Wahlrecht (geschichtlicher Stand etwa
2008, nachträgliche Veränderungen können leider grundsätzlich nicht
berücksichtigt werden)
JOACHIM, Johann Friedrich, Prof. Dr.; geb. Halle an der Saale 23. 06. 1713; gest. 24. 12. 1767; WG.: 1731 Studium Rechtswissenschaft Univ. Halle, 1738 Promotion, Habilitation, Priv.-Doz., 1748 ao. Prof. Univ. Halle (Rechtswissenschaft, Geschichte), 1762 o. Prof. (Geschichte); Verö.: Historische und rechtliche Abhandlung von dem deutschen Wahlreich 1751, Historische und rechtliche Sammlungen worin das Staatsrecht die Lehnrechte und die Historie erläutert werden 1753ff., Historische Vorstellungen der Streitigkeiten welche zwischen den Königen von Portugal und den römischen Päpsten sich zugetragen 1760, Geschichte der deutschen Reichstage 1762, Historische Abhandlung von dem Ursprunge des Wahlrechts in dem Königreiche Polen 1764; Son.: ADB, Weidlich 2, Jöcher/Adelung, Denina, Hirsching, Meusel: Schriftst., Stepf, DBA 606,318-330, DBI 2, 1000c, IBI 2, 578b
MAYER, Samuel Marum, Prof. Dr.; geb. Freudenthal/Württemberg 12. 03. 1797; gest. Stuttgart 16. 04. 1862; WG.: jüdische Familie, Vater Rabbiner, Talmudschule Hechingen, 1815 Studium Rechtswissenschaft, Philosophie Univ. Stuttgart, Rechtsanwalt, 1828 Promotion, 1829 Habilitation, 1831 ao. Prof. Univ. Stuttgart, Konversion zum Protestantismus, 1837 o. Prof. Univ. Stuttgart; F.: römisches Recht, weiter Rechtsgeschichte; Verö.: Kommentar des neuen württembergischen Pfandgesetzes 1825f., Ad Livii libri III. cap. 44-48 1828 (Dissertation), Die litis contestatio geschichtlich dargestellt 1830, Das römische Recht nach seinen allgemeinen Grundsätzen dargestellt 1831, De hereditate parentis manumissoris disseruit 1832, Über das staatsbürgerliche Wahlrecht der Verurteilten und Begnadigten 2. A. 1833, Lehre von den Legaten und Fideikommissen 1834, Das Recht der Anwachsung bei testamentarischen und gesetzlichen Erbrechte 1835, Das Intestaterbrecht der liberi naturales 1838, Über römisches Recht und neue Gesetzgebung 1839, Die Lehre von dem Erbrecht nach dem heutigen römischen Rechte dargestellt 1840, Digestorum de iure dotium 1859
PHILIPPS (PHILLIPPS), Georg(e), Prof. Dr.; geb. Königsberg/Preußen 06. 01. 1804; gest. Aigen (heute zu Salzburg) 06. 09. 1872; WG.: englische Kaufmannsfamilie, 1822 Studium Rechtswissenschaft Univ. Berlin, Göttingen, 1825 Promotion Univ. Göttingen, Studienreise England, 1826 Habilitation, 1827 ao. Prof. Univ. Berlin, 1828 Konversion zum Katholizismus, 1834 o. Prof. Univ. München, 1847 Rektor, Amtsenthebung (Lola-Montez-Affäre), 1848 Abgeordneter Nationalversammlung Frankfurt am Main, 1849 Prof. Univ. Innsbruck (Reichsgeschichte, Kirchenrecht), 1851 o. Prof. Univ. Wien; F.: Kirchenrecht, Rechtsgeschichte; Verö.: De Anglo-Saxonum re iudiciaria (Dissertation) 1825, Versuch einer Darstellung der Geschichte des angelsächsischen Rechts 1825, Englische Reichs- und Rechtsgeschichte 1827f., Grundsätze des gemeinen deutschen Privatrechts mit Einschluss des Lehnrechts 1829, 2. A. 1839, 3. A. 1846, Die Lehre von der ehelichen Gütergemeinschaft 1830, Deutsche Geschichte mit besonderer Rücksicht auf Religion Recht und Staatsverfassung 1832ff., Deutsche Reichs- und Rechtsgeschichte zum Gebrauch bei akademischen Vorlesungen 1835, 2. A. 1850, 3. A. 1856, 4. A. 1859, Über Erb- und Wahlrecht 1836, Kirchenrecht Bd. 1ff. 1845ff. Neudruck 1959f., Über die Ordalien bei den Germanen 1847, Lehrbuch des Kirchenrechts 1859f.; Son.: Probst J. Geschichte der Universität in Innsbruck seit ihrer Entstehung bis zum Jahre 1860, DBI 3, 1555a, IBI 2, 858a, 1838 Mithg. Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland, ADB, Grass N. Die Kirchenrechtslehrer der Innsbrucker Universität von 1672 bis zur Gegenwart 1951, 176f.
