Sperber, Jonathan, Karl Marx. Sein Leben und sein Jahrhundert. Beck, München 2013. 634 S., 33 Abb. Besprochen von Werner Augustinovic.

 

„Karl Marx. A Nineteenth-Century Life“ lautet der vielsagende Titel der amerikanischen Originalausgabe der vorliegenden, der Feder Jonathan Sperbers, Professor für Geschichte an der Universität von Missouri und profunder Kenner des 19. Jahrhunderts, entsprungenen Biografie jenes Mannes, dessen Ideen die Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt haben. Viel stärker, als es die deutsche Übersetzung vermag, bringt er zum Ausdruck, worum es dem Verfasser im Kern geht, nämlich um eine Marx-Interpretation, die ihren Blick nicht so sehr auf eine visionär-spekulative Vorausschau richtet, sondern ihn primär als Kind der Eigenart seiner Epoche im Gefolge der Französischen Revolution zu deuten sucht. Many of the standard ideas about Marx suffer from an overdose of contemporaneousness“, und dem sei abzuhelfen.

 

In Verfolgung dieses Zwecks gliedert er das Leben seines Protagonisten in drei markante Phasen: jene der Prägung, die von der Geburt im Jahr 1818 bis zum Ende des Jahres 1846 reicht, gefolgt von der des Kampfes, einsetzend mit den revolutionären Entladungen der Jahre 1847/1848/1849 und endend mit der Pariser Commune von 1871, bis hin zu dem Marx‘ Tod 1883 überdauernden Vermächtnis. Die während dieser Abschnitte jeweils durchlaufenen Stadien versucht Sperber durch griffige Zuschreibungen anschaulich weiter zu unterteilen. So erfolgt die Prägung des Karl Marx zunächst in der Rolle des Sohnes, sodann als Student („Die größte Ablenkung vom Pfad zu einer Juristenkarriere war Marxens Begegnung mit den Ideen des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel“, S. 61), als Redakteur der Rheinischen Zeitung, als Emigrant und schließlich als Revolutionär. Der Kämpfer Marx agiert als Umstürzler („Über ein Jahr, vom Frühjahr 1848 bis zum Frühjahr 1849, schlüpfte er – zum ersten und letzten Mal in seinem Leben – in die Rolle des Umstürzlers“, S. 203), bis ihn die Verhältnisse für immer ins Londoner Exil zwingen, wo er sich in der Folge als Beobachter und als Aktivist betätigt. Der „Das Vermächtnis“ betitelte dritte Teil wirft Schlaglichter auf den Theoretiker, den Ökonomen, den Privatmann, den Veteranen und die Ikone Karl Marx. Somit liegt dieser Lebensbeschreibung die bewährte chronologische Struktur - quasi „von der Wiege bis zum Grab“ – zugrunde, als Rahmen, in dem die Entwicklung des Hauptakteurs in Vernetzung mit seinem familiären und politischen Umfeld, seinem publizistischen und institutionellen Wirken, seinen umfangreichen Kontroversen sowie dem allgemeinen Zeitgeschehen zur Darstellung gelangt. Die begleitenden, in Schwarzweiß gedruckten Abbildungen sind durchgehend von personalem Charakter und zeigen Karl Marx und seine bedeutendsten Wegbegleiter.

 

