Bürgerrecht (geschichtlicher Stand etwa
2008, nachträgliche Veränderungen können leider grundsätzlich nicht
berücksichtigt werden)
HEROLD, Basilius Johannes; geb. Höchstädt 1511; gest. 1564; WG.: Studium Theologie, Humanismus, Dorfpfarrer bei Basel; Verö.: Sammlung der Volksrechte 1546; Son.: 1556 Verleihung des Bürgerrechtes Basel seither Basilius genannt, Stintzing/Landsberg Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft Abt. 1, 1880, 219
TERLINDEN, Reinhard Friedrich; geb. 1750; gest. 1818; WG.: Jurist; Verö.: Entwurf der Rechtslehre von der Gemeinschaft der Güter unter Eheleuten 1782, Versuch einer praktischen Anleitung zum Dekretieren und Expedieren nach den Grundsätzen des Corpus iuris Fridericiani 1786, 2. A. 1805, Versuch einer Vorbereitung zu der heutigen positiven in Deutschland üblichen gemeinen Rechtsgelehrsamkeit 1787, Praktische Anleitung zur Registratur- Expeditur- Kanzlei- und Sportelkassenwissenschaft 1795, 2. A. 1804, Vorbereitung zur juristischen Zivilpraxis 1796, Grundsätze des allgemeinen preußischen Lehnrechts 1796, Theorie der gerichtlichen Zivilpraxis 1797, Anleitung zum preußischen Stadt- und Bürgerrecht 1797, Grundsätze des Judenrechts 1804, Theorie und Praxis des gerichtlichen Verfahrens in Zivilsachen 1809, Systematische Darstellung der Rechtslehre von Gütergemeinschaft unter Eheleuten 1810, Theoretisch-praktische Erläuterung der französischen Kriminalprozessordnung 1813; Son.: Weidlich 1, Hamberger/Meusel, DBA 1260,276-280, DBI 4, 2029b, IBI 3, 1061c, Stühler Hans-Ulrich, Die Diskussion um die Erneuerung der Rechtswissenschaft von 1780-1815, 1978, 82ff.
PAALZOW, Christian Ludwig; geb. Osterburg/Altmark 1753; gest. Marienwerder 20. 05. 1824; WG.: Studium Rechtswissenschaft, 1787 Kriminalrat Kammergericht Berlin, 1798 Kriegsrat, Domänenrat, Justitiar, Kammerfiskal Marienwerder; Verö.: Observationes ad ius Borussicum commune 1795ff., Magazin der Rechtsgelehrsamkeit in den preußischen Staaten 1802ff., De civitate Judaeorum 1803, Handbuch für praktische Rechtsgelehrte in den preußischen Staaten 1803, 2. A. 1816, Kommentar über die Kriminalordnung in den preußischen Staaten 1807, Das verteidigte Frankreich oder Berichtigung der Kriegs- und Friedensrechte der Franzosen 1816, Heer und Schild - Gespräche zwischen einem Juden und einem Christen über das Bürgerrecht der Juden (anonym) 1817, 2. A. 1821, Die deutsche Gesetzgebung und der Inquisitionsprozess 1818; Son.: ADB
ULBRICH, Franz Xaver, Prof.; geb. 1755; gest. 1823; WG.: Prof. Univ. Graz (Nachfolger v. Franz Aloys Tiller); Son.: Lehrkanzel Natur-, allgemeines Staats- und römisches Bürgerrechts, später Lehrkanzel römisches Civilrecht und Kirchenrecht, Wesener Gunter Österreichisches Privatrecht an der Universität Graz 2002, 12
WATTEROTH, Heinrich Joseph, Prof. Dr.; geb. Worbis bei Erfurt 17. 01. 1756; gest. Wien 13. 08. 1819; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Erfurt, Göttingen, 1777 Praktikant Reichshofrat Wien, 1783 Prof. Theresianum Wien, 1786 Prof. Univ. Wien (Rechtsgeschichte), 1789 Lehramtsaufgabe (antikatholische Gesinnung), 1791-1819 Prof. Univ. Wien (Politikwissenschaft); Verö.: Für Toleranz überhaupt und Bürgerrechte der Protestanten in katholischen Staaten 1782, Kosmopolitische Beobachtungen über das erste Regierungsjahr Josephs des II. 1786, Politische Vorlesungen 1811; Son.: DBE
HAGEMANN, Johann Theodor Wilhelm, Prof. Dr.; geb. Stiege/Kreis Blankenburg/Braunschweig 14. 03. 1761; gest. Celle 14. 05. 1827; WG.: 1780 Studium Rechtswissenschaft Univ. Helmstedt, Göttingen (Pütter), 1785 Promotion, Privatdozent Göttingen, 1786 ao. Prof. Univ. Helmstedt, 1788 Hofrat Justizkanzlei Celle, 1797 Hofgerichtsassessor, 1799 Oberappellationsrat Oberappellationsgericht Celle, 1819 Direktor Justizkanzlei Celle; Verö.: De feudo insignium vulgo Wappenlehn 1785 (Dissertation), Dissertatio de feudo Halsbergae sive Loricae vulgo Panzerlehen 1785, Über das Personal-Lehen 1785, De expectativis feudalibus in terris 1786, Conspectus iuris feudalis 1786, Analecta iuris feudalis 1787, Günther C. A./Hagemann T. Archiv für die theoretische und praktische Rechtsgelehrsamkeit 1787ff., Observatio de feudo iniurato vulgo Handlehen 1788, Beiträge zum braunschweig-lüneburgischen Lehnrechte 1791, Kleine juristische Aufsätze 1794, Bülow F./Hagemann T. Praktische Erörterungen aus allen Teilen der Rechtsgelehrsamkeit Bd. 1ff. 1798ff, 2. A. 1804ff., Miscellaneen zur Erläuterung des cellischen Stadt- und Bürgerrechts 1799, Das cellische Stadtrecht (Hg.) 1800, Einleitung in das gemeine in Deutschland übliche Lehnrecht 3. A. 1801, Handbuch des Landwirtschaftsrechts 1807, Über Fristen und Termine nach französisch-westphälischen Rechte 1811, Sammlung der hannoveranischen Landesverordnungen 1813ff., Die Ordnung des königlichen Oberappellationsgerichts zu Celle (Hg.) 1819, Zweite Sammlung der gemeinen Bescheide Ausschreibungen und gerichtlichen Verordnungen der königlichen Justiz-Kanzlei zu Celle (Hg.) 1826, Grundzüge der Referierkunst in Rechtssachen 1827; Son.: ADB, Döhring, E., Geschichte der deutschen Rechtspflege, 1953, 402, Catalogus professorum Gottingensium 1962, 64, Kundert Helmstedter juristische Disputationen 1984, 136, Niedersächsische Juristen 2003, 353
