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37. (Rheinische Prälaten): 1. Abt von Kaisheim, 2. Ballei Koblenz, 3. Ballei Elsass und Burgund (Elsass-Schwaben-Burgund), Äbte und Prälaten von 4. Odenheim (Odenheim und Bruchsal), 5. Werden, 6. Sankt Ulrich und (Sankt) Afra in Augsburg, 7. Sankt Georg(en) in Isny, 8. Kornelimünster, 9. Sankt Emmeram in bzw. zu Regensburg, und die Äbtissinnen von 10. Essen, 11. Buchau, 12. Quedlinburg, 13. Herford, 14. Gernrode, 15. Niedermünster in Regensburg, 16. Obermünster in Regensburg, 17. Burtscheid, 18. Gandersheim und 19. Thorn. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
8. Niederrheinisch-westfälischer Reichskreis: Hochstift Münster, Herzogtum Kleve nebst den Grafschaften Mark und Ravensberg (1614 an Brandenburg), Herzogtümer Jülich und Berg (1614 an Pfalz-Neuburg), Hochstift Paderborn, Hochstift Lüttich, Hochstift Osnabrück, Fürstentum Minden, Fürstentum Verden, gefürstete Abtei Corvey, gefürstete Abteien Stablo und Malmedy, Abtei Werden, Abtei Kornelimünster, gefürstete Abtei Essen, Frauenstift Thorn, Frauenstift Herford, Lande der Fürsten zu Nassau-Diez, Fürstentum Ostfriesland, Fürstentum Moers, Grafschaft Wied, Grafschaft Sayn, Grafschaft Schaumburg (teils zu Hessen-Kassel, teils zu Lippe gehörig), Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst, Grafschaft Lippe, Grafschaft Bentheim, Grafschaft Steinfurt, Grafschaften Tecklenburg und Lingen, Grafschaft Hoya, Grafschaft Virneburg, Grafschaft Diepholz, Grafschaft Spiegelberg, Grafschaft Rietberg, Grafschaft Pyrmont, Grafschaft Gronsveld (bzw. Gronsfeld), Grafschaft Reckheim, Herrschaft Anholt, Herrschaften Winneburg und Beilstein, Grafschaft Holzappel, Herrschaft Wittem, Grafschaften Blankenheim und Gerolstein, Herrschaft Gemen, Herrschaft Gimborn und Neustadt bzw. Gimborn-Neustadt, Herrschaft Wickrath, Herrschaft Millendonk (bzw. Myllendonk), Herrschaft Reichenstein, Grafschaft Kerpen und Lommersum (bzw. Kerpen-Lommersum), Grafschaft Schleiden, Grafschaft Hallermunt, Reichsstadt Köln, Reichsstadt Aachen, Reichsstadt Dortmund. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Essen, L. van der, Atlas de géographie historique de la Belgique, 1919-1932 (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Alaholfsbaar (Gau)
L.: Polenz, P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 78, 83
Aulaulfispara; Borgolte, M., Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer
Zeit, 1984, 132 (an der Donau um Kloster Marchtal, um Munderkingen, Dentingen,
Bierlingen, Essendorf, Haidkirch bei
Haisterkirch). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Arnsberg (Grafschaft, Residenz). Um die Mitte des
11. Jahrhunderts errichtete Bernhard II. von Werl am Schnittpunkt der Straßen
von Köln nach Paderborn und von Essen nach
Kassel die „Alte Burg“
bei A. in Westfalen. Nachdem Lupold von Werl (†
1089) die Alte Burg zusammen mit seinem Erbteil dem Erzstift Köln vermacht
hatte, baute Konrad von Werl um 1060 eine neue Burg an der oberen Ruhr, die
nach dem Ort A. benannt wurde. Nach ihr nannte sich vor der Wende des 11. zum
12. Jahrhundert (1082 Konrad von A.) die Hauptlinie der Grafen von Werl. 1102
verlor Graf Friedrich der Streitbare die halbe Grafschaft A. mit der Burg A. an
das Erzstift Köln, so dass sich die Grafschaft A. auf das nördliche Sauerland -
einschließlich des reichen Klosters Meschede - beschränkte. 1124/1139 fiel sie über
die Erbtochter im Erbweg an die niederländischen Grafen von Cuyk (Cuijk, Cuyck),
die sich von da an nach A. nannten und die jüngere Linie der Grafen von A. begründeten.
Im 12. Jahrhundert spalteten sie die Grafen von Rietberg ab. 1167 wurden sie
vom Erzstift Köln lehnsabhängig. Ehe sie 1371 ausstarben, verkaufte der letzte
Graf Gottfried 1368 die Grafschaft A. an das Erzstift Köln. Sie bildete seitdem
den wichtigsten Bestandteil des Herzogtums Westfalen der Erzbischöfe von Köln.
A. wurde dessen Hauptstadt. 1803 kam A. an Hessen-Darmstadt, 1816 an Preußen,
1946 an Nordrhein-Westfalen.
L.: Wolff 86; Arnsberg - 700 Jahre Stadt - hg. v. d. Stadtverwaltung Arnsberg,
1938; 150 Jahre Regierungsbezirk Arnsberg. Westfalen zwischen Lippe, Ruhr und
Sieg, 1964; Leidinger, P., Untersuchungen zur Geschichte der Grafen von Werl,
1965; Hömberg, A. K., Die Grafen von Arnsberg, 1967; 750 Jahre Arnsberg, hg. v.
Arnsberger Heimatbund, 1989; Klueting, H., Arnsberg als Hauptstadt und
Wechselresidenz in der Zeit der Kölner Kurfürsten (1371-1802), 1989; Höfe und
Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 2,
17; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 1, 423, 2, 36; Leidinger, P.,
Die Grafen von Werl und Werl-Arnsberg (ca. 980-1124). (in) Das Herzogtum
Westfalen 2009, 119; Gosmann, M., Die Grafen von Arnsberg und ihre Grafschaft,
(in) Das Herzogtum Westfalen, 2009, 119. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Berg (Grafen, Herzöge, Grafschaft, Herzogtum,
Großherzogtum). In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts erscheint am
Niederrhein ein Geschlecht mit den Leitnamen Adolf, Eberhard und Engelbert, das
sich nach dem Stammsitz B. an der Dhün (Altenberg, vor 1152 als
Zisterzienserabtei gestiftet) benannte, um 1150 ansehnliche Güter (Allod,
Vogtei über die Klöster Werden, Deutz, Siegburg) zwischen Sieg und Lippe
innehatte und in enger Verbindung zum Erzstift Köln stand. Um 1100 erwarb es Güter
aus dem Erbe der Grafen von Werl. Seit 1101 führte es den Grafentitel. Von 1133
bis 1288 war der Hauptsitz B. (= Burg an der Wupper), das bis zum Anfang des 16.
Jahrhunderts Residenz blieb. 1160/1161/1163 teilten sich die Grafen von B. in
eine rheinische (B.) und eine westfälische Linie (Berg-Altena[-Mark], Altena),
diese sich am Ende des 12. Jahrhunderts in einen märkischen und einen
isenbergischen Zweig, von denen Isenberg rasch bedeutungslos wurde, die Grafen
von Mark dagegen erhebliches Gewicht gewannen. Die Grafen von B., die 1176 Güter
um Hilden und Haan und vielleicht um Duisburg und 1189 um Düsseldorf erwarben
und mehrfach den Kölner Erzbischofsstuhl besetzten, starben 1225 in der
Hauptlinie (rheinische Linie) aus. Sie wurden über Irmgard von B. von dem Haus
Limburg beerbt, dessen Angehörige Güter um Duisburg, Mettmann und Remagen
gewannen (Hauptort war seit 1280 Düsseldorf). Diese wurden 1348 über die Schwestertochter
Margarete von B. und Ravensberg von dem Haus Jülich beerbt, das die letzten
fremden Exklaven beseitigte (1355 Hardenberg, 1359 Solingen). Seit 1380 war B.
Herzogtum. Ihm wurde die von Margarete von B. vom Vater ererbte Grafschaft
Ravensberg angegliedert. 1423 vereinigte sich B. durch Erbfall mit dem
Herzogtum Jülich. 1427 wurde Elberfeld gewonnen. 1511 starb das Haus Jülich (Jülich-Hengebach)
aus und wurde durch die Grafen von der Mark beerbt, die seit 1368 auch in Kleve
(Herzöge von Kleve) herrschten (Vereinigung von Jülich-Berg-Ravensberg mit dem
Herzogtum Kleve-Mark). 1609 erlosch der märkische Zweig (Kleve-Mark) des alten
bergischen Grafenhauses. Nach dem Jülich-Klevischen Erbfolgestreit kam 1614
(endgültig 1666) das katholisch gebliebene B. (mit den Städten Düsseldorf,
Lennep, Wipperfürth, Ratingen,Radevormwald [Rade vor dem Wald], Solingen,
Gerresheim, Blankenberg und Elberfeld, den Ämtern Düsseldorf, Angermund und
Landsberg, Mettmann, Elberfeld, Barmen und Beyenburg, Solingen und Burg, Schöller,
Hilden und Haan [Hahn], Bornefeld und Hückeswagen, Monheim, Mieseloh
[Meiseloh], Porz und Mülheim [Mühlheim], Odenthal [Odendahl], Scheiderhöh
[Scheidenhöh], Lülsdorf [Lüstorf], Steinbach, Löwenburg bzw. Löwenberg
[Leuenberg], den freien Herrschaften Hardenberg und Broich [Bruck] und der
Herrschaft Schöller) mit Jülich an Pfalz-Neuburg, 1685 an Kurpfalz, womit B.
Nebenland wurde, und 1777 mit der Pfalz an Bayern. 1805/1806 an Napoléon I.
abgetreten wurde B. unter dessen Schwager Joachim Murat zusammen mit
nassauischen und preußischen Gebieten Großherzogtum (mit Herzogtum Münster,
Grafschaft Mark, Tecklenburg, Lingen, Reichsabtei Essen,
Elten und Werden, insgesamt 315 Quadratmeilen mit 878000 Einwohnern). Dieses
wurde in die vier Departements Rhein, Sieg, Ruhr und Ems eingeteilt und erhielt
Verfassung und Verwaltung nach dem Muster des napoleonischen Frankreich. Auch
der Code Napoléon wurde in Kraft gesetzt. 1809 wurde B. praktisch ein Teil
Frankreichs, an das am 10. 12. 1810 Münster, Bentheim, Tecklenburg und Rheda
mit insgesamt 87 Quadratmeilen ganz abgetreten werden mussten. 1813/1814 wurden
die französischen Einrichtungen aufgehoben. 1815 kam B. an Preußen
(Rheinprovinz), 1946 das Gebiet zu Nordrhein-Westfalen.
L.: Wolff 323ff.; Wallner 701 WestfälRK 2; Großer Historischer Weltatlas II 66
(1378) D3, II 78 (1450) F3, III 22 (1648) C3; Die Territorien des Reichs 3, 86;
Goecke, R., Das Großherzogtum Berg 1806-13, 1877; Hengstenberg, H., Das
ehemalige Herzogtum Berg und seine nächste Umgebung, 2. A. 1897; Ilgen, T., Die
ältesten Grafen von Berg und deren Abkömmlinge, die Grafen von Altena
(Isenberg-Limburg und Mark), Zs. d. Berg. Geschichtsvereins 36 (1903), 14ff.;
Schönneshofer, B., Geschichte des Bergischen Landes, 2. A. 1912; Melchers, B.,
Die ältesten Grafen von Berg bis zu ihrem Aussterben, Zs. d. Berg.