Bei der spannenden, durch Ausflüge in die zeitgenössische Philosophie angereicherten Lektüre stößt der Leser immer wieder auf unerwartete, bislang wenig kolportierte Einsichten. Wer möchte geglaubt haben, dass Karl Marx noch 1842, als die Mitarbeit an der Rheinischen Zeitung ihn „aus einem Wissenschaftler mit einer aktivistischen Neigung in einen Aktivisten mit wissenschaftlichem Bestreben (verwandelte)“ (S. 90), „ausgesprochen antikommunistische Töne“ anschlug? „Sein Weg zum Kommunismus führte“, so Sperber, „über antikommunistisches Terrain, denn die Spielart des Kommunismus, zu der Marx sich schließlich durchrang, war geprägt von seiner ablehnenden Haltung gegenüber vielen Aspekten des Kommunismus, mit denen er 1842 Bekanntschaft machte“ (S. 107). So riet er damals, nur wenige Jahre vor der Veröffentlichung seines „Kommunistische(n) Manifest(s)“ (1848), gar, „was eventuelle ‚praktische Versuche‘ zur Einführung des Kommunismus angehe, ‚und seien es Versuche in Masse‘, so könne man auf diese ‚durch Kanonen antworten‘“ (S. 110)! Im Umgang mit vielen seiner ehemaligen Förderer und Weggefährten, beispielsweise mit den Junghegelianern Bruno Bauer und Arnold Ruge, zeigte er sich nicht zimperlich und wenig dankbar. Galten ihm deren Gedanken, die er selbst einst vehement vertreten hatte, erst einmal als überholt, scheute er nicht vor ätzender, ins Persönliche gehender Kritik zurück, „nahm sich seine früheren Ideen vor und projizierte sie auf andere Denker; auf diese Weise konnte er sie geißeln, ohne Selbstkritik üben zu müssen. […] Es war dies die einzige Form von Selbstkritik, die seine Persönlichkeit zuließ, ein Mechanismus, der es ihm ermöglichte, an seinem Status als demjenigen, der der Geschichte der Menschheit die Richtung wies, festzuhalten“ (S. 182). Als Konstante zieht sich dieses Element durch das ganze Buch. Als unter dem Titel „Der Achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte“ ein „literarisches Meisterwerk“ des Exilanten erscheint und „die französische Linke dafür (kritisiert), dass sie 1848 als eine Reprise von 1789 konzipiert hatte“, will sich Marx nicht mehr daran erinnern, dass sich „seine politische Strategie als Herausgeber der Neuen Rheinischen Zeitung […] just auf eine Neuauflage der Revolution von 1789 konzentriert“ und er „zudem die terroristische Herrschaft der Jakobiner glorifiziert und bejaht“ hatte, für den Verfasser ein weiteres, „besonders drastisches Beispiel für Marx‘ Gepflogenheit, Selbstkritik vor allem durch Kritik an anderen zu üben“ (S. 293ff.). Darüber hinaus hat manches berühmt gewordene geflügelte Wort, das der Volksmund heute automatisch Karl Marx zuschreibt, ursprünglich andere Väter; so stammt das Diktum von der Religion als „Opium des Volks“ ursprünglich von Bruno Bauer (S. 134), die Losung „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ von Karl Schapper (S. 213).

 

Wie schwer es Karl Marx hatte, sich mit seinen von „intellektueller Brillanz“ gekennzeichneten Theorien innerhalb der kommunistischen Bewegung durchzusetzen, illustriert Sperbers Bemerkung, dass „‘Bruderkämpfe‘ für Marx und Engels zu einer Obsession wurden“, die nicht einmal vor der „Schmähung kommunistischer Führer als faule Hochstapler, die auf Kosten der Arbeiter lebten“, Halt machte und damit „ein klassisches antikommunistisches Klischee“ in eigener Sache bemühte, um Rivalen zu denunzieren (S. 274ff.). In aufschlussreicher Weise offenbart der Verfasser Kausalitäten zwischen den Lebensumständen seines Protagonisten und dessen Entwicklung im Denken: In einer Zeit, „in der die politische Reaktion in den Ländern des europäischen Festlandes immer mächtiger wurde und Marx in der politischen Exilgemeinde einen so schweren Stand hatte“, entwickelte er „die Vorstellung, eine Revolution werde als Folge einer der im Kapitalismus zyklisch wiederkehrenden Wirtschaftskrisen ausbrechen“, eine Erwartung, die „im gesamten Verlauf des 20. Jahrhunderts und bis in unsere Gegenwart als Quintessenz der marxistischen Lehre angesehen worden ist“; so wurde „das Warten auf die Krise“ zu einem „so zentralen Topos im Denken der Marxisten, dass die Provenienz dieser Idee aus den politischen Umständen und Opportunitäten der frühen Exiljahre von Karl Marx aus dem Blick geriet“ (S. 280f.). Legenden der marxistisch-leninistischen Historie, wie beispielsweise jene, Marx und Engels hätten 1850 die Spaltung des Bundes der Kommunisten aus „politischer Grundsatztreue“ vollzogen, da ihnen „die ‚kleinbürgerlichen‘ Demokraten nicht revolutionär genug“ gewesen seien, korrigiert er, indem er zeigen kann, dass ganz im Gegenteil aus verschiedenen Gründen „Willich und seine Gefolgsleute ihm zu revolutionär (waren)“ (S. 272).

 

Die „Ikone Marx“ sei vorwiegend stets an Hand dreier Gesichtspunkte interpretiert worden: dem des Wissenschaftlers, des Juden und des Revolutionärs. Diese Aspekte seien „immer weiter ausgearbeitet“ worden und ließen „das Bild zunehmend erstarren“. Marx als „Pionier einer positivistischen, am Vorbild der Naturwissenschaften orientierten Sozialwissenschaft“ (S. 561) darzustellen, gehe „vor allem auf Engels zurück“, wobei dessen Auslegung die Tendenz habe, die „Ambivalenzen, etwa im Hinblick auf den Positivismus, ebenso zu übergehen wie die hegelianisch inspirierte Kritik wissenschaftlicher Begriffe“. Für die sich als politische Massenbewegung etablierende Arbeiterbewegung übernahm „Engels die Rolle des Mentors und erfahrenen Beraters“, sodass ihre „politisch und theoretisch führende(n) Köpfe Marx‘ Denken durch Engels‘ Schriften kennenlernten“. So kam es, dass „sozialistische oder kommunistische Parteien, die sich im 20. Jahrhundert als marxistisch verstanden, ausnahmslos Engels‘ Lesart der marxschen Theorie im Sinn (hatten)“; eine umfassendere Infragestellung dieser Position erfolgte erst „im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts, zu einer Zeit, als marxistische politische Parteien niedergingen und verschwanden“ (S. 554ff.).