EISENHART, Ernst Ludwig August, Prof. Dr.; geb. Helmstedt 31. 12. 1762; gest. Helmstedt 02. 08. 1808; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Helmstedt, 1786 Promotion, 1787 Privatdozent, 1788 ao. Prof., 1794 o. Prof.; Verö.: Dissertatio de legitimatione librorum illegitimorum 1786, Versuch einer Anleitung zum deutschen Stadt- und Bürgerrechte 1791, Die Rechtswissenschaft nach ihrem Umfange ihren einzelnen Theilen und Hilfswissenschaften 1794, 2. A. 1804, De immunitate praediorum equestrium a metatis 1795; Son.: Niedersächsische Juristen 2003, 338, IBI 1, 348a, Stühler Hans-Ulrich, Die Diskussion um die Erneuerung der Rechtswissenschaft von 1780-1815, 1978, 79ff.
RÜHS, C. F.; geb. um 1775; Verö.: Über die Gesetze der Westgoten 1801, Die Rechte des Christentums und des deutschen Volkes 1816, Über die Ansprüche der Juden auf das deutsche Bürgerrecht 1816, Das Verhältnis Schleswigs und Holsteins zu Deutschland und Dänemark 1817
BUCHHOLZ, Carl August; geb. Lübeck 1785; gest. Lübeck 15. 11. 1843; WG.: Rechtsanwalt Lübeck, 1815 Teilnahme Wiener Kongress, Kämpfer für Gleichberechtigung der Juden; Verö.: Versuche über verschiedene Rechtsmaterien 1808, Abhandlungen über die Lehre von Assekuranz und Bodmereien 1809, Über die Aufnahme der jüdischen Glaubensgenossen zum Bürgerrechte 1814, Aktenstücke die Verbesserung des bürgerlichen Zustandes der Israeliten betreffend 1815
DRESCH, (Georg) Leonhard von, Prof.; geb. Forchheim 10. 03. 1786; gest. München 31. 10. 1836; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Würzburg, Landshut, 1810 Habilitation Univ. Heidelberg, Prof. Univ. Tübingen, 1816 Universitätsbibliothekar, 1822 Prof. Univ. Landshut, 1826 Prof. Univ. München, Rektor, 1827 Oberbibliothekar, 1831 Ministerialrat Außenministerium; F.: Rechtsphilosophie, Kirchenrecht, Bundesrecht, weiter Rechtsgeschichte; Verö.: Über die Dauer der Völkerverträge 1808, Systematische Entwicklung der Grundbegriffe und Grundprinzipien des gesamten Privatrechts der Staatslehre und des Völkerrechts 1810, Übersicht der allgemeinen politischen Geschichte Bd. 1ff. 1814ff., Betrachtungen über die Ansprüche der Juden auf das Bürgerrecht 1816, Öffentliches Recht des deutschen Bundes 1820f., Beiträge zu dem öffentlichen Rechte 1822, Naturrecht 1822, Grundzüge des bayerischen Staatsrechtes 1823, 2. A. 1835, Register und einige nothwendige Verbesserungen zu dem baierischen Staatsrechte 1825, Kleine Schriften historischen politischen und juristischen Inhalts 1827, Betrachtungen über den revidierten Entwurf der Prozess-Ordnung in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten 1828, Abhandlungen aus verschiedenen Teilen des Rechts 1830; Son.: Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, hg. v. Bosl, Karl, 1983, 153, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 89
PAULUS, Heinrich Eberhard Gottlob; geb. um 1790; Verö.: Haupturkunde der württembergischen Landes-Grundverfassung 1815, Philosophische Beurteilung der von Wangenheimischen Idee der Staatsverfassung 1817, Beurteilende Übersicht der über die Ansprüche der Frankfurter Judenschaft auf das dortige Bürgerrecht kürzlich erschienenen Hauptschriften 1817, Warnung vor möglichen Justizmorden 1822f., Rechtserforschung von Juristen und Nichtjuristen 1824f., Einfache Rechts- und Verstandesansichten über den Rechtsstreit wegen der Erbfähigkeit 1827, Privatgutachten über die aufgegebene Frage Kann ein deutscher Regent wenn er römisch-katholisch wird eine Pflicht oder ein Recht haben auf eine evangelisch-protestantische Kirche unmittelbar und persönlich als Souverän oder als oberster Bischof zu wirken? 1827, Über die Prinzipien der Pressfreiheits-Gesetzgebung 1831, Des großherzoglich-badischen Hofgerichts zu Mannheim vollständig motiviertes Urteil über die in dem Roman Wally - die Zweiflerin angeklagten Pressvergehen 1836, Wem ist zu trauen der Krone oder der Bischofsmütze? 1838, Zweite strengere Beleuchtung des immer lauter werdenden Prinzipienkampfes zwischen römischer Hierokratie und deutscher Staatsrechtlichkeit 1839, Die protestantisch-evangelische unierte Kirche in der bayrischen Pfalz 1840, Zur Berichtigung der Ehescheidungsgesetze 1843, Zur Rechtfertigung der Deutschkatholiken gegen Klagen Römischgläubiger 1846
