von Sulz, Habsberg, Hagenmann (Hagemahn), Harling, Harthausen, Hartig, Hartingshausen, Helmstadt, Herter von Herteneck, Hevel, Hirrlingen (Hürrlingen), (Höfingen) (Truchsess von Höfingen), Hoff, Hohenberg, Hoheneck (RRi), Hohenfeld, Hohenheim, Holdermann von Holderstein, Holtz, Hornstein (FreiH), Humpiß von Waltrams (zu Wellendingen), (Hürrlingen,) Ifflinger von Graneck, Imhof von Kirchentellinsfurt (bzw. Imhoff von Kirchtellinsfurt), Jäger von Gärtringen, Janowitz, Karpfen (bzw. Karpffen), Kechler von Schwandorf, Keller von Schleitheim (Keller von Schlaitheim), Kirchentellinsfurt, Knebel von Katzenelnbogen, Kniestedt, Kolb von Rheindorf, Landenberg, Landsee, Laymingen, Leutrum von Ertingen, Liebenstein (FreiH), Liechtenstein, Liesch von Hornau, Linden, Lützelburg, Macaire, Megenzer von Felldorf, Mendel von Steinfels, Merz von Staffelfelden, Mock von Balgheim (Möckh von Balgheim), Münch, Münchingen, Neckar-Schwarzwald, Neipperg zu Freudental, Neuenstein, Neuhausen, Neuneck, Nippenburg, Oberkirch, Offenburg, Ortenau (Ort bzw. Bezirk), Ostheim, Ow, Pach zu Hansenheim und Hoheneppan, Plato von Janersfeld, Pletz von Rottenstein (Bletz von Rotenstein), Plieningen, Plittersdorf (Plittersdorff), Pürckh, Rammingen, Rassler von Gamerschwang, Rathsamhausen, Rauch von Winnenden, Reckenbach, Reischach, Remchingen, Rieppur bzw. Rüppurr, Ritz, Röder, Röder von Diersburg, Rost, Rotenhan, Ruß von Sulzbach, Sachsenheim, Saint André, Schauenburg, Scheer von Schwarzenberg, Schenk von Stauffenberg, Schenk von Winterstetten, Schertel von Burtenbach, Schifer von Freiling, Schilling von Cannstatt (Schilling von Cannstadt), Schleicher von Stötten, Schleiß, Schmitz-Grollenburg, Schöner von Straubenhardt, Schönfeld, Schott von Schottenstein, Schütz von Eutingertal, Schwaben (RiKreis) bzw. Schwäbischer Ritterkreis, Sigelmann von Delsberg (Sigemann von Delsberg), Specht von Bubenheim, Spengler von Neckarburg, Sperberseck, Speth, Spreter von Kreidenstein, Starschedel, Stein zum Rechtenstein, Sternenfels, Stockheim, Stotzingen, Streit von Immendingen, Stuben, Sturmfeder, (Sundheim) Suntheim, Sürg von Sürgenstein bzw. Syrg von Syrgenstein, Tegernau, Tessin, Themar, Thumb von Neuburg, Truchsess von Höfingen, Tübingen, Türckh, Türckheim bzw. Türkheim, Ulm (FreiH), Unterriexingen, Urbach, Varnbüler von Hemmingen (Varnbühler von und zu Hemmingen), Vogt von Hunolstein (Vogt von und zu Hunoltstein), Vöhlin von Neuburg, Vol von Wildenau, Volland von Vollandseck, Wächter, Waldner von Freundstein, Wallbrunn zu Gauersheim, Wallstein, Wechmar, Weiler, Weitersheim, Weitingen, Wellendingen, Wellenstein, Wendler von Pregenrot (Wendler von Pregenroth), Wernau, Westernach, Widmann zu Mühringen, Wiederhold von Weidenhofen, Witzleben, Wobidezgi, Wurmser von Vendenheim, (Zilhart,) Zimmern, Zorn von Bulach, Zott von Perneck (Zott von Berneck), Züllenhard (Zilhart), Zweifel (Zweiffel), Zwierlein (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Schönbuch Tübingen, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Schwaben* (RiKreis), Schwäbischer Ritterkreis Abtsgmünd, Achberg, Adelmann von Adelmannsfelden, Adelmannsfelden, Albertini, Aldingen, Allgäu-Bodensee, Altburg, Altmannshofen, Amerdingen, Angeloch, Anweil, Arz (Arzt), Attems, Aufhausen, Backmeister, Baiershofen, Baldeck, Ballmertshofen, Barille, Bartenstein, Bartholomä, Beauveau-Craon, Beckers zu Westerstetten, Behr von Behrental, Bemelberg (Bemmelberg, Bömelburg), Bentzel zu Sternau, Berger, Berkheim, Berlichingen, Bernerdin, Bernhausen, Beroldingen, Berstett, Bertrand, Besserer, Biberachzell, Bidembach von Treuenfels, (Bietingen), (Binningen,) (Bischofsheim,) Bissingen, Bissingen-Nippenburg, Bletz von Rotenstein, Blumegg, Bock, Böcklin von Böcklinsau, Bode, Bodeck von Ellgau (Bodeck und Ellgau), Bodman, Bodman zu Kargegg, Bodman zu Möggingen, Bodman zu Wiechs, (Bömelburg,) Bonfeld, Bönnigheim, Bose, Botzheim, (Boul,) Bouwinghausen (Buwinghausen), Brandenburg (rriHt), Brandenburger zu Riet, Brandenstein, Brantz, Breitenbach, Breitschwert von Buchenbach (Breitschwerdt von und zu Buchenbach), Breuning von Buchenbach, Bronnen, Bubenhofen, Buchholz, Buol (Boul), Burkhardt von der Klee (Burkard von der Klee), (Buwinghausen), Buxheim, Candel, Chanoffsky von Langendorf, Clengel, Closen, Colditz, Corray, Dachenhausen, Dachröden, Dagstuhl, (Dankenschweil,) Dankenschweil zu Worblingen, Degenfeld, Degenfeld-Neuhaus, Dellmensingen, Dettingen, Deuring, Deuring zu Randegg, Diemantstein, Diemar, Diersburg, Dießen (rri Ort), Donau, Dorfmerkingen, Drechsel von Deufstetten, Dungern, Dunstelkingen, Ebersberg (rriHt), Ebinger von der Burg, Echter von Mespelbrunn, Eck und Hungersbach, Ehingen (RRi), Ehingen (RSähnliche Stadt), Eisenburg, Elster (Elstern), Eltershofen, Endingen, (Entzlin) Enntzlin, Enzberg, Erlach, (Erolzheim) Eroldsheim, Erthal, Eschenbach, Esslingen, Eyb, Faber von Randegg (Fauler von Randegg), Fach, Fetzer von Oggenhausen (Fetzer von Ockenhausen), Fin, Fischer von Filseck, Flehingen, Forstner von Dambenois (Forstner-Dambenoy), Frank, Franken (Ritterkreis), Frankenberg zu Riet RRi, Franckenstein (Frankenstein) (RRi), Fränkischer Ritterkreis, Frauenberg, (Freiberg) (Ht), Freiberg (FreiH, RRi), Freyberg (Freiberg), Fuchs, Fugger, Fürfeld, Fürstenberg, Gail, Gailing bzw. Gayling, Gailing von Altheim bzw. Gayling von Altheim, Gailingen, Gaisberg, Gaist von Wildeck, Gammertingen, Gartner, Geizkofler, Gemmingen, Geradstetten, Giel von Gielsberg, Girger von Grünbühl, Göler von Ravensburg, Goll (Gollen), Göllnitz, Goßbach, Grafeneck, (Graveneck,) Grävenitz, Greifenclau, Greith, Gremlich von Jungingen, Grempp von Freudenstein, Gripp von Freudenegg, Gripp auf Storzeln-Freudenach Gripp von