BÜLAU, Friedrich; geb. 1805; gest. 1859; WG.: Staatstheoretiker; Verö.: Enzyklopädie der Staatswissenschaften 1832, 2. A. 1856, Darstellung der Verfassung und Verwaltung des Königreichs Sachsen 1833, Wahlrecht und Wahlverfahren 1849, Die Rittergüter und ihre Stellung zu Staat und Gemeinde 1857; Son.: Enslin, T., Bibliotheca juridica, 2. A. 1840, Nachtrag, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 212
MANTEUFFEL, Otto Theodor Freiherr von, Ministerpräsident; geb. Lübben/Niederlausitz 03. 02. 1805; gest. Krossen/Niederlausitz 26. 11. 1882; WG.: Cousin Militär (Edwin Manteuffel), Studium Rechtswissenschaft, Kameralwissenschaft Univ. Halle, Berlin, Verwaltungsdienst Preußen, 1833 Landrat Luckau, 1841 Oberregierungsrat, Abteilungsleiter Regierung Königsberg, 1843 Regierungsvizepräsident Stettin, 1844 vortragender Rat, 1848-1850 Innenminister Preußen (Dreiklassenwahlrecht 1849, Verfassungsreform 1850), 1850 Unterzeichner Punktation von Olmütz, Ministerpräsident, Außenminister, 1858 Entlassung, 1866 Herrenhausmitglied
BUCHHOLTZ, Carl Franz Nikolaus; geb. Cloppenburg 09. 11. 1809; gest. Eutin 27. 05. 1887; WG.: aus alteingesessener Beamtenfamilie, Studium Rechtswissenschaft Univ. Heidelberg, 1835 führender Verwaltungsbeamter Oldenburgs, Mitglied Verfassungskommission, 1871-1885 Regierungspräsident Lübeck; F.: Verwaltung; Verö.: Fischer L. W./Buchholtz C. F. Erläuterungen zum Entwurf eines Staatsgrundgesetzes für das Herzogtum Oldenburg 1848; Son.: 1853 Beteiligung an der konservativen Revision der Verfassung (Dreiklassenwahlrecht), Niedersächsische Juristen 2003, 325
SCHAFFRATH, Wilhelm Michael; geb. um 1810; Verö.: Novae legum controversarum practicarum interpretationes 1837, Theorie der Auslegung konstitutioneller Gesetze 1842, Grund- oder Fundamentalwissenschaft des gemeinen deutschen und sächsischen Zivil- und Kriminalprozesses (Systematische-kritische und vergleichende Darstellung des Begriffes des gemeinen deutschen und sächsischen Zivil- und Kriminalprozesses) 1839, Kritik des in erster Instanz gegen neunzehn Mitglieder der Leipziger Burschenschaft gesprochenen Urteils 1839, Codex Saxonicus (Codex iuris Saxonici privati) 1841, Praktische Abhandlungen aus dem heutigen römischen und sächsischen Zivilrechte und Prozesse 1841, Praktisches Handbuch des sächsischen Strafrechts 1841, Kommentar zum Art. XXXI des sächsischen Kriminalgesetzbuchs vom rechtswidrigen Vorsatz 1842, Das Wahlrecht der Stadt- und Landgemeinden 1847, Die Rechtsgültigkeit der Reichsverfassung 1850, Die politischen Rede- und Pressvergehen in Kommentaren 1850, Kritik der Entscheidungsgründe des königlich-sächsischen Oberappellationsgerichts gegen die Kämpfer für die Reichsverfassung 1851, Gehört auch die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen zum Bereich der richterlichen Entscheidung? 1863; Son.: Enslin, T., Bibliotheca juridica, 2. A. 1840, Nachtrag
FEILITZSCH, Maximilian (Alexander) Graf von; geb. Trogen bei Hof 12. 08. 1834; gest. München 19. 06. 1913; WG.: 1852 Studium Rechtswissenschaft Univ. München, 1856 Staatsdienst Bayern, 1865 Innenministerium, 1866 Regierungsrat, Kabinettsekretariat Ludwig II., 1873 Leiter Polizeidirektion München, 1877 Polizeipräsident, 1880 Regierungspräsident Oberbayern, 1881-1907 Staatsrat, Staatsminister des Innern (1906 Einführung direktes Wahlrecht), 1904 Nobilitierung; Verö.: Die neuen Gesetze über das Gewerbswesen die Heimat Verehelichung und den Aufenthalt 2. A. 1869, Zusammenstellung der Gesetze Verordnungen und Vollzugsbestimmungen die Verpflichtung zum Kriegsdienste in Bayern 1872; Son.: Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, hg. v. Bosl, Karl, 1983, 197
KRONAWETTER, Ferdinand, Dr.; geb. Wien 26. 02. 1838; gest. Pottschach/Niederösterreich 30. 01. 1913; WG.: Vater Schlossermeister, Studium Rechtswissenschaft Univ. Wien, 1862 Promotion, 1873 Gründung demokratischer Verein, Reichsratsmitglied (demokratische Fraktion), 1882 Mandatsniederlegung, 1885 Reichsratsmitglied, Arbeitsgemeinschaftssprecher, 1879 Forderung nach allgemeinem Wahlrecht, 1892-1901 Reichsratsmitglied, 1896-1902 Landtagsabgeordneter Niederösterreich
KOLLER, Adolf; geb. um 1845; Verö.: Die Demokratisierung des Wahlrechts in England 1869, Die Gewerbeordnung für den norddeutschen Bund 1869, 2. A. 1870, Miruss Alexander Die Gesetzgebung für die Hohenzoller'schen Lande 1856, 2. A. (fortgesetzt v. Koller A.) 1869, Die Verfassung des deutschen Reichs 1875, Allgemeines deutsches Handelsgesetzbuch 2. A. 1875