Geschichtsvereins 45 (1912), 5ff.; Somya, J., Die Entstehung der Landeshoheit
in der Grafschaft Berg bis zum Ende des 14. Jahrhunderts, 1926; Lülsdorff, J.
v., Zur Entwicklung der Landeshoheit in den einzelnen Teilen des Herzogtums
Berg, Zs. d. Berg. Geschichtsvereins 70 (1949), 255ff.; Hömberg, A., Geschichte
der Comitate des Werler Grafenhauses, WZ 100 (1950), 9ff.; Hashagen, J. u. a.,
Bergische Geschichte, 1958; Wisplinghoff, E./Dahn, H., Die Rheinlande, (in)
Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Schmale, F., Die Anfänge der Grafen von
Berg, FS Bosl, K., 1974; Kraus, T., Die Entstehung der Landesherrschaft der
Grafen von Berg bis zum Jahre 1225, 1981; Land im Mittelpunkt der Mächte. Die
Herzogtümer Jülich, Kleve, Berg, 3. A. 1985; Regierungsakte des Großherzogtums
Berg, hg. v. Rob, K., 1992; Lohausen, H., Die obersten Zivilgerichte im Großherzogtum,
1995; Engelbrecht, J., Das Herzogtum Berg, 1996; Repertorium der
Policeyordnungen der frühen Neuzeit, hg. v. Härter, K./Stolleis, M., Bd. 3
1999; Schmidt, C., Das Großherzogtum Berg, 1999; Schlinker, S., Fürstenamt und
Rezeption, 1999, 162; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg.
v. Paravicini, W., 2003, 1, 814 (Jülich und Berg); Escher, M. u. a., Die
urbanen Zentren, 2005, 1, 422; Severin-Barboutie, B., Französische
Herrschaftspolitik und Modernisierung, 2008; Geschichte des Bergischen Landes,
hg. v. Gorißen, S. u. a., 2014. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Borhtergo (Gau zwischen Lippe und Ruhr zwischen Essen und Soest). S. Brukterergau.
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 3 (Ehrzel bzw.
Erenzell); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 165 Borahtra; Polenz,
P. v., Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 35, 41, III, 18, 19, 26, 28,
32, 33 Borhtergo, Borahtrun, Borhtera, Borthari, Porahtani, Bructeri, ‚Brukterergau‘;
Polenz, P. v., Germanisch-deutsche Landschafts- und Bezirksnamen vom 7. bis 11.
Jahrhundert, Teil I B. Alphabetisches Namenbuch, 1. Lieferung
Achilgouwe-Borhtergo, 65 Borhtergo. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Derlingen (Gau zwischen Aller und Oker, Derlingau,
Derlingo, Derlingon, Therlingus, Derningon,)
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 5 (Rohrsheim, Üplingen
bzw. Ueplingen, Ehmen, Fallersleben, Morsleben, Evessen, Veltheim am Fallstein,
Hessen nordöstlich Osterwiecks bzw. Hessen in Braunschweig, Barnsdorf, Küblingen,
Beienrode bzw. Beyenrode, Remlingen, Semmenstedt, Achim, Seinstedt, Isingerode,
Schöningen, Kißleberfeld bzw. Kirsleber Mühle, Bisdorf, Wedesbüttel, Meine, Essenrode, Wasbüttel bzw. Warxbüttel, Allenbüttel,
Vordorf, Flechtorf bzw. Flecktorf); Hessler, W., Mitteldeutsche Gaue des frühen
und hohen Mittelalters, 1957, 56, 138 Derlingau (Achim, Apelnstedt, Atzum,
Barnsdorf, Bisdorf, Dannenbüttel, Ehmen bzw. Ehemen, Essenrode,
Evessen, Flechtorf, Grassel, Küblingen, Lauingen, Lucklum, Meine, Remlingen,
Schliestedt, Schöningen, Schöppenstedt, Seinstedt, Semmenstedt, Sickte,
Sunstedt, Twieflingen, Uhry, Veltheim, Vordorf, Wasbüttel, Watenstedt, Wedesbüttel,
Hessen nordöstlich Osterwiecks bzw. Hessen?, Rohrsheim?); Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 35, 41, III, 1, 2, 4, 6, Derlingun,
Derlingorum provincia, Darlingowe; Wagner, G., Die Verwaltungsgliederung im
karolingischen Reich, 1963, 9. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Eschenbach, Essenbeck
(Reichsritter). Im frühen 16. Jahrhundert zählten die E. zum Kanton Gebirg des
Ritterkreises Franken.
L.: Riedenauer 123. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Essen (Reichsabtei, gefürstete Abtei,
Residenz). E. wird anlässlich der Errichtung des adligen Damenstifts Maria,
Cosmas und Damian auf einem ehemaligen Königshof durch (Bischof) Altfrid (von
Hildesheim) um 846 (?) (860 ?) erstmals erwähnt (Asnidi). Gefördert durch die
Ottonen schuf sich das seit 874/947 zur Reichsabtei gewordene Stift, dessen Vögte
nacheinander die Grafen von Berg, die Grafen von der Mark (1288), die Herzöge
von Jülich-Kleve-Berg und seit 1609/1648 die Markgrafen von Brandenburg waren,
eine kleine Herrschaft zwischen Emscher und Ruhr (seit etwa 1300 Mittelpunkt in
Borbeck). Zu ihr gehörte die Stadt Essen, deren
Bestrebungen um Reichsunmittelbarkeit 1399 und endgültig 1670 zunichtegemacht
wurden. Insgesamt hatte E., dessen Äbtissin 1228 als Reichsfürstin bezeichnet
wurde, rund 3000 Bauernhöfe um E., im Vest Recklinghausen, am Hellweg um
Breisig und bei Godesberg. Durch einen Erbvogteivertrag mit den Herzögen von
Kleve-Mark (1495) wurde E. politisch von diesen abhängig. 1802/1803 kam die 3
Quadratmeilen bzw. 1,5 bis 2 Quadratkilometer große Abtei, in deren Verfassung
das Damenkapitel den ersten Stand bildete, das Herrenkapitel den zweiten und
die umliegenden Adelsfamilien den dritten, mit dem Ländchen Breisig bzw.
Breisich am Rhein nach der Säkularisation an Preußen, gehörte aber von
1806/1807 bis 1813 zum Großherzogtum Berg. 1946 fiel E. an Nordrhein-Westfalen.
L.: Wolff 335; Zeumer 553 II a 37, 10; Wallner 704 WestfälRK 33; Großer
Historischer Weltatlas II 66 (1378) D3, III 22 (1648) C3, III 38 (1789) B2;
Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen,
Jg. 1, 1881ff.; Hoederath, H., Die Landeshoheit der Fürstäbtissinnen von Essen, Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen 43 (1926); Schulteis, K., 5 Karten zur
Geschichte von Altenessen und seiner Umgebung, 1928; Hübinger, P., 1100 Jahre
Stift und Stadt Essen, Beiträge zur Geschichte
von Stadt und Stift Essen 68 (1952); Zimmermann,
W., Das Münster zu Essen, 1956; Weigel, H.,
Studien zur Verfassung des Frauenstifts Essen,
1960; Küppers, L./Mikat, P., Der Essener Münsterschatz,
1966; Historischer Atlas der Stadt Essen, hg. v.
Bronczek, W., 1966; Brand, J., Geschichte der ehemaligen Stifter Essen und Werden während der Übergangszeit von
1806-1813 unter besonderer Berücksichtigung der großherzoglich-bergischen
Justiz und Verwaltung, 1971; Bettecken, W., Stift und Stadt Essen, 1988; Schoppmeyer, H., Essen,
LexMA 4 1989, 22; 1150 Jahre Stift und Stadt Essen,
2002; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini,
W., 2003, 1, 708, 1, 2, 183; Gründerjahre, hg. v. Borsdorf, U. u. a., 2005; Essener Urkundenbuch. Regesten der Urkunden des
Frauenstifts Essen im Mittelalter, Bd. 1 bearb.
v. Schilp, T., 2010 (697 Regesten, 13 Volltexte); Schröder-Stapper, T., Fürstäbtissinnen,
2015. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Essen (Reichsstadt). Im Anschluss an die
Reichsabtei Essen am Hellweg entstand seit dem
11. Jahrhundert die Siedlung E., die 1041 Marktrecht erhielt. Sie erlebte allmählich
einen, nicht zuletzt auch durch den seit 1317 bezeugten Kohleabbau begünstigten
wirtschaftlichen Aufschwung. 1377 erteilte Kaiser Karl IV. der Stadt die
erstrebte Reichsunmittelbarkeit. 1380 bestätigte er aber der Reichsabtei die
Herrschaft über die Stadt, die diese 1399 anerkannte. Zu dieser Zeit umfasste
E. etwa 680 Häuser auf einer Fläche von knapp 700 Hektar. Seit etwa 1563
bildeten sich eine reformierte und eine lutherische Gemeinde. Der Rat erklärte
sich als evangelischer Reichsstand. 1670 wurde der Stadt statt
Reichsunmittelbarkeit politische und wirtschaftliche Selbständigkeit unter der Äbtissin
zugestanden. 1803 kam E. mit der Säkularisation der Reichsabtei an Preußen, gehörte
aber von 1806/1807 bis 1813 zum Großherzogtum Berg. 1946 fiel sie an
Nordrhein-Westfalen.
L.: Ribbeck, K., Geschichte der Stadt Essen, Bd.
1 1915; Jahn, R., Essener Geschichte, 2. A.
1957; Historischer Atlas der Stadt Essen, hg. v.
Bronczek, W., 1966; Schneider, W., Essen,
Abenteuer einer Stadt, 3. A. 1971; Sellmann, W., Essener
Bibliographie, 1574-1960, Bd. 1 1980; Bettecken, W., Stift und Stadt Essen, ”Coenobium
Astnide” und Siedlungsentwicklung bis 1244, 1988;
Schoppmeyer, H., Essen, LexMA 1989, 23; 1150
Jahre Stift und Stadt Essen, 2002; Essen und die sächsischen Frauenstifte im Frühmittelalter,
hg. v. Gerchow, J. u.a., 2003; Gründerjahre, hg. v. Borsdorf, U. u. a., 2005;
Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 186.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Essen und Thorn s. Essen, Thorn (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Fischbach (Herrschaft). Die Herrschaft
Horn-Fischbach zwischen Biberach und Memmingen war 1320 in den Händen der
Herren von Essendorf. Nach deren Aussterben kam
sie 1578 mit dem Blutbann als Lehen Österreichs an die Schenken von
Stauffenberg, die sie 1748 an Ochsenhausen verkauften. 1801 gehörte die
Herrschaft (Amt) F. über die Abtei Ochsenhausen zum schwäbischen Reichskreis. Über
Württemberg gelangte F. 1951/1952 zu Baden-Württemberg.
L.: Wolff 183; Wallner 687 SchwäbRK 33. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Fronhausen (Ganerbschaft). F. zwischen Gießen und
Marburg ist 1159 als Gut des Stiftes Essen
bezeugt. Die Vogtei hatte seit 1199 eine Linie der Schenken zu Schweinsberg.
Nach deren Aussterben kam die Oberburg an die Schenken von Schweinsberg. Die
1367 erbaute Unterburg wurde Hessen zu Lehen aufgetragen, an verschiedene
Familien vererbt und 1589 von Hessen als erledigtes Lehen eingezogen.
L.: Wolff 255; Geschichtlicher Atlas von Hessen, Inhaltsübersicht 33; Schenk zu
Schweinsberg, G., Aus der Geschichte der Fronhauser Burg 1367-1917, 1917; Schröder,
F., Der Oberhof Fronhausen an der Lahn, 1931; Fronhausen an der Lahn, 1989.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Huckarde-Dorstfeld (Herrschaft). König Ludwig der Deutsche (806-876) übergab den Hof Huckarde (heute in Dortmund) dem Stift Essen. Zusammen mit dem Nachbardorf Dorstfeld bildete Huckarde dann eine vom übrigen Stiftsgebiet abgesonderte besondere Herrschaft des Stiftes, deren Vogtei 1288 den Grafen von der Mark übertragen wurde und zuletzt Preußen zustand. Mit Essen fiel die Herrschaft 1802/1803 an Preußen. Nach zwischenzeitlicher Zugehörigkeit zum Großherzogtum Berg (1808-1813/1815) wurde H. 1929 nach Dortmund eingemeindet und fiel bei der Aufteilung Preußens 1946 an Nordrhein-Westfalen. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Isenberg (Grafen). Bei Hattingen an der Ruhr
erbaute Graf Arnold von Altena vor 1200 die Burg I. und nannte sich nach ihr.