Storzeln-Freudenach, Grönenbach, Großaspach, Grün, Grünthal, Grünwald, Guin, Gültlingen, Gundelsheim, Güssen von Güssenburg, Gut von Sulz, Habsberg, Hafner, Hagenmann, Hallweil, Hanxleden, Harling, Harthausen, Hartig, Hartingshausen, Hausen, Hegau (Qu),) Hegau-Allgäu-Bodensee, Hehl, Heidenheim (RRi), Heidenopp, Heinsheim, Helmstadt, Herbrechtingen, Herbsthain, Herman von Hermansdorf, Herter von Herteneck, Herwarth von Bittenfeld, Hess, Hettingen, Heuchlingen, Heuß, Hevel, Hirrlingen (Hürrlingen), Hirschhorn, Hochaltingen, Hochberg (rriHt), Hofen, Hofer von Lobenstein, Hoff, Höfingen, Hohenberg (RRi), Hoheneck (RRi), Hohenfeld, Hohenfreyberg, Hohenheim, Hohenstadt, Hohenstein (rriHt), Höhnstett, Holdermann von Holderstein, Holtz, Horben, Horkheim (Horckheim), Hornberg (RRi), Horneck (Horneck von Hornberg), Hornstein (FreiH, RRi), Hornstein zu Binningen, Hornstein zu Grüningen, Hornstein zu Weiterdingen, Huldenberg, Humpiß (FreiH, RRi), Humpiß genannt von Ratzenried, Humpiß von Waltrams, Hürnheim, (Hürrlingen), Ichenhausen, Ifflinger von Graneck, Illereichen, Illertissen, Imhoff von Kirchentellinsfurt (Imhof), (Imhoff von Untermeitingen,) Imhof zu Untermeithingen, Jäger von Gärtringen, Jagstheim, Janowitz, Jettingen, Jungkenn genannt Münzer von Morenstamm, Kaltenburg, Kaltental (Kaltenthal), Karpfen (Karpffen), Katzenstein, Kechler von Schwandorf, Keller von Schleitheim (Keller von Schlaitheim), Kempten (gfAbtei), Killinger, Kirchen, Kirchentellinsfurt, Kisslegg, Knebel von Katzenelnbogen, Kniestedt, Knöringen, Kocher, Kolb von Rheindorf, Königsbach, Königsegg-Rothenfels, Konstanz (Hochstift), Kraichgau, Kroneck, Kuefstein, Landenberg, Landsee, Lang, Lasser genannt von Halden, Laubenberg, Laupheim, Laymingen, Leiher von Talheim, Leiningen (RRi), Lemlin von Horkheim, Lenz von Lenzenfeld, Leonrod, Leupolz, Leutrum von Ertingen, Leyden, Liebenfels, Liebenstein (FreiH, RRi), Liechtenstein, Liesch von Hornau, Linck von Kirchheim, Lindach, Linden, Lomersheim, Lützelburg, Macaire, Magolsheim, Massenbach, Megenzer von Felldorf, Mendel von Steinfels, Menzingen, Merz von Staffelfelden, (Metternich,) (Metternich zu Gracht) (Wolff-Metternich zur Gracht), Mock von Balgheim (Möckh von Balgheim), Montfort, Moser von Filseck. Mühlhausen (RDorf), Münch, Münchingen, Neckar-Schwarzwald, Neckar-Schwarzwald-Ortenau, Neckarbischofsheim, Neidlingen, Neipperg, Neipperg zu Freudental, Nettelhorst, Neubronner von Eisenburg, Neuburg (rriHt), Neuenstein (FreiH, RRi), Neufra, Neuhaus (rriOrt), Neuhausen, Neuneck, (Niederraunau,) Niederstotzingen, Nippenburg, Nördlinger, Nothaft von Hohenberg, Oberdischingen, Oberkirch, Oberschöntal, Oberstenfeld, Oberstotzingen, Ochsenburg, Oeffingen, Oetinger (Öttinger), Offenburg (RRi), Oggenhausen, Orsenhausen, Ortenau (Ort bzw. Bezirk), Oßweil, Ostein, Osterberg, Ostheim (RRi), Öttinger, Ow, Pach