SCHILLING, Ernst Moritz, Advokat; geb. 1793; gest. 1832; Verö.: Lehrbuch des gemeinen in Deutschland gültigen Forst- und Jagdrechts 1822, Handbuch des im Königreich Sachsen gültigen Forst- und Jagdrechts 1827, Das Landwirtschaftsrecht (Handbuch des Landwirtschaftrechts) 1828, Forst- und jagdrechtliche Erörterungen 1829, Handbuch des Mühlenrechts 1829, Lehrbuch des Stadt- und Bürgerrechts 1830, Entwurf zu einer Städteordnung für das Königreich Sachsen 1830, Der Ehescheidungsprozess 1831, Erhard Christian Daniel Handbuch des im Königreiche Sachsen geltenden peinlichen Rechts 2. A. hg. v. Schilling Ernst Moritz 1832; Son.: Hamberger/Meusel, Neuer Nekr., DBA 1102,253-254, DBI 4, 1790a, IBI 2, 974a
HEYDE, W. G. von der; geb. um 1795; WG.: Königlicher Hofrat; Verö.: Register sämtlicher Gesetze und Verordnungen welche seit der Besitznahme des Herzogtums Sachsen bis zum 1. Juli 1819 bekannt geworden und auf die Landesadministration Bezug haben 1819, Register sämtlicher Gesetze und Verordnungen welche seit der Wiedereroberung des Herzogtums Magdeburg bis zum 1. Oktober 1820 bekannt gemacht worden sind 1821, 2. A. 1825, Königliches preußisches Pass-Polizei-Gesetz 1834, 2. Nachtrag 1839, Preußisches Gesinderecht 1836, 6. A. 1840, Polizei-Strafgewalt in den königlich-preußischen Staaten 1837, 5. A. 1841, 1. Nachtrag 1844, Polizei-Untersuchungsordnung 1838, 1. Nachtrag 1844, Staats- und Ortsbürgerrecht 1839, 2. A. 1840, Verfahren in Armen-Versorgungs-Angelegenheiten 1840, Anleitung zum vorschriftsmäßigen Verfahren hinsichtlich des Transports der Verbrecher 1840, Das Censur-Gesetz 1841, Der Gast- und Schankwirt 1841, 5. A. 1846, Armenverpflegungsordnung 1842, 2. A. 1856, Die Patrimonial- und Polizeigerichtsbarkeit 2. A. 1842, 6. A. 1846, Landes- und Lokal-Polizeiverfassung 1843, Die Polizei-Gesetzkunde 1844, Staats- und Ortsangehörigkeits- und Armenverpflegungs-Verhältnisse 1844, Das Stadt-Bürgerrecht 1845, Verfassung der Kreisstände 1845, Verpflichtung zur Übernahme von Kommunallasten und Abgaben 1845, Handbuch für Magistrate und Stadtverordnete 1845, Repertorium von Gesetzen und Ministerialreskripte über die Aufbringung der Kommunalbedürfnisse 1846, Ergänzungen und Zusätze zu dem Pass-und Fremdengesetze 1846, Archiv von Verordnungen das Elementar-Schulwesen und die persönlichen Verhältnisse der Elementar-Schullehrer betreffend 1846, Register von Verordnungen in Polizei-Angelegenheiten 1846, Der Rittergutsbesitzer 1846, 2. A. 1847, Gesetzliche Vorschriften bezüglich auf die polizeiliche Wirksamkeit in Untersuchungssachen 1847, Landwirtschaft-polizeiliches Handbuch 1847, 2. A. 1850, Die allgemeine Gewerbeordnung 1847, 2. A. 1850, Die Gesindeordnung 1848, Handbuch für Polizei-Anwälte und Polizeibeamte 1850, Ressortverhältnisse zwischen Justiz- Polizei- und Kommunalbehörden 1850, Dienstherrschaften und Gesinde 1851, Das Strafgesetzbuch 1851, Neuestes Handbuch für die Behandlung der Übertretungen der Polizeistrafgesetze 1852, Repertorium der Übertretungen der Polizeistrafgesetze 1853, Die Polizeiverwaltung auf dem platten Lande 1854, 3. A. 1856, Landgemeinde-Verfassung 1856, Gesetzliche Bestimmungen über den Kleinhandel mit geistigen Getränken 1857, Die Polizeigewalt als tätige Gehilfin des Richters und des Staatsanwaltes 1857, Das Schulzen-Amt 1857, Entscheidungen des Gerichtshofes für Kompetenz-Streitigkeiten in Landes- und Gemeindeverwaltungs-Angelegenheiten 1858, Militär-Versorgungsberechtigte und dessen Ansprüche 1860
EISENDECHER, Wilhelm von, Dr.; geb. Hannover 24. 05. 1803; gest. 03. 03. 1880 Wiesbaden; WG.: 1822 Studium Rechtswissenschaft Univ. Göttingen, Heidelberg, 1826 Promotion, 1828 Privatdozent (Herzog Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg), 1830 Kabinettssekretär, Privatsekretär, Mitglied literarisch-geselliger Verein (Freundschaft mit Hans Christian Andersen), 1836 Hofrat, Nobilitierung, 1849 Regierungschef Ministerium Department des Äußeren, Bundestagsgesandter Frankfurt am Main (Vertreter Haus Schwarzburg, Anhalt); Verö.: Über die Entstehung Entwicklung und und Ausbildung des Bürgerrechtes im alten Rom 1829
SCHRAGGE, Ludwig; geb. um 1805; Verö.: Wie verloren die Juden die Bürgerrechte im west- und oströmischen Reich? 1832
ABEGG, H. B.; geb. um 1810; Verö.: Denkschrift wegen Substituierung des zehnjährigen Besitzes des Bürgerrechts an der Stelle des zehnjährigen Grundbesitzes und Gewerbebetriebes als Bedingung der Wählbarkeit zum Abgeordneten 1837