Seine Nachfolger hatten die Vogtei über die Güter des Stiftes Essen. Nach einem Überfall auf den Erzbischof von Köln
1225 wurde Graf Friedrich hingerichtet. Seinem Sohn Dietrich blieb nach 13jährigem
Kampf gegen die Grafen von Altena-Mark ein etwa 120 Quadratkilometer großes Gebiet.
Seit 1247 nannte er sich Graf von Limburg. S. Altena, Limburg.
L.: Der Ennepe-Ruhr-Kreis, 1954. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Jülich (Grafschaft, Markgrafschaft, Herzogtum[,
Residenz?]). J. bei Düren ist im Anschluss an die römische Zivilsiedlung
Juliacum an einer wichtigen Straßenkreuzung entstanden. Im 9. Jahrhundert kam
der Ort an das Erzstift Köln. Als dessen Vögte wirkten die Grafen des schon in
fränkischer Zeit J. umgebenden Jülichgaus. Seit dem frühen 11. Jahrhundert
erscheinen Grafen mit dem Leitnamen Gerhard, die sich bald nach J. benannten
(1081 comes de Julicho). Sie erwarben am Ende des 12. Jahrhunderts durch Heirat
(1177) die Waldgrafschaft am Nordrand der Eifel und die Grafschaft Nörvenich.
Sie starben 1207 aus und wurden über die Schwester des letzten Grafen von den
in der Nordeifel begüterten Herren von Heimbach (Hengebach) beerbt, die sich
nunmehr nach J. benannten. Sie gewannen die Belehnung mit der Vogtei über
Aachen, die Reichsabtei Kornelimünster und die linksrheinischen Güter Essens. Zusammen mit Berg, Kleve und Brabant besiegten
sie 1288 bei Worringen den Erzbischof von Köln und brachen die Vorherrschaft
des Erzstifts Köln am Niederrhein. 1304/1307 wurden Teile der Grafschaft Kessel
(Kassel) mit Grevenbroich, Gladbach (Mönchengladbach) und Brüggen gekauft. 1312
kam das Amt Münstereifel von einer Nebenlinie zurück. 1336 wurden die Grafen
von J., die 1346 durch Heirat Ravensberg und 1348 auch Berg, das bis 1423 einer
Jülicher Nebenlinie zugeteilt wurde, sowie 1335 die Vogtei über Aachen
gewannen, zu Markgrafen, 1356 zu Herzögen erhoben. Für kurze Zeit wurde auch
Geldern gewonnen (bis 1423). Weiter erwarben die Herzöge Monschau (1435),
Euskirchen und Heinsberg sowie Geilenkirchen, Millen, Wassenberg und Löwenburg.
Residenz wurde Düsseldorf. 1511 wurden beim Aussterben des Geschlechts im
Mannesstamm die zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis zählenden Herzogtümer
Jülich-Berg-Ravensberg und Kleve-Mark durch Heirat in Personalunion vereinigt. 1538
konnte Geldern erworben werden, ging aber 1543 wieder verloren. 1614 fielen J.
und Berg im jülich-klevischen Erbfolgestreit (1614/1666) an Pfalz-Neuburg
(Wittelsbach). Seit 1777 war J. (mit Berg) durch Pfalz-Sulzbach in
Personalunion mit Bayern vereinigt. Zu dieser Zeit umfasste es 75 bzw. 129
Quadratmeilen mit 400000 Einwohnern und war in 19 bzw. 33 bzw. 44 Ämter
aufgeteilt. Von 1794 bis 1814 war es bei Abfindung Bayerns durch Ansbach (1806)
und Bayreuth (1810) von Frankreich, das es 1801 vertraglich erlangte, besetzt.
1814 wurde seine Aufteilung auf Preußen und die Niederlande vorgesehen. 1815
kam es an Preußen, 1946 an Nordrhein-Westfalen.
L.: Wolff 321ff.; Wallner 701 WestfälRK 2; Großer Historischer Weltatlas II 66
(1378) D3, II 78 (1450) F3, III 22 (1648) C3, III 38 (1789) B2; Die Territorien
des Reichs 3, 86; Mirbach, W. v., Zur Territorialgeschichte des Herzogtums Jülich,
1874ff.; Kuhl, J., Geschichte der Stadt Jülich, Bd. 1ff. 1891ff.; Landtagsakten
von Jülich-Berg 1400-1610, hg. v. Below, G. v., Bd. 1f. 1895ff.; Redlich, O.
R., Jülich-Bergische Kirchenpolitik am Ausgang des Mittelalters, Bd. 1f.
1904ff.; Geschichte des Rheinlandes, hg. v. Aubin, H./Frings, T. u. a., Bd. 1f.
1922; Güthling, O., Jülich-Bergische Landesaufnahmen im 18. Jahrhundert, Düsseldorfer
Jb. 1938; Geschichtlicher Handatlas der deutschen Länder am Rhein, Mittel- und
Niederrhein, bearb. v. Nießen, J., 1950; Theunert, F., Kreis und Stadt Jülich,
1951ff.; Corsten, S., Die Grafen von Jülich unter den Ottonen und Saliern,
Beiträge zur Jülicher Geschichte 45 (1978), 3ff.; Walz, J., Stände und frühmoderner
Staat: Die Landstände von Jülich-Berg im 16. und 17. Jahrhundert, 1982; Land im
Mittelpunkt der Mächte. Die Herzogtümer Jülich, Kleve, Berg, 3. A. 1985; Jülich
und das Jülicher Land im Bild, hg. v. Mainz, A. (o. J.); Kraus, T., Jülich,
Aachen und das Reich, 1987; Bers, G., Studien zur Jülicher Stadtgeschichte,
1989; Herborn, W., Jülich, LexMA 5 1990, 803ff.; Repertorium der
Policeyordnungen der frühen Neuzeit, hg. v. Härter, K./Stolleis, M., Bd. 3
1999; Schlinker, S., Fürstenamt und Rezeption, 1999, 115; Höfe und Residenzen
im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 1, 134,
814 (Jülich und Berg), 1, 2, 286; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005,
1, 407, 2, 286. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Mark (Grafschaft, Grafen). Um 1160 (1161?)
spaltete sich von den Grafen von Berg eine mit deren Allodialgut im westlichen
Sauerland an der mittleren Ruhr (einschließlich Hamm) ausgestattete Linie ab,
die sich nach der Burg Altena an der Lenne Grafen von Altena nannte. Seit 1202
wurde zur Unterscheidung von der um 1175 abgespalteten Linie Isenberg-Limburg
die 1198 erworbene Burg M. bei Hamm namengebend. Diese Grafen von der M. schufen
aus verschiedenartigen Bestandteilen (Vogtei über Essen
[1288] und Werden, 1243 Königshof Unna) und in Auseinandersetzung vor allem mit
dem Erzstift Köln (1288 Schlacht von Worringen) ein geschlossenes
Herrschaftsgebiet von Lippe und Emscher bis zum Ebbegebirge und Rothaargebirge
(1318 Herrschaft Ardey), wobei sich das 1226/1227 gegründete Hamm allmählich
zum Vorort entwickelte (bis 1809). 1368 misslang der Erwerb der Grafschaft
Arnsberg. 1392 kam es zur durch Heirat Adolfs III., der deswegen 1364 das Amt
des Kölner Erzbischofs aufgab, ermöglichten Vereinigung mit der Grafschaft
Kleve am Niederrhein. 1444 schloss sich in der Soester Fehde Soest mit der
Soester Börde der Grafschaft an. Andererseits verlor die Grafschaft die
Herrschaft Bilstein und Fredeburg an Köln. Seit 1461 wurden M. und Kleve
gemeinsam verwaltet. 1511 wurden sie durch Heirat in Personalunion mit Jülich,
Berg und Ravensberg verbunden. Im nach Aussterben der Grafen 1609 ausbrechenden
jülich-klevischen Erbfolgestreit (1609-1614) wurden diese Länder wieder
getrennt, wobei Kleve und M. (mit 50 Quadratmeilen und den Kreisen Hamm,
Altena, Hörde und Wetter sowie der Stadt Soest, der Reichsgrafschaft Limburg
und der Hälfte von Lippstadt) an Brandenburg fielen. Brandenburg überließ 1630
die 1614 erlangte Herrschaft Gimborn-Neustadt den Grafen von Schwarzenberg.
Seit 1705 beantragte Preußen wegen M. die Aufnahme in das westfälische
Reichsgrafenkollegium. 1807 wurde die Grafschaft M. mit rund 100000 Einwohnern
und einer seit 1750 stark geförderten Industrie an Frankreich abgegeben und
1808 dem Großherzogtum Berg zugeschlagen, 1813 aber wieder von Preußen besetzt.
1815 bezog Preußen M. in die Provinz Westfalen ein. 1946 kam das Gebiet zu
Nordrhein-Westfalen. Den Titel Grafen von der Mark erhielten zwei Nachkommen
Friedrich Wilhelms II. von Preußen und der Gräfin von Lichtenau.
L.: Wolff 318f.; Zeumer 554 II b 63, 28, 31; Wallner 701 WestfälRK 3; Großer
Historischer Weltatlas II 66 (1378) D3, II 78 (1450) F3, III 22 (1648) C3, III
38 (1789) B2; Richtering, H./Kittel, E., Westfalen-Lippe, (in) Geschichte der
deutschen Länder, Bd. 1; Drachenhausen, A. Frhr., Stammtafeln der Grafen von
der Mark, 1908; Die Grafschaft Mark. Festschrift, hg. v. Meister, A., Bd. 1f.
1909; Rothert, H., Kirchengeschichte der Grafschaft Mark, 1913; Frisch, M., Die
Grafschaft Mark. Der Aufbau und die innere Gliederung, 1937; Zeittafel der
Grafschaft Mark, 1948; Vahrenhold-Huland, U., Grundlagen und Entstehung des
Territoriums der Grafschaft Mark, 1968; Stoob, H., Westfälische Beiträge zum
Verhältnis von Landesherrschaft und Städtewesen, Westfäl. Forsch. 21 (1969), 6;
Reimann, N., Die Grafen von der Mark und die geistlichen Territorien der Kölner
Kirchenprovinz (1313-1368), 1973; Schleidgen, W., Kleve-Mark. Urkunden
1223-1368, 1983; Timm, W., Schatzbuch der Grafschaft Mark 1486, 1986; Der Tag
bei Worringen, hg. v. Janssen, W./Stehkämper, H., 1988, 407ff.; Kupper, J.,
Mark, LexMA 6 1992, 297; Repertorium der Policeyordnungen der frühen Neuzeit,
hg. v. Härter, K./Stolleis, M., Bd. 2 1998; Ribhegge, W., Die Grafen von der
Mark, 2002; Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v.
Paravicini, W. u. a., 2003, 1, 1, 160, 820 (Kleve und Mark); Escher, M. u. a.,
Die urbanen Zentren, 2005, 1, 431; Bochum, der Hellwegraum und die Grafschaft
Mark im Mittelalter, hg. v. Pätzold, S., 2009. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Niederrheinisch-westfälischer Reichskreis, westfälischer Reichskreis.
Der häufig nur westfälischer Reichskreis genannte, 1500 geschaffene
niederrheinisch-westfälische Reichskreis umfasste die Gebiete zwischen Weser
und späterer Grenze der Niederlande, in dem aber auch Teile des zum
kurrheinischen Reichskreis gehörigen Erzstifts Köln lagen. Kreisstände waren
nach der 1548 vertragsweise erfolgten Ausgliederung Utrechts, Gelderns und Zütphens
Kleve-Mark-Ravensberg, Jülich-Berg, die Hochstifte Münster, Paderborn, Lüttich,
Osnabrück, Minden und Verden, die Abteien Corvey, Stablo und Malmédy, Werden,
Kornelimünster, Essen, Thorn, Herford, die
Grafschaften und Herrschaften Nassau-Diez, Ostfriesland, Moers, Wied, Sayn,
Schaumburg, Oldenburg und Delmenhorst, Lippe, Bentheim, Steinfurt, Tecklenburg,
Hoya, Virneburg, Diepholz, Spiegelberg, Rietberg, Pyrmont, Gronsfeld
(Gronsveld), Reckheim, Anholt, Winneburg, Holzappel, Witten, Blankenheim und
Gerolstein, Gemen, Gimborn-Neustadt, Wickrath, Millendonk (Myllendonk),
Reichenstein, Kerpen-Lommersum, Schleiden, Hallermunt sowie die Reichsstädte Köln,
Aachen und Dortmund. Kreisausschreibender Reichsstand (seit dem 17. Jahrhundert
Kreisdirektor) war zunächst der Herzog von Jülich, seit dem Anfang des 17.