zu Hansenheim und Hoheneppan, Palm, Pappenheim, Pappus von Tratzberg, Paumgarten, Pfaudt von Kürnberg (Pfaudt von Kürnburg,) Pfeil, Pflügern auf Schrozburg, Pflummern, Pforzheim (Damenstift), Pfuel, Plato von Janersfeld, (Pletz von Rottenstein), Plieningen, Plittersdorf (Plittersdorff), Praßberg, Preysing, Pürckh, Racknitz, Rammingen, Ramschwag, Ramsenstrut, Rassler von Gamerschwang, Rathsamhausen, Ratzenried, Rauch von Winnenden, Raunau, Reckenbach, Rehlingen, (Reich von Baldenstein,) Reichau, Reichenbach, Reichlin von Meldegg, Reischach, Reiß von Reißenstein, Remchingen, Resch von Reschenberg, Reutner von Weil, Rhein (RiKreis) bzw. Rheinischer Ritterkreis, Riedheim, (Rieppurr,) Rietheim, Rinck von Baldenstein, Rinderbach, Risstissen, (Ritterkreis,) Ritz, Rodamsdörfle, Röder, Röder von Diersburg, Roll (Roll zu Bernau), Rost, Rotenhan, Roth von Bußmannshausen, Roth von Schreckenstein, Rott, Rüdinger von Rüdingerfels, Rüpplin von Köffikon, Rüpplin von Köffikon zu Wittenwyl, Rüppurr (Rieppur), Ruß von Sulzbach, Sachsenheim, Saint-André (Saint André), Saint Vincent, Sankt Gallen (RAbtei), Schaffalitzky von Mukodell (Schaffelitzky von Mukkadell), Schanbach, Schauenburg (Schaumburg) (FreiH, RRi), Scheer von Schwarzenberg, Schell, Schellenberg, Schenk von Castell, Schenk von Schenkenstein (Schenk von und zu Schenkenstein), Schenk von Stauffenberg, Schenk von Winterstetten, Scheppach, Schertel von Burtenbach, Schifer von Freiling, Schilling von Cannstatt (Schilling von Cannstadt), Schlat, Schleicher von Stötten, Schleiß, Schmalegg, Schmidberg, Schmitz-Grollenburg, Schönau (FreiH, RRi), Schöner von Straubenhardt, Schönfeld (Schönfeldt,) Schott von Schottenstein, Schuttern, Schütz von Eutingertal, Schütz-Pflummern, Schwäbischer Ritterkreis, Schwaigern, Schwarzach, Schwendi, Schwenningen, Seibold von Horkheim, Senft von Suhlburg (Senft von Sulburg), Senger (Senger zu Rickelshausen), Sickingen, Siegenstein, Sigelmann von Delsberg, Siggen, Specht von Bubenheim, Spengler von Neckarburg, Sperberseck, Speth, Speyer (Domkapitel), Spreter von Kreidenstein, Stadion, Stammheim, Starschedel, Stein (rriHt), Stein zu Bosenstein, Stein zum Rechtenstein, Steinegg, Steinhäußer von Neidenfels (Steinheuser von Neidenfels), Sternenfels, Stimpfach, Stockhammer, Stockheim, Stotzingen, Streit von Immendingen, Stuben, Stuben zu Dauberg, Sturmfeder, Sulzbach (G), Sulzfeld, Summerau (Sommerau), (Sundheim) Suntheim, Sürg von Sürgenstein (Syrg von Syrgenstein), Talheim, Tannhausen, Tänzl von Tratzberg, Tegernau, Tessin (RRi), Themar, Thumb von Neuburg, Thüngen, Thurn und Taxis, Traun, Trauschwitz, Trochtelfingen, Truchsess von Höfingen, Tübingen (RRi), Türckh, Türckheim (Türkheim), Überlingen, Ulm (FreiH, RRi), Ulmenstein, Ungelter, Unterböbingen, Unterdeufstetten, Unterriexingen, (Unterwaldstetten,) Urbach, Ursenbeck von