RÜTTIMANN, Johann Jakob, Prof.; geb. Regensburg/Kanton Zürich 17. 03. 1813; gest. Zürich-Enge 10. 01. 1876; WG.: Vater Grundbuchführer und Notar, 1829 Unterricht politisches Institut Zürich, Notariatssubstitut, 1834 Verhörrichter Kanton Zürich, Staatsanwaltssubstitut, Advokat, 1836 Studienreise England, 1837 Advokat, 1844 Regierungsrat, Privatdozent Univ. Zürich, 1848-1854 Ständeratsmitglied, 1849 Schöpfer der eidgenössischen Bundesstrafprozessordnung, 1850 Schöpfer der Zivilprozessordnung, 1854 Prof. Univ. Zürich, ETH Zürich, 1862-1868 Ständeratsmitglied; F.: Prozessrecht; Verö.: Über die englische Strafrechtspflege 1837, Über einige weder in Verträgen noch in Verbrechen liegende Gründe von Obligationen 1838, Der englische Zivilprozess mit besonderer Berücksichtigung des Verfahrens der Westminster Rechtshöfe 1851, Die Zürcherischen Gesetze betreffend die Organisation der Rechtspflege und das Strafverfahren (Hg.) 1853, Zur Geschichte und Fortbildung der zürcherischen Rechtspflege 1855, Die Lehre von dem Besitze nach den privatrechtlichen Gesetzbüchern der Schweiz 1859, Über die der schweizerischen Eidgenossenschaft für Realisierung des Bundesrechts zu Gebote stehenden Organe und Zwangsmittel 1862, Über die Geschichte des schweizerischen Gemeindebürgerrechts 1862, Das nordamerikanische Bundesstaatsrecht verglichen mit den politischen Einrichtungen der Schweiz 1867, Rechtsgutachten über die Frage in wie weit durch die Eisenbahn-Konzessionen der Kantone und die Beschlüsse der Bundesversammlung betreffend die Genehmigung derselben für die beteiligten Gesellschaften Privatrechte begründet worden seien 1870, Kleine vermischte Schriften juristischen und biographischen Inhalts 1876; Son.: IBI 2, 946b, ADB 30, 53ff.
SONNTAG, Christoph; geb. um 1820; Verö.: Alphabetisches Handbuch über die Gemeindeverwaltung und die Bürgerrechte 1847
SONNTAG, K. Ludwig; geb. um 1820; Verö.: Alphabetisches Handbuch über die Gemeindeordnung und die Bürgerrechte 1847, 2. A. 1853
JÄGER, F. G.; geb. um 1825; Verö.: Das Bürgerrechtsgesetz für das Königreich Württemberg 1850
LANDGRAFF, Theodor; geb. um 1845; Verö.: Das Bundes- und Staatsbürgerrecht im norddeutschen Bunde 1870
JELLINEK, Georg, Prof. Dr. Dr. Dr. h. c.; geb. Leipzig 16. 06. 1851; gest. Heidelberg 12. 01. 1911; WG.: Vater jüdischer Theologe (Rabbiner Adolf Jellinek Drslawitz/Mähren 1820-Wien 28. 12. 1893), 1857 Wien, 1867 Matura akademisches Gymnasium Wien, Studium Rechtswissenschaft, Philosophie, Geographie, Kunstgeschichte Univ. Wien, 1870 Heidelberg, Leipzig, 1871 Wien, 1872 Promotion (Dr. phil.) Univ. Leipzig, 1874 Promotion Univ. Wien (Dr. iur.), Verwaltungsdienst Österreich, 1876 Aufgabe der Verwaltungstätigkeit, 1879 Habilitation Univ. Wien (Rechtsphilosophie), Privatdozent, 1880 Erweiterung der Lehrbefugnis auf Völkerrecht abgelehnt, 1882 Erweiterung der Lehrbefugnis auf allgemeines Staatsrecht und Völkerrecht, 1883 ao. Prof. Univ. Wien, Heirat Camilla Wertheims (Frauenrechtlerin), 1889 Entlassung aus dem Universitätsdienst Österreichs, Habilitation für Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Völkerrecht in Berlin, 07. 12. 1889 o. Prof. Univ. Basel, 11. 12. 1890 Univ. Heidelberg (allgemeines Staatsrecht, Völkerrecht und Politik), 12. 02. 1892 Austritt aus der jüdischen Gemeinde, 1896 protestantische Taufe der Kinder, 1907 Prorektor Univ. Heidelberg, 1909 Schlaganfall, 1910 Übertritt zur evangelischen Kirche; F.: Staatsrecht, Völkerrecht; Verö.: Die Weltanschuungen Leibniz' und Schopenhauers 1872 (phil. Dissertation), Die sozialethische Bedeutung von Recht Unrecht und Strafe 1878 (abgelehnte Habilitationsschrift), 2. A. 1908 Neudruck 1967, Die Klassifikation des Unrechts 1879 (Habilitationsschrift), Die rechtliche Natur der Staatenverträge 1880, Die Lehre von den Staatenverbindungen 1882 Neudruck 1996, Österreich-Ungarn und Rumänien in der Donaufrage 1884, Ein Verfassungsgerichtshof für Österreich 1885, Gesetz und Verordnung 1887, System der subjektiven öffentlichen Rechte 1892, 2. A. 1905 Neudruck 1964, Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1895, 2. A. 1904, 3. A. 1919, 4. A. 1927, Allgemeine Staatslehre 1900, 2. A. 1905, 3. A. 1914 Neudruck 1920 bzw. 1966, Das Recht des modernen Staates 1900, 2. A. 1905; Son.: Todesdatum nach ZRG GA 32 (1911), 595 13. Januar 1911, Freundschaft mit Windelband, Max Weber, 1896 Ehrendoktor Univ. Princeton, Jellinek, W., Georg Jellineks Werke, Archiv des öffentlichen Rechts 27 (1911), 607 (Schriftenverzeichnis), Holubek R. Allgemeine Staatslehre als empirische Wissenschaft - Eine Untersuchung am Beispiel Georg Jellineks 1961, NDB, Würdigung JuS 1987, 97 (Fijal Andreas), Kempter, K., Die Jellineks 1820-1955, 1988 (Schriftenverzeichnis 559ff.), Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 2, Staatsrechtslehre und Verwaltungswissenschaft 1800-1914, 1992, 450ff., Deutsche Juristen jüdischer Herkunft hg. v. Heinrichs Helmut u. a. 1993, 355 (Sattler Martin J.), Kleinheyer/Schröder, Georg Jellinek hg. v. Paulson Stanley u. a. 2000, DBE, Keller C. Victor Ehrenberg und Georg Jellinek Briefwechsel 2005 (Schriftenverzeichnis 461ff.)