Jahrhunderts der Bischof von Münster, der das Amt nach dem jülich-klevischen
Erbfolgestreit mit Brandenburg und Pfalz-Neuburg teilen musste. Im 18. Jahrhundert
wurde der niederrheinisch-westfälische Reichskreis, dessen wenige Kreistage in
Köln stattgefunden hatten und dessen Kreisarchiv in Düsseldorf lag, weitgehend
handlungsunfähig. 1806 löste er sich auf.
L.: Gumpelzhaimer 145; Wolff 310; Casser, P., Der Niederrheinisch-westfälische
Reichskreis, 1934, (in) Der Raum Westfalen 2, 2; Hastenrath, W., Das Ende des
Niederrheinisch-westfälischen Reichskreises, 1949; Der Kulturraum Niederrhein,
1996. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Preußen (Herzogtum, Königreich, Land). Im 10.
Jahrhundert erscheinen erstmals die baltischen Pruzzen (um 965 Brus) bzw. Prußen,
die um 1200 zwischen Litauen, Culmer Land (Kulmerland), Weichsel und Nogat die
Gaue Pomesanien, Pogesanien, Warmien (Ermland), Natangen, Samland, Barten,
Nadrauen, Schalauen und Sudauen bewohnten. Um 1225 wandte sich Herzog Konrad I.
von Masowien (Polen) an den Deutschen Orden um Hilfe gegen die Pruzzen bzw. Prußen
und übertrug ihm dafür das Culmer Land (Kulmerland). Kaiser Friedrich II. gewährte
1226 dem Hochmeister Culm (Kulmerland) und alle noch zu erobernden pruzzischen
bzw. prußischen Gebiete. 1283 war die Eroberung des Landes abgeschlossen, das
den Namen der Pruzzen bzw. Prußen auch unter der Herrschaft des Deutschen
Ordens behielt. 1309 erweiterte der Deutsche Orden sein Herrschaftsgebiet um
Pommerellen. Bald wurde das gesamte Land als P. bezeichnet, ohne dass es auf
Dauer eine rechtliche Einheit darstellte. Nach der Schlacht von Tannenberg
(1410) gingen 1411 geringe Gebiete verloren. 1466 musste der Deutsche Orden
Pommerellen, das Culmer Land (Kulmerland), das Ermland, das Ländchen Michelau
und die Gebiete von Marienburg, Elbing, Christburg und Stuhm an Polen abtreten
(Preußen königlichen Anteils, Königspreußen). Für das verbliebene Gebiet wurde
der Hochmeister polnischer Fürst und leistete dem König von Polen einen persönlichen
Eid. 1525 vereinbarte der Hochmeister des Deutschen Ordens Albrecht von
Brandenburg-Ansbach mit seinem Onkel König Sigismund von Polen in einem von
Kaiser Karl V. am 14. 11. 1530 wegen mangelnder Berücksichtigung der Rechte des
Reiches für nichtig erklärten Vertrag die Umwandlung des nach 1466 verbliebenen
Deutschen Ordenslandes in das erbliche, unter (loser) Lehnshoheit Polens
stehende Herzogtum P. (Herzog in Preußen, herzogliches, zur Reformation übertretendes
P. mit Königsberg im Gegensatz zum königlich-polnischen, katholisch bleibenden
Westteil [Pommerellen mit <Danzig,> Elbing und Thorn, späteres Westpreußen]),
für das er 1544 die Universität Königsberg gründete. Weiter führte er die
Reformation durch und unterstellte die Bischöfe von Pomesanien und Samland
seiner Herrschaft. Das Herzogtum wurde nach Heirat der Erbtochter (1594)
1618/1619 mit Brandenburg in Personalunion vereinigt und 1657/1660 vertraglich
von der Lehnshoheit Polens befreit. Damit war es voll souveränes Land der Kurfürsten
von Brandenburg, die 1694 den Kreis Schwiebus an Glogau abgaben. Am 18. 1. 1701
krönte sich Kurfürst Friedrich III. (I.) von Brandenburg (1688-1713), der 1694
die Universität Halle gegründet hatte, mit Zustimmung des Kaisers, den er im
spanischen Erbfolgekrieg unterstützt hatte, in Königsberg zum König in P.,
womit politisch die Rangerhöhung des Kurfürsten von Sachsen durch die Krönung
zum König von Polen und die Anwartschaft des Kurfürsten von Hannover auf die Königskrone
in England ausgeglichen werden sollten. Mit der auf die anderen
brandenburgischen Länder übertragenen Königswürde ging zugleich der Name des
Herzogtums P. auf den brandenburg-preußischen Gesamtstaat über, von dem das
Land P. nicht zum Heiligen Römischen Reich gehörte. Rund 20000 seit dem Edikt
von Potsdam (1685) allmählich einströmende französische Hugenotten brachten
zahlreiche bis dahin unbekannte Kenntnisse und Fertigkeiten in das Land. 1702
erbte Friedrich III. (I.) nach dem Aussterben der Prinzen von Oranien (König
Wilhelm III. von England) die Grafschaft Lingen und das Fürstentum Moers, 1707
das Fürstentum Neuenburg (Neuchâtel) mit der Grafschaft Valangin. 1707/1729
kaufte er die Grafschaft Tecklenburg sowie die Erbpropstei über Nordhausen und
Quedlinburg. Sein sparsamer und als Amtmann Gottes pflichtbewusster Sohn
Friedrich Wilhelm I. erhielt 1713 am Ende des spanischen Erbfolgekriegs als
Ersatz für Oranien einen Teil des Herzogtums Geldern (Obergeldern) und erwarb
1720 gegen 2 Millionen Taler von Schweden Vorpommern bis zur Peene mit Stettin,
Usedom und Wollin. Im Inneren baute er als Soldatenkönig eine straffe
Finanzverwaltung und Heeresverwaltung (mit Generaloberfinanz-, -kriegs- und
-domänendirektorium) auf, wobei er Sparsamkeit, Pünktlichkeit, Uneigennützigkeit,
Gehorsam, Ordnung und Pflichtentreue zu den obersten Geboten des preußischen
Beamtentums erhob. Mit der relativ größten und absolut besten Armee Europas und
in krassem Gegensatz zu seinen eigenen politisch-theoretischen Forderungen
brach sein Sohn Friedrich der Große, der sich erstmals König von P. nannte,
nach dem Tod Kaiser Karls VI. 1740 unter Berufung auf zweifelhafte Erbansprüche
in das zu Österreich gehörende Schlesien ein, das er in den drei schlesischen
Kriegen (1740/1742, 1744/1745, 1756/1763) größtenteils eroberte. 1744 fiel auf
Grund einer Anwartschaft von 1694 erbweise Ostfriesland an. 1772 erlangte
Friedrich der Große bei der Teilung Polens Westpreußen, das Ermland und den
Netzedistrikt, so dass P. einschließlich des jetzt als Ostpreußen bezeichneten,
mit dem Stammland Brandenburg durch eine Landverbindung angeschlossenen ursprünglichen
Deutschordenslandes im Jahre 1786 195000 Quadratkilometer maß, in denen rund
5,5 Millionen Menschen lebten. Für diesen Staat, als dessen erster Diener sich
der König sah, verwirklichte er die schon 1713 in Angriff genommene
Rechtsvereinheitlichung auf der Grundlage aufgeklärter, naturrechtlich
beeinflusster Vorstellungen, die in der Inkraftsetzung des Allgemeinen
Landrechts von 1794 ihren Höhepunkt fand. 1791 erwarb P. durch Kauf die
hohenzollerischen Markgrafschaften Ansbach (Brandenburg-Ansbach) und Bayreuth
(Brandenburg-Bayreuth bzw. Brandenburg-Kulmbach). 1795 überließ es dem durch
die Revolution von 1789 aufgerüttelten Frankreich seine gesamten
linksrheinischen Gebiete, erlangte aber in der zweiten und dritten Teilung
Polens (1793, 1795) Danzig, Thorn und Südpreußen (Posen, Warschau, Kalisch)
sowie Neuostpreußen. Als Ausgleich für die linksrheinischen Verluste an
Frankreich (Kleve, Moers, Geldern, Zevenaar [Sevenaer], Huissen, Malburgen
[Malburg], 2391 Quadratkilometer bzw. 48 Quadratmeilen mit 127070 bzw. 137000
Einwohnern) erhielt es am 25. 2. 1803 durch §
3 des Reichsdeputationshauptschlusses die Hochstifte Hildesheim, Paderborn und
Münster (teilweise, Stadt Münster und Gebiete rechts einer Linie von Olfen
[Olphen], Seppenrade [Seperad], Kakesbeck [Kakelsbeck], Hiddingsel
[Heddingschel], Giesking [Ghisschinck], Nottuln [Notteln], Hülfshoff
[Huschhofen], Hohenholte [Nannhold], Nienberge [Nienburg], Uhlenbrock
[Uttenbrock], Gimbte [Grimmel], Schöneflieth [Schönfeld], Greven sowie von dort
an der Ems bis zum Einfluss der Hopstener Aa [Hoopsteraa]), aus dem Erzstift
Mainz das Eichsfeld, Erfurt und Treffurt, die Reichsabteien Herford, Essen, Quedlinburg, Elten, Werden, Cappenberg sowie
die Reichsstädte Mühlhausen, Nordhausen und Goslar mit 9543 Quadratkilometern
(235 Quadratmeilen) und mehr als einer halben Million (600000) Einwohnern.
1805/1806 gelang gegen Abtretung Ansbachs (an Bayern) und Kleves und mit der
Annexion Hannovers kurzzeitig die geographische Vereinigung der preußischen Länder.
Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches kam es zur Auseinandersetzung mit
Frankreich, die mit der Niederlage von Jena und Auerstedt am 14. 10. 1806
endete. Danach verlor P. im Frieden von Tilsit 1807 alle linkselbischen Länder
sowie den größten Teil des Gewinns aus den Teilungen Polens und damit mehr als
die Hälfte seines Gebiets. In dieser wegen der Kontributionen und der
Kontinentalsperre auch wirtschaftlich äußerst schwierigen Lage wurden unter
Stein und Hardenberg aufgeklärt-liberale innenpolitische Reformmaßnahmen
durchgeführt (Bauernbefreiung 1807/1811, Städteordnung 1808, Gründung der
Universität Berlin 1810, Gewerbefreiheit 1810/1811, Judenemanzipation 1812).
Die Niederlage Frankreichs in Russland 1812 und die Siege bei Leipzig (1813)
und Waterloo (1815) bildeten dann die Grundlage dafür, dass P. auf dem Wiener
Kongress 1815 trotz gewisser Verluste in Polen seine frühere Stellung zurückgewinnen
(u. a. Herzogtum Magdeburg, Altmark, Fürstentum Halberstadt, Wernigerode,
Hohnstein, Mansfeld, Norhausen, Mühlhausen, Eichsfeld, Erfurt) und sein Gebiet
sogar auf 278000 Quadratkilometer mit 10,4 Millionen Einwohnern vergrößern
konnte (Saargebiet/Saardepartement [mit Verpflichtung zur Entschädigung
Hessen-Homburgs - erfolgt durch Meisenheim, 1866 zurückgefallen -, Oldenburgs -
erfolgt durch Birkenfeld, 1937 zurückgefallen -, Sachsen-Coburg-Saalfelds -
erfolgt durch Lichtenberg, zurückerworben am 31. 5. 1834/15. 8. 1834 -,
Mecklenburg-Strelitzs - erfolgt durch Geldentschädigung - und Pappenheims -
unter Täuschung nie erfolgt -], Jülich-Kleve-Berg [von Bayern, dafür Ansbach
und Bayreuth an Bayern], Niederrhein [Rheinland], Westfalen, Sachsen [Kurkreis
mit Wittenberg, Torgau, Stiftsgebiete von Merseburg und Naumburg bzw.