EWALD, (Christian Wilhelm) Carl von; geb. Rehbach/Odenwald 18. 06. 1852; gest. Darmstadt 02. 09. 1932; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Leipzig, Göttingen, Gießen, Amtsrichter, Staatsanwalt Hessen, 1896 Reichsgerichtsrat, 1905 Justizminister Hessen, 1906 Staatsminister (Wahlrechtsreform), 1918 Rücktritt
KEMPIN-SPYRI, Emilie, Doz. Dr.; geb. Altstetten 18. 03. 1853; gest. Basel 12. 04. 1901; WG.: aus hoch angesehener Familie, 1875 Heirat mit Walter Kempin (Pfarrer), Ehemann aus der Pfarrerstelle in Zürich entlassen, 1883 Studium Rechtswissenschaft Univ. Zürich, 1885 Maturaprüfung, 1887 Promotion magna cum laude (als erste Frau im deutschsprachigen Raum), Richterberuf und Staatsanwaltsberuf wegen mangelnden passiven Frauenwahlrechts verschlossen, Verweigerung des Anwaltspatents (erst 1899 Frauen in Zürich als Rechtsanwälte zugelassen), psychische Probleme, 1888 Auswanderung Vereinigte Staaten von Amerika, Gründerin First Women Law College New York, schweizerisch-amerikanisches Rechtsbüro Zürich, 1896 erste Dozentin Univ. Zürich, Trennung von Ehemann, 1896 Doz. Lessing-Volkshochschule Berlin, Ehrenmitglied jur. Gesellschaft Berlin, 1897 wegen Geisteskrankheit in Heil- und Pflegeanstalt Berolinum eingewiesen, 1899 nach Basel verlegt (Irrenanstalt Friedmatt); F.: internationales Recht; Verö.: Die Ehefrau im künftigen Privatrecht der Schweiz 1894; Son.: Delfosse Marianne Emilie Kempin-Spyri (1853-1901) - Das Wirken der ersten Schweizer Juristin (Dissertation Zürich 1994), DBE, Pataky, DBA 639,270, DBI 2, 1054a, IBI 2, 597b, Röwekamp, M., Juristinnen, Lexikon zu Leben und Werk, 2005, 173
GRUNER, (Georg) Ernst (Robert), Dr. h. c.; geb. Coburg 15. 11. 1853; gest. Berlin 03. 01. 1925; WG.: Vater Justizamtmann (Hermann Gruner), Studium Rechtswissenschaft, erste jur. Staatsprüfung, zweite jur. Staatsprüfung, Assessor, Regierungsrat Coburg, Gotha, 1888 Reichsversicherungsamt, 1891 Reichsamt des Inneren, 1889 geheimer Regierungsrat und vortragender Rat Reichsamt des Inneren, 1902-1914 Präsident Aufsichtsamt für Privatversicherungen, Mitarbeit Versicherungsaufsichtsgesetz (1901); F.: Versicherungsrecht; Verö.: Die Neugestaltung des preußischen Wahlrechts 1917, Die Arbeitslosenversicherung auf der Grundlage des Sparzwanges 1918, Die Arbeiter-Gewinnbeteiligung 1919; Son.: 1907 Dr. iur. h. c. Univ. Göttingen, Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, Ergänzungsband hg. v. Bosl, Karl, 1988, 57, NDB, DBE
HAINISCH, Michael (Arthur Josef Jakob), Bundespräsident Dr.; geb. Aue bei Gloggnitz/Niederösterreich 15. 08. 1858; gest. Wien 26. 02. 1940; WG.: Mutter Frauenrechtlerin (Marianne Hainisch), Studium Rechtswissenschaft Univ. Leipzig, Berlin, 1882 Promotion Univ. Wien, 1886 Staatsdienst Österreich, 1892 Gutsverwalter, Mitbegründer Fabier, Befürworter allgemeines Wahlrecht, 1915 Mitverfasser Denkschrift für Deutsch-Österreich, 1920-1928 erster Bundespräsident Österreich, 1929/1930 Handelsminister; Verö.: Die Zukunft der Deutsch-Österreicher 1892, Der Kampf ums Dasein in der Volkswirtschaft 1899, Die Heimarbeit in Österreich 1906, Die Entstehung des Kapitalismus 1907, Voraussetzungen und Berechtigung des Sozialismus 1919; Son.: NDB, DBE
SAVIGNY, Leo von, Prof. Dr.; geb. Brüssel 19. 06. 1863; gest. Münster 10. 05. 1910; WG.: Vater Regierungsrat, 1885 erste jur. Staatsprüfung, 21. 06. 1885 Promotion Univ. Göttingen, 01. 10. 1891 o. Prof. Univ. Freiburg im Üchtland/Schweiz, 01. 04. 1898 ao. Prof. Univ. Göttingen, 15. 10. 1900 Kultusministerium Preußen, 01. 10. 1901 o. Prof. Univ. Marburg, 01. 10. 1902 o. Prof. Univ. Münster, 1904/1905 Rektor Univ. Münster, 1907 geheimer Regierungsrat; F.: deutsches Recht, Strafrecht, Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht; Verö.: Die Stellung der Rechtswissenschaft zur Universität 1895, Autokratie und Staatsrecht 1906, Das parlamentarische Wahlrecht im Reiche und in Preußen und seine Reform 1907, Des Zentrums Wandlung und Ende 1907; Son.: Catalogus professorum academiae Marburgensis I 1927, 140f., Catalogus professorum Gottingensium 1962, 59
STUTZ, Ulrich, Prof. Dr.; geb. Zürich 05. 05. 1868; gest. Berlin 06. 07. 1938 (Schlaganfall); WG.: väterliche Familie aus dem Kanton Zürich, mütterliche Familie aus Zürich, Großvater mütterlicherseits Schüler Savignys und Obergerichtspräsident Zürich (Johann Georg Finsler), Vater Sekundarlehrer und Privatdozent der Geologie am eidgenössischen Polytechnikum Zürich (Johann Ulrich Stutz), Gymnasium Zürich (Kantonschule), Studium Rechtswissenschaft, Geschichte, Sprachkunde Univ. Zürich, 1888 Berlin (Otto Gierke), 06. 12. 