SIEBER, Jakob, Prof. Dr.; geb. 06. 05. 1868; WG.: Studium Rechtswissenschaft, Promotion, ao. Prof. Univ. Bern; F.: Bundesstaatsrecht, Völkerrecht, vergleichendes Staatsrecht; Verö.: Das Staatsbürgerrecht im internationalen Verkehr 1907, Die Zwangseinbürgerung 1916; Son.: Kürschner 1926, Kürschner 1928/1929, Kürschner 1931
BEYERLE, Konrad, Prof. Dr. Dr. h. c.; geb. Waldshut/Baden 14. 09. 1872; gest. München 26. 04. 1933 (unerwartet durch Herzversagen an den Folgen seit 20 Jahren plagenden Leidens); WG.: Familie aus Hebesau bei Kirchheim/Teck (Bäuerle), Vater Rechtsanwalt (Karl Beyerle, 1915 gestorben), Bruder Rechtshistoriker (Franz Beyerle), Grundschule und Gymnasium Konstanz, 1891 Studium Rechtswissenschaft, Geschichte Univ. München, Heidelberg, beeinflusst von Georg Beseler, 1895 erste jur. Staatsprüfung, 31. 07. 1895 Promotion Univ. Heidelberg (ohne Dissertation, Richard Schröder), 1898 zweite jur. Staatsprüfung, 1899 Habilitation (auf Vorschlag Richard Schröders bei Ulrich Stutz unter glücklicher Überwindung gewisser Widerstände) (deutsches Recht und badisches Recht), 1900 ao. Prof. Univ. Freiburg im Breisgau, 1902 o. Prof. Univ. Breslau (Nachfolge Felix Dahn), 1906 Univ. Göttingen (Nachfolge Ferdinand Frensdorff), 1917 Univ. Bonn (Nachfolge Ulrich Stutz), 01. 02. 1917 Mitglied politische Abteilung Generalgouvernement Belgien, Referent Verwaltungschef Flandern, 1918 Univ. München (Nachfolge Karl von Gareis, 1926 Gründung eines Instituts), Geheimrat, 1919 Mitglied Weimarer Nationalversammlung (Bayerische Volkspartei), Mitglied des Reichstags, Mitglied Staatsgerichtshof, Mitarbeit Weimarer Reichsverfassung; F.: Rechtswissenschaft, Rechtsgeschichte, bürgerliches Recht, badisch-französisches Zivilrecht, deutsches Recht und seine Geschichte, Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Rechtsphilosophie, Kirchenrecht; Verö.: Die Konstanzer Ratslisten des Mittelalters 1898, Konstanz im Dreißigjährigen Kriege 1900, Grundeigentumsverhältnisse und Bürgerrecht im mittelalterlichen Konstanz 1902 (Habilitationsschrift), Die Geschichte des Chorstifts und der Pfarrei St. Johann zu Konstanz 1908, Die Verfassung des deutschen Reiches 1919, Das Haus Wittelsbach und der Freistaat Bayern 1921, Die Rechtsansprüche des Hauses Wittelsbach 1924, Lex Baiuvariorum 1926; Son.: Dr. h. c. phil. Univ. Mailand, Kürschner 1925, 1926, 1928/1929, 1931, Nachruf ZRG GA 54 (1934) XXV (Stutz Ulrich), Catalogus professorum Gottingensium, Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, hg. v. Bosl, Karl, 1983, 70, NDB, Hense Thomas Konrad Beyerle (Dissertation München 2002), DBE
WALDECKER, Ludwig, Prof. Dr.; geb. Darmstadt 26. 06. 1881; WG.: Studium Rechtswissenschaft, Promotion, 1913 Habilitation Univ. Berlin, 1920 ao. Prof. Univ. Berlin, 1921 o. Prof. Univ. Königsberg, 1929 Univ. Breslau; F.: öffentliches Recht; Verö.: Ortsbürgerrecht in Hessen 1911, Korporation des öffentlichen Rechts 1913; Son.: Kürschner 1925, Kürschner 1926, Kürschner 1928/1929, Kürschner 1931, Kürschner 1935, Kürschner 1940/1941, Stolleis, M., Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 3, Staats- und Verwaltungsrechtswissenschaft in Republik und Diktatur 1914-1945, 1999, 223f., 261
BEHN, Richard, RA Dr.; geb. Lübeck 04. 07. 1886; gest. 08. 03. 1974; WG.: Studium Rechtswissenschaft, 1911 Promotion Univ. Göttingen, Rechtsanwalt Hamburg; Verö.: Über die Voraussetzungen des Bürgerrechtserwerbs in den deutschen Städten des Mittelalters 1911 (Dissertation); Son.: DVP, Schumacher Martin Volksvertretung im Wiederaufbau 1946-1961, 2000, 28
BOHATEC, Josef; geb. um 1890; F.: kirchliches Recht und seine Geschichte; Verö.: Calvin und das Recht 1935, England und die Geschichte der Menschen- und Bürgerrechte 1956; Son.: Kürschner 1926, 1928/1929, 1935