Naumburg-Zeitz, thüringischer Kreis, Mansfeld, Stolberg, Barby, Walternienburg,
Gommern, Querfurt], Posen). Mit allen Provinzen außer Posen, Ostpreußen und
Westpreußen trat P. dann dem Deutschen Bund bei. Hier verhielt sich P. zunächst
konservativ. Statt der vom König 1810, 1815 und 1820 versprochenen Verfassung
kam es 1823 nur zu der befohlenen Errichtung von Provinzialständen und
Provinziallandtagen, die vom grundbesitzenden Adel beherrscht wurden. Innerhalb
Preußens wurden 1824 personal und von 1829 bis 1878 real Ostpreußen und
Westpreußen zur Provinz P. vereinigt. Am 31. 5. 1834 wurde Lichtenberg bei
Birkenfeld von Sachsen-Coburg gekauft, 1849 kamen die Fürstentümer Hohenzollern
(1850 Regierungsbezirk Sigmaringen der Rheinprovinz) hinzu, doch wurde 1857
endgültig auf Neuenburg und Valangin verzichtet. 1848 wurden nach schweren Straßenkämpfen
zunächst einige liberale Maßnahmen ergriffen (Aufhebung der Pressezensur,
Berufung eines liberalen Ministeriums), nach dem Sieg der Gegenbewegung aber
die gewählte Nationalversammlung aufgelöst und eine Verfassung erlassen
(oktroyiert), nach welcher der fortan verfassungsmäßig beschränkte König seine
exekutiven Rechte unter Mitwirkung verantwortlicher Minister ausübte und die
gesetzgebende Gewalt gemeinschaftlich mit dem Landtag hatte, wobei das
Herrenhaus (1854) sich aus erblichen oder vom König ernannten Mitgliedern
zusammensetzte und die Mitglieder des Abgeordnetenhauses nach dem
Dreiklassenwahlrecht, das die vermögenden Bevölkerungsgruppen bevorzugte, gewählt
wurden. 1862 wurde Fürst Otto von Bismarck zum Ministerpräsidenten berufen. Im
Verfassungskonflikt über die Finanzierung des Heeres regierte er gegen und ohne
das Parlament. 1866 kam es bei der Verwaltung des 1864 von Dänemark gewonnenen
Landes Schleswig-Holstein zur Konfrontation mit Österreich, die zur Exekution
des Deutschen Bundes gegen P. führte. Die militärische Niederlage des Deutschen
Bundes hatte dessen Auflösung zur Folge. P. annektierte Hannover,
Schleswig-Holstein, Nassau, Hessen-Kassel und Frankfurt und gewann damit
erstmals eine Verbindung zwischen seinen älteren östlichen und seinen seit 1614
im Nordwesten neu erlangten Gebieten. Mit den übrigen norddeutschen Ländern
bildete es 1867 den Norddeutschen Bund. Nach dem Sieg über Frankreich im
deutsch-französischen Krieg von 1870/1871 kam es am 18. 1. 1871 in Versailles
zur Proklamation des preußischen Königs als Kaiser des neugegründeten Deutschen
Reiches, in dem P. zwar nur einer von 25 Bundesstaaten war, aber etwa zwei
Drittel des Reichsgebiets (mit den Industriegebieten Ruhrgebiet, Oberschlesien,
Saargebiet) mit etwa drei Fünfteln der Einwohner des Reiches ausmachte und
damit eindeutig eine Vormachtstellung besaß. 1878 stieg die Zahl seiner
Provinzen durch die Aufteilung Preußens in Ostpreußen und Westpreußen auf zwölf.
Nach der Novemberrevolution 1918 dankte Kaiser Wilhelm II. am 9. 11. 1918 als
deutscher Kaiser ab und floh nach Holland. P. blieb erhalten, musste aber im
Friedensvertrag Gebiete abtreten. Die Macht in P. übernahmen die
Sozialdemokratische Partei und die Unabhängige Sozialdemokratische Partei. Am
30. 11. 1920 erhielt P. eine Verfassung, durch die es
demokratisch-parlamentarischer Freistaat wurde. Am 1. 4. 1929 schloss sich
Waldeck an P. an. 1932 errang die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
den Wahlsieg. Die preußische Regierung wurde durch die Notverordnung Franz von
Papens vom 20. 7. 1932 ihres Amtes enthoben und durch den Reichskanzler als
Reichskommissar für P. ersetzt. 1933 wurde Hermann Göring zum neuen preußischen
Ministerpräsidenten ernannt. P. wurde als Staat durch das Gesetz über den
Neuaufbau des Reiches vom 30. 1. 1934 aufgelöst. Seit 1934 wurden nahezu alle
preußischen Ministerien mit den entsprechenden Reichsministerien
zusammengelegt. Am 1. 4. 1937 kam es zu einem Gebietsaustausch mit Hamburg und
Oldenburg (Birkenfeld) und zur Eingliederung Lübecks. 1939 umfasste P. 293938
Quadratkilometer mit 41,47 Millionen Einwohnern. 1945 wurde P. auf die vier
Besatzungszonen verteilt. Das Gesetz Nr. 46 des Alliierten Kontrollrats vom 25.
2. 1947 löste P. als Staat formell auf. Seine Gebiete verteilen sich auf
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Niedersachsen,
Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Polen und die
Sowjetunion. S. Ostpreußen, Südpreußen, Westpreußen, Polen, Pommerellen.
L.: Zeumer 554 II b 63, 3; Forstreuter, K., Deutschordensland Preußen, (in)
Geschichte der deutschen Länder, Bd. 1; Bauer 1, 507; Die Territorien des
Reichs 2, 206; Corpus constitutionum Marchicarum ., hg. v. Mylius, C. O., Bd.
1ff. 1737ff.; Novum corpus constitutionum Prussico-Brandenburgensium ., hg. v.
d. preuß. Ak. d. Wiss. Bd. 1ff. 1753ff.; Vollständige Topographie des Königreichs
Preußen, hg. v. Goldbeck, J., 1785ff., Neudruck 1966ff.; Droysen, J.,
Geschichte der preußischen Politik (bis 1756), Bd. 1ff. 2. A. 1868ff.;
Isaacsohn, S., Geschichte des preußischen Beamtentums von den Anfängen bis auf
die Gegenwart, Bd. 1ff. 1874ff.; Gesetz-Sammlung für die königlich Preußischen
Staaten; Ranke, L. v., Zwölf Bücher preußischer Geschichte (bis 1745), Bd. 1ff.
2. A. 1879; Schade, T., Atlas zur Geschichte des preußischen Staates, 2. A.
1881; Berner, E., Geschichte des preußischen Staates, 1891; Acta Borussica,
Denkmäler der preußischen Staatsverwaltung im 18. Jahrhundert, hg. v. d. preuß.
Ak. d. Wiss., Bd. 1ff. 1892ff.; Hupp, O., Die Wappen und Siegel der deutschen
Städte, Flecken und Dörfer, Bd. 1 Königreich Preußen, 1896, 3. unv. A. 1989;
Berner, E., Quellen und Untersuchungen zur Geschichte des Hauses Hohenzollern,
Bd. 1ff. 1901ff.; Bornhak, K., Preußische Staats- und Rechtsgeschichte, 1903;
Roedder, H., Zur Geschichte des Vermessungswesens Preußens, insbesondere
Altpreußens aus den ältesten Zeiten bis in das 19. Jahrhundert, 1908; Preußisches
Urkundenbuch, Bd. 1ff. 1909ff.; Atlas der Verwaltungsorganisation des preußischen
Staates und des Deutschen Reiches, 1911; Hintze, O., Die Hohenzollern und ihr
Werk, 3. A. 1916, Neudruck 1987; Schmoller, G., Preußische Verfassungs-,
Verwaltungs- und Finanzgeschichte, 1921; Schmidt, E., Rechtsentwicklung in Preußen,
2. A. 1929, Neudruck 1961; Braubach, M., Der Aufstieg Brandenburg-Preußens
1640-1815, 1933; Wermke, E., Bibliographie der Geschichte von Ost- und Westpreußen,
1933; Penck, A., Die Kartographie Preußens unter Friedrich dem Großen, SB.
Akad. Berlin 1933; Schulze, B., Der Urheber der Schmettauischen Karte von Preußen,
Mitt. d. Reichamts für Landesaufnahme 1933/1934; Hanke, M./Degener, H.,
Geschichte der amtlichen Kartographie Brandenburg-Preußens bis zum Ausgang der
friderizianischen Zeit, 1935; Atlas der west- und ostpreußischen
Landesgeschichte, hg. v. Keyser, E., 1937; Schumacher, B., Geschichte Ost- und
Westpreußens, 7. A. 1987; Müller, G./Jurevicz, J./Warren, H., Ostlandatlas,
1942; Keyser, E., Preußenland, (in) Staats- und Verwaltungsgrenzen in
Ostmitteleuropa, 1955; Maschke, E., Preußen. Das Werden eines deutschen
Stammesnamens, Ostdt. Wiss. 1955; Schulze, B., F. Graf v. Schmettau und seine
Kartenwerke, Jb.f. Gesch. Mittel- und Ostdeutschlands 5 (1956);
Schroeder-Hohenwarth, J., Die preußische Landesaufnahme 1816-1875, 1958,
Nachrichten aus dem Karten- und Vermessungswesen R. I. H. 5; Peterson, J., Fürstenmacht
und Ständetum in Preußen während der Regierung Herzog Georg Friedrichs
1578-1603, 1963; Atlas östliches Mitteleuropa, hg. v. Meynen, E./Kraus,
T./Mortensen, H./Schlenger, H., 1963ff.; Schultze, J., Forschungen zur
brandenburgischen und preußischen Geschichte, 1964; Übersicht über die Bestände
des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Potsdam, 1964, 1967; Schoeps, H., Preußen.
Geschichte eines Staates, 1966; Schierling, C., Der westpreußische Ständestaat
1570-1586, 1966; Historisch-geographischer Atlas des Preußenlandes, hg. v.
Mortensen, H. u. a., Bd. 1ff. 1968ff.; Krauss, G., 150 Jahre Preußische
Messtischblätter, Z.f. Vermessungswesen 94 (1969); Ibbeken, R., Preußen
1807-1813, 1970; Schoeps, H., Preußen und Deutschland, Wandlungen seit 1763, 2.
A. 1970; Knake, G., Preußen und Schaumburg-Lippe 1866-1933, 1970; Wenskus, R.,
Das Deutschordensland Preußen als Territorialstaat des 14. Jahrhunderts, Bd. 1
1970; Verdenhalven, F., Namensänderungen ehemals preußischer Gemeinden von
1850-1942, 1971; Bibliographie zur Geschichte von Ost- und Westpreußen 1939-70,
bearb. v. Wermke, E., 2. A. 1974; Koselleck, R., Preußen zwischen Reform und
Revolution. Allgemeines Landrecht, Verwaltung und soziale Bewegung 1791-1848,
2. A. 1975; Vogler, G./Vetter, K., Preußen. Von den Anfängen bis zur Reichsgründung,
4. A. 1975, Neudruck 1987; Grundriss der deutschen Verwaltungsgeschichte
1815-1945, hg. v. Hubatsch, W., 1975f.; Preußen. Versuch einer Bilanz.