1892 Promotion (Dr. iur.), 1894 LB Univ. Basel (ohne Habilitation) (Vertretung Heuslers), 1895 ao. Prof. Univ. Basel, 1896 o. Prof. Univ. Freiburg im Breisgau (Nachfolge Konrad Cosack) (deutsche Staatsangehörigkeit), 1904 o. Prof. Univ. Bonn, Frühjahr 1917 o. Prof. Univ. Berlin (Nachfolge Hinschius, Ersatzprofessur für Otto von Gierke), SS 1936 entpflichtet; F.: Rechtsgeschichte, Kirchenrecht; Verö.: Das Verwandtschaftsbild des Sachsenspiegels und seine Bedeutung für die sächsische Erbfolgeordnung 1890 (Seminararbeit), Die Eigenkirche als Element des mittelalterlich-germanischen Kirchenrechts 1895, Geschichte des kirchlichen Benefizialwesens Bd. 1 1895 (Dissertation), Kirchenrecht 1904, Die kirchliche Rechtsgeschichte 1905, Der neueste Stand des deutschen Bischofswahlrechts 1909, Der Geist des Codex juris Canonici 1918, Die päpstliche Diplomatie unter Leo XIII. 1925; Son.: 1894 Beginn der Mitarbeit in der Zeitschrift für Rechtsgeschichte, 1897 geschäftsführendes Mitglied Zeitschrift für Rechtsgeschichte (bis 1937), Kürschner 1926, Kürschner 1928/1929, Kürschner 1931, Kürschner 1935, Festschrift Ulrich Stutz zum 70. Geburtstag dargebracht von Schülern Freunden und Verehrern 1938, Gründer kanonistische Abteilung Zeitschrift für Rechtsgeschichte, Mitglied preußische Akademie der Wissenschaften, Nachruf ZRG GA 59 (1939) XVII (Schultze Alfred), Schriftenverzeichnis ZRG KA 58 (1938) 686, Staehelin A. Geschichte der Universität Basel 1959, 318, Stutz Nachrufe 1966, 341 (Schultze Alfred), Döhring, E., Geschichte der deutschen Rechtspflege, 1953, 449, ZRG 59, XVIII-LXV, Schweizer Beiträge zum Gedächtnis von Ulrich Stutz 1970 (Schriftenverzeichnis 70)
BRAUNIAS, Karl; geb. um 1900; F.: Staatsrecht, allgemeine Staatslehre; Verö.: Das parlamentarische Wahlrecht 1932, Nationalgedanke und Staatsgestaltung 1933, Die Fortentwicklung des altösterreichischen Nationalrechts 1938; Son.: Kürschner 1935, 1954, 1961, 1966, 1970
SCHÖNFELDER, Heinrich, Dr.; geb. Nossen/Sachsen 16. 07. 1902; gest. Canossa/Provinz Massa/Carrara 03. 07. 1944 (Partisanenangriff); WG.: Vater Wäschefabrikant, 1916 Fürstenschule Sankt Afra/Meißen, Studium Rechtswissenschaft Univ. Tübingen, Leipzig, Burschenschaftler, 1927 Promotion Univ. Leipzig, 1929 Justiz Sachsen, 1931 bzw. 01. 06. 1933 Amtsgericht Dresden, 01. 04. 1934 Amtsgerichtsrat, 1940 Kriegsdienst (Luftwaffe), 1943 Kriegsgerichtsrat; Verö.: Die Veredelung der Diktatur - Die italienische Wahlrechtsreform vom Jahre 1923 1927 (Dissertation mit antidemokratischer Tendenz), Prüfe dein Wissen (Allgemeiner Teil Recht der Schuldverhältnisse allgemeine Lehren einzelne Schuldverhältnisse Sachenrecht Familien- und Erbrecht Handelsrecht Zivilprozessordnung Konkursordnung Reichsverfassung) 1929ff. (noch als Referendar dem Verlag angeboten - bis 1933 12 Bände), Deutsche Reichsgesetze (Hg.) 1932 (Vorwort April 1931), (Lbl.) 1935, Schönfelder plus Deutsche Gesetze (Hg.) (CD-ROM), 14. E. 1999, 2001, Deutsche Gesetze (Hg.) (Lbl.), 97. A . 1999, 113. A. 2002, 116. A. 2003, 118. A. 2003, 120. A. 2004, 121. A. 2004, 122. A. 2004, 124. A. 2005, 125. A. 2005, 126. A. 2005, 127. A. 2006, 128. A. 2006, 129. A. 2006, 132. A. 2007, Zivil- Wirtschafts- und Justizgesetze, 32. A. 2006, Deutsche Gesetze (Hg.) 2007; Son.: Juristen im Portrait 1988 26, DBE, Wrobel H. Heinrich Schönfelder 1997
USTERI, Martin, RA Prof. Dr.; Kirchengasse 42, CH 8001 Zürich, Schweiz; geb. Zürich 12. 06. 1926; WG.: Rechtsanwalt, 1962 Priv.-Doz., 1975-1992 Tit.-Prof.; F.: Staatsrecht, Verwaltungsrecht, weiter Kartellrecht; Verö.: Theorie des Bundesstaates 1954 (Dissertation), Der Ausbau des schweizerischen Rechts über das Arbeitsverhältnis 1955, Die Ausübung des Stimm- und Wahlrechts 1959, Theorie der Verwaltung in Formen des Privatrechts 1964 (Habilitationsschrift), Die Funktion der Regierung 1977, Das Verhältnis von Staat und Recht 1981; Son.: Kürschner 1970, Gewalt in der Kleingruppe und das Recht (FS) hg. v. Gruter Margaret/Rehbinder Manfred 1997
OPPERMANN, Thomas, Prof. Dr. iur. Dres. h. c.; Universität Tübingen, Wilhelmstraße 7, D 72074 Tübingen, Deutschland; Tel. 07071/2972558; Fax 07071/295847; thomas.oppermann@uni-tuebingen.de; http://www.jura.uni-tuebingen.de/oppermann/; Burgholzweg 122, D 72070 Tübingen, Deutschland; Tel. 07071/49533; Fax 07071/44702; oppermannprof@aol.com; geb. Heidelberg 15. 02. 1931; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Lyon, Oxford, 1955 erste jur. Staatsprüfung, 1959 zweite jur. Staatsprüfung, 1959 Promotion, 1960 Bundeswirtschaftsministerium, 1967 Habilitation Univ. Hamburg, Regierungsdirektor, a. D., o. Prof. Univ. Tübingen, 01. 04. 