ERLER, Adalbert, Prof. Dr. Dr. h. c.; geb. Kiel 01. 01. 1904; gest. Frankfurt am Main 19. 04. 1992; WG.: aus mitteldeutscher Pfarrer- und Beamtenfamilie, Vater Marineoffizier, nach Berlin versetzt, Jugend von Berlin geprägt, Studium Rechtswissenschaft Univ. Heidelberg (Hans Fehr), Berlin (Ulrich Stutz, Ernst Heymann), erste jur. Staatsprüfung, 1928 Promotion Univ. Greifswald (Günther Holstein, 1930 gestorben), 1930 zweite jur. Staatsprüfung, Jugendbewegung, Bemühungen um Richterstelle erfolglos, Assessor, 1932 Regierungsrat Finanzverwaltung Preußen, 1934 Hanau, 1934 Verheiratung mit Hedwich Marechaux, geb. Schmidt, Verbindung zu Leo Frobenius, 1939 Habilitation Univ. Frankfurt am Main (Rudolf Ruth), 1941 ao. Prof. Univ. Straßburg, Militärdienst blieb dem Unmilitärischen erspart, 1945 arbeitslos in Forsthaus im Odenwald, 1946 Prof. Univ. Mainz, zugewiesener Wohnsitz Ingelheim, Prorektor, 1950 Prof. Univ. Frankfurt am Main, 1972 emeritiert, schwere Krankheit; F.: deutsches bürgerliches Recht, deutsches Recht und seine Geschichte, deutsche Rechtsgeschichte, Kirchenrecht, bürgerliches Recht, Handelsrecht, Privatrecht, Steuerrecht, Finanzrecht; Verö.: Die Stellung der evangelischen Kirche in Danzig 1929 (Dissertation), Bürgerrecht und Steuerpflicht im mittelalterlichen Städtewesen 1939 (Habilitationsschrift), 2. A. 1963, Friedlosigkeit und Werwolfglaube 1940, Kirchenrecht 1949, 2. A. 1957, 3. A. 1965, 4. A. 1975, 5. A. 1983, Das Straßburger Münster im Rechtsleben des Mittelalters 1956, Thomas Murner als Jurist 1956, Die Mainzer Stiftsfehde 1459-1463 im Spiegel mittelalterlicher Rechtsgutachten 1963, Aegidius Albornoz als Gesetzgeber des Kirchenstaates 1970, Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte (angeregt durch Stammler Wolfgang) hg. v. Erler Adalbert/Kaufmann Ekkehard 1971ff., Lupa Lex und Reiterstandbild im mittelalterlichen Rom 1972, Der Loskauf Gefangener 1978; Son.: protestantisch, Kürschner 1940/1941, 1950, 1954, 1961, 1966, 1970, Dr. h. c. Univ. Modena, Rechtsgeschichte als Kulturgeschichte hg. v. Becker Hans-Jürgen/Dilcher Gerhard (Festschrift) 1976 (Schriftenverzeichnis 665-682), Recht Gericht Genossenschaft und Policey hg. v. Dilcher Gerhard/Diestelkamp Bernhard (Festschrift) 1986 (Schriftenverzeichnis 221-226), Nachruf NJW 1992, 1869 (Sellert Wolfgang), Klee Ernst Das Personenlexikon zum Dritten Reich 2003, 139
FRANDSEN, geb. LANGE, Dorothea, Ministerialrätin Dr.; D, Deutschland; geb. Dortmund 14. 10. 1909; gest. Bonn 11. 09. 2001; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. München, Berlin, Königsberg, 1935 Promotion Univ. Königsberg, 1937 Assessorin Düsseldorf, 1937-1944 jur. Tätigkeit in Dortmund, Posen/Warthegau, 1951 Bundesministerium des Innern (1951-1963 Referat für Kriegsopferfürsorge und Rehabilitation, 1963-1974 Leiterin des Referats Allgemeine Frauenangelegenheiten); Verö.: Helene Lange 1974, Helene Lange - ein Leben für das volle Bürgerrecht der Frau 1980, Frauen in der Politik - die Liberalen 1984 (mit Funcke), Frauen in Wissenschaft und Politk 1986 (mit Huffmann), Handbuch für Frauenfragen 1988 (mit Wisniewski); Son.: 1976-1982 erste Vorsitzende des Deutschen Akadamikerinnenbundes, 1982-1988 als Past President Vorstandsmitglied, 1980-1983 Vorstand des deutschen Frauenrates, Familiengrab in Varel
DILCHER, Gerhard, Prof. Dr.; Universität Frankfurt am Main, Senckenberganlage 31, D 60325 Frankfurt am Main, Deutschland; Tel. 069/798/25072; Fax 069/798/25189; Dilcher@jur.uni-frankfurt.de; http://web.uni-frankfurt.de/fb01/gdilcher/; Kuckucksweg 18, D 61462 Königstein-Johanniswald, Deutschland; Tel. 06174/21054; geb. Schlüchtern 14. 02. 