 

Auch Marx‘ jüdische Identität sei Gegenstand zahlreicher Fehlinterpretationen gewesen, diese Bilder ignorierten „fast vollkommen nicht nur sein Selbstbild, sondern weitgehend auch die Wahrnehmung seiner Zeitgenossen, ganz zu schweigen von der Realität dessen, was es zu seinen Lebzeiten bedeutete, Jude zu sein“. Tatsächlich „kümmerte Marx sich kaum um seinen jüdischen Background“ und wies eine kulturelle und religiöse Zuordnung dahin „in der Regel vehement zurück“. Dessen ungeachtet bot er später dem Antisemitismus der Rechten Nahrung, der sich bis zu Adolf Hitlers „unmissverständlich artikulierte(r) Todfeindschaft gegen die ‚jüdische Lehre des Marxismus‘“ steigerte, aber auch der - genauso unzutreffenden - Glorifizierung als „eine Art jüdischer Volksheld“ besonders unter den Anhängern der jüdischen Arbeiterpartei im Zarenreich. „Die große Rolle, die jüdische Revolutionäre in den Umwälzungen der sozialen und politischen Welt des 20. Jahrhunderts und mehr noch in der Gedankenwelt ihrer fanatischen Gegner spielten, kombiniert mit einem Verständnis des Jüdischseins, das dieses als eine ‚biologische‘ und unveränderliche Wesenheit begreift, verlieh dem zur Ikone gewordenen Vordenker […] eindeutig jüdische Züge – doch nur retrospektiv“ (S. 558ff.). Sperber erhebt die - richtige - Forderung, Marx‘ umstrittenen Aufsatz „Zur Judenfrage“ unter Ausblendung der späteren Radikalisierung des Antisemitismus „im Kontext der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts“ (S. 137) zu lesen. Dennoch sollte nach Ansicht des Rezensenten darauf hingewiesen werden, dass Aussagen wie „das praktische Bedürfnis, der Eigennutz“ sei „die eigentliche Grundlage des Judentums“, sein „weltlicher Kultus […] der Schacher“, sein „weltlicher Gott das Geld“ (S. 141), geäußert aus authentisch jüdischem Munde, späteren Rasseantisemiten als Bestätigung ihrer Theorien über das Judentum erscheinen mussten und auch zu erklären vermögen, weshalb die NS-Ideologie den Spagat schaffen sollte, sowohl den Kapitalismus als auch den Kommunismus als jüdische Emanation zu deuten.

 

Hingegen komme das Bild von Marx, das ihn „als unbeugsam und kompromisslos zeigt, als Revolutionär und Gegner der bestehenden gesellschaftlichen und politischen Ordnung, seiner Selbstwahrnehmung und auch der Meinung seiner Zeitgenossen über ihn sehr nahe“. Doch diese Einschätzung betreffe de facto viel weniger sein Eintreten für den Kommunismus als seinen „leidenschaftliche(n) Hass“, der „den autoritären und obrigkeitsstaatlichen Monarchen sowie den Aristokraten, Bürokraten und Offizieren, durch die deren Herrschaft aufrechterhalten wurde“, gegolten habe, vor allem der preußischen Krone und dem Zarenreich. Sein Leitbild blieb dabei „die Französische Revolution mit ihren Kulminationspunkten 1789 und 1793“, sein Festhalten daran beurteilt der Verfasser „als ausgesprochen rückwärtsgewandt“ und „Ausdruck einer Neigung, die Zukunft in Begriffen und Bildern der Vergangenheit zu denken“ (S. 561ff.).