1999 emeritiert; F.: Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europarecht, weiter Bildungsrecht, internationales Wirtschaftsrecht; Verö.: Die algerische Frage 1959, Britisches Unterhauswahlrecht und Zweiparteiensystem 1961 (Dissertation), Kulturverwaltungsrecht 1969 (Habilitationsschrift), Finanzkontrolle Stiftung VW 1972, Amtshaftung der deutschen Bundesbank 1983, Reforming the International Economic Order hg. v. Oppermann/Petersmann 1987, Bildung 8. A. 1988, Europarecht 1991, 2. A. 1999, 3. A. 2005, Der europäische Traum zur Jahrhundertwende 2001, Stern Klaus/Laitenberger Johannes/Oppermann Thomas Nationaler Rundfunk und Europäisches Gemeinschaftsrecht zwischenKommunikationsfreiheit und Regulierung 2003; Son.: Mitglied Staatsgerichtshof Baden-Württemberg, 1978 Dr. h. c. Univ. Aix-en-Provence, 2002 Dr. h. c. Univ. Piräus, Kulturverwaltungsrecht im Wandel (FS) hg. v. Birk Hans-Jörg/Dittmann Armin/Erhardt Manfred 1981 (Schriftenverzeichnis 207-217), Liber amicorum hg. v. Classen Claus Dieter 2001, Kürschner 2005
SCHREIBER, Wolfgang, Ministerialdirektor a. D. Prof. Dr.; Kastanienweg 32, D 53177 Bonn, Deutschland; Tel. 0228/325336; Fax 0228/9329741; Schreiber-Wolfgang@t-online.de; geb. Bad Kreuznach 17. 09. 1936; WG.: 1955 Abitur Bad Kreuznach, Studium Rechtswissenschaft Univ. Mainz, Bonn, 1959 erste jur. Staatsprüfung, 1961 Promotion Univ. Köln, 1961/1962 Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, 1963 zweite jur. Staatsprüfung, 1964 Bundesverwaltungsamt Köln, Landratsamt Reutlingen, 1966-1993 Bundesinnenministerium, 1988-1993 Leiter Polizeiabteilung Bundesministerium des Innern; F.: öffentliches Recht, Staatsrecht, Wahlrecht zum deutschen Bundestag; Verö.: Die Nachrüstung vor dem Bundesverfassungsgericht hg. v. Heyde/Schreiber/Wöhrmann 1986, Friauf/Höfling Berliner Kommentar zum Grundgesetz 2000 (Art. 38), Handbuch des Wahlrechts zum Deutschen Bundestag (Hg.) 1976, 2. A. 1980, 3. A. 1986, 4. A. 1990, 5. A. 1994, 6. A. 1998, 7. A. 2002; Son.: zahlreiche Beiträge, 1994 Gastdozent Univ. Halle, 1996 Gastprof. Univ. Halle, LB Univ. Bayreuth, 1997 Hon.-Prof. Univ. Halle
BLASCHKE, Klaus, Prof. Dr.; Universität Kiel, Leibnizstraße 4, D 24098 Kiel, Deutschland; Tel. 0431/17347; Nietzschestraße 46, D 24116 Kiel, Deutschland; Tel. 0431/17347; geb. Rostock 04. 04. 1937; WG.: Studium Rechtswissenschaft, erste jur. Staatsprüfung, 1969 Dissertation Univ. Kiel, zweite jur. Staatsprüfung, Präsident des nordelbischen Kirchenamts; F.: Kirchenrecht, Staatskirchenrecht; Verö.: Die Stellung der Bischöfe der evangelisch-lutherischen Landeskirche Schleswig-Holsteins gegenüber den Verfassungsorganen der Landeskirche 1969 (Dissertation), Göldner/Blaschke Klaus Verfassung der nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche - Erläuterungen 1978, Das Wahlrecht in der nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche - Kommentar zu den Verfassungs- und Wahlrechtsbestimmungen 1990, Heinrich Gerd/Blaschke Klaus Die Taufe das Brot und das Evangelium - Grundlinien für das kirchliche Handeln 1992, Das Friedhofswesen in der nordelbischen Kirche 1993, Mitarbeitervertretungsrecht der nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche 1994, Pfarrergesetz der VELKD 1994, Kirchensteuerrecht der nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche 1994, Das Haushaltsrecht der nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche 1995, Das Verfassungsrecht der nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche 1990, 2. A. 1991, 3. A. 1991, 4. A. 1995, 5. A. 1996, 6. A. 1997, 7. A. 2000, 8. A. 2001, Der Kirchenvorstand 1991, 2. A. 1991, 3. A. 1995, 4. A. 1997, Kirche zwischen Selbstbehauptung und Fremdbestimmung 1998, Das Haushaltsrecht der nordelbischen evangelisch-lutherischen Kirche, 2. A. 1995, 3. A. 2000; Son.: Kürschner 2005, zahlreiche Aufsätze zum Kirchenrecht (nordelbische evangelisch-lutherische Kirche), Hon.-Prof. Univ. Kiel
JENTSCH, Hans-Joachim, Bundesverfassungsrichter Dr. Dr. h. c.; Heinrich-Pette-Straße 2c, D 65191 Wiesbaden, Deutschland; Hans-Joachim.Jentsch@t-online.de; geb. Fürstenwalde 20. 09. 1937; WG.: Studium Rechtswissenschaft, 1961 erste jur. Staatsprüfung, 1966 Promotion Univ. Marburg, zweite jur. Staatsprüfung, Rechtsanwalt und (1977) Notar Wiesbaden, 1976-1982 MdB, 1982-1985 Oberbürgermeister Wiesbaden, 1985 Rechtsanwalt, 1987-1990 MdL Hessen, 1990-1994 Justizminister Thüringen, 1994 Rechtsanwalt, 1995 Richter VerfGH Thüringen, 03. 05. 1996 Richter BVerfG (zweiter Senat), 28. 09. 2005 ausgeschieden; F.: Parteienrecht, Wahlrecht, Recht des öffentlichen Dienstes; Son.: 2002 Dr. h. c. Univ. Jena, Jahn Bruno Biographisches Handbuch der deutschen Politik 2004, 349, 2005 Hon.-Prof. Univ. Jena, Ablehnung eines konstruierten Misstrauensvotums (Gerhard Schröders), Würdigung FAZ 20. 09. 2007 (Mü.)