1932; WG.: Studium Rechtswissenschaft, erste jur. Staatsprüfung, zweite jur. Staatsprüfung, 1961 Promotion Univ. Frankfurt am Main, 1961-1963 Stipendium der DFG am deutschen historischen Institut Rom, 1966 Habilitation Univ. Fankfurt am Main (Adalbert Erler), 1967 o. Prof. Berlin (FU), 1972 Univ. Frankfurt am Main, 1998 emeritiert; F.: deutsche Rechtsgeschichte, Kirchenrecht, Zivilrecht, weiter europäische Rechtsgeschichte, Privatrecht; Verö.: Paarformeln in der Rechtssprache des frühen Mittelaters 1961 (Dissertation), Die Entstehung der lombardischen Stadtkommune 1967 (Habilitationsschrift), Sozialwissenschaften im Studium des Rechts Band IV hg. v. Dilcher Gerhard/Horn Norbert 1978, Der rechtsgeschichtliche Grundlagenschein 1979, Der deutsche Juristentag 1980, 2. A. 1997, Dilcher Gerhard/Diestelkamp Bernhard Recht Gericht Genossenschaft und Policey 1986, Gewohnheitsrecht und Rechtsgewohnheiten im Mittelalter (Hg.) 1992, Bürgerrecht und Stadtverfassung im europäischen Mittelalter 1996 (Aufsätze), Bader Karl Siegfried/Dilcher Gerhard Deutsche Rechtsgeschichte Band 1 1999; Son.: Kürschner 1970, Vetter Hermann Dilchers, 1985-1989 Vorsitzender der Vereinigung für Verfassungsgeschichte, 1986, 1996 Gastprof. Univ. of Florida, 1998 Univ. Tokio, 2000-2002 Univ. Trient, Würdigung NJW 2002, 495 (Stolleis Michael), Stadt - Gemeinde - Genossenschaft (FS zum 70. Geburtstag) hg. v. Cordes Albrecht 2003
COMMICHAU, Gerhard, RA Dr.; c/o Esche Schümann Commichau, Herrengraben 31, D 20459 Hamburg, Deutschland; Tel. 040/36805/0; Fax 040/362896; Post@esc-gruppe.de; geb. Bialystok 17. 08. 1933; WG.: aufgewachsen in Witttenberg, Eutin, Oldenburg in Holstein, Studium Rechtswissenschaft Univ. Erlangen, Hamburg, erste jur. Staatsprüfung, Promotion Univ. Hamburg (Rudolf Sieverts), zweite jur. Staatsprüfung, Rechtsanwalt (Burchard-Motz Deuchler Krauel); Verö.: Die Entwicklung der Menschen- und Bürgerrechte von 1776 bis zur Gegenwart (Hg.) (begr. v. Hartung Fritz 2. A. 1954 3. A. 1964 4. A. 1972), 5. A. 1985, 6. A. 1998, Grundzüge des Kartellrechts 1981, Commichau Gerhard/Schwartz Harald Grundzüge des Kartellrechts 2. A. 2002, Die anwaltliche Praxis in Zivilsachen 1983, 2. A. 1985, 3. A. 1988, Der Anwalt und seine Praxis 1982, 2. A. 1985; Son.: Würdigung NJW 2003, 2367 (Dietze Philipp von)
REICH, Norbert, Rektor Prof. Dr. Dr. h. c.; Riga Graduate School of Law/Rigas juridiska Augstskola, Alberta iela 13, LV 1010 Riga, Lettland; Tel. 00371/703/9200; Fax 00371/703/9240; norbert.reich@rgsl.edu.lv; http://www.rgsl.edu.lv; Alberta iela 9/3, LV 1010 Riga, Lettland; Tel. 00371/7334245; Fax 00371/7332970; n.reich1gmx.net; geb. Berlin 09. 09. 1937; WG.: Vater Studiendirektor, 1956 Abitur Vogelsberggymnasium Nidda, Volontär Farbwerke Höchst, Wehrdienst, 1958 Studium Rechtswissenschaft Univ. Frankfurt am Main, Genf, 1962 erste jur. Staatsprüfung, Mitarbeiter Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte Frankfurt am Main, 1964-1965 Georgetown Univ. Washington D. C., 27. 01. 1967 zweite jur. Staatsprüfung, Promotion Univ. Frankfurt am Main (Helmut Coing), wiss. Mitarbeiter/Referent Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte Frankfurt am Main, 1968 und 1971 Studienaufenthalte Lomonosovuniv. Moskau, 1972 Habilitation Univ. Frankfurt am Main (Helmut Coing) (bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Handelsrecht, Rechtstheorie, Rechtsvergleichung), 1972 o. Prof. Hochschule für Wirtschaft und Politik Hamburg, 1978 Univ. Hamburg (II), 1982 Univ. Bremen, 2001 Riga Graduate School of Law; F.: bürgerliches Recht, Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie, weiter Wirtschaftsrecht, Zivilrecht, Rechtstheorie, europäische Rechtspolitik; Verö.: Sociological Jurisprudence and Legal Realism im Rechtsdenken Amerikas 1967 (Dissertation), Die Sicherungsübereignung 1970, Marxistische und sozialistische Rechtstheorie (Hg.) 1972, Sozialismus und Zivilrecht - Eine rechtstheoretisch-rechtshistorische Studie zur Zivilrechtstheorie und Kodifikationspraxis im sowjetischen Gesellschafts- und Rechtssystem 1972 (Habilitationsschrift), Marxistische Rechtstheorie 1973, Reich Norbert/Reichel H. Einführung in das sozialistische Recht 1975, Markt und Recht 1977, Verbraucherkredit 1979, Reich/Micklitz Europäisches Verbraucherrecht 1987, 2. A. 1993, 3. A. 1996, 4. A. 2003, Verbraucherschutz in den EG-Staaten hg. v. Reich Norbert/Micklitz Hans W. 1981, Staatliche Regulierung zwischen Marktversagen und Politikversagen 1984, Bürgerrechte in der Europäischen Union 1999, Union Citizenship 2001; Son.: 1984 Gastprof. Montpellier, 1991 Sydney, 1997 Freiburg im Üchtland, 05. 05. 2000 Dr. iur. h. c. Univ. Helsinki, 2001/2002 President European Law Faculties Association (ELFA), 2001/2002 President International Academy of Commercial and Consumer Law