Ausstellungsführer, hg. v. Korff, G., 1981; Heinrich, G., Geschichte Preußens,
Staat und Dynastie, 1981; Mirow, J., Das alte Preußen im deutschen
Geschichtsbild seit der Reichsgründung, 1981; Hubatsch, W., Grundlinien preußischer
Geschichte. Königtum und Staatsgestaltung 1701-1871, 1983; Matzerath, H.,
Urbanisierung in Preußen 1815-1914, 1985; Koch, H., Geschichte Preußens (A
history of Prussia), 1986; Labrenz, H., Das Bild Preußens in der polnischen
Geschichtsschreibung, 1986; Wenskus, R., Ausgewählte Aufsätze zum frühen und
preußischen Mittelalter, 1986; Unruh, G. v., Die verfassungsrechtliche Stellung
Preußens im Norddeutschen Bund und im Deutschen Reich nach den Verfassungen von
1867/1871 und 1919, (in) Preußen, Europa und das Reich, 1987; Mehring, F., Zur
Geschichte Preußens, 1987; Preußen-Ploetz, hg. v. Schlenke, M., 1987; Zur
Bildungs- und Schulgeschichte Preußens, hg. v. Arnold, U., 1988; Das
nachfriderizianische Preußen 1786-1806, hg. v. Hattenhauer, H./Landwehr, G.,
1988; Rankl, M., Bibliographie zur Literatur Ost- und Westpreußens mit Danzig
1945-1988, Bd. 1f. 1990; Westfalen und Preußen, hg. v. Teppe, K. u. a., 1991;
Dollinger, H., Preußen. Eine Kulturgeschichte in Bildern und Dokumenten, 1991;
Handbuch der preußischen Geschichte, hg. v. Büsch, O., Bd. 1ff. 1992ff.; Die
Anfänge der ständischen Vertretungen in Preußen und seinen Nachbarländern, hg.
v. Boockmann, H., 1992; Boockmann, H., Deutsche Geschichte im Osten Europas.
Ostpreußen und Westpreußen, 1992; Boockmann, H., Preußen, LexMA 7 1994, 194;
Hannovers Übergang vom Königreich zur preußischen Provinz, hg. v. Sabelleck,
R., 1995; Salmonowicz, S., Preußen, 1995; Bömelburg, H., Zwischen polnischer Ständegesellschaft
und preußischem Obrigkeitsstaat, 1995; Handbuch der Geschichte Ost- und
Westpreußens, hg. v. Opgenoorth, E., Bd. 3 1998; Repertorium der
Policeyordnungen der frühen Neuzeit, hg. v. Härter, K./Stolleis, M., Bd. 2
1998; Stribrny, W., Die Könige von Preußen als Fürsten von Neuenburg-Neuchâtel
(1707-1848), 1998; Schubert, W., Preußen im Vormärz, 1999; Preußens Herrscher,
hg. v. Kroll, F., 2000; Preußen, hg. v. Schoeps, J., 2000; Straub, E., Eine
kleine Geschichte Preußens, 2001; Vondenhoff, C., Hegemonie und Gleichgewicht
im Bundesstaat, 2001; Preußens Weg in die politische Moderne, hg. v. Holtz, B.
u. a., 2001; Neugebauer, W., Geschichte Preußens, 2002; Päsler, R.,
Deutschsprachige Sachliteratur im Preußenland bis 1500, 2003; Walter, D., Preußische
Heeresreformen, 2003; Kittstein, L., Politik im Zeitalter der Revolution, 2003;
Neugebauer, W., Geschichte Preußens 2004; Dorna, M., Bracia zakonu krzyzackiego
w Prusach w latach 1228-1309 (Die Brüder des Deutschen Ordens in Preußen
1228-1309), 2004; Kulturgeschichte Preußens königlich polnischen Anteils, hg.
v. Beckmann, S. u. a., 2005; Haas, S., Die Kultur der Verwaltung, 2005;
Strauch, D., Birkenfeld, Lichtenberg, Meisenheim etc. (in) Engagierte
Verwaltung für die Wissenschaft, 2007, 487; Jarzebowski, M., Die Residenzen der
preußischen Bischöfe bis 1525, 2007; .Bödecker, E., Preußen, 2010; Zusammenschlüsse
und Neubildungen deutscher Länder im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v.
Kretzschmar, R. u. a., 2013, 51ff., 75ff. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Rheinisches Reichsprälatenkollegium sind die im
Reichstag des Heiligen Römischen Reiches gemeinsam eine Kuriatstimme führenden
Prälaten (Reichsfürsten) von Kaisheim, (Ballei) Koblenz, (Ballei) Elsass und
Burgund (Elsass-Schwaben-Burgund), Odenheim und Bruchsal (Odenheim), Werden,
(Augsburg, Sankt Ulrich und Afra in) Augsburg, (Isny, Sankt Georg in) Isny,
Kornelimünster, (Regensburg, Sankt Emmeram zu) Regensburg, Essen, Buchau, Quedlinburg, Herford, Gernrode,
(Regensburg, Niedermünster in) Regensburg, (Regensburg, Obermünster in)
Regensburg, Burtscheid, Gandersheim und Thorn.
L.: Zeumer 552 II a, 37; Reichsprälat. Staatsrecht, hg. v. Held, W., 1782ff.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Thorn (Abtei, Frauenstift). 902 (bzw. bor 992)
gründete die Gräfin Hilswind von Stryen bzw. Strien auf ihrem von König
Zwentibold gegebenen Eigengut in T. (in der Diözese Lüttich) an der Maas ein
Stift. 1292 bestätigte König Adolf von Nassau die Freiheit dieses Stifts. 1494
nahm es König Maximilian in seinen Schutz. 1521 wurde T. als
reichsunmittelbares Stift in die Reichsmatrikel aufgenommen, doch übernahmen
seit 1602 die Grafen von Lippe die Matrikularbeiträge. Seit 1665 versuchten die
spanischen Niederlande, die Reichsfreiheit einzuschränken. 1792 gehörte das
etwa 1,5 Quadratmeilen große, rund 3400 Einwohner zählende Stift zu den
rheinischen Prälaten der geistlichen Bank des Reichsfürstenrats des Reichstags.
Am Ende des 18. Jahrhunderts war es dem niederrheinisch-westfälischen
Reichskreis zugeordnet, zählte nach der Reichsmatrikel von 1776 mit Echternach
zu den ungangbaren Posten und wurde mit 1 zu Pferd bzw. 12 Gulden in Anschlag
gebracht. Die beiden letzten Äbtissinnen waren zugleich Äbtissinnen von Essen und führten den Fürstentitel. Im Gefolge der
Revolution in Frankreich wurde das Stift aufgehoben.
L.: Gumpelzhaimer 150; Wolff 335; Zeumer 553 II a 37, 19; Wallner 704 WestfälRK
40; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005, 2, 608; Schröder-Stapper, T.,
Fürstäbtissinnen, 2015. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Ummendorf, Umendorf (freie Herrschaft). 1128
erscheinen auf altem Siedlungsland zwischen Biberach und Memmingen Herren von
U. Von ihnen kam U. über die Essendorf, Steußlingen
und Schellenberg 1373 an das Kloster Weißenau. Dieses verkaufte es 1554 an den
Augsburger Bürger Matthias Manlich, dessen Erben es 1565 an das Kloster
Ochsenhausen veräußerten. Von dort kam es an Württemberg und damit 1951/1952 an
Baden-Württemberg.
L.: Wolff 183; Wallner 687 SchwäbRK 33; Angele, A., Ummendorf, 1954.
(AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Werden (Reichsabtei, Residenz des Reichsabts).
Um (791 bzw.) 800 gründete der heilige Liudger in Nachfolge des angelsächsischen
Missionars Suitbert (um 700) in W. (loco Werithina) an der Ruhr auf Eigengut
eine Kirche. Wenig später entstand hier ein bedeutendes Benediktinerkloster,
das in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts (877) durch Übertragung an das
Reich überging (877 Immunität). 931 gewann es das Recht der freien Abtwahl, 974
Marktrecht und Münzrecht. 1198 wurde der Abt Fürst (princeps) genannt. Die
Abtei bildete auf der Grundlage reicher Güter und Nutzungen am Rhein, in
Sachsen und Friesland (aufgezeichnet in den Werdener Urbaren), deren Vögte im
11. Jahrhundert die Grafen von Berg, seit 1334 die Grafen von der Mark, seit
1401 die Herzöge von Kleve-Mark und seit 1648 die Markgrafen von Brandenburg
waren, allmählich ein kleines Herrschaftsgebiet um W. aus. Vom 16. Jahrhundert
an gehörte sie zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis. 1803 wurde sie
mit 2,5 Quadratmeilen Gebiet säkularisiert und kam an Preußen, 1946 zu
Nordrhein-Westfalen.
L.: Wolff 334; Zeumer 552 II a 37, 5; Wallner 794 WestfälRK 36; Großer Historischer
Weltatlas II 66 (1378) D3, III 22 (1648) C3, III 38 (1789) B2; Kötzschke, R.,
Studien zur Verwaltungsgeschichte der Großgrundherrschaft Werden, 1900; Die
Urbare der Abtei Werden, hg. v. Kötzschke, R./Körholz, F., Bd. 1ff. 1902ff.; Körholz,
F., Abriss der Geschichte des Stifts Werden, 1925; Elbern, V., St. Liudger und
die Abtei Werden, 1962; Brand, J., Geschichte der ehemaligen Stifter Essen und Werden während der Übergangszeit von
1806-1813 unter besonderer Berücksichtigung der großherzoglich-bergischen
Justiz und Verwaltung, 1971; Köbler, G., Gericht und Recht in der Provinz
Westfalen (1815-1945), FS G. Schmelzeisen, 1980, 177; Stüwer, W., Die
Reichsabtei Werden an der Ruhr, 1980; Seibert, H., Werden, LexMA 8 1996,
2196f.; Das Jahrtausend der Mönche, hg. v. Gerchow, J., 1999; Höfe und
Residenzen im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Paravicini, W., 2003, 1, 699
(Werden und Helmstedt), 1, 2, 622; Escher, M. u. a., Die urbanen Zentren, 2005,
2, 666. (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Wormsfeld (Gau westlich Worms’, Worms, Wormsgau, Vuormacensis,
Uurmacensis, Vuormazuelde, Uuormaciensis, Wormazgowe, Wormazweld, Wormacensis,
Wormazfeld, Wormesveld, Wormazuelt).
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 24 (Abenheim, Dürkheim,
Osthofen, Maudach, Freinsheim, Rodenbach, Sausenheim bzw. Susenheim, Westheim,
Dammheim, Strassfeld bzw. Straßfeld, Bornheim, Reichenbach, Wachenheim,
Dannstadt, Kaiserslautern, Albisheim bzw. Alsheim, Nierstein, Oppenheim, Gimbsheim);
Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 1091; Polenz, P. v., Landschafts-
und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 18, 30, 32, 41, 58, 61, 62, III, 30, 33,
Wormazfeld (pagus Wormaciensis, pagus Vangionensium, Wormazgouwe), ‚Wormsfeld‘,
‚Wormsgau‘,
IV, 18; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 83 (Boßweiler
bzw. Bossweiler, Eppstein, Ebertsheim, Bretzenheim, Bodenheim, Bingen,
Grolsheim); Moreau, J., Dictionnaire de géographie historique, 1972, 299; Puhl,
R., Die Gaue und Grafschaften des frühen Mittelalters im Saar-Mosel-Raum, 1999,
455 (976 Wormazvelde), benannt nach Worms, (u. a. Queidersbach, Reichenbach?);
Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000 Wormsfeld (Brey?, Oberspay,
Niederspay, Boppard, Bingen, Kempten, Gaulsheim, Ingelheim, Weiler bei Bingen,
Gau-Algesheim, Ockenheim, Genheim, Dromersheim, Laurenziberg, Bubenheim,
Appenheim, Grolsheim, Aspisheim, Engelstadt, Gensingen, Langenlonsheim,
Weitersheim, Welgesheim, Partenheim, Heidesheim am Rhein, Wackernheim, Schwabenheim
an der Selz, Essenheim, Rhaunen, Kirn,
Sprendlingen, Gau-Weinheim, Bad Kreuznach, Pfaffen-Schwabenheim, Pleitersheim,
Volxheim, Wöllstein, Schimsheim, Armsheim, Frei-Laubersheim, Hüffelsheim,
Norheim, Wonsheim, Flonheim, Bornheim, Lonsheim, Wendelsheim, Stein-Bockenheim,
Erbes-Büdesheim, Alsenz, Münsterappel?, Offenheim, Ilbesheim, Gauersheim,
Saulheim, Sulzheim, Wörrstadt, Spiesheim, Eichloch, Bermersheim vor der Höhe,
Heimersheim, Albig, Weinheim, Dautenheim, Wahlheim, Esselborn, Freimersheim, Einselthum,
Albisheim an der Pfrimm, Niefernheim, Harxheim an der Pfrimm, Marnheim,
Dreisen, Gundersweiler, Göllheim, Gehrweiler, Wingertsweiler, Hochstein, Börrrstadt,
Winnweiler, Eisenberg in der Pfalz, Höringen?, Otterbach, Immesheim,
Ottersheim, Rüssingen, Biedesheim, Gundheimerhof, Quirnheim, Lautersheim, Boßweiler,
Rodenbach, Mertesheim, Ebertsheim, Altleiningen, Aschbach?, Wiebelskirchen,
Queidersbach). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Wormsfeldgau, Worms(gau) (Vuormacensis, Uurmacensis,
Vuormazuelde, Uuormaciensis, Wormazgowe, Wormazfeld, Wormazweld, Wormacensis,
Wormesveld, Wormazuelt, Gau westlich Worms’).