BLUMENWITZ, Dieter, Prof. Dr.; geb. Regensburg 11. 07. 1939; gest. 02. 04. 2005 (nach kurzer, schwerer Krankheit); WG.: Studium Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft Univ. München, 1965 Promotion Dr. iur Univ. München (Friedrich Berber), wiss. Ass. Institut für Rechtsvergleichung (Ferid Murad), 1970 Habilitation Univ. München (Friedrich Berber), Priv.-Doz., 1970 Vertretung Univ. München, 1971 Univ.-Doz., Lehrtätigkeit Hochschule für Politik München, 14. 06. 1972 o. Prof. Univ. Augsburg, 1975 o. Prof. Univ. Würzburg; F.: öffentliches Recht, insbesondere Völkerrecht, internationales Privatrecht, weiter Europarecht; Verö.: Die Grundlagen eines Friedensvertrages mit Deutschland 1966 (Dissertation), Einführung in das anglo-amerikanische Recht 1971, 2. A. 1976, 3. A. 1987, 4. A. 1990, 5. A. 1994, 6. A. 1997, 7. A. 2003, Der Schutz innerstaatlicher Rechtsgemeinschaften beim Abschluss völkerrechtlicher Verträge 1972 (Habilitationsschrift), Feindstaatenklauseln 1972, Die Errichtung ständiger Vertretungen im Lichte des Staats- und Völkerrechts 1975, Das Staatsangehörigkeitsrecht der Vereinigten Staaten von Nordamerika 1975, Die deutsch-polnischen Städtepartnerschaftsabkommen 1980, Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die deutsche Frage hg. Blumenwitz Dieter/Meissner Boris 1984, Flucht und Vertreibung 1987, Die Überwindung der deutschen Teilung und die vier Mächte 1990, Minderheiten und Volksgruppenrechte 1992, Staatennachfolge und die Einigung Deutschlands Teil 1 1992, Was ist Deutschland 1982, 2. A. 1989, 3. A. 1989, This is Germany 1994, Volksgruppen und Minderheiten 1995, Blumenwitz Dieter/Schöbener Burkhard Stabilitätspakt für Europa 1997, Interessenausgleich zwischen Deutschland und den östlichen Nachbarn 1998, Wahlrecht für Deutsche in Polen? 1999, Fälle und Lösungen zum Völkerrecht 2001, Okkupation und Revolution in Slowenien (1941-1946) 2005; Son.: mehr als 30 Monographien und mehr als 250 Aufsätze, deutsche Staatsrechtslehrervereinigung, Liber discipulorum (Festgabe) hg. v. Gornig Gilbert H. 1989, Nachruf NJW 2005, 1478 (Bausback Winfried)
SCHMIDT-JORTZIG, Edzard, Bundesminister a. D. Prof. Dr.; Universität Kiel, Leibnizstraße 4, D 24098 Kiel, Deutschland; Tel. 0431/880/3545; Fax 0431/803471; office.sj@law.uni-kiel.de; http://www.uni-kiel.de/oeffrecht/schmidt-jortzig/jortzig.shtml; geb. Berlin 08. 10. 1941; WG.: Studium Rechtswissenschaft, Staatswissenschaft Univ. Bonn, Lausanne und Kiel, erste jur. Staatsprüfung, zweite jur. Staatsprüfung, 1969 Promotion Univ. Kiel, Tätigkeit in der Kommunalverwaltung, 1976 Habilitation Univ. Göttingen, Lehrtätigkeit Univ. Göttingen, 1977 Prof. Univ. Münster, 1982 Univ. Kiel, 1994-2002 MdB (FDP), 1996 Bundesminister der Justiz Deutschlands, 1998 a. D., 2002 wieder Prof. Univ. Kiel, 2007 Ruhestand; F.: öffentliches Recht; Verö.: Die Auswirkung der Forderungsüberweisung zur Einziehung (§ 835 Abs. 1 ZPO) 1969 (Dissertation), Die Pflicht zur Geschlossenheit der kollegialen Regierung 1973, Zur Verfassungsmäßigkeit von Kreisumlagesätzen 1977, 40 Klausuren aus dem Staats- und Völkerrecht 1977, 2. A. 1982, 3. A. 1985, 4. A. 1992, 5. A. 1996, 6. A. 2002, 40 Klausuren aus dem Verwaltungsrecht 1978, 2. A. 1981, 3. A. 1985, 4. A. 1993, 5. A. 1996, 6. A. 1999, 7. A. 2002, Kommunale Organisationshoheit 1979, Kommunalrecht 1982, Gemeindliches Eigentum an Meereshäfen 1985, Staatsangehörigkeit im Wandel 1987, Die Einrichtungsgarantien der Verfassung 1979, Handbuch des kommunalen Finanz- und Haushaltsrechts 1991, Das Ausländerwahlrecht vor dem Bundesverfassungsgericht 1993, Wann ist der Mensch tot? 1999; Son.: Richter OVG Lüneburg, OVG Schleswig, VerfGH Sachsen, Rechtsprobleme der Verzahnung von Herrschaftsgewalt in Mehrebenensystemen (Symposium) hg. v. Schliesky Utz 2001
HAHLEN, Johann, Präsident Statistisches Bundesamt; Statistisches Bundesamt Deutschland, Gustav-Stresemann-Ring 11, D 65189 Wiesbaden, Deutschland; Tel. 0611/75/1; geb. Trier 1942; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Freiburg im Breisgau, erste jur. Staatsprüfung, zweite jur. Staatsprüfung, Rechtsanwalt, 1972 Bundesinnenministerium, 1983 wiss. MA. CDU/CSU-Fraktion, 1988 Bundesinnenministerium, 1995 Präsident statistisches Bundesamt, Bundeswahlleiter, 01. 10. 2006 Staatssekretär Bundesinnenministerium; Verö.: Vorbereitung und Durchführung der Wahl zum deutschen Bundestag 1976 (Handbuch des Wahlrechts zum deutschen Bundestag), 2. A. 1980