SAMWER, Sigmar-Jürgen, RA Dr.; Lindenallee 45, D 50968 Köln, Deutschland; Tel. 0221/375078; samwer@t-online.de; geb. Magdeburg 12. 05. 1938; WG.: Urgroßvater Professor (Prof. Dr. iur. Karl Friedrich Lucian Samwer), 1958 Studium Rechtswissenschaft Univ. Tübingen, München, Kiel, 1962 erste jur. Staatsprüfung, Referendarausbildung Schleswig-Holstein, wissenschaftliche Hilfskraft Institut für internationales Recht Univ. Kiel, 1966 zweite jur. Staatsprüfung, 1967 Referent Bundesverband der deutschen Industrie, 1969 Promotion Univ. Kiel, 1970 Rechtsanwalt; F.: Wettbewerbsrecht, gewerblicher Rechtsschutz, Urheberrecht; Verö.: Die französische Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 1970 (Dissertation), Sigmar-Jürgen Samwer/Wolfgang Gloy Handbuch des Wettbewerbsrechts 1986, 2. A. 1997, 3. A. 2005; Son.: zahlreiche Aufsätze und Besprechungen in Fachzeitschriften insbesondere zu gewerblichem Rechtsschutz und Urheberrecht
FÜHR, Martin, Prof. FH Priv.-Doz. Dr.; Universität Frankfurt am Main, Senckenberganlage 31, D 60325 Frankfurt am Main, Deutschland; Fachhochschule Darmstadt Haardtring 100, D 64295 Darmstadt, Deutschland; Tel. 06151/16/8734/31; Fax 06151/16/8925; fuehr@sofia-darmstadt.de; http://www.sofia-darmstadt.de; geb. Hamburg 1958; WG.: Studium Rechtswissenschaft, erste jur. Staatsprüfung, zweite jur. Staatsprüfung, 1984 wiss. MA. Öko-Institut e. V., 1988 Promotion Univ. Frankfurt am Main, 1990, 1992 Vertretung FH Darmstadt, 1993 Prof. FH Fulda, 1995 FH Darmstadt, 2002 Habilitation Univ. Frankfurt am Main (öffentliches Recht, Rechtstheorie, Rechtsvergleichung), Priv.-Doz. Univ. Frankfurt am Main; F.: öffentliches Recht, Rechtstheorie, Rechtsvergleichung, deutsches Umweltrecht, europäisches Umweltrecht, ökonomische Analyse des Rechts, Gesetzesfolgenforschung, e-government; Verö.: Sanierung von Industrieanlagen 1989 (Dissertation), Wie souverän ist der Souverän? 1994, Produktbezogene Normen in Europa 1995, Bürgerrechte im Umweltschutz 1996, Rationale Gesetzgebung 1998, Ökonomisches Prinzip und juristische Rationalität 2000, Stromstoffsteuerung durch Produktregulierung (Hg.) 2000, Eigenverantwortung im Rechtsstaat 2001, Responsive Regulierung (Mithg.) 2002
FEßLER, Peter; geb. um 1960; F.: Vereinsrecht; Verö.: Reform des Vereinsrechts (Hg.) 1997, Feßler Peter/Keller Christine/Scherhak Helmut Das österreichische Versammlungs- und Demonstrationsrecht 2002, Zivildienstgesetz hg. v. Feßler Peter/Szymanski Wolf 1997, Fessler Peter Österreichisches Staatsbürgerrecht (begr. v. Mussger Herbert) 4. A. 1996, Fessler Peter/Szymanski Wolf Österreichisches Staatsbürgerrecht, 5. A. 1999, 6. A. 2001, Fessler Peter/Keller Christine Kommentar zum Vereinsgesetz 2004
SCHÖNBERGER, Christoph, Priv.-Doz. Dr.; Universität Konstanz, Universitätsstraße 10, D 78464 Konstanz, Deutschland; christoph.schoenberger@.uni-konstanz.de; http://www.uni-konstanz.de/FuF/Jura/schoenberger/; geb. um 1965; WG.: Studium Rechtswissenschaft, 1996 Promotion Univ. Berlin (HU), wiss. Ass. Univ. Freiburg im Breisgau, 2005 Habilitation Univ. Freiburg im Breisgau, WS 2005/2006 Vertretung Univ. Konstanz; F.: öffentliches Recht; Verö.: Das Parlament im Anstaltsstaat 1997 (Dissertation), Unionsbürger - Europas föderales Bürgerrecht in vergleichender Sicht 2005 (Habilitationsschrift)
SIEHR, Angelika, Wiss. MA. Dr. LL. M.; Humboldt-Universität Berlin, Unter den Linden 9, D 1009 Berlin, Deutschland; geb. um 1975; WG.: Studium Rechtswissenschaft, erste jur. Staatsprüfung, zweite jur. Staatsprüfung, 1999 Promotion Univ. Berlin (HU); Verö.: Die Deutschenrechte des Grundgesetzes - Bürgerrechte im Spannungsfeld zwischen Menschenrechtsidee und Staatsmitgliedschaft 1999 (Dissertation); Son.: Humboldt-Preis 2000