Pottschach, Utzmemmingen, Utzwingen, Varnbüler von Hemmingen (Varnbühler von und zu Hemmingen), Venningen, Vogt von Hunolstein (Vogt von und zu Hunoltstein), Vohenstein, Vöhlin von Frickenhausen, Vöhlin von Illertissen, Vöhlin von Neuburg, Vol von Wildenau, Volland von Vollandseck, Volmar, Wächter, (Waldburg,) Waldburg-Trauchburg, (Waldburg-Wolfegg-Waldsee), Waldburg-Wolfegg-Wolfegg, Waldburg-Zeil, Waldburg-Zeil-Zeil, Waldner von Freundstein, Waldstetten, Wallbrunn zu Gauersheim (Wallbrunn), Wallsee, Wallstein, Wangen, Wechmar, Weiler, Weitersheim, Weitingen, Weittershausen, Welden, Wellendingen, Wellenstein, Welsberg (Welschberg zu Langenstein), Wendler von Pregenrot (Wendler von Pregenroth), Werdenstein (FreiH, RRi), Wernau, Werneck, Wertingen, Wessenberg, (Wessenberg zu Aulfingen), Westernach, Westerstetten, Widmann von Mühringen, Wiederhold von Weidenhofen (Wiederholt von Weidenhofen), Wimpfen (Ritterstift), Wittstadt genannt Hagenbach (Wittstatt genannt Hagenbach), Witzleben, Wobidezgi, Wolff-Metternich zur Gracht (Wolff Metternich zur Gracht, Metternich zur Gracht), Wollmershausen (Wolmarshausen), Wöllwarth, Wucherer von Huldenfeld, Wurmser von Vendenheim, Wurster von Kreuzberg, Württemberg, Würzburg (Hochstift), Yberg, Zazenhausen, (Zilhart,) Zimmern, Zobel von Giebelstadt, Zorn von Bulach, Zotter von Berneck (Zott von Perneck), Züllenhard (Zilhart), Zweifel (Zweiffel), Zwierlein (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Sindelfingen Calw, Tübingen (G), Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Sülchgau* Tübingen (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Tübingen* (G, PfG, Residenz, RRi) Asperg, Babenhausen (Ht), Baden-Württemberg, Bebenhausen, Blaubeuren, Bregenz, Calw, Dillingen, Gärtringen, Gleiberg, Hessen, Marchtal, Montfort, Nagold, Neckar, Neckar-Schwarzwald, Neckar-Schwarzwald-Ortenau, Schwaben (RiKreis) bzw. Schwäbischer Ritterkreis, Tettnang, Trochtelfingen, Udalrichinger, Vorarlberg, Werdenberg, Württemberg (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Udalrichinger* (Geschlecht) Bregenz, Buchhorn, Eglofs, Kiburg bzw. Kyburg, Leutkirch, Nellenburg, Tettnang, Tübingen, Vorarlberg, Werdenberg, Zeil (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Württemberg* (G, Hztm, KgR) Aach, Aalen, Abtsgmünd, Achalm, Adelmannsfelden, Adelsheim, Adelstetten, Aichelberg, Albeck, Aldingen, Alfingen, Alpirsbach, Altburg, Alteburg, Altensteig, Altmannshofen, Arnegg, Aschhausen, Asperg, Aulendorf, Baden-Württemberg, Baindt, Baldern, Bartenstein (Ht), Bassenheim, Bayern, Bebenhausen, Beroldingen, Biberach, Bidembach von Treuenfels, Blaubeuren, Böbingen, Böckingen, Bodman, Bodman zu Bodman, Bonfeld, Bonndorf, Bönnigheim, Bopfingen, (Boul,) Bouwinghausen (Buwinghausen), Braunsbach, Breisgau, Brochenzell, Bronnen, Buchau (RS), Buchau (Reichsstift), Buchhorn, Buol (Boul), Burgberg, Bussen, Bußmannshausen, (Buwinghausen,) Calw, Colloredo, Comburg, Crailsheim (FreiH, RRi), Crailsheim (RS), Degenfeld, Dellmensingen, Demmingen, Denkendorf, Dettingen, Deuring, Deutscher Bund, Dietenheim, Dischingen, Dorfmerkingen, Donaustädte, Dornstetten, Dörzbach, Döttingen, Drechsel von Deufstetten, Dunningen, Dunstelkingen, Dürmentingen, Ebenweiler, Eberhardzell, Ebersberg (rriHt), Edelfingen, Eglingen, Eglofs, Ehestetten, Ehingen, Elchingen, Ellwangen, Elsass, Emerkingen, Enzberg, Erbach (Ht), Erbach (Ht, Gt, RGt), Erbach-Wartenberg-Roth, Erkenbrechtshausen, (Erolzheim) Eroldsheim, Eschenbach, Esslingen, Eyb, Fach, Falkenstein (Ht), Fischbach, Freudental, Friedberg-Scheer, Fugger, Fürfeld, Fürstenberg (G, F, Ftm), Gaildorf, Gärtringen, Geradstetten, Giengen, Grafenhausen, Grävenitz, Gröningen (Ganerbschaft), Großgartach, Grötzingen, Grüningen, Gültlingen, Gutenzell, Harthausen, Hegau, Heggbach, Heidenheim, Heilbronn, Heiligkreuztal, Helfenstein (G), Herbrechtingen, Herrenalb, Herrot (Herroth), Herwarth von Bittenfeld, Heuchlingen, Hewen, Hirrlingen (Hürrlingen), Hirsau, Hirschberg, Hochberg, Hofen, Hohenberg, Hohenlohe, Hohenlohe-Brauneck, Hohenlohe-Ingelfingen, Hohenlohe-Öhringen, Hohenlohe-Waldenburg, Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein, Hohenlohe-Weikersheim, Hohenstadt, Hohenstein (rriHt), Horburg, Horn (Hornbach), Hornberg (Ht), Hornstein, Hornstein zu Binningen, Hornstein zu Weiterdingen, Hoßkirch, Hummertsried, Ifflinger von Graneck, Ingelfingen, Isny (Gt), Isny (RAbtei), Isny (RS), Jagstberg, Jagsthausen, Jagstheim, Janowitz, Justingen, Kaltenburg, Karpfen, Katzenstein (Ht), Kirchberg (Gt), Kirchberg (Ht), Kirchdorf, Kirchen, Kirchentellinsfurt, Kirchheim am Neckar, Kisslegg (Kißlegg), Kocherstetten, Königsbronn, Königsegg, Königsegg-Aulendorf, Konzenberg, Krautheim (Ftm), Kreuzlingen, Künzelsau, Kurfürstenkollegium, Langenburg, Lauffen, Laupheim, Lemlin von Horkheim, Leupolz, Leutkirch, Leutkircher Heide, Lichtel, Lichtenberg, Liebenfels, Liebenstein, Limpurg, Limpurg-Gaildorf, Limpurg-Speckfeld, Lindach, Lobenhausen, Loßburg, Löwenstein (Gt), Löwenstein-Wertheim, Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Lupfen, Mägdeberg, Magenheim, Magolsheim, Maienfels, Marchtal, Margrethausen, Mariaberg, Markgröningen, Marstetten (Ht), Massenbach, Maulbronn, Mengen, Mergentheim, Metternich, Mömpelgard, Montfort, Moosbeuren, Mühlhausen (RDorf), Mühlheim an der Donau, Munderkingen, Muri, Murrhardt, Nagold, Neckarsulm, Neidlingen, Neipperg, Nellenburg, Neresheim, Neuenburg, Neuenstein (Bg), Neuffen, Neufra, Neuhausen (RDorf), Neuneck (Ht), Neuravensburg, Neuwürttemberg, Niederstetten, Niederstotzingen, Norddeutscher Bund, Obergriesheim, Oberkirch (Ht), Obernau, Oberschöntal, Obersontheim, Oberstadion, Oberstenfeld, (Oberstotzingen,) Obersulmetingen, Oberweiler, Ochsenburg, Ochsenhausen, Oeffingen, Oels, Oettingen, Oettingen-Baldern, Oettingen-Baldern-Katzenstein, Oettingen-Flochberg, Offenau, Oggelsbeuren, Oggenhausen, Öhringen, Orsenhausen, Oßweil, Österreich, Ow, Pfalz, Pfedelbach, Pfeil, Plettenberg, (Quadt-Wickrath, Quadt Wickrath und Isny), Racknitz, Ramsenstrut, Ravensburg, Rechberg, Reichenbach, Reichenstein, Reichenweier, Reinsbronn, Reischach, Reutlingen, Rheinbund, Rhodt, Riedlingen, Riedheim (Rietheim), Risstissen, Rodamsdörfle, Rohrdorf, Rosenegg, Rosenfeld, Rot an der Rot, Rotenstein (Ht), Rothenburg ob der Tauber (RS), Rott, Rottenburg, Rottenmünster, Rottweil, Sachsenheim (H), Saint Vincent, Salm, Sankt Georgen im Schwarzwald, Saulgau, Schaesberg-Tannheim, Schalksburg, Schanbach, Scheer, Schelklingen, Schemmerberg, Schenk von Castell, Schlat, Schmalegg, Schmiedelfeld, Schnürpflingen, Schöntal, Schramberg, Schrozberg, Schussenried, Schütz-Pflummern, Schwaben (Hztm), Schwäbischer Reichskreis, Schwäbisches Reichsgrafenkollegium, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Schwäbisch Österreich, Schwaigern, Schweinhausen, Schwendi, Schwenningen, Seibold von Horkheim, Senft von Sulburg (Senft von Suhlburg), Siggen, Sigmaringen, Söflingen, Stadion, Stammheim, Sternberg-Manderscheid, Sterneck, Sternenfels, Stetten, Stetten im Remstal, Stettenfels, Steußlingen, Stimpfach, Stotzingen, Straßberg, Stuttgart, Sulz, Sundgau, Talheim, Tannheim, Teck, Tessin (RRi), Tettnang, Thüna, Thurn und Taxis, Törring, Trauchburg, Triberg, Trochtelfingen, Truchsess von Höfingen, Tübingen, Ulm (RS), Ummendorf, Unterböbingen, Unterdeufstetten, Untergriesheim, Unterriexingen, Untersulmentingen, Urach, Ursberg, Urslingen, Urspring, Utzmemmingen, Vaihingen, Vellberg, Vorderösterreich, Waldbott-Bassenhaim (Waldbott von Bassenheim), Waldburg, Waldburg-Scheer, Waldburg-Trauchburg, Waldburg-Zeil-Trauchburg, Waldburg-Zeil-Wurzach, Waldenstein, Waldmannshofen, Waldsee, Waldstetten, Waltershofen, Wangen, Wartenberg-Rot, Warthausen, Wasseralfingen (Alfingen), Weikersheim, Weil der Stadt, Weiler, Weingarten, Weissenau, Weinsberg, Weissenau, Weißenstein (Ht), Welden, Welzheim, Westerstetten, Wiblingen, Wickisau (Willisau,) Widdern, Wiesensteig, Wildberg, (Willisau,) Windischgrätz, Winnenden, Winterbach, Winterstetten, Winzerhausen, Wolfegg, Wöllstein, Wurzach, Würzburg (Hochstift), Zavelstein, Zazenhausen, Zeil, Zwiefalten (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)
Württemberg-Hohenzollern* (L) Achberg, Altensteig, Baden-Württemberg, Beuron, Buchau (Reichsstift), Dießen, Gammertingen, Glatt, Hafner (Haffner von Bittelschieß), Haigerloch, Hechingen, Hettingen, Hohenfels, Hohenzollern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen, Jungnau, Neufra, Ostrach, Straßberg, Tübingen (G), Wehrstein (held10aktuellmitregisterfürheld11NURHIERARBEITEN20150514.docx)