 

Einige Bemerkungen in diesem mit einem Endnotenapparat versehenen, vornehmlich aus dem (immer noch nicht abgeschlossenen) Großprojekt der MEGA (= Marx-Engels-Gesamtausgabe, 1975ff.) schöpfenden Band berühren gleichsam als Nebenertrag auch das ureigene Interesse des Rechtshistorikers. Genannt seien hier zunächst die Passagen zu Karls Vater Heinrich Marx, der ein Beispiel dafür ist, wie gerade die juristische Disziplin in der Folge der Französischen Revolution zu einer Triebfeder der Judenemanzipation und Judenassimilation wurde, indem sie „eine Gelegenheit bot, der eng umschriebenen sozialen und politischen Stellung von Juden in der Ständegesellschaft zu entkommen“ (S. 27ff.), eine Chance, die der mit dem „Code Napoléon“ vertraute Heinrich nutzte und mit dem Übertritt zum Protestantismus zementierte. Der Berliner Professor der Rechtsgeschichte Eduard Gans (1797-1839) „übte einen beträchtlichen intellektuellen Einfluss auf [Karl] Marx aus“ und wäre „im Grunde der ideale Mentor für Marx gewesen“, wäre er nicht so früh verstorben (S. 73); 1842 sah Marx, „eng am Denken seines Berliner Lehrers Eduard Gans orientiert, im Holzdiebstahl die Folge eines Wandels in der rechtlichen Fundierung des Eigentums: […] Die Französische Revolution habe, wie Marx erläuterte, den Charakter des Rechts verändert. Es sei jetzt durchgängig geschriebenes Recht, kodifiziert und universell anwendbar. Das Eigentumsrecht der Individuen sei umfassend und verbindlich garantiert. Ungeschriebenes Gewohnheitsrecht […] gelte nicht mehr. […] Das neue Rechtssystem […] basiere auf der ‚Vernunft‘, dem hegelschen Schlüsselbegriff für ein System der umfassenden Erkenntnis. ‚Das Recht hängt nicht mehr von dem Zufall ab, ob die Gewohnheit vernünftig, sondern die Gewohnheit wird vernünftig, weil das Recht gesetzlich, weil die Gewohnheit zur Staatsgewohnheit geworden ist.‘“ (S. 111f.). Als besonders drastisches Beispiel eines von höchster Stelle initiierten Rechtsmissbrauchs zu politischen Zwecken erscheint der Kölner Kommunistenprozess von 1852, als der preußische König Friedrich Wilhelm IV. „persönlich […] einen Schauprozess (wollte), bei dem bewiesen werden sollte, dass die Revolution von 1848 das Resultat einer Geheimverschwörung zum Sturz der bestehenden Ordnung gewesen war“, und sich zu diesem Zweck „einen persönlichen Geheimagenten (hielt) […], dessen jahrzehntelange Laufbahn von ständigen Vorwürfen wegen rechtswidriger und erpresserischer Praktiken und vielfältiger Machtmissbräuche gesäumt war“ (S. 286f.). „Paradoxerweise“, so der Verfasser, glaubten Marx und Engels, die in ihrem „Manifest“ erklärt hatten, „die Justiz und die Gesetze seien nichts anderes als Instrumente von Klasseninteressen“, bei dem Prozess in Köln „werde die Wahrheit die Oberhand gewinnen und die Gerechtigkeit triumphieren. Tatsache war […], dass der so überaus fromme, auf Moral pochende Monarch und seine Agenten einen zynischen Rechtsmissbrauch trieben, sich nicht einen Deut um Schuld oder Unschuld scherten und mit Diebstahl, Fälschung und Meineid arbeiteten, um ihre politischen Ziele zu erreichen“ (S. 291). Unter diesen Voraussetzungen wurden von elf Angeklagten sieben schuldig gesprochen und jeweils zu mehrjähriger Festungshaft verurteilt.

 

Folgt man insgesamt Sperbers an Facetten reicher, historisierender und zugleich innovativer Marx-Interpretation, bestätigt sich einmal mehr auch die Inkongruenz zwischen dem sich auf Marx berufenden, real existierenden Sozialismus im ehemaligen Ostblock und der genuinen Marx’schen Ideenwelt. Sie gibt Anlass zu hinterfragen, ob der Zusammenbruch dieses Systems tatsächlich die Grundlagen des Marxismus diskreditiert. In bedenklichen Realitäten wie dem weiterhin vorhandenen, globalen Wohlstandsgefälle, den ökonomischen Krisen auch und besonders im Euro-Raum, der Polarisierung selbst wohlhabender Gesellschaftsordnungen, die einhergeht mit der Akkumulation unvorstellbaren Reichtums in den Händen weniger und einer Aushöhlung des Mittelstandes, gekennzeichnet durch ein für die Lebenshaltung nicht mehr ausreichendes Arbeitseinkommen, drohende Altersarmut durch ein ungenügendes Pensionssystem und den allgemeinen Abbau von Sozialleistungen, dem zunehmenden Ausverkauf der öffentlichen Grundversorgung und anderem mehr liegt mit Sicherheit auf lange Frist revolutionäres Potential. Ein Rekurs auf Marx unter neuen Vorzeichen erscheint nicht unwahrscheinlich, ist doch die Frage einer gerechten Verteilung der irdischen Güter aktueller denn je.

 

Kapfenberg                                                     Werner Augustinovic