SEIFERT, Karl-Heinz; geb. um 1945; Verö.: Die politischen Partein im Recht der Bundesrepublik Deutschland 1975, Bundeswahlrecht 1953, 2. A. 1965, 3. A. 1976, Seifert/Hömig Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland 1982, 2. A. 1985, 3. A. 1988, 4. A. 1991, 5. A. 1995, 6. A. 2000, 7. A. 2003
SIEVEKING, Klaus, Prof. Dr.; Universität Bremen, Bibliothekstraße 1, D 28359 Bremen, Deutschland; Tel. 0421/218/2247; Fax 0421/218/3403; ksievek@zerp.uni-bremen.de; http://www.uni-bremen.de/~jura/; Slevogtstraße 1, D 28209 Bremen, Deutschland; Tel. 0421/274657; Fax 0421/3477084; geb. Bendestorf bei Harburg 23. 05. 1945; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Freiburg im Breisgau, Berlin (FU), 1969 erste jur. Staatsprüfung, 1974 zweite jur. Staatsprüfung, 1974 Promotion Berlin (FU), 1974 Regierungsrat z. A. Hamburg, 1976 Assistenzprof. Univ. Bremen, 1982 Zeitprof. Univ. Bremen, 1985 wiss. Referent am Zentrum für europäische Rechtspolitik (ZERP), 1993 Habilitation, 1993 Priv.-Doz. Univ. Bremen, Vertretungen Univ. Bremen, Univ. Frankfurt am Main; F.: öffentliches Recht, Sozialrecht, Europarecht; Verö.: Die Entwicklung des sozialistischen Rechtsstaatsbegriffs in der DDR 1975 (Dissertation), Die Erstattung von Rentenversicherungsbeiträgen an Ausländer 1988, Das Kommunalwahlrecht für Ausländer 1989 (Mithg.), Das neue Ausländerrecht 1991 (Mithg.), Verfassungsrechtliche Fragen zur Absenkung von Sozialhilfeleistungen für Flüchtlinge 1995 (Mithg.), Sozialer Rechtsschutz von Ausländern in Deutschland 1997, Meine Rechte als Ausländer 2007
BELSER, Karl-Heinz, RA Dr.; Deutscher Verkehrs-Verlag, Saseler Kamp 44a, D 22393 Hamburg, Deutschland; geb. Heilbronn 29. 09. 1953; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Mannheim, Heidelberg, erste jur. Staatsprüfung, zweite jur. Staatsprüfung, 1982 Rechtsanwalt Heidelberg, 1984-1991 Geschäftsführer Deutscher Anwaltverein, 1986 Promotion Univ. Heidelberg, 1987 Geschäftsführer Deutscher Anwaltverlag GmbH, 1991 Verlagsleiter Verlagsgruppe Deutscher Verkehrs-Verlag Hamburg; Verö.: Verfassungsrechtliche Zulässigkeit steuerlicher Wahlrechte 1986 (Dissertation)
BECHT, Ernst, Vors. Richter Dr.; Landgericht Heilbronn, Postfach 2555, D 74015 Heilbronn, Deutschland; geb. Rottweil 03. 01. 1955; WG.: Studium Rechtswissenschaft, Promtion, 26. 01. 1998 vors. Richter LG Heilbronn; F.: Zivilprozessrecht; Verö.: Die 5%-Klausel im Wahlrecht 1990 (Dissertation), Münchener Kommentar zur ZPO, 3. A.ff. (Mitverfasser), Prüfungsschwerpunkte im Zivilprozess 1993, 2. A. 1998, 4. A. 2004, Einführung in die Praxis des Zivilprozesses 1995, 2. A. 2002
POLEDNA, Tomas, RA Prof. Dr.; c/o Badertscher Dörig Poledna, Mühlebachstraße 32, CH 8024 Zürich, Schweiz; Tel. 01/266/2066; Fax 01/266/2086; Poledna@bdp.ch; http://www.bdp.ch; geb. Prag 06. 08. 1959; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Zürich, 1984 lic. iur., 1985 wiss. Ass. Univ. Zürich, 1988 Promotion Univ. Zürich, 1990 Anwaltspatent, 1993 Anwaltstätigkeit, 1994 Habilitation Univ. Zürich (Staats- und Verwaltungsrecht), Priv.-Doz. Univ. Zürich, 1996 Partner/Gründungsmitglied Badertscher Dörig Poledna, 2001 Tit.-Prof. Univ. Zürich; F.: Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Gesundheitsrecht, Telekommunikationsrecht, Privatisierungen, Energierecht; Verö.: Wahlrechtsgrundsätze und kantonale Parlamentswahlen 1988 (Dissertation), Praxis zur europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) aus schweizerischer Sicht 1993, Staatliche Bewilligungen und Konzessionen 1994 (Habilitationsschrift), Schweizerisches Anwaltsrecht (Mithg.) 1998, Personalrecht des öffentlichen Dienstes hg. v. Helbling Peter/Poledna Tomas 1999, Datenschutz im Gesundheitswesen (Mithg.) 2001, Fellmann Walter/Poledna Tomas Aktuelle Anwaltspraxis 2001, Die Haftung des Arztes und des Spitals hg. v. Fellmann Walter/Poledna Tomas 2003, Tarife im Gesundheitsrecht hg. v. Richli Paul/Poledna Tomas 2002; Son.: Kürschner 2005