S. Wormsfeld
L.: Curs, O., Deutschlands Gaue im zehnten Jahrhundert, 1908, 24 (Abenheim, Dürkheim,
Osthofen, Maudach, Freinsheim, Rodenbach, Sausenheim bzw. Susenheim, Westheim,
Dammheim, Strassfeld bzw. Straßfeld, Bornheim, Reichenbach, Wachenheim,
Dannstadt, Kaiserslautern, Albisheim bzw. Alsheim, Nierstein, Oppenheim,
Gimbsheim); Gysseling, M., Toponymisch Woordenboek, 1960, 1091; Polenz, P. v.,
Landschafts- und Bezirksnamen, 1961, II, 16, 18, 30, 32, 41, 58, 61, 62, III,
30, 33, Wormazfeld (pagus Wormaciensis, pagus Vangionensium, Wormazgouwe), ‚Wormsfeld‘,
‚Wormsgau‘,
IV, 18; Niemeyer, W., Der pagus des frühen Mittelalters in Hessen, 1968, 83 (Boßweiler
bzw. Bossweiler, Eppstein, Ebertsheim, Bretzenheim, Bodenheim, Bingen,
Grolsheim); Puhl, R., Die Gaue und Grafschaften des frühen Mittelalters im
Saar-Mosel-Raum, 1999, 455 (976 Wormazvelde), benannt nach Worms, (u. a.
Queidersbach, Reichenbach?); Bauer, T., Die mittelalterlichen Gaue, 2000
Wormsfeld (Brey?, Oberspay, Niederspay, Boppard, Bingen, Kempten, Gaulsheim,
Ingelheim, Weiler bei Bingen, Gau-Algesheim, Ockenheim, Genheim, Dromersheim,
Laurenziberg, Bubenheim, Appenheim, Grolsheim, Aspisheim, Engelstadt,
Gensingen, Langenlonsheim, Weitersheim, Welgesheim, Partenheim, Heidesheim am
Rhein, Wackernheim, Schwabenheim an der Selz, Essenheim,
Rhaunen, Kirn, Sprendlingen, Gau-Weinheim, Bad Kreuznach, Pfaffen-Schwabenheim,
Pleitersheim, Volxheim, Wöllstein, Schimsheim, Armsheim, Frei-Laubersheim, Hüffelsheim,
Norheim, Wonsheim, Flonheim, Bornheim, Lonsheim, Wendelsheim, Stein-Bockenheim,
Erbes-Büdesheim, Alsenz, Münsterappel?, Offenheim, Ilbesheim, Gauersheim, Saulheim,
Sulzheim, Wörrstadt, Spiesheim, Eichloch, Bermersheim vor der Höhe,
Heimersheim, Albig, Weinheim, Dautenheim, Wahlheim, Esselborn, Freimersheim,
Einselthum, Albisheim an der Pfrimm, Niefernheim, Harxheim an der Pfrimm,
Marnheim, Dreisen, Gundersweiler, Göllheim, Gehrweiler, Wingertsweiler,
Hochstein, Börrrstadt, Winnweiler, Eisenberg in der Pfalz, Höringen?,
Otterbach, Immesheim, Ottersheim, Rüssingen, Biedesheim, Gundheimerhof,
Quirnheim, Lautersheim, Boßweiler, Rodenbach, Mertesheim, Ebertsheim, Altleiningen,
Aschbach?, Wiebelskirchen, Queidersbach). (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Berg* (G, Ht, RRi) Altena, Arenberg, Bayern, Bentheim, Bentheim-Tecklenburg, Broich, Burg an der Wupper, Dortmund, Drachenfels, Düsseldorf, Elten, Essen (RAbt, RS), Frankreich, Gemünden, Gimborn-Neustadt, Hambach, Hardenberg, Homburg, Horstmar, Huckarde-Dorstfeld, Jülich, Jülich-Kleve-Berg, Kaiserswerth, Kerpen (Ht, RGt), Kleve, Köln (EStift), Königswinter, Landskron, Leiningen, Limburg, Lingen, Lommersum, Looz-Corswarem, Lüdinghausen, Mark, Münster, Nassau, Nassau-Oranien, Nassau-Siegen, Neuburg, Odenthal, Pfalz-Neuburg, Recklinghausen, Remagen, Rheda, Rheina-Wolbeck, Rheinbund, Salm-Horstmar, Schöller, Siegburg, Siegen, Tecklenburg, Trier, Weltersburg, Werden, Westerburg, Westfalen, Wildenburg, Wolkenburg (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Borbeck (bei Essen) Essen (RAbtei) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Brandenburg* (Hochstift, Mk, MkGt, KFtm, Residenzen) Absberg, Ahrensberg, Altmark, Anhalt, Anhalt-Aschersleben, Ansbach, Arnstein-Barby, Barby, Bärwalde bzw. Bärenwalde, Bayern, Bayreuth, Beeskow, Blankenburg, Boitzenburg, Brnadenburg-Schwedt, Burgsinn, Cadolzburg, Cammin (Kammin), Cottbus, Crossen, Derenburg, Deutsche Demokratische Republik, Dinslaken, Doberlug, Draheim, Duisburg, Eldenburg, Essen (RAbtei), Friesack, Gans von Putlitz, Gardelegen, Gimborn-Neustadt, Glogau, Görlitz, Grabow, Grumbach, Hadmersleben, Halberstadt, Havelberg, Herford, Hildburghausen, Hohenschwangau, Hohenzollern, Hohnstein, Hörde, Jägerndorf, Jerichow, Johannitermeister bzw. Johanniterorden, Klettenberg, Kleve, Kolberg, Königsbach, Königswusterhausen, Kulmbach, Kurfürstenkollegium, Kurland (Hochstift), Kurmark, Landsberg/Warthe, Lebus, Liegnitz, Lippehne, Lychen, Magdeburg, Mainz, Mansfeld, Mark, Mecklenburg, Mecklenburg-Stargard, Meyenburg, Minden, Naugard, Neumark, Niederlausitz, Niedersächsischer Reichskreis, Nordhausen (RS), Nordmark, Nürnberg (BgG), Oberlausitz, Obersächsischer Reichskreis, Oebisfelde, Österreichisch Schlesien, Ostfriesland, Ostpreußen, Peitz, Polen, Pomesanien, Pommerellen, Pommern, Pommern-Wolgast, Potsdam, Preußen, Prignitz, Quedlinburg, Ratibor, Ravensberg (Gt), Regenstein, Rhinow, Ruppin, Sachsen,-Sachsen (PfGt), Sachsen-Hildburghausen, Samland, Sayn-Wittgenstein, Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Sayn-Wittgenstein-Wittgenstein, Schlesien, Schweden, Sechsämterland, Seefeld, Senftenberg, Serrey, Soest, Sonnewalde, Spandau, Stargard, Stendal, Sternberg, Stolp, Storkow, Tangermünde, Tauroggen, Tecklenburg, Teltow, Teupitz, Thüngen, Thüringen, Uckermark, Venningen, Vierraden, Vlotho, Vorpommern, Waldmannshofen, Werden, Werle, Wernigerode, Wesenberg, Westpreußen, Wettiner, Witten, Wredenhagen, Wusterhausen, Ziesar, Zossen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Breisig* (Ht) Essen (RAbtei) (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Essen* (RAbtei, gfA, Residenz, RS) Berg, Fronhausen, Huckarde-Dorstfeld, Isenberg, Jülich, Mark, Niederrheinisch-westfälischer Reichskreis, Preußen, Rheinisches Reichsprälatenkollegium, Thorn (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Essen und Thorn s. Essen, Thorn (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Essendorf Fischbach, Ummendorf (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Godesberg* (Residenz)Essen, Köln (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Jülich-Kleve-Berg* (Prov) Essen, Frechen, Geldern, Kleve, Neuburg, Preußen, Rheinprovinz (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Landsberg (bei Essen) Berg, Velen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Mark* (bei Hamm in Westfalen) (Gt, G) Altena, Ardey, Arenberg, Berg, Bouillon, Brackel, Brandenburg, Dinslaken, Dortmund (RS), Dortmund (Gt), Düsseldorf, Elmenhorst, Essen (RAbtei), Fredeburg, Hörde, Huckarde-Dorstfeld, Kerpen (Ht), Kleve, Lüttich, Manderscheid-Schleiden, Münster (Hochstift), Plettenberg, Saffenburg, Schleiden, Sedan, Volmarstein, Werden, Westfalen, Westfälisches Reichsgrafenkollegium, Witten (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Nordrhein-Westfalen* (L) Aachen, Adendorf, Ahaus, Alverdissen, Anholt, Appeldorn, Ardey, Arnsberg, Bedburg, Berg, Berleburg, Biesterfeld, Blankenheim, Bonn, Borken, Borth, Brackel, Brake, Brakel, Bühl, Büren, Burtscheid, Canstein, Cappenberg, Corvey, Croy, Detmold, Dinslaken, Dortmund (RS), Dortmund (Gt), Drachenfels, Duisburg, Dülmen, Düren (RS), Düsseldorf, Dyck, Eilendorf, Elmenhorst, Elten, Eschweiler, Essen (RAbtei, RS), Frechen, Freckenhorst, Fredeburg, Fresenburg, Frohnenbruch, Geilenkirchen, Geldern, Gemen, Geseke, Gronau, Gürzenich, Gymnich, Haffen, Hamb, Hamminkeln, Hardenberg, Heinsberg, Heisterbach, Herford (Frauenstift, RS), Homburg (Ht), Hörde, Hörstgen, Horstmar, Huckarde-Dorstfeld, Hückeswagen, Hülchrath, Hünxe, Isenberg-Limburg, Jülich, Kaiserswerth, Kanstein (Canstein), Kerpen (Ht, RGt), Kerpen-Lommersum, Kleve, Knechtsteden, Köln (EStift), Köln (freie RS), Königswinter, Kornelimünster, Kronenburg, Laer, Lembeck, Lemgo, Limburg (Gt), Lippe, Lommersum, Looz-Corswarem, Lüdinghausen, Manderscheid-Blankenheim, Mark, Mechernich, Mehr, Meiderich, Meschede, Millendonk (Myllendonk), Minden, Moers, Monschau, (Myllendonk,) Nassau-Siegen, Neuenheerse, Nörvenich, Odenthal, Padberg, Paderborn, Preußen, Rath, Ravensberg, Recklinghausen, Reifferscheid, Rheda, Rheina-Wolbeck, Rheinland, Rheinprovinz, Rietberg, Salm-Anholt, Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Schleiden, Schönau, Schwalenberg, Schwanenberg, Siegburg, Siegen, Soest, Steinfeld, Steinfurt, Veen, Velen, Vlotho, Volmarstein, Warburg, Werden, Werl, Werth, Westfalen, Westhofen, Wickrath, Winnenthal, Witten, Wittgenstein, Wolbeck, Wolkenburg, Zyfflich-Wyler (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Preußen* (Hztm, KgR) Absberg, Adendorf, Ahaus, Altenkirchen, Altmark, Anhalt, Anholt, Ansbach, Appeldorn, Ardey, Arenberg, Arenfels, Arnsberg, Arnstein, (Arnstein-Barby bzw. Barby), Auburg, Auersperg, Baden-Württemberg, Barby, Barmstedt, Bayern, Bayreuth, Bedburg, Beilstein, Belgien, Bengel, Bentheim, Bentheim-Tecklenburg, Berg (G), Berleburg, Bettingen, Beuthen, Bevern, Birkenfeld, Blankenheim, Blieskastel, Blumenthal, Böhmen, Bonn, Boppard, Borken, Borth, Brackel, Brakel, Brand, Brandenburg (Mk), Braubach, Braunschweig-Celle, Braunschweig-Dannenberg, Braunschweig-Grubenhagen, Braunschweig-Harburg, Braunschweig-Lüneburg, Braunschweig-Oels, Brehna, Breidenbacher Grund, Breisig, Bremen (EStift), Bremen (freie RS), Breslau (Hztm), Breslau (Hochstift), Bretzenheim, Brieg, Broich, Büren, Burglayen, Burtscheid, Calenberg, Camberg, Canstein, Cappenberg, Celle, Cochem, Cosel, Cottbus, Crailsheim, Croy, Culm (Btm, L), (Kulm), Dagstuhl, Dassel, Daun, Derenburg, Deutsche Demokratische Republik, Deutscher Bund, Diepholz, Dietkirchen, Dinkelsbühl, Dithmarschen, Doberlug, Dohna, Dollendorf, Dortmund (RS, G), Dörzbach, Drachenfels, Dreis, Duderstadt, Duisburg, Dülmen, Dünwerde, Düren, (Düsseldorf, Dyck, Eberbach, Ebernburg, Ebersberg (RRi, Ht) bzw. Ebersberg genannt von Weyhers, Ebstorf, Ehrenburg, Eichsfeld, Eichstätt, Eiderstedt, Eilenburg, Eilendorf, Elben, Elbing, Elbingerode, Elkerhausen, Ellingen, Elmenhorst, Elten, Eltz, Emsland, Erfurt, Ermland, Erp (Erb), Eschwege, Eschweiler, Esens, Essen (RAbtei, RS), Esterau, Eupen und Malmedy bzw. Eupen-Malmedy), Falkenberg, Falkenstein (Ht, Gt), Fehmarn, Feuchtwangen, Finsterwalde, Franken (BaDO bzw. DOBa), Frankenberg (rriOrt), Frankenstein, Fränkischer Reichskreis, Frechen, Freckenhorst, Fredeburg, Fresenburg, Freudenburg (BgGtm), Freusburg, Fritzlar, Frohndorf, Frohnenbruch, Fulda (Abtei), Gammertingen, Geilenkirchen, Geldern, Gelnhausen, Gemen, Gemünden, Gerolstein, Gersfeld, Geseke, Geyern (G), Gimborn-Neustadt, Glatt, Glatz, Glogau, Glückstadt, Goschütz, Görlitz, Goslar (RS), Goslar Sankt Peter, Goslar Sankt Simon und Judas, Göttingen (ruS), Greifswald, Grenzau, Gronau, Gröningen (Ganerbschaft), Gröningen (Ht), Grottkau, Grubenhagen, Grumbach (G), Grüssau, Gudensberg, Gürzenich, Guttenberg, Gymnich, Habsburg, Hachenburg, Hadamar, Hadeln, Haffen, Hafner, Haigerloch, Halberstadt, Hallermunt, Hamb, Hamburg, Hammerstein, Hamminkeln, Hanau, Hanau-Münzenberg, Hannover, Harburg, Hardenberg, Harlingerland, Hasserode, Hattstein, Haun, Hechingen, Heimbach, Heisterbach, Heinsberg, Heldrungen, Helgoland, Helmarshausen, Henneberg, Herford (Frauenstift, RS), Hersfeld (RAbtei), Herstal, Hessen, Hessen-Darmstadt, Hessen-Homburg, Hessen-Kassel, Hessen-Rotenburg, Hettingen, Hildesheim, Hohensolms, Hohenzollern, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern-Sigmaringen, Hohnstein, Holzappel, Holzhausen, Homburg vor der Höhe, Homburg (Ht), Hönningen, Hörde, Hörstgen, Horstmar, Hoya, Huckarde-Dorstfeld, Hückeswagen, Hülchrath, Hultschin (Hultschiner Ländchen), Hünxe, Hutten, Hüttersdorf, Idstein, Ilfeld, Isenberg-Limburg, Isenburg, Isenburg-Birstein, Isenburg-Büdingen-Meerholz, Isenburg-Büdingen-Wächtersbach, Isenburg-Grenzau, Itter, Jägerndorf, Jauer, Jennelt, Jülich, Jungnau, Jünkerath, Jüterbog, Kaiserswerth, Kamenz (Stift), Kanstein (Canstein), Kassel, Katzenelnbogen, Kaufungen, Kehdingen, Kerpen (Ht), Kinderbeuern, Kinheim, Kirchberg, Klettenberg, Kleve, Knechtsteden, Kobern, Köln (EStift), Köln (freie RS), Königsberg, Königstein (Gt), Königswinter, Kornelimünster, Kranichfeld, Kreuzburg, Kreuznach, Kronberg, Kronenburg, Krottorf, Kröv, Kulm, Kulmbach, Kulmerland, Kurmark, Kyll, Laer, Landsberg, Landskron, Langenschwarz, Lauenburg, Lauschied, (Layen) (Burglayen), Lembeck, Leslau, Lichtenau, Lichtenberg, Liebenscheid, Liegnitz, Limburg (Gt), Limburg an der Lahn, Lindschied, Lingen, Lippe, Lixfeld, Lobenhausen, Lohra, Lommersum, Looz-Corswarem, Loslau, Löwenberg, Lübeck (Hochstift), Lübeck (RS), Lüdinghausen, Lüneburg (Ftm), Luxemburg, Machwitz, Magdeburg (EStift), Mainbernheim, Mainz (EStift), Mainz (Rep), Malmedy, Manderscheid, Manderscheid-Blankenheim, Manderscheid-Gerolstein, Manderscheid-Schleiden, Mansbach, Mansfeld, Marburg, Mark, Martinstein, Mechernich, Mecklenburg, Mecklenburg-Strelitz, Meerfeld, Mehr, Meiderich, Meisenbug, Memelgebiet, Mensfelden (Münzfelden), Meppen, Merseburg, Merxheim, Meschede, Messkirch, Meudt, Michelbach, Militsch, Millendonk bzw. Myllendonk, Minden, Moers, Molsberg, Monschau, Moresnet, Mühlhausen (RS), Münden, Münster (Hochstift), Münsterberg, (Münzfelden,) Myllendonk, Nalbach, Namslau, Nassau, Nassau-Diez, Nassau-Oranien, Nassau-Saarbrücken, Nassau-Siegen, Nassau-Usingen, Naumburg, Neiße, Netzedistrikt, Neuenahr, Neuenburg (Gt, Ka), Neuengleichen, Neuenheerse, Neuerburg, Neufra, Neuhaus (Amt), Neumark, Neuwied(, Niederisenburg), Niederlausitz, Niedersachsen, Nievern, Norddeutscher Bund, Nordhausen (RS, ruStift), Nordstrand, Nörvenich, Nürburg, Nürnberg (RS), Oberlausitz, Oberschlesien, Oberstein, Oberwesel, Odenthal, Oderberg, Oels, Oettingen, Olbrück, Oldenburg, Oppeln, Oranien, Osnabrück, Osterburg, Osterland-Föhr, Österreich, Österreichisch-Schlesien, Osterspai, Ostfriesland, Ostpreußen, Ostrach, Ottweiler, Padberg, Paderborn, Papenburg, Pappenheim, Peitz, Petkum, Pfalz, Pfalz-Simmern, Pinneberg, Pless, Plesse, Plön, Polen, Pomesanien, Pommerellen, Posen, Potsdam, Preetz, Preuschen, Priebus, Prüm, Quedlinburg, Ramholz, Ranis, Rantzau, Rath, Ratibor, Ratzeburg, Ravensberg, Recklinghausen, Regenstein, Reichenstein, Reifferscheid, Reizberg, Remagen, Rendsburg, (Rhade,) Rhaunen, Rheda, Rheina-Wolbeck, Rheinbund, Rheineck (BgGt), Rheingau, Rheingrafen, Rheinland-Pfalz, Rheinprovinz, Rietberg, Risum bzw. Rysum, Rödelheim, Rotenburg, Rüdesheim, Rügen, Rümmelsheim, Runkel, (Rysum,) Saarbrücken (Gt), Saargebiet, Sachsen, Sachsen (Prov), Sachsen-Anhalt, Sachsen-Lauenburg, Sachsen-Weißenfels, Saffenburg, Sagan, Salm, Salm-Anholt, Sayn-Altenkirchen, Sayn-Hachenburg, Sayn-Vallendar, Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Sayn-Wittgenstein-Sayn, Scharzfeld, Schauen, Schaumburg, Schaumburg-Lippe, Schiffelbach, Schleiden, Schlesien, Schleswig-Holstein, Schleswig-Holstein-Sonderburg, Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Schlüchtern, Schmalkalden, Schöller, Schönau (ruHt), Schönau (Kl), Schönborn, Schönstadt, Schraplau, Schüller, Schwanenberg, Schwarzburg-Sondershausen, Schwarzenholz, Schweden, Schweidnitz, Schweighausen, Schweppenhausen, Seefeld, Seehausen, Senftenberg, Siegburg, Siegen, Sigmaringen, Simmern bzw. Pfalz-Simmern, Sinzig, Soden, Soest, Solms, Solms-Braunfels, Spiegelberg, Sprottau, Stablo, Stablo und Malmedy, Stade, Stapelholm, Stein (ruHt), Steinau, Steinfeld, Steinfurt (Ht), Stettin, Stolberg, Stolberg-Rossla, Stolberg-Stolberg, Stolberg-Wernigerode, Stormarn, Stotel, Stralsund, Straßberg, Südpreußen, Sugenheim, Sulau, Sulzbach (RDorf), Sylt, Tann, Tauroggen, Tecklenburg, Teltow, Teupitz, Thüringen, Thurn und Taxis, Torgau, Trachenberg, Treffurt, Triebel, Trier (EStift), Trier (freie RS), Troppau, Uckermark, Ungarn, Usingen, Valangin, Vallendar, Veen, Velen, Verden, Vestenberg, Veringen, Vetzberg, Vianden, Virneburg, Volmarstein, Vorpommern, Wächtersbach, Waldeck, Waldeck-Pyrmont, Waldkappel, Warburg, Wehrheim, Wehrstein, Weida, Weilburg, Weilnau, Weißenburg (RS), Welfen, Weltersburg, Werden, Werl, Wernigerode, Werth, Westerburg, Westfalen, Westfälisches Reichsgrafenkollegium, Westhofen, Westpreußen, Wetterau, Wetzlar, Weyhers, Wickrath, Wied, Wied-Neuwied, Wied-Runkel, Wiesbaden, Wildenburg, Wildungen, Winden, Windsheim, Winneburg, Winnenthal, Witten, Wittenberg, Wittgenstein, Wittmund, Witzenhausen, Wohlau, Wolbeck, Wolgast, Wolkenburg, Wunstorf, Wursten, Württemberg-Oels, Ziegenhain, Züschen, Zyfflich-Wyler (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)
Recklinghausen* (Vest) Arenberg, Essen (RAbtei), Gemen, Köln (EStift), Kurrheinischer Reichskreis, Schaumburg (Gt), Westfalen (AAAAheld11aktuellmitregisterfürheld12NURHIERARBEITEN20151101.docx)