GRÜLL, Stefan M., RA Dr. MdL; geb. Bonn-Bad Godesberg 14. 08. 1961; WG.: 1980 Abitur, Bundeswehr, 1981 Banklehre, 1983 Bankkaufmann, Studium Rechtswissenschaft Univ. Bonn, 1987 erste jur. Staatsprüfung, 1991 zweite jur. Staatsprüfung, 1992 Promotion Univ. Köln, Rechtsanwalt, 2000 MdL Nordrhein-Westfalen; Verö.: Kommunalwahlrecht für Bürger der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften in der Bundesrepublik Deutschland 1993 (Dissertation); Son.: 1992 FDP, Jahn, Bruno, Biographisches Handbuch der deutschen Politik, 2004, 246
STREJCEK, Gerhard, ao. Univ.-Prof. Mag. Dr.; Universität Wien, Schottenbastei 10-16, A 1010 Wien, Österreich; Tel. 01/4277/35495; gerhard.strejcek@univie.ac.at; http://www.univie.ac.at/zfg/5/5.htm; geb. 17. 09. 1963; WG.: 1981 Studium Rechtswissenschaft Univ. Wien, 1986 Sponsion, 1989 Promotion Univ. Wien, 1990 Univ.-Ass. Univ. Wien, 2000 Habilitation Univ. Wien (Verfassungs- und Verwaltungsrecht sowie allgemeine Staatslehre), ao. Univ.-Prof. Univ. Wien; F.: Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, allgemeine Staatslehre; Verö.: Bundesverfassung und Wahlrecht 2003, Franz Kafka und die Unfallversicherung 2005
SCHNEDL, Gerhard, Ass.-Prof. Mag. Dr.; Universität Graz, Universitätsstraße 15, A 8010 Graz, Österreich; gerhard.schnedl@uni-graz.at; geb. Knittelfeld 22. 02. 1964; WG.: 1983 Studium Rechtswissenschaft Univ. Graz, 1989 Sponsion Mag. iur., 1991 Promotion Dr. iur. Univ. Graz, 1993 Univ.-Ass. Univ. Graz, 2001 Ass.-Prof.; Verö.: Das Ausländerwahlrecht 1995
HENNRICHS, Joachim, Prof. Dr.; Universität Köln, Albertus-Magnus-Platz, D 50931 Köln, Deutschland; Tel. 0221/470/5694; Fax 0221/470/5031; joachim.hennrichs@uni-koeln.de; http://www.uni-koeln.de/jur-fak/lbrsr/team.html; geb. Polch 1965; WG.: 1984 Abitur Münstermaifeld, 1985 Studium Rechtswissenschaft Univ. Mainz, 1990 erste jur. Staatsprüfung, 1994 zweite jur. Staatsprüfung, Promotion Univ. Mainz, 1998 Habilitation Univ. Mainz, WS 1999/2000 Vertretung Univ. Potsdam, März 2000 Prof. Univ. Münster, März 2003 Univ. Köln; F.: bürgerliches Recht, deutsches Gesellschaftsrecht, deutsches Handelsrecht, europäisches Gesellschaftsrecht, europäisches Handelsrecht, Steuerrecht; Verö.: Formwechsel und Gesamtrechtsnachfolge bei Umwandlungen einschließlich Verschmelzung und Spaltung 1995 (Dissertation), Wahlrechte im Bilanzrecht der Kapitalgesellschaften 1999 (Habilitationsschrift), Hadding Walther/Hennrichs Joachim Die HGB-Klausur 3. A. 2003
BAUSBACK, Winfried, Priv.-Doz. Dr.; Universität Würzburg, Domerschulstraße 16, D 97070 Würzburg, Deutschland; wbausback@jura.uni-wuerzburg.de; http://www.jura.uni-wuerzburg.de/lehrstuehle/professoren/bausback/startseite/; geb. 22. 10. 1965; WG.: 1986 Studium Rechtswissenschaft Univ. Würzburg, 1992 erste jur. Staatsprüfung, 1995 zweite jur. Staatsprüfung, wiss. Ass. Univ. Würzburg, 1997 Promotion Univ. Würzburg, Schüler Dieter Blumenwitzs, 2002 Habilitation Univ. Würzburg (Dieter Blumenwitz/Dieter H. Scheuning) (öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht), Priv.-Doz. Univ. Würzburg, Vertretung und LB Univ. Eichstätt, Erlangen, 2004 Vertretung Univ. Bayreuth; F.: öffentliches Recht, Europarecht, Völkerrecht; Verö.: Verfassungsrechtliche Grenzen des Wahlrechts zum deutschen Bundestag 1998 (Dissertation), Das Wirtschaftsembargo als Gegenstand verschiedener Rechtsordnungen (Habilitationsschrift, bislang unveröffentlicht)
POIER, Klaus, Ass.-Prof. Mag. Dr.; Universität Graz, Universitätsstraße 15, A 8010 Graz, Österreich; klaus.poier@uni-graz.at; http://www.uni-graz.at/~poier/deckblatt.html; geb. Graz 04. 07. 1969; WG.: 1987 Studium Rechtswissenschaft, 1992 Sponsion Mag. iur., 2000 Promotion Univ. Graz (Wolfgang Mantl/Joseph Marko), 1997 Univ.-Ass. Univ. Graz, 2001 Ass.-Prof.; Verö.: Minderheitenfreundliches Mehrheitswahlrecht 2000 (Dissertation), Verfassungsrecht und allgemeine Staatlehre - Casebook 2002, 2. A. 2003
BREUER, Marten, Wiss. MA. Dr.; Universität Potsdam, August-Bebel-Straße 89, D 14482 Potsdam, Deutschland; www.marten-breuer.de; geb. Celle 1971; WG.: 1992 Studium Rechtswissenschaft Univ. Würzburg, 1997 erste jur. Staatsprüfung, 1998 wiss. MA. Univ. Würzburg, 2000 Promotion Univ. Würzburg, 2002 zweite jur. Staatsprüfung, wiss. MA. Univ. Würzburg, 2003 wiss. MA. Univ. Potsdam; Verö.: Verfassungsrechtliche Anforderungen an das Wahlrecht der Auslandsdeutschen 